1. Everybody's gone to the rapture - PC - 7.5
2. The Quarry - PS5 - 6.5
3. Need for Speed - Hot Pursuit Remastered - PC - 8.5
4. As Dusk Falls - PC - 7.5
5. Horizon Chase Turbo - PC - 8
6. Alone in the Dark Inferno - PS3 - 6.5
7. Road 96 - PC - 7.5
8. Dark Souls 3 - PS4 (auf PS5) - 8.5
9. Wolfenstein - The New Order - PC - 8.5
10. 198X - PC - 8
11. Wolfenstein - The Old Blood - PS4 (auf PS5) - 8
12. Enslaved -Odyssey to the West - PC - 8
13. Red Dead Redemption - Undead Nightmare - X360 (auf XOX) - 7.5
14. Final Vendetta - PS5 - 8
15. Alan Wake's American Nightmare - Remedy - 2012 - PC - ca. 4:10 Std - 7

Endlich, 11 Jahre nach Release hab ich es (als wirklich großer Fan von Remedy) endlich mal hinbekommen auch diesen Titel zu beenden. Es ist kein großes Game, ein kurzer Happen, extrem Meta (es spielt in der aus Alan Wake bekannten Serie Night Springs), quasi ein Spin-Off, keine echte Fortsetzung. Aber es macht das, was es sein will, sehr gut.
Kurze Sequenzen, ein bißchen sammeln, ballern, mini Rätsel, Gespräche mit anderen Charakteren. Die Atmosphäre passt, es ist kurzweilig, hat auch für heutige Verhältnisse noch eine sehr starke Optik und der Soundtrack, wie immer mit den Poets of the Fall, hier spielen aber auch Kasabian eine Rolle, sehr stark, genauso wie das Voice Acting. So bleibt also ein 4 Stündiger Happen Alan Wake, den man sich durchaus mal geben kann, aber eben auch nicht muss.
Ich vergebe solide 7 Punkte!

Zelda Minish Cap
Für mich, nach Link to the past, das beste 2d zelda.

#10 Star Wars Episode 1 Racer (Xbox Series X | S)

Gab's letztens im GwG. Ich hatte es damals als Kind fürs N64 und habe es seinerzeit leider nie beendet. Das habe ich jetzt nachgeholt! Ohne Nebel, mit durchgehend geschmeidigen 60fps und einem tollen scharfen Bild, war es jetzt auch deutlich einfacher als auf dem N64.

Es gibt eine nostalgische 8/10.

Als Credits noch Stil hatten... Und die Devs der Versionen mit Fotos hinterlegt wurden

Toki auf dem Amiga (aber mit trainer)

Final fight 1 in der capcom belt Collection und Zed blade.
Beide natürlich für Switch.
FF1 ist ja schon nervig teils.
Aber boah Zed blade!!

Heute abend Aero Fighters 3 und Metal slug 1!

Diablo IV

Schon das erste Mal durch? Hatte erwartet, dass das länger dauern würde.

ja klar und ich hab nicht mal "voll" durchgezogen
bin bis LVL 49 gekommen mit der Story, jetzt geht es ja erst richtig los

Duke Nukem Forever (Xbox One)

DNF hat mich damals zurück zum Gaming gebracht, als ich meine erste große Zockerflaute hatte. Hab mir dann eine 360 gekauft (PS3 Version stinkt ab) und hab das Spiel von vorne bis hinten genossen. Konnte den ganzen Hate nie nachvollziehen.
Forever hat einen unglaublichen Spielflow, es wird einfach total viel Abwechslungsreichtum und Interaktion geboten, jede Passage ergänzt sich perfekt auf die vorherige. Es ist kein reiner Ego-Shooter, sondern mehr ein Genre Mix.

Hab es jetzt zum zweiten mal vollständig durchgespielt und bin wieder begeistert, die Xbox One Version ist auch unglaublich gut.. keine merkbaren Framedrops, kein Tearing mehr. Hab zu dem einen guten Sony 4K Fernseher und Motion Flow komplett aufgedreht, das ist ein Geheimtipp. Wirkt jetzt tatsächlich so wie wenn das Spiel in 60 Fps läuft.

Das Spiel ist ein Produkt seiner Zeit, und der Duke ist natürlich sexistisch und ein Macho. Eine Persiflage auf 80er Jahre Action Helden (Schwarzenegger, Stalone usw). Reine Satire und sollte auch von niemanden ernstgenommen werden. Heutzutage könnte man so ein Spiel nicht mehr veröffentlichen ohne das alle auf die Barrikaden gehen. Schade eigentlich..

Einzige Wermutstropfen:
Manche Stellen sind zu schwer (z.B. Queen Bitch)

Als nächstes werde ich dann nochmal den DLC
"The Doctor Who Cloned Me" angehen

Cannon Dancer 1cc - Hat viel länger gedauert als erwartet und ich musste auf ein Pad wechseln, weil ich am Stick das Button mashing irgendwie nicht hinbekommen habe. Will sagen das Spiel war für mich wegen dem fehlenden Auto-fire schon ne Herausforderung Klare Game Empfehlung!

Auf zu Batsugun!

Ich habe Tetris Attack und Pokemon Puzzle Challenge endlich fertiggespielt.

Die beiden Spiele dürften bekannt sein. Tetris Attack hat mit den Nintendo Charaktere das schönere Setting. Pokemon Puzzle Challenge hat tolle Puzzles, die einem so richtig die Gehirnwindungen verknoten.

Falls jemand noch etwas mehr zu den Spielen wissen möchte, dann gerne in meine kleinen Reviews reinschauen:

segamegacd.blogspot.com/2023/0…allenge-auf-game-boy.html

segamegacd.blogspot.com/2023/0…-attack-auf-game-boy.html

Gestern Abend mal wieder Lust auf ein Limbo ähnliches Spiel bekommen und ich hab mich dann zum Kauf von Somerville entschieden.
Hab dann auch bis 4 Uhr in der Früh heute morgen dran gesessen und eben noch den Rest gespielt.

Somerville setzt dabei auf ein Sci-Fi Setting, genau mein Geschmack und der Grund warum ich mich gerade für das Game entschieden habe.
Tolle Umgebungen, dazu an wenigen passenden Stellen atmosphärische Musik, ansonsten gibt es eine sehr gute Geräuschkulisse die das Setting wunderbar unterstützt.

Genre typisch läuft man durch eine leicht abstrakt designte Welt, löst hier und da mal nicht allzu schwere Aufgaben um weiter zu kommen und vor Gegnern versteckt man sich meist.

Somerville hat mir sehr gefallen, tolles Weltdesign, tolle Geräuschkulisse und abwechslungsreiche Umgebungen.
Leider wie so oft in dem Genre war es doch etwas zu kurz, ich dürfte so um die 4 bis 5 Stunden gebraucht haben, für knapp 28 Euro etwas zu wenig Spielzeit.
Da ich jetzt immer noch Lust auf das Genre habe, werde ich mir gleich noch Planet of Lana kaufen und damit noch etwas Spass haben.

Bilder meines Abenteuers pack ich mal in den Spoiler,

#14: Crisis Core - Final Fantasy VII - Reunion (PS4) - Zeit: 23H (Stufe 36, Nebenmissionen 31% (knapp 100))

Der wohl bekannteste Ableger eines Final Fantasys, der die Geschichte vor VII erzählt. Vielfach von gehört/gelesen aber nie gespielt. Man merkt natürlich schon, dass es "nur" ein Ableger ist. Trotzdem ist das Game mit seinem schnellen Kampfsystem durchaus unterhaltsam und gelungen, kommt aber an die besten Titel der Reihe nicht heran.

Die optionalen Sachen in Kapitel 10 habe ich auch alle gemacht (inklusive König Behemoth). Den Superboss, der übertrieben stark sein soll allerdings nicht.

8+/10

Pro:
+ Actionreiches schnelles Gameplay macht nach Eingewöhnungszeit Spaß
+ Materia lassen sich Fusionieren um neues Entstehen zu lassen
+ ungewöhnlicher automatischer DBW (Slotmachine) Counter funktioniert besser als anfangs gedacht
+ Nebenmissionen völlig optional
+ Zack wird zu Beginn sehr naiv dargestellt, es gibt aber eine gut gemachte charakterliche Entwicklung bis zum Ende hin
+ Originalschauplätze aus FF7 teilweise gut umgesetzt
+ Wiedersehen mit vielen Charakteren aus FF7
+ kleinere Minigames wie Squats lockern das Spiel auf
+ Cissnei toller neuer Charakter auf Seiten der Turks
+ Items direkt im Menü von überall aus zu kaufen, dafür aber keine Städte
--> Anmerkung dazu: bei FF13 wurde ein ähnliches Prinzip von vielen hart kritisiert, bei CC aber interessanterweise nie in negativer Form von gelesen
+ OST hat nette Tracks: Faves: die beiden Themes bei Aerith in der Kirche. Das eine ist das Main Theme aus FF7 (Aeriths Theme) aber das andere in der Kirche ist auch richtig stark (Burden to Bear)

Neutral:
+/- Angeal und Genesis: Nicht störend aber wirken schon eher etwas aufgesetzt für die Story, Cissnei hingegen war ein richtig erfrischendes Plus
+/- grafisch sicher nicht herausragend, ist halt kein reines Remake aber wurde schon gegenüber dem PSP Original deutlich verbessert

Negativ:
- "Activating Combat Mode" Durchsage hört man grob geschätzt im Spiel bestimmt über 500 mal
- Leveldesign wirkt vor allem in den Nebenmissionen sehr generisch
- Aufploppende Zwischensequenzen während der Kämpfe völlig sinnfrei und bringen einen aus dem Flow, lassen sich aber immerhin jeweils abbrechen
- Spiel ist bis auf 1-2 Ausnahmen zu einfach geraten
- Gegner hätten noch abwechslungsreicher sein können (überproportional viele Mechs)
- Sinn für Distanzen aus FF7 kommt nicht auf (Nibelheim etc.), auch weil keine World Map
- kein Avalanche, kein Heidegger zu sehen usw.
- Genesis zitiert viel zu häufig aus "Loveless"

Nach längerer Zeit gibt es von mir hier auch mal wieder was zu vermelden. Nach knapp 6 Stunden habe ich soeben Mirror's Edge (Steam Deck) beendet. Mein letztes Durchspielen ist tatsächlich schon 14 Jahre her - meine Güte, wie die Zeit verfliegt. In all den Jahren hat das Spiel aber kaum Staub angesetzt. Es ist immer noch ein großes Vergnügen, wenngleich natürlich nicht mehr ganz so beeindruckend wie noch 2009. Auf dem Steam Deck läuft es übrigens tadellos mit 60ps, und durch die kurzen Level ist es wie gemacht für einen Handheld.

Das war dann meine #6/2023. In diesem Jahr geht es für mich aber ziemlich träge los. Mal schauen, ob ich im Sommer ein bisschen was aufhole. So 25-30 Spiele hatte ich mir schon vorgenommen.

Breath of the Wild - Is ein paar Tage her und mein erstes 3D Zelda, was ich nicht völlig entnervt abgebrochen habe. Ich war von vielen Dingen sehr positiv überrascht, so erlaubt das Spiel oft kreative Lösungswege, gerade in Schreinen, die so vmtl gar nicht vorgesehen waren. Auch Details wie Schatten, der kühlt, oder das Druckwellen von Bomben Fische töten waren gut umgesetzt.

Dennoch verstehe ich den extremen Hype nicht ganz. Das kontroverse Feature der Waffen halte ich für einen gigantischen Designfehler, das Spiel wäre erheblich besser, wenn man Top-Tier Waffen hinter schweren Quests versteckt, aber man eben nicht alle drei Sekunden eine neue Waffe im Kampf braucht. Vor allem weil die teilweise einfach absurd schnell brechen. Zudem ist das Spiel ab einem gewissen Punkt enorm repetitiv und die DLC Erweiterungen wirken ziemlich hard nach Cash-Grab, zudem haben sie wohl anscheinend die Balance gestört, weil man viel zu krasse Items viel zu früh bekam.

Insgesamt geb ich mal wohlwollende 7,5/10. War spaßig, aber nicht so spaßig, das ich Tears of the Kingdom nun direkt starten will.

Fire Emblem (WII): Ist wie manch anderes Fire Emblem Game ein nicht ganz günstiges Sammlerstück. Feines Taktik-RPG mit teils sehr hohem Schwierigkeitsgrad. Ist nicht ganz mein Lieblingsteil (so mag ich z.B. den Gamecube Teil lieber), aber dennoch ein feines, umfangreiches Game. 8/10
Sonic Mania Plus (SWI): Viele Sonic Games der letzten Jahre sorgten nicht gerade für Begeisterung, dieser Teil orientiert sich stark an dem Mega Drive Teilen. Was sehr gut funktioniert. Technisch wird die Switch aber nicht ausgereizt. 8/10

Aus den letzten Wochen:

16. Super Mario Land (GB) - 7/10
Während ich auf die "Destiny 2"-Server mit der neuen Season warten musste, habe ich parallel "Super Mario Land" durchgezockt. Es ist einfach ein Evergreen und macht Spaß.

17. Gargoyle's Quest (GB) - 8/10
Der nächste Evergreen und mein mit liebstes Game Boy-Spiel. Zwar nerven mich immer wieder die Random-Encounter und nervt auch das Gesuche nach dem richtigen Weg, dennoch gefällt es mir immer noch sehr, sehr gut. Die Level sind einfach eine motivierende Herausforderung, die Bosse beeindrucken und spielerisch ist es eh eine runde Sache. Wer es noch nicht kennt, sollte unbedingt das Switch Online-Angebot nutzen und dort "Gargoyle's Quest" eine Chance geben.

18. The Darkness 2 (Xbox 360) - 7.5/10
Mit der Series X sehen Games älterer Konsolengenerationen nicht nur schicker aus, ich kann viele verpasste Games von damals dank Abwärtskompatibilität nachholen. Der erste "The Darkness"-Teil war damals eines meiner Lieblingsspiele zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. An den zweiten Teil hatte ich mich lange nicht herangetraut, da es sich spielerisch zum Vorgänger deutlich unterschieden hat bzw. unterscheidet.
Jahre später sehe ich es etwas Entspannter und so hatte ich mit dem zweiten "The Darkness"-Teil eine menge Spaß. Der Grafikstil gefällt, die einzusetzenden "Darkness"-Kräfte machen dank eines auflevelnden Jackie Estacado mächtig Bock und die unterschiedlichen Stages sind schön abwechslungsreich. Dabei überrascht das Pacing, nimmt storytechnisch ab der Hälfte besonders Fahrt auf und geizt nicht mit abwechslungsreichen Szenarien. Besonders stark ist "The Darkness" eh in seinem story telling - die Geschichte um die titelgebende "Darkness" und seine Freundin Jenny bilden ein extrem unterhaltsames Spielspaß-Fundament, weil man wissen will wie die Story weiter geht!
Da stört die recht kurze Spielzeit und die strunzdumme KI recht wenig. Es macht einfach enorm Spaß sich übermächtig mit seinen Fähigkeiten durch die Gegnerhorden zu schnetzeln. Besonders die schnörkellose Herangehensweise der straight forward-Action gefällt mir aus heutiger Sicht besonders. Das war vor über 12 Jahren etwas anders. Heute spielt es sich schon fast innovativ, da ich kaum noch 3D-Shooter spiele.
Nach "CoJ: Gunslinger" und "The Darkness 2" sitze ich nun an "Asura's Wrath" und habe mir für danach schon "Red Dead Redemption" bereit gelegt, da ich den ersten Teil nie durchgezockt habe ...

19. Wolfenstein: The Old Blood (PS4 auf PS5) - 8/10
Nach "The Darkness 2" hatte ich weiter Bock auf Oldschool-3D-Shooter und bin meinen "pile of shame" angegangen. "Wolfenstein: The Old Blood" geht als Prequel zu "The New Order" etwas andere Wege und fühlt sich in der ersten Hälfte etwas Klassischer an, so wie eben jede/r von früher die klassischen "Wolfenstein"-Teile kennt. Das hat mir, um ehrlich zu sein, auf Dauer nicht soviel Spaß bereitet. Besonders die (optionalen) Schleichelemente gefallen mir immer nur begrenzt. Zumindest habe ich immer andere Wege um Situationen zu meister. Kommt es zu einer offenen Ballerei habe ich allerdings so meine Schwierigkeiten in der ersten Hälfte. Es ist eben eine Oldschool-3D-Shooter-Erfahrung und wenn man nicht aufpasst, geht man drauf. Schalte im Schleichen dann Gegner (besonders die Offiziere) aus, habe ich deutlich weniger Stress und sterbe weniger. Zudem ist das Schloss "Wolfenstein" nicht ganz so offen wie ich es von früheren "Wolfenstein"-Spielen gewohnt bin. Sicher gibt es viele Geheimnisse, Albtraum-Level und Goldbarren zu entdecken, aber das habe ich eher nebenbei mitgenommen. Die Albtraum-Level sind zwar ein cooles Gimmick, haben mich aber irgendwann genervt.
Sobald ich "Castle Wolfenstein" verlasse, nimmt "The Old Blood" Fahrt auf und überrascht mit abwechslungsreichen Gebieten und variiert mit einem Storytwist auch das Geschehen auf dem Bildschirm. Das hat mich überrascht und ist schon sehr cool inszeniert.
Meiner Meinung nach kann "The Old Blood" nicht ganz mit "The New Order" mithalten, gefällt aber trotzdem auf seine Art. "The Old Blood" vermischt gekonnt die alte "Wolfenstein"-Spielerfahrung mit den neueren Ablegern und gefällt und überrascht insgesamt.
Ach, so kurz wie immer gesagt wurde, empfand ich "The Old Blood" nicht: ich habe gut 8-9Std. benötigt. Gerade in den ersten drei Spielstunden bin ich oft auf mittlerem Schwierigkeitsgrad gestorben und habe durch das Absuchen nach Secrets länger gebraucht, als andere Spieler/innen durchschnittlich.
Ich benötige jetzt erstmal eine kleine Ballerpause bevor ich mich an den zweiten Teil setze.

20. The Quarry (PS5) - 8/10
Vor "The Quarry" hatte ich etwas Respekt. Zum einen gehört "Until Dawn" zu meinen liebsten PS4-Spielen und zum anderen waren viele Eindrücke hier im Forum nicht besonders positiv. Vorweg: "The Quarry" gefällt mir deutlich besser als "Man of Medan" und "Little Hope" ("House of Ashes" & "The Devil in me" habe ich noch nicht gespielt).
Zunächst meine Kritikpunkte: im Vergleich zu "Until Dawn" gefällt mir als Gamer die deutlich reduzierte Interaktion nicht. Sicher spielt es sich einsteigerfreundlicher und hat insgesamt fluffiger, aber ich habe dennoch deutlich mehr Interaktionen, z.B. mit Gegenständen vermisst. Die Geschichte ist interessant und gut inszeniert, aber nicht so spannend wie "Until Dawn" und vor allem zu keiner Zeit gruselig. Die Atmosphäre ist durch manche Kamerapositionierungen und gekonnter Ausleuchtung dennoch hervorragend eingefangen. Auch die "Gegner" sehen gruselig und manchmal hat mich der ein oder andere Jumpscare doch erwischt (es gibt sehr wenige Jumpscares).
Die Technik hat mich wieder maßlos enttäuscht. Offensichtlich ist das HDR fehlerhaft und nach einigen Recherchen betrifft das nicht nur die PS5-Version. Auch dieser bewusst inszenierte "Blurry"-Effekt ist nicht schön und stört vor allem zu Beginn des Spiels. Ich verstehe nicht wie Supermassive Games die technischen Schwierigkeiten einfach nicht hinbekommt. Natürlich gibt es auch wieder uncanny valley zu bestaunen, hat mich in "The Quarry" aber kaum gestört.
Warum schafft es nun "The Quarry" bis auf "Until Dawn" die genannten Titel hinter sich zu lassen? Das liegt vor allem production value und dem verbesserten Gespür für die Story und Charakterzeichnungen der Figuren. Natürlich freue mich über jeden überspitzten, trashigen Charaktere. Man merkt jedoch, dass sich Supermassive Games immer weiter entwickelt und ein besseres Gespür für die Charaktere und das Pacing bekommt. Mich haben die Längen z.B. überhaupt nicht gestört, weil ich wissen wollte, was die Charaktere miteinander zu besprechen haben. Es ist schön zu sehen, dass Klischees bewusst dekonstruiert werden und verschiedenen Figuren deutlich mehr Tiefe geben. Auch die Entscheidungen, die ich im Spielverlauf mit jeder Kleinigkeit treffe und somit im Spielgeschehen beeinflusse, hinterlassen ein glaubhafteres Gefühl als jemals zuvor. Die Geschichte ist an sich kompetent und spannend inszeniert und ich war stets motiviert die Story weiter zu führen. Das Spiel sieht grafisch auch teils sehr beeindruckend aus genauso wie viele Gestiken und Mimiken der Charaktere im Spiel (umso ärgere ich mich über den technischen Zustand).
Da ich wissen will wie das Spiel bei anderen Entscheidungen ausgegangen wäre, werde ich mindestens noch zwei bis drei Mal zurückkommen. Zumal ich einen Run erledigen möchte, indem alle überleben. Leider sind mir im ersten Durchgang zwei Charaktere gestorben. Der Couch-Coop und "Filmmodus" ergänzen das Ganze übrigens hervorragend!
Da es "The Quarry" inzwischen günstig zu kaufen gibt, kann ich es uneingeschränkt weiter empfehlen und verweise vor allem auf spaßige Couch-Coop-Abende (spätestens zu Halloween).
P.S.: Die Thematik in "The Quarry" taugt mir übrigens immens, da es meiner Meinung nach zu wenig Games/ Filme thematisch in dieser Richtung gibt und bei mir ein wohliges Schauergefühl dank "traumatischer Kindheitserfahrungen" auslöst

Minute of Islands
Äusserst schickes Adventure mit einer interessanten Story aber zu simplen, sich wiederholenden Puzzles. Für Genre Freunde trotzdem eigentlich ein No Brainer, alle anderen seien gewarnt.
7/10

Sehe ich auch so. Minish Cap ist so dermaßen unterschätzt. Kommt nur selten in irgendwelchen Zelda Bestenlisten vor, dabei ist es eines der besten überhaupt. Auch Geschichte und Gegner sind endlich mal was Originelles. Nicht immer nur dieselben Völker und Ganon. Man könnte Capcom gerne mal wieder ein Zelda geben.

Bin jetzt mit metroid fusion fast durch. Hänge an dem Samus Klon
Tipps anybody?