"Deutsche Spiele sind zu kompliziert"

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    • "Deutsche Spiele sind zu kompliziert"

      Kurz vor Eröffnung der "Games Convention" attestierte ein US-Experte deutschen Spielen, dass sie den Konsumenten zu viel abverlangten. Die Leipziger Spielemesse hofft auf 100.000 Besucher - das wäre ein neuer Besucherrekord.

      Wenn es um Videospiele geht, dann hält der US-Spieleentwickler Bob Bates kaum etwas von "Made in Germany": Es dauere zu lange, bis man die Spiele versteht. "Deutsche Spiele haben vor allem deshalb weltweit einen geringen Marktanteil, weil sie den Konsumenten zu viel abverlangen", sagte Bates am Rande des Entwicklerkongresses "Games Convention - Developer-Conference" in Leipzig. Dort trat er als einer der Hauptreferenten auf.

      In den USA würden Kunden Spielen nur eine Chance von fünf Minuten geben. "Wenn sie dann das Spiel nicht verstanden haben und keinen Spaß haben, wird es nicht gekauft", sagte Bates. Er verwies auf die seiner Meinung nach verschiedenen Mentalitäten. "In Deutschland scheinen es die Leute gewohnt zu sein, sich viel Zeit zu nehmen, um sich in alles genau hineinzudenken und zu verstehen, in den USA wird eher einfach drauflos gespielt." Deutsche Spieleentwickler sollten bei aller Akribie und Liebe fürs letzte Detail den Spaß nicht vergessen, meinte Bates.

      Die deutsche Neigung zu Kompliziertem manifestiert sich für den Spielefachmann auch in der Tatsache, dass hierzulande der Markt der PC-Spiele immer noch größer ist als der der Konsolenspiele. "Konsolen sind viel leichter zu handhaben, man verkabelt sie einfach mit dem Fernseher und kann loslegen", erklärte Bates. Wer sich ein PC-Game kaufe, mache hingegen wesentlich öfter die Erfahrung, dass dieses nicht sofort funktioniere.


      Deutsches Spiel Moorhuhn: Für Amerikaner zu kompliziert?


      Europas größte Messe für Computer- und Videospiele "Games Convention" in Leipzig wächst in diesem Jahr erneut. Die zum dritten Mal stattfindende Messe präsentiert 270 Aussteller aus 13 Ländern. 167 Premieren sind angekündigt, davon allein 68 Welt- Erstaufführungen, teilte Messe-Geschäftsführer Josef Rahmen mit. "Die GC Games ist inzwischen eine der größten Messen im Unterhaltungsbereich in der Welt", sagte Rahmen. Von Donnerstag bis Sonntag werden auf dem Messegelände in Leipzig mehr als 100.000 Besucher erwartet.

      "Die Messe ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen", sagte Projektleiterin Angela Schierholz. Die Zahl der Aussteller sei erneut um ein knappes Drittel gewachsen, die Ausstellungsfläche legte mit 55.000 Quadratmetern um 17 Prozent zu. Erstmals werden in diesem Jahr alle vier Messehallen geöffnet.

      Der Verband der Unterhaltungsindustrie Deutschland (VUD) will die Messe auch zum Kampf gegen Raubkopien nutzen. "Wir wollen deutlich machen, dass das illegale Kopieren eine Straftat ist" sagte VUD-Chef Hermann Achilles. Pro Jahr würden in Deutschland 54 Millionen Datenträger kopiert. "Das sind 54 Millionen Straftaten." Achilles bezifferte die entgangenen Umsätze für seine Branche in Deutschland auf 400 Million Euro.
      Quelle: spiegel.de


      :lol2:
      deutsche Spiele den Ami's zu schwer :???:
      re
    • Original von Wayne
      Du musst wissen, dass die Amis nicht wirklich viel Grips haben. Von daher kann ich verstehen,
      wenn sie die anspruchsvollen deutschen Titel zu kompliziert finden! :)

      Wayne




      Noch bekloppter als du kann keiner sein, oder? :glugg:
      "Bart, komma här!" - "Komm du doch selber här!" - "Ach jaaa?"
    • Original von Wayne
      Du musst wissen, dass die Amis nicht wirklich viel Grips haben. Von daher kann ich verstehen,
      wenn sie die anspruchsvollen deutschen Titel zu kompliziert finden! :)

      Wayne


      Das hat nichts mit grips zu tun. Eher mit einer anderen Einstellung zu Spielen. Und was wahres ist ja auch dran imo. Wenn ich bei mir mal ins Regal schaue, nach dt. games, dann sehe ich z.B. Panzers, Anno 1503, Wiggles etc. Die sind wirklich alle sehr komplex und nichts für Zwischendurch.
      In Amerika und Japan haben Spiele einen leichteren Einstieg, machen mehr Spaß usw. (Doom 3, Zelda, Onimusha..). Natürlich gibts auch Ausnahmen aber ich finde trotzdem das er recht hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Saldek ()

    • Original von Wayne
      Du musst wissen, dass die Amis nicht wirklich viel Grips haben. Von daher kann ich verstehen,
      wenn sie die anspruchsvollen deutschen Titel zu kompliziert finden! :)

      Wayne


      Ich wär lieber Ami als Bayer. :fu:
      [COLOR=red][B]Xbox Live Gamertag: Howitzer360[/B][/COLOR]
      [I][SIZE=20]My dream: Get David Hayter to sing the Oompa-Loompa songs from Willy Wonka and the Chocolate Factory."[/SIZE][/I]
    • Für den durchschnittlichen Amerikaner ist schon das korrekte Ausfüllen eines Wahlscheines eine enorme geistiger Herrausforderung.

      Aber welche Spiele hat Bob Bates eigentlich für seinen Vergleich zu grunde gelegt ? Doch nicht etwa Aufbau-Simulationen und Echtzeitstrategie Spiele made in Germany ;)
      Zur Zeit wird gezockt :->
      • PS2 : ---
      • XBOX 360 : ---
      • DC : ---
      • NGC : ---
    • nix mehr mit blitzkrieg - heute werden potentielle feinde erstmal mit komplizierten deutschen computerspielen verwirrt

      oh man, wieder mal ne echte topmeldung:

      "deutschland - sind unsere spiele zu schlau oder sind die ami's zu blöd?"

      oder sind es nicht nur die spiele? endlich erklärt sich die flucht der investoren in billiglohnländer. die deutschen sind einfach zu clever um bei VW am band zu stehen! ausländische investoren haben angst von den cleveren deutschen über den tisch gezogen zu werden

      lesen sie mehr auf seite drei...

      :hirsch:
      The bird is the WORD!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schranzkind ()

    • Original von schranzkind
      ist das einer dieser üblichen schlecht informierten spiegelartikel über den man sich eigendlich nur lustig machen kann und auf keinen fall streiten sollte?


      so ganz unrichtig ist die Aussage aber nicht.. die meisten deutschen Games fallen eben eher in die Kerbe Strategie/Simulation
      Gott ist Tod.
    • naja, was soll aus Deutschland schon groß kommen...
      Ich meine jetzt 90% der Firmen die überhaupt Spiele machen sind auf dem PC tätig und welche genres da bevorzugt werden dürfte doch klar sein. Da ist es doch kein Wunder wenn XX% aller deutschen Spiele komplexere Simulationen oder Strategiespiele sind. Und da der Computer Markt in Deutschland traditionell stark ist hat man halt auch eine stärkere Rolle Weltweit. Solange es fast keine Firmen gibt die Videospiele machen und die deutschen Entwickler noch in den Kinderschuhen stecken ist ein Vergleich schlecht möglich.
      Letztlich ist der Vergleich da oben einer zwischen Konsolen/Videospiele ( USA ) und dem PC/Computerspielen ( Deutschland ) denn was anderes machen deutsche Firmen ja nicht

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • wenn ich so recht überlege... stimmt!!!

      ich denk da an Sudden Strike, Anstoss, Siedler, Anno, Jagged Alliance... ok ich weiß jetzt nicht ob die alle von deutschen enwicklern stammen, aber zumindest die publisher sind deutsch.

      Aber ehrlich gesagt stört mich das nicht unbedingt, insbesondere bei genres die mich interessieren. Da finde ich zum bsp. deutsche fussballmanager viel besser als englische.
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