Hilfe: Telekom stellt von "Analog" auf "Digital" um

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    • Hilfe: Telekom stellt von "Analog" auf "Digital" um

      Moin.

      Gestern Abend verabschiedete sich mein Router (Speedport W700V). Zum Glück nur vorübergehend - für knapp eine Stunde - dennoch wurde mir in diesen Minuten bewusst, wie vergänglich alles Leben ist ;) Aber wie dem auch sei, ich rief bei der Tkom-Hotline an. Wollte wissen, ob es an meiner Hardware, oder einer sonstigen Störung liegt. Während des Gesprächs (!!!) erlosch die Error-LED des Routers und er funktionierte plötzlich wieder, aber das ist eine andere Geschichte. Im weiteren Verlauf des Telefonats erklärte mir die Telekom-Mitarbeiterin jedenfalls, dass ich in den kommenden Wochen sowieso Post erhalten hätte, weil ich noch einen alten, analogen Anschluss nutzen und demnächst - nach Einwilligung - auf einen digitalen Anschluss umgestellt würde.

      Pro:
      ▪ 5 Euro weniger in Monat
      ▪ DSL 6.000 (jetzt 2.000)
      ▪ neuer Router: W724V oder W921V
      ▪ Bisher benötigte Hardware wie Splitter und DSL-Modem wird nicht mehr benötigt
      ▪ Bereit- bzw. Umstellung innerhalb von 5 Arbeitstagen

      Kontra:
      :ka:

      Ich hab mir das alles erzählen lassen, hier und da nachgefragt und dann "Bedenkzeit" bis Donnerstag Abend erbeten, weil ich in der Info-Flut fast ersoffen wäre. Generell klingt mir das alles ein wenig zu "glatt", um wahr zu sein. Erstmal: Ich nutze z.Zt. einen ISDN-Anschluss. IST DAS NICHT SCHON DIGITAL? Was meint die Frau also mit Umstellung von ANALOG? Dann: Taugen die Router was? Oder würdet ihr im Falle einer Umstellung eher etwas anderes empfehlen? Kann ich danach mein Telefon (Siemens Gigaset C595) nicht mehr benutzen, weil in der Beschreibung dazu "Schnurlostelefon analog" steht?

      Gibt’s sonst irgendwas, was wichtig / wissenswert wäre? VoIP und so? Bleibt meine Nummer beim rein- UND rauswählen gleich?

      Fragen.

      Fragen.

      Fragen.

      Mir fallen später bestimmt noch mehr ein....

      Danke.
      You can not imagine the immensity of the f*ck I do not give.

      www.kopftreffer.de ▪ ▪ ▪ instagram.com/bluntman3000
    • Ich las demletzt im Heise Newsticker davon dass die Telekom ihre alten analogen Anschlüsse Stück für Stück auf VOIP umstellen will, stehe dem aber ziemlich gelassen gegenüber.

      Für dich als Kunden hat es (berichtigt mich wenn ich falsch liege) keine wirklichen Nachteile.
      Wie du schon sagtest wäre deine Bandbreite höher als jetzt, dank Vectoring, G.fast und wie das nicht Alles heisst. Du würdest nur einen neuen Router/Modem bekommen und deine sonstigen Gerätschaften (NTBA, Splitter) fallen damit weg.
      Die Telefonnummer kann natürlich beibehalten werden und die Einrichtung des Krempels ist heutzutage sogar mit 1 Klick erledigt, da die Konfiguration der Geräte meist Providerseitig geschieht - so kann auch nichts in die Hose gehen.

      Den einzigen sichtbaren Nachteil den ich hier sehe, ist die Tatsache dass der separate Telefonanschluss wegfällt... Ist das Internet mal nicht verfügbar oder du hast einen Stromausfall ist keine Kommunikation möglich. Aber da Heute jedes Kind ein Handy hat ist das ziemlich egal :)
      Offizielles Mitglied der "D.N.M.H.I.G. - Die Nexgamer mit Haar im Gesicht"
    • Elemental Master schrieb:

      Gilt das für Telekom-Kunden mit Telefon und Internet-Vertrag oder auch für Kunden der Telekom, die nur einen Telefonanschluss bei der Telekom haben?


      Das wüsste ich auch gerne. Ich darf mich nach unserem Umzug mit mickrigen 2 Mbit/s begnügen. Da Unitymedia an unsere neue Wohnung nicht rankam haben wir jetzt wieder DSL, allerdings nicht bei der Telekom. Hab mich da für eineren günstigeren, lokalen Anbieter entschieden. Wenn ich jetzt wenigstens auf 6 Mbit/s kommen würde wäre das ja schon mal was.
    • Die Umstellung auf VoIP hat meines Wissens nach nichts damit zu tun, ob man eine schnellere Anbindung bekommt. Man korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber umgestellt wird am Ende eh jeder normale Kunde auf VoIP, das hat mit Vectoring und FTTH und wie se alle heißen nix zu tun. Viele Kunden haben jetzt schon keine ISDN-Leitung mehr und wissen gar nichts davon. Neukunden werden afaik auch direkt auf VoIP geschaltet.
      Nachteile die mir bisher aufgefallen sind... Sprachqualität am Telefon ist über VoIP leicht schlechter, aber das finde ich in Anbetracht der eh schon miesen Qualität nicht so schlimm... Achja, bei Notrufen kann die Notrufzentrale wohl nicht orten, wo man sich befindet.
      Ich denke die Umstellung ist nichts wovor man sich tatsächlich fürchten muss. Ärgerlich ist nur, dass alte Hardware mit VoIP nicht unbedingt parat kommt.
      We don't call it spam exactly,
      it's more like "tactical addition to our post counters !"
    • Erstmal dickes DANKE für die schnellen Antworten!

      @Elemental Master & Jekhar: Keine Ahnung. Ich habe ein komplettes Call & Surf Paket bei denen. Die Kollegin ruft mich morgen gegen 14:00 Uhr zurück, ich frage dann mal nach und gebe Bescheid.

      Nochmal wegen meinem derzeit genutzten Telefon: Sind da Probleme zu erwarten, weil auf dem Gigaset (C595) "analog" steht?
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    • Bei uns wollten sie ebenfalls auf voip umstellen, wir haben aber sofort abgelehnt. Es hat einfach nur Nachteile, ohne nennenswerte Vorteile. Nicht nur das die Qualität schlechter ist, und oft auch instabil, m Notfall wie zB Stromausfall, funktioniert auch kein klassisches Telefon mehr. Das ganze ist doch zu 100% nur, damit die Telekom bei den Telefonanlagen sparen.

      Japp, die analogen Telefone funktionieren weiter


      Die Telefone ansich nicht. Der DSL Router übernimmt meist aber auch die Funktion einer Telefonanlage und bietet selbst analoge Anschlüsse. Daher ist es auf dieser Seite aus fast egal, da man ja nicht merkt von welcher Quelle die Telefonanlage die Amt Leitung bekommt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Black Sun schrieb:

      Bei uns wollten sie ebenfalls auf voip umstellen, wir haben aber sofort abgelehnt. Es hat einfach nur Nachteile, ohne nennenswerte Vorteile.

      Nun, bei mir verdreifacht es die Bandbreite (6k vs 2k) und das bei 5 Euro Ersparnis im Monat. Wenn ich mal überlege, wie oft (und dann: für wie lange!) in den letzten 10 Jahren der Strom weg war, überwiegen für mich die Vorteile. Deutlich.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bluntman3000 ()

    • Die Nachteile:
      1.
      Der neue Vertrag wird doch sicher mit Trafik Volumenbegrenzung sein
      2. Neue Vertrag und somit erneute Mindestlaufzeit 24 Monate
      3. Telefonnieren kannst nur noch wenn der Router an ist und auch das Internet geht, bedeutet auch wenn der Router defekt ist geht das Tel nicht. Genauso wenn das Internet ussetzer hat geht das Tel nicht

      Mehr fällt mir im Moment nicht ein :D

      bluntman3000 schrieb:

      Moin.

      Gestern Abend verabschiedete sich mein Router (Speedport W700V). Zum Glück nur vorübergehend - für knapp eine Stunde - dennoch wurde mir in diesen Minuten bewusst, wie vergänglich alles Leben ist ;) Aber wie dem auch sei, ich rief bei der Tkom-Hotline an. Wollte wissen, ob es an meiner Hardware, oder einer sonstigen Störung liegt. Während des Gesprächs (!!!) erlosch die Error-LED des Routers und er funktionierte plötzlich wieder, aber das ist eine andere Geschichte. Im weiteren Verlauf des Telefonats erklärte mir die Telekom-Mitarbeiterin jedenfalls, dass ich in den kommenden Wochen sowieso Post erhalten hätte, weil ich noch einen alten, analogen Anschluss nutzen und demnächst - nach Einwilligung - auf einen digitalen Anschluss umgestellt würde.

      Pro:
      ▪ 5 Euro weniger in Monat
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      ▪ neuer Router: W724V oder W921V
      ▪ Bisher benötigte Hardware wie Splitter und DSL-Modem wird nicht mehr benötigt
      ▪ Bereit- bzw. Umstellung innerhalb von 5 Arbeitstagen

      Kontra:
      :ka:

      Ich hab mir das alles erzählen lassen, hier und da nachgefragt und dann "Bedenkzeit" bis Donnerstag Abend erbeten, weil ich in der Info-Flut fast ersoffen wäre. Generell klingt mir das alles ein wenig zu "glatt", um wahr zu sein. Erstmal: Ich nutze z.Zt. einen ISDN-Anschluss. IST DAS NICHT SCHON DIGITAL? Was meint die Frau also mit Umstellung von ANALOG? Dann: Taugen die Router was? Oder würdet ihr im Falle einer Umstellung eher etwas anderes empfehlen? Kann ich danach mein Telefon (Siemens Gigaset C595) nicht mehr benutzen, weil in der Beschreibung dazu "Schnurlostelefon analog" steht?

      Gibt’s sonst irgendwas, was wichtig / wissenswert wäre? VoIP und so? Bleibt meine Nummer beim rein- UND rauswählen gleich?

      Fragen.

      Fragen.

      Fragen.

      Mir fallen später bestimmt noch mehr ein....

      Danke.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von VolkerZockstein ()

    • Habe seit letztem Freitag VDSL25 (hab nicht geglaubt, dass das klappt und hier vor der Tür Glasfaser liegt), nach Beantragung hat man es "ohne Vorwarnung" dann umgestellt.
      Hatte hier auch keine Info, dass ich nun alle meine Geräte (Modem, ISDN Anlage, DIR-655 Gigabitrouter, NTBA & Splitter) nicht mehr benötigen kann/brauch. Zudem kam beim Telefonat überhaupt nicht rüber, dass es bei diesem Verfahren nun "nur noch" VoIP" gibt.

      Bis dato klappt zwar alles und 5 gegen 1 Gerät tauschen ist ok (erheblich weniger Kabel, ggfs geringerer Stromverbrauch), aber VoIP stehe ich extrem skeptisch gegenüber.
      Bei NetCologne meinte man aber, dass man auch hier wie bei der Telekom alle Anschlüsse nun sukzessive umstellen würde.
      Die 3 Nummern kann man nun in der Fritzbox 7390 einstellen, wie zuvor an der ISDN Anlage auch.


      M.C.



      Der beste Grund auf einen Berg zu steigen ist..... weil er da ist!

      James T. Kirk
    • konntest du deine telefonnummern behalten? bei 1&1 vdsl umstellung kann man das z.b. nicht, laut deren support hotline liegt das wohl an der telekom, da 1&1 ja telekom leitungen nutzt und das wohl nicht ganz unabsichtlich blockiert wird. bei der telekom selber kann man aber seine alte nummer bei vdsl umstellung behalten. mal ein 1a wettbewerbsvorteil ^^
      "Der Spiegel ist schon lange nicht mehr das, was er nie war."
    • Ich werde da morgen mal nachfragen. Interessiert mich selbst jetzt auch. Ich weiß nur, dass Mitbewerber oft ihre Anschlüsse bei der Telekom nicht freigeben. Und solange darf der Magenta Verein da nix dran anpacken. Das sind die Fälle, wo sich die Provider gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben.
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