Den hab ich noch nie gespielt (da er ja auch so teuer ist). Was macht den denn so schwach?

Man kann bei Dracula auch ganz gut in der Mitte stehen und den Teil auch schneller beenden, weil man früher in Reichweite ist aber man muss mehr auf die Positionen achten. Unbedingt sollte man mit der Kettenpeitsche gegen Dracula in seiner Fledermausform kämpfen. Mit halbem Schaden braucht man ewig und es ist wegen der kurzen Reichweite sehr schwer zutreffen. Da Dracula häufig auch mal seine Fledermäuse sehr dicht an einem dran losfliegen lässt, ist dann ein Treffer und ein Fall in die Tiefe vorprogrammiert. Während man sich dann wieder hoch kämpft, sind oft schon die nächsten Fledermäuse an ungünstigen Stellen unterwegs.

Ja, die Musik ist genial. Mag auch den weniger groovigen zweiten Track, der auch richtig schön stimmungsvoll ist.

Jetzt kann ich auch behaupten, dass mir das Spiel Spaß machen würde, wenn ich es erneut spiele. Aber beim Erlernen hab e ich schon sehr oft mit den Augen gerollt

Habe meine Tode im 3. und viertel Level jetzt auch im Endresultat drin gelassen (also habe nicht vor, einen besseren Lauf aufzunehmen), da sie zeigen, wie unerbittlich das Spiel ist, wenn man nicht punktgenau spielt.

Honigdieb schrieb:

Müsste ich auch mal wieder angehen da ich mittlerweile so wie alles wieder vergessen habe.

Hast du es damals geschafft gehabt? Hatte vage in Erinnerung gehabt, dass du es zuletzt durchgespielt hattest. Kanns aber auch gut und gerne verwechselt haben.

Bin mal gespannt, es liegen ja noch etliche Teile vor mir. Denke auch von Kiwami 2 rüber zu Y3 dürfte nochmal ein harter Break sein. Die etwas ältere Engine muss man natürlich berücksichtigen.

Also von manchen habe ich mir sagen lassen, dass man Zero erst nach Teil 5 beginnen sollte, auch weil in Zero Sachen vorkommen, welche man wohl besser versteht, wenn man Teil 5 gespielt hat.

Die ganze PS4 Reihe steht auch noch auf meiner Liste und kaufe die Games so nebenbei, aber leider habe ich aktuell nur Kiwami 2 und die Collection (3 4 5)
Und gerade Kiwami 1 ist selbst gebraucht recht teuer (im Vergleich). Für Kiwami 2 hab ich 10€ bezahlt und die Collection hat mich 15€ gekostet. Da tue ich mir dann schwer, 30€+ für Kiwami 1 auszugeben. Ist das selten, oder woher kommt der Preisunterschied? Selbst Zero könnte man für 15-20€ bekommen.

Das ist eine generelle Problematik / Ansichtssache bei Prequels.

Man kann da vortrefflich streiten, ob Prequels vor dem Hauptteil gespielt werden sollten. Früher habe ich das getan, inzwischen neige ich aber eher nicht mehr dazu. Letztlich ist ein Prequel immer im Nachhinein "dazugedichtet", und als die Serie startete war es so gedacht, dass man mit Teil 1 anfangen sollte. Nichts hätte die Yakuza Devs damals davon abgehalten, die Yakuza Zero Story in Teil 1 zu erzählen, und Capcom hätte auch Resident Evil 1 mit Rebecca als Hauptfigur im Zug umsetzen können. Aber so war es nie gedacht, die ersten Teile sind immer als inhaltlich schlüssig für sich stehend konzipiert gewesen. Die Story eines Prequels kann also erstens nie wesentlich für die Story von Teil 1 sein, und zweitens kann sie sogar speziell Nostalgie zu Teil 1 voraussetzen, die der Spieler der mit dem Prequel einsteigt nicht hat. Oiseau war überrascht, dass gewisse Charaktere in Yakuza 1 schon sterben. Für jemanden, der Teil 1 bereits gespielt hat ist ihre Anwesenheit in Zero umgekehrt ein nettes Nostalgie-Gimmick, dass man ohne Vorkenntnisse nicht hat.
Noch dazu hat man dann oft noch das Problem, bei einem Prequel mit dem gameplaytechnisch moderneren, ausgereifteren Spiel zu starten und dann mit Teil 1 einen Rückschritt zu erleben. Bei Yakuza Kiwami wird das ein gutes Stück relativiert dadurch, dass das eben auch ein Remake ist und nahe an Zero erschien. Aber dennoch fällt es bspw durch den viel geringeren Umfang auf. Der richtige Schlag wird hier erst wie CD-i sagt Teil 3 sein, von dem es kein Remake gibt und was der erste PS3-Teil der Reihe war. Remaster hin oder her, der Unterschied wird spürbar sein nach Kiwami 2 als eines der modernsten Yakuza Games.

Ich persönlich spiele nun lieber in der Releasereihenfolge, ist aber etwas was jeder selbst wissen muss. Wenn man sich über die Umstände im Klaren ist und die Spiele im zeitlichen Kontext genießen kann, auch wenn sie "schlechter" sind als was man zuerst gespielt hat, dann passt es ja. Aber safer ists imo, in Releasereihenfolge zu spielen.

Ob jetzt in Zero Sachen vorkommen, die man erst durch Teil 5 versteht weiß ich garnicht mehr. Aber Zero erschien schlicht zwischen 5 und 6, also allein in der Hinsicht der Weiterentwicklung der Serie von dem ich spreche würde ich persönlich wohl warten.

Aber wenn man es nach Release-Reihenfolge spielt müsste man ja mit Yakuza 3 starten oder mit den ps2 teilen

Wenn man es ganz genau nimmt ja. Und tatsächlich mag ich auch die PS2 Version von Yakuza 1 lieber, allein schon wegen Majima Everwhere was mich bei Kiwami fast zum Abbruch getrieben hat.

Aber man muss nicht päpstlicher sein als der Papst, also die Kiwamis zählen auch. Sind inhaltlich ja immernoch weitestgehend dieselben Spiele.

Ich hatte da echt richtig Glück. Hatte bei kiwami 1 einen Bug der dazu führte dass majima nicht mehr gespawnt ist. Hatte nur 1x gegen ihn gekämpft. Dann hatte ich zwar den Dragon Style nicht aber so what haha

Den Bug gabs bei mir übrigens auch. Und zwar überdeckt sich die Majima Everywhere Quest im Club Shine mit der dortigen Hostess. Und wenn man hingeht kommt nur die Hostess und kein Majima. Bin dann nie wieder auf Majima gestoßen für bestimmt 3-4 Kapitel. Weil ich mich gewundert hatte dann google angeworfen und dort gelesen, dass es mit der Quest nur weitergeht, wenn man ihn nicht im Shine Club sondern unter einer der großen Pylonen aufsucht die in einigen Straßen stehen.
Sonst wäre bei mir auch an der Stelle finito gewesen mit Majima Everywhere.

Aber Dragon Style ist sowieso unnötig in dem Spiel, also alles richtig gemacht

Ansonsten würde ich aber schon empfehlen mit Zero zu beginnen weil es Kiwami noch intensiver macht und man einige Charaktere durch Zero noch besser kennenlernt. Die einzige Ausnahme war für mich Majima, aber den Abstrich muss man hinnehmen.

Darüberhinaus kann ich natürlich noch nichts sagen, Richtung Y5->Y0.

The Bunker fand ich auch recht spannend. The Complex hab ich (noch) nicht gespielt.

Den Bug hatte ich auch, aber mir hat das Majima Everywhere Zeugs spaß gemacht. Liegt vielleicht auch daran, dass Kiwami mein erstes Yakuza war. Den Dragonstyle hab ich aber auch nicht benutzt, aber er gibt ja auch ne ganze Menge Erfahrung, was dann doch deutlich nützlicher ist.

Habe in den letzten Wochen immer noch nebenher "I Saw Black Clouds" gezockt, Ich mag diese FMV Games von Wales Interactive (The Bunker und The Complex habe ich auch schon "gezockt") super gerne und auch dieses hat mir wieder sehr gut gefallen.

Werde mir The Complex sicherlich noch zu Gemüte führen, wenn's das für PC gibt.

Beaten #45 in 2022: Yakuza - Like a Dragon
Spielzeit 58:57:13
Nebenmissionen: 43 von 52

So, nach langem Zögern habe ich nun endlich das rundumerneuerte Yakuza 7 durchgespielt. Obwohl rundenbasierte RPGs ja mein Lieblingsgenre sind wollte ich nicht, dass Yakuza sich so sehr ändert und war daher nicht unbedingt enthusiastisch was das Game angeht.

Hat sich meine Meinung nun geändert?
Nicht wirklich. Yakuza 7 ist ein gutes Spiel und macht Spaß. Es hat mich immerhin fast 60 Stunden unterhalten. Die Story hat nen ziemlichen Durchhänger in der Mitte, wird aber am Ende wieder spannend. Es gibt tonnenweise witzige Nebenquests und die üblichen Minigames. Diesmal hat es mir besonders das Firmen-Minigame angetan, in dem man in einer Art kleiner Wirtschafts-Simulation mit einem schäbigen kleinen Laden anfängt und dann verbessert, neue Firmen kauft, neue Leute einstellt und auf Platz 1 der Firmen der Stadt kommen soll.
Das Kino mit den bizarren Filmen, die Ichiban zum einschlafen bringen und bei denen man Schafsmenschen in einem Minispiel vertreiben muss um wach zu bleiben hat es mir auch angetan.

Was den Kern des Spiels angeht, so ist der neue Held Ichiban ein Fan von Dragon Quest und schmückt das Geschehen in seinem Kopf entsprechend aus. Wir sehen also die Welt durch seine Augen als RPG Fan, wo Gangster zu Rittern, Nekromanten, und abstrusen Monstern werden und wo die eigenen Jobs von der Zeitarbeitsfirma einem wie eine Charakterklasse Skills geben. Das eigentlich mit der in der Realität angesiedelten Story unvereinbare typische RPG-Zeug wird also durch seine Fantasie erklärt, das ist ganz witzig gemacht.
Man kämpft strengt zugbasiert mit der vierköpfigen Party und kann aus einer Vielzahl an Jobs auswählen. Die Skills haben dabei Timingbasierte Elemente. Sogar Summons in Form der bizarren Poundmates gibt es.
Dennoch gefallen mir die Rundenkämpfe hier nicht allzu gut. Da alles in der normalen Umgebung stattfindet (drei aus vergangenen Games recycelte Städte gibt es diesmal) wirkt vieles sehr unbeholfen. Die Straßen dieser Städte sind nicht für dieses Kampfsystem gedacht gewesen und die KI kommt nur dürftig damit klar. Manuell laufen kann man nicht, und wenn ein Auto zwischen dem Partymitglied und dem Feind steht kann es schonmal sein, dass der Charakter 20 Sekunden lang gegen das Auto läuft, oder der Weg die Treppe hinauf in ein anderes Stockwerk wird nicht gefunden... Letztlich teleportiert das Game den Charakter dann irgendwann an die korrekte Stelle. Aber hier hätte man sich vielleicht lieber entschieden, die dynamische Bewegung durch die Umgebung wegzulassen, da sie nichts zum Gameplay beiträgt sondern es nur besser aussehen lassen soll. Das scheitert nur leider, wenn die Helden zu doof sind um ein Gebüsch herumzulaufen.
Die Kamera wird dem Geschehen auch nicht immer Herr. Für perfektes Blocken muss beim Angriff eine Taste gedrückt werden. Leider hat die Kamera öfters beim Schwenk vom letzten Charakter zum nächsten zu lange gebraucht und mir garkeine Reaktionsmöglichkeit gelassen.
Der Einsatz von Umgebungsobjekten, ein Standardfeature in Yakuza ist auch dürftig ins Rundensystem rübergerettet worden. Wenn ein Objekt auf dem Weg zwischen Held und Feind liegt, dann besteht die Chance dass es eingesetzt wird. Das ist aber reiner Zufall, weil die Charaktere sich ja zwischen den Befehlen ohne Zutun des Spielers frei herumbewegen.

Insgesamt wirkt das ganze System nicht sehr ausgereift, der Spaß kommt eher davon dass es so völlig cartoonhaft überzogen ist. Comedy-mäßig inszenierte Skills und Summons, die zwar wirklich lustig sind, aber imo schon zu weit ins absurde gehen und der Spielatmosphäre auf Dauer schaden.

Positiv ist, dass ich Ichiban mag und ihn für einen tollen neuen Protagonisten halte. So sehr, dass ich mir irgendwann tatsächlich weniger Gastauftritte der alten Garde gewünscht hätte, weil Ichiban diese Unterstützung garnicht gebraucht hätte. Von daher kann es mit ihm gerne weitergehen.

Letzten Endes hatte ich Spaß, aber verglichen damit wie toll ich andere Yakuza-Teile fand... Oder auch nur als Fan rundenbasierter RPGs bleibt Teil 7 für mich eine kleine Enttäuschung. Nett, aber kein Hit wie die anderen Spiele.

Für mich war 7 der rundherum nötige Neustart und hat mich total gefesselt. Auch das Kampfsystem kam mir gar nicht so bescheiden vor mochte auch das Jobsystem der partymember.

Minigames sind super Sachen dabei. Pfandsammeln im Pennergebiet war auch mega oder kart fahren. Aber das Business Management war schon mega. Hab da auch Stunden drin versenkt.

Ihr enteilt mir schon wieder . Bin sehr gespannt wie das neue System dann im Detail aussieht wenn ich es irgendwann mal erreichen sollte...

Das dauert noch ne Weile, wobei du ja durchaus nen flottes Tempo hast. CD-i und ich spielen den Shice halt seit PS2-Zeiten. Und trotzdem habe ich Yakuza 7 jetzt erst 2 Jahre nach Release gespielt.

Gerade um der Abwechslung wegen sind es manchmal fast schon zu viele Spiele in der Reihe, wenn man auch die Spin-offs und lizensierten Sachen wie Fist of the North Star mit Yakuza Gameplay spielt. Da brauche ich auch mal ne Pause.

Kiwami 2 liegt noch ungespielt hier, da habe ich bislang nur das PS2-Original gezockt, also ich bin nichtmal up to date und nächstes Jahr kommen zwei oder drei neue.

Dann hau rein. Teil 2 hatte IMO eh die beste Story und Karou war mein Secret crush.

Hab bis auf lost judgement alles durchgespielt was auf english am Start war. Sogar dead souls. das fand ich echt witzig

Über ein Dead Souls Remaster würde ich mich echt freuen.

Lost Judgment hatte ich zum Jahreswechsel durchgespielt. Fand ich gut, aber ich werde mit Yagami als Charakter nicht warm, und diese Features die Judgment von Yakuza abheben sollen (Beschattung, Tatortsuche, Drohnen) wirken aufgesetzt.
Das spielt auch größtenteils in Ijincho wie Yakuza 7, also von der Stadt habe ich für die nächsten paar Games genug gesehen.

Da habe ich tatsächlich mehr Bock auf Sotenbori in Yakuza 2, auch wenns in 7 wenigstens nen kurzen Abstecher dorthin gibt. Gehe ich vielleicht wahrscheinlich bald an, PS2 Version ist ja auch ewig her.