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    • Lost Vikings 2 auf der PS 1

      Sehr gutes Puzzle Jump n Run, das dem Vorgänger ebenbürtig ist. Das game spielt sich sehr gut, alle Rätsel sind logisch. So richtig festgehängt bin ich nicht. 3-4 schwierigere Stellen gibt es. Aber kein Problem, da die 31 Runden alle nicht so super lang sind.

      Vergesst einfach diesem Lufia Quatsch und holt euch dieses tolle Spiel.
    • Beaten #52 in 2021: A.I. - The Somnium Files
      24:38
      Schwieriger Fall für mich. Game vom Macher der Nonary Games, die ich mag.
      Das Spiel fängt sehr vielversprechend und spannend an. Die Inszenierung ist für eine VN auch gut.

      Ich mag die Idee, in anderer Leute Traumwelten einzudringen und dort auf Spurensuche im Unterbewusstsein zu gehen. Der Serienkiller, der Menschen umbringt und ein Auge entfernt ist eine spannende Idee, ebenso wie das aus Nonary Games bekannte Retten der Leute in verschiedenen Zeitlinien.

      Aber mit fortlaufender Spieldauer hat es mich mehr und mehr verloren.

      Einerseits wirkt die Story noch wirrer als bei Nonary Games, und anders als dort wird hier nicht storytechnisch groß versucht, der Butterfly Effect zu erklären und warum ich als Spieler so viele Infos habe, die die Charaktere nicht haben. Das Springen von einer Zeitlinie zur anderen, und was wo passiert wirkt irgendwie willkürlich. Oft wusste ich schon garnicht mehr was in einer anderen Zeitlinie Stand der Dinge ist, wenn ich dorthin zurückkehren sollte.

      Ein weiteres Problem für mich persönlich ist, dass ich mit viel von der modernen Japan Popkultur nichts anfangen kann. Und A.I. schlägt gerne und voll in diese Clichees. Eine der Hauptfiguren ist ein Idol mit albernen Katzenohren und peinlichen Gesangs- und Tanznummern. Dazu gibt es dann natürlich die Fans, die sie anbeten. Sie ist auch die zentrale Figur, die man immer retten will, da ich sie aber so nervig finde empfand ich diese Motivation nicht. Und der kindische Otaku, der in Maid Cafés abhängt, nerdiges Zeug macht und das Idol anbetet darf natürlich auch nicht fehlen.

      Komplett aus der Story reißt mich dann aber der Protagonist, der scheinbar pornosüchtig ist und X mal dazu bewogen wird übermenschliches zu leisten, wenn ihm Pornohefte winken. Und Bösewichter reagieren mitten in nem Shootout auch allesamt auf ein Schmutzmagazin, wenn man es ihnen vor die Füße wirft.

      Ich mag ja etwas versauten, albernen Humor eingestreut, aber hier geht es imo zu weit und schädigt echt die Dramaturgie eines Thrillers, bei dem man einen Serienmörder sucht.

      Der Abspann ist dann noch eine Tanz- und Gesangsnummer des Idols mit dem restlichen Cast, was wirklich ein hochnotpeinlicher Abschluss ist.

      Es ist dennoch kein schlechtes Spiel, und ich habe oft meinen Spaß gehabt. Aber ich habe auch gemerkt, dass der positive Eindruck in erster Linie auf der ersten Spielhälfte basiert. Hätte das Game in dem Stil begonnen, den es später hat, dann hätte ich wohl nicht zuende gespielt. Die Motivation das Rätsel zu lösen kam tatsächlich aus der ersten Spielhälfte, die mich zum durchhalten bewog.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • @108 Sterne Oh, das tut mir leid, dass du nicht so wirklich von AI überzeugt wurdest. Ich persönlich hab das Spiel ja unter anderem deswegen so gefeiert, weil es imho an jeder Ecke versucht das VN Genre auf ein neues Level zu bringen und es imho auch schafft. Ich mochte aber auch alle Charaktere, wenn da der Zugang nicht so da ist wird es schwierig, das kann ich gut verstehen (hab ja gerade ein ähnliches Problem mit Tales of Arise, dazu aber in den nächsten Tagen mehr).
      Was würdest du als Note geben? Eine 7 von 10? Oder eher weniger? Wirst du dir den Nachfolger anschauen oder hast du die Nase voll?
    • Denke, ne 7 von 10 ist fair. Am Anfang wars vielleicht sogar eine 9,5, am Ende eher ne 5 für mich.

      A-Set und der Junge haben halt extrem an meinen Nerven gezerrt. Ich mag diese Tropes aber auch in anderen Games nicht, und solche Charaktere gibt es oft. Nur halt meist dann nicht ganz so prominent, in AI ist das Mädel aber Dreh- und Angelpunkt der Story. Hier ists halt wirklich ein J-Pop(Iiieh) Idol (Au weia), dass insgeheim total nett und gar keine Retortenkreation einer Plattenfirma ist (wie immer) und selbst von hargesottenen Yakuza vergöttert wird (gibt immer irgendwelche Fans, die genau erklären warum ein Idol was ganz besonderes ist in so Games), und das Date unbedingt retten will.

      Apropos Yakuza, bei Yakuza mochte ich auch Haruka nicht besonders, und als sie dann ihren Traum verfolgte ein Idol zu werden war das auch so ziemlich der Tiefpunkt in den Yakuza-Games für mich. Ist einfach etwas, was ich nicht ab kann, von der Musikrichtung über den Tanz bis hin zur oft typischen Gestik solcher Charaktere.

      Und eben zweiter Knackpunkt war, als Date die Söldner vor der Bar besiegt hat, indem sowohl er als auch die Söldner mit Pornoheften, BHs usw "gelenkt" wurden. Und sowas ähnliches hat sich dann noch ein- oder zweimal wiederholt. Humor ist super, Sex-bezogener auch... Ich habe natürlich die Empfangsdame bei jeder Gelegenheit angequatscht und ihr geheimes Ende bekommen.... Aber nicht mitten in der dramatischen Action.
      Da war dann die Spannung raus, weil in dem Moment klar war dass sich alle auf Knopfdruck selbst in schlimmster Notlage wie Karikaturen benehmen und alles lösen können.

      Da waren die Zero Escape Sachen definitiv ernster in der Dramaturgie. Oder bei Steins;Gate gabs auch viel nerdiges Otaku-Gerede, aber im richtigen Maß um nicht überhand zu nehmen, und nicht wenn es ernst wurde.

      Ist ein wenig wie bei Fahrenheit... Das liebte ich am Anfang. Wie auch AI startete es als Thriller Marke Sieben oder so. Und am Ende wars dann ein stranges SciFi Ding mit Superkräften. AI ist da nicht ganz so krass, aber ich mag keine starken Wechsel im Ton einer Story.


      Positiv ist, dass es durchaus kreativ ist. Ich mag die Grundidee mit den Träumen. Und das Minecraft-Somnium fand ich zB sehr witzig gemacht.
      Und es gibt jede Menge Dialog, Erklärungen zu lauter Kleinigkeiten in der Umgebung. Sachen wie Wärmesicht und Röntgen sind auch klasse Ideen, wenn auch leider nur dort einsetzbar, wo man sie benutzen muss.


      Ich würde Teil 2 auch anspielen, aber wie auch hier würde ich auf einen günstigen Preis warten. Bei Nonary Games und Danganronpa wollte ich nach Teil 1 jeweils unbedingt die Sequels haben, notfalls auch für mehr Geld. Hier will ich eher etwas weniger zahlen für Teil 2.


      Ach, einen Savebug hatte ich btw auch den Spike Chunsoft nie gepatcht hat. Im vorletzten Somnium, einem, wo die Zeit besonders knapp ist (Lagerhaus mit Türen, die einen teleportieren und wo man mehrfach massiv Zeit verlieren muss) erstellt das Game nur korrumpierte Saves. Glücklicherweise ging es danach wieder, aber ich muss noch schauen diese kaputten Dateien von der PS4 zu löschen. Bug ist seit 2 Jahren bekannt, scheinbar auch bei Steam.

      Aber zumindest werde ich wohl noch schnell Platin holen, weil nicht mehr viel fehlt.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von 108 Sterne ()

    • There is no Game: Wrong Dimension (Steam)

      Da ist sie im Sack, meine Nummer 20 im Jahr 2021, und ohne Übertreibung kann ich sagen, dass das eins der coolsten Spiele war, das ich in meinem Leben gespielt habe. Es ist wirklich unglaublich, was da alles an Kreativität, Charme und Witz drinsteckt. Wirklich absolut großartig, das muss man gespielt haben! Ich vergebe daher eine verdiente 9,5.

      :)
    • Sehr geiles Spiel! Allerdings habe ich es damals "nur" auf dem Amiga 500 gezockt. Wie ist der MD-Port im Vergleich? @Honigdieb
      Steam: bjoern_typ
      PSN: Ruckeltyp80 ("Der Lootluemmel")
      XBL: reinersaftig
      Switch: Ruckeltyp (SW-6592-7819-8194)

      Most Wanted:
      Grand Theft Auto VI, Metal Gear Solid Delta: Snake Eater, Hellblade 2: Senua's Saga, Judas, Black Myth: Wu-Kong, Rise of the Ronin, Death Stranding 2, Hollow Knight: Silksong, Replaced, Sword of the Sea, The Plucky Squire, Earthblade, Holstin
    • Gyaba schrieb:

      Sehr geiles Spiel! Allerdings habe ich es damals "nur" auf dem Amiga 500 gezockt. Wie ist der MD-Port im Vergleich?
      Fast 1 zu 1.
      Die Grafik kommt sehr, sehr nahe hin - vorallem bei den Farben wenn nicht sogar 1 zu 1 Pixelperfect.
      Die Intro Musik ist eine andere und die Level haben auch extra Musik.
      Das Spiel läuft in 50hz viel schneller ab als am Amiga oder PC. In 60hz ist es wirklich
      extrem schnell, aber machbar und sieht dafür nicht so gequetscht aus wie in 50hz.
      Man gewöhnt sich wirklich an die Geschwindigkeit.
      Am SNES ist es auch sehr gut, nur die Farben sind hier ein ganzes Stück anders.
      Die Sache mit der Geschwindigkeit besteht aber auch hier.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Honigdieb ()

    • @Honigdieb Danke dir! Ich glaube, dass ich mal nach dem MD "Gods"-Modul Ausschau halte :nice:
      Mit dem Amiga-Emulator bekomme ich es leider nicht zum Laufen bzw. läuft vieles nicht so wie ich mir das erhofft habe. Aber! "First Samurai" habe ich jetzt angefangen und das fand ich damals mega.
      Steam: bjoern_typ
      PSN: Ruckeltyp80 ("Der Lootluemmel")
      XBL: reinersaftig
      Switch: Ruckeltyp (SW-6592-7819-8194)

      Most Wanted:
      Grand Theft Auto VI, Metal Gear Solid Delta: Snake Eater, Hellblade 2: Senua's Saga, Judas, Black Myth: Wu-Kong, Rise of the Ronin, Death Stranding 2, Hollow Knight: Silksong, Replaced, Sword of the Sea, The Plucky Squire, Earthblade, Holstin
    • @Azazel

      Habe im Video gesehen, dass sich wirklich nur die Grafik aber nicht die Engine ändert.
      Auch von den Bewegungsabläufen der Sprits sieht das Remake mit umgeschalteter Grafik irgendwie "falsch" aus.
      Die Bewegungen sind viel zu flüssig im Kontrast der Pixelgrafik.

      Selber habe ich das Spiel ja bis jetzt auf 4 Plattformen (PC,A500,SNES,MD) und obwohl sie alle etwas anders sind, gefallen sie mir sehr gut.
      ...Aber wenn ich die Grafik von dem 2018er Remake sehe.. Junge, Junge! Das ist schon ein Schlag in den Magen..

      Ich meine dass die Pixel-Grafik der Bitmap Brother (Sorry, ich kenne den Zeichner beim Namen nicht) auf ihre Weise schon Kunst ist. Alleine schon weil der Stil schon so einmalig ist.
      Und dann wird es durch so einen Pseudo Render Brei ersetzt? Warum?

      Um zu sehen was ich meine:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Honigdieb ()

    • @Azazel Danke für die Info, das wusste ich tatsächlich nicht. Auch weil ich bis heute das Remake immer gemieden habe.
      Steam: bjoern_typ
      PSN: Ruckeltyp80 ("Der Lootluemmel")
      XBL: reinersaftig
      Switch: Ruckeltyp (SW-6592-7819-8194)

      Most Wanted:
      Grand Theft Auto VI, Metal Gear Solid Delta: Snake Eater, Hellblade 2: Senua's Saga, Judas, Black Myth: Wu-Kong, Rise of the Ronin, Death Stranding 2, Hollow Knight: Silksong, Replaced, Sword of the Sea, The Plucky Squire, Earthblade, Holstin
    • Nr. 53 - Tales of Arise - Bandai Namco - 2021 - PS5 - ~39 Std.

      Ich hab im Thread schon sehr viel zum Game geschrieben. Hatte mich ja ganz spontan, 2 Tage vor Launch zum Kauf entschieden und bin insgesamt leider enttäuscht, in welche Richtung sich die Serie entwickelt hat. Gerade auch nachdem ich den sehr guten (aber auch nicht perfekten) Vorganger Tales of Berseria erst wenige Wochen vorher beendet hatte.

      Also machen wir mal eine Pro / Contra Liste :


      Pro :

      • Grafik ist schick und es läuft wunderbar flüssig (im Performance Mode) - dafür gibt es Texturnachlader und Popins wie zu frühen Zeiten der UE3 Nutzung
      • Das Kampfsystem ist ganz toll, man hat absolut das Gefühl von Kontrolle
      • Die Grundthematik ist interessant
      • Battle Theme rockt, genau wie die Titelsongs



      Contra :

      • Artstyle gefällt mir nicht (will nicht sagen zu westlich, aber definitiv nicht mehr so anime-haft wie sonst)
      • Alles ist ultra ernst, der Tales of - typische Humor ist kaum vorhanden
      • langweilige Party-Cast
      • Soundtrack ist überpompös und auf episch getrimmt und nervte mich dadurch teilweise
      • Skits nicht mehr im 2D/Manga Stil
      • Storyaufbau ist nur in Teilen gelungen, ein richtiger Spannungsbogen fehlt imho
      • P2W Mechaniken für mich deutlich zu präsent und auch im Balancing spürbar
      • Von Stunde 1 bis Stunde 40 bekämpft man immer die gleichen Gegnertypen


      Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber ich belasse es dabei. Haken dran und gut ist, in Zukunft werde ich Day 1 Käufe bei meiner (immer noch) Lieblings-JRPG Serie vermeiden.
      Und versteht mich nicht falsch, es ist kein schlechtes Spiel per se, mich haben einfach nur viele Designentscheidungen gestört und das Spiel hat mich nicht gepackt.
      Knapp vor Zestiria und Hearts R würde ich wohl 7-7.5 Punkte (von 10) vergeben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von PatrickF27 ()

    • Zumindest muss man sagen, dass das Game auf Standbildern echt schick aussieht.

      Ich bin ja auch sehr interessiert, aber mich hat damals Zestiria als Day-1-Kauf vom Gdanken kuriert, Vollpreis für Tales of zu bezahlen.

      Ich mag Tales of irgendwie, aber es ist definitiv weit von meiner Lieblingsreihe entfernt. Was ich an der Reihe schätze ist, dass man irgendwie meistens (auch aufgrund des häufigen Fließband-Feelings) weiß, was man bekommt. Nämlich relativ klassische JRPG-Kost, mit meistens recht generischen aber nicht langweiligen Stories und Charakteren. Wenn die Devs experimentieren, dann kann das natürlich auch nach hinten losgehen. Es lebt für mich halt stark vom Feeling von etwas gewohntem. Wie McDonald´s. Bei weitem nicht die ausgefallensten und besten Burger, aber man weiß vorher wie es schmecken wird. Und wenn irgendwas anders ist und der McChicken sich verändert, dann gefällt einem das oft nicht. ^^

      Werde wohl irgendwann im Bereich von 30 bis 40€ zuschlagen.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • @108 Sterne
      Ja, dem würde ich zustimmen. Bei Vesperia, Abyss, Xillia 1+2 und auch Graces F (meinem heimlichen Favoriten) ist für mich noch ein wenig mehr dabei als das von dir genannte (was auf ein paar der anderen Serienableger hinzutrifft). Da hat mich das Setting verzaubert, oder der Grafikstil, oder die Charakterriege (auch Charakterentwicklung wie bei Abyss) u.s.w. - und es hat viel, sehr viel bei mir mit dem Gefühl zu tun, einen gemütlichen Anime zu schauen.
      Tales hat mich oft auch "nostalgisch" berührt, kann ich gar nicht so richtig erklären, einfach ein Feeling. Vielleicht ist diese McDonalds Metapher nicht verkehrt, es ist wie ein Essen, was man ganz gerne mag, was einen vielleicht an etwas schönes erinnert und wenn da irgendwas dran versalzen/versaut ist, schmeckt es nicht und man ist traurig.
      Hier ist halt die Prise Verwestlichung dazugekommen, die es mir verwürzt hat. Andere werden es dafür feiern und auch das kann ich gut akzeptieren.
      Die JP VKZ sind leider auch ein Zeichen dafür (1st week 200.000 was noch weniger ist als der bisherige Tiefpunkt von Berseria), dass der "hauseigene Markt" nicht mehr so im Fokus stand. Aber womöglich muss das so sein um langfristig überhaupt die Serie am Markt halten zu können.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von PatrickF27 ()