Zuletzt gesehener Film

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    • bbstevieb schrieb:

      walfisch schrieb:

      Galvestone - Amazon Prime Video

      Den Film hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf der Rechnung. Da bin ich einfach drüber gestolpert und nachdem ich sah das Ben Foster (Hell Or High Water, Hostiles, The Survivor) die Hauptrolle spielt war klar den muss ich sehen.

      Die Grundstory ist schnell erzählt. Roy (Ben Foster) ist ein Auftragskiller, der für seinen Chef Pitco die Drecksarbeit erledigt. Er ist gerade 40 und sich dessen bewusst das er kein wirklich guter Kerl ist, aber für die Verhältnisse aus denen er kam und seinen derzeitigen Job geht es ihm eigentlich ganz gut. Eigentlich weil er in letzter Zeit ständig Blut hustet und das Röntgenbild seiner Lunger auf das er gerade schaut extrem übel aussieht. Fuck! Zeit sein Leben zu rekapitulieren, eventuell noch ein paar Fehler aus der Vergangenheit gerade zu rücken und dann mit sich halbwegs im Reinen abzutreten. Dazu kommt es allerdings nicht, denn gleich am nächsten Tag wird er von seinem Boss verraten und entkommt nur knapp mit dem Leben... und der 19 jährigen Hure Rocky (hinreißend naiv gespielt von Hellen Fanning der kleinen Schwester der berühmten Dakota Fanning). Die beiden entwickeln ein eigenartiges Verhältnis zueinander, weil der sterbende Killer zum vielleicht ersten Mal in seinem Leben jemanden nicht im Stich lassen will, der komplett hilflos ist. Rocky ist seine Chance kurz vor dem Tod noch einmal etwas richtig zu machen und so begeben sie sich auf eine Flucht Richtung Roys Heimatstadt Galvestone, die manchmal als herrlich leichter Roadmovie daher kommt, aber konsequent von der Brutalität ihrer beider Leben eingeholt und schlussendlich auch so tragisch wie unerwartet endet.

      Ein wirklich starker Film mit sehr zarten und sehr brutalen Momenten, mit starken Schauspielern denen man ihre gebrochenen und widersprüchlichen Charaktere vollends abnimmt und bei dem ich mir 80 Minuten lang gewünscht habe es würde anders ausgehen und doch am Ende alles irgendwie richtig war. 8 von 10
      Super Tip! Nic Pizzolatto (True Detective) hat die Buchvorlage und das Drehbuch geschrieben.

      Ufff, nochmal zu Galveston. Habe ihn gestern Abend gesehen und wow das waren harte 90 Minuten. Selten war ich während und vor allem nach einem Film so deprimiert.
      Sehr empfehlenswert aber eben auch absolut nichts für zarte Gemüter. Würde auch eine 8/10 vergeben.
      Hank von Helvete: "The ass is the most beautiful part of the human body, but still there is a lot of shit coming out of it"

      XBL Gamertag: bbstevieb
    • Ein kleiner Nachtrag zu Galveston, der mir auf den Nägeln brennt seit ich ein paar Reviews gelesen habe. Viele Kritiker hatten ein Problem damit das Roy nicht als Identifikationsfigur oder gar als Ziel für die Sympathie des Zuschauers taugt. Es wird auch moniert warum er Rocky und später ihren Anhang überhaupt dabei hat und sich nicht einfach verpisst wie es eigentlich seine Art wäre und das man nicht spüren würde wie er überhaupt Nähe zu seinen Schützlingen aufbaut. Da frage ich mich ernsthaft ob die den selben Film gesehen haben wie ich. Denn natürlich kann er es nicht sagen und auch kaum zeigen, aber ich denke man muss schon an etlichen Stellen des Films Bier holen oder wegbringen gewesen sein, um zu verpassen was in Roy vorgeht.

      Zum Ende habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht...

      Spoiler anzeigen
      ...und es ist am Schluss schon offensichtlich wo die Regisseurin und der Autor hinwollten. Für Roy und Rocky kann es in dem Sinn keine Rettung geben. Selbst Überleben ist nicht mehr als das. Ihr Leben ist von Grund auf verpfuscht und ein romantischer Neuanfang vielleicht auch gar nicht mehr gerechtfertigt. Zu schwer wiegen die Sünden der Vergangenheit. Sie tun aber beide auf ihre Art alles was sie können, um es für jemanden wirklich unschuldigen zu einem Besseren zu wenden und das schaffen sie dann sogar. Beide zahlen auf sehr unterschiedliche Weise mit ihrem Leben dafür und das hat mich dann doch sehr berührt und auch mit dem Ende versöhnt.


      Und dann hab ich im Eifer des Gefechts auch noch zwei üble Fehler eingebaut.
      Der Film heißt natürlich Galveston und nicht Galvestone und die kleine Schwester Fanning heißt Elle und nicht Hellen.
    • Ich habe Galveston von ca. 2 Jahren gesehen, aber kann mich kaum noch an Details erinnern, somit hat er auf mich keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich meine der geht in eine ähnliche Richtung wie Man on Fire und A Beautiful Day.

      Andere Filme mit Ben Foster sind mir besser in Erinnerung geblieben, z.B. Hell or High Water und Leave no Trace.
      "Ja, das ist die Wahrheit. Dieser Mann da hat keinen Schwanz."
      Peter Venkman, Ghostbusters, 1984
    • Ich hatte ihn auch vor paar Jahren geschaut und konnte mich kaum daran erinnern. Da es hier aber jetzt 2 Mal erwähnt wurde habe ich es mir nochmal angeschaut und jow... bis auf das Ende war der Film so lala.

      PS: Hell or High Water fand ich richtig gut. Der hatte mich abgeholt.
      Leave No Trace kenne ich noch nicht und der wandert auf meine Liste.
      LiFe IS ShOrT, PLAY HarD!!

      Ich bin zu alt für diesen Scheiß!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von KiRuBAdOnE ()

    • Darkshine schrieb:

      Ich habe Galveston von ca. 2 Jahren gesehen, aber kann mich kaum noch an Details erinnern, somit hat er auf mich keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
      Ich habe das Buch vor ein paar Jahren im Urlaub gelesen und ich kann mich gut an das düstere Setting und vor allem an das

      Spoiler anzeigen
      das abgefuckte Ende


      erinnern. Es war damals nach einem True Detectice (Season 1) Rerun, als ich auf das Buch aufmerksam wurde und es ohne zu zögern gekauft habe. Ich wusste bisher allerdings nicht, dass es verfilmt wurde. Daher (mal wieder) DANKE NEXGAM, Film wird nachgeholt :thumbup:
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    • Ravenous – Friss oder stirb (Disney+) Ok
      Was bitte war das... Kannibalen Film im Kalifornien der 1840er. Ich hatte den Film schon mal gesehen. Die Kamera hält voll drauf. Für mich der schlechtere Bone Tomahawk. Aber der Film nimmt sich selbst nicht so ganz ernst also kann ich das Ganze leichter verschmerzen.

      The Man from Earth (2007) (AmazonPrime) Gut
      Interessanter Film der Aufnahmetechnisch zu billig wirkt aber einen zum nachdenken bringt.
      Es geht darum das ein Mann behauptet 14.000 Jahre alt zu sein und von seinen Wissenschaftler "Freunden" ausgefragt wird (nachdem er ihnen sagt das er seit Anbeginn der Menschheit auf der Erde wandelt) bzw. sie vollziehen eine Psychoanalyse. Wieder ein Film den ich schon Mal gesehen hatte. Ich arbeite eine Liste ab um zu sehen ob die Filme besser geworden sind oder ob ich neue Erkenntnisse gewonnen habe, nach so vielen Jahren. Und nein leider ist das nicht der Fall, bei allen 3 Filmen.

      Teheran Tabu (Arte) Sehr Gut
      Ein Film der mir mehr gegeben hat und den ich unbedingt empfehlen kann ist Teheran Tabu. Habe ihn Gestern Nacht auf Arte geschaut.
      Der Animationsfilm wurde mit realen Schauspielern gedreht und mit Hilfe von Motion Capture und Rotoskopie verfremdet. Da der Regisseur (der in Deutschland Lebt aber aus Iran stammt) diesen Film nicht in Iran drehen konnte hat er sich entschieden es so aussehen zu lassen. Gerade im Anbetracht der Proteste im Iran für mich sehr sehenswert gewesen (wobei es nichts mit diesen Protesten zutun hat, es zeigt nur das ein Regime der die Frauen unterdrückt eben für diese die Hölle ist).
      LiFe IS ShOrT, PLAY HarD!!

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    • Halloween Ends

      Was ist das denn für ein Käse?!

      Eigentlich wollte ich mir Halloween Ends, also den Abschluss der 2018 gestarteten Trilogie, pünktlich zu Halloween ansehen. Allerdings zogen es einige Leute aus meiner "Horror-Gang" (so nenne ich meinen privaten Freundeskreis, da er überwiegend aus Horror-Fans besteht) vor, zu Halloween verkleidet und/oder mit Kürbisköpfen durch die Gegend zu ziehen, wofür ich wiederum nicht so zu haben bin. So konnten wir uns den Film gemeinsam erst vor wenigen Tagen ansehen.

      Sollte vielleicht vorwegschicken, dass ich ein großer Bewunderer des ersten Halloween (1978) bin. Als ich den erstmals auf VHS gesehen habe (heimlich, weil mir meine Eltern solche Filme in jungen Jahren streng untersagten, was mich natürlich nicht daran hinderte, mir diese Dinger gerade deshalb reinzuziehen, hehehe), standen mir die Haare zu Berge (damals trug ich die Haare noch lang). Noch heute halte ich diesen "Original-Halloween" - trotz seiner unübersehbaren erzählerischer Schwächen und Logiklöcher - für absoluten Kult. Sehe ihn mir von Zeit zu Zeit auch immer wieder auf Blu-ray an. Die Nachfolger konnten mich nicht mehr überzeugen. Irgendwann hab ich's dann komplett aufgegeben und mir die zahlreichen Quasi-Fortsetzungen mit Küchenmesser-Michael gar nicht mehr angeschaut.

      Den Halloween-Film von 2018 fand ich dann wieder ganz akzeptabel. Nicht überragend, aber okay. Den Nachfolger Halloween Kills (2021) schon wieder nicht, überhaupt nicht. Tiefer geht's nimmer, dachte ich mir schließlich. Aber Pustekuchen, es geht noch schlimmer!

      Halloween Ends reduziert mein geliebtes Halloween auf einen gemobbten Baby-Sitter, der zum Killer mutiert. Wer schreibt denn solche Drehbücher? Der Witz: Michael Myers, der mir einst so großen Schrecken einjagte, ist im Film kaum zu sehen. Gefühlt 2/3 des Film versteckt sich der Gute in der Kanalisation. Und wenn man ihn dann mal zu Gesicht bekommt, gruselt er einen nicht, sondern tut einem fast schon leid. Vor allem gegen Ende des Films: armer Michael. Was der alles einstecken muss. Wenn ich einen Horror-Film sehe, will ich mich erschrecken und nicht im Kinosessel pausenlos das Taschentuch zücken und am Ende der Vorstellung Tränen des Mitgefühls vergießen müssen. Seit E.T., auch ein Leinwandklassiker aus frühen Kindertagen, habe ich nicht mehr so viel bei einem Film geweint.

      Smile schaffte es stellenweise noch, mich unwillkürlich im Kinosaal zusammenzucken zu lassen, Halloween Ends hingegen wenig bis gar nicht. Nur an zwei Stellen: anfangs, als uns der kleine Junge mit der Gorilla-Maske "überrascht", und später - ich sage nur: Zunge & Plattenspieler. Dann gibt's noch ein oder zwei halbwegs spannende Szenen auf einem Schrottplatz, aber das war's auch schon. Wie gesagt: Habe nicht alle Halloween-Filme gesehen, aber dieser aktuellste ist definitiv der schlechteste der mir bekannten.

      Hoffe, dass dies nun wirklich der Abschluss der Halloween-Reihe ist. Eine Fortsetzung wäre eine Beleidigung für Michael und alle Horror-Fans. Ach ja, und lasst Euch nicht durch den Trailer blenden. Denn der verspricht weitaus mehr, als Halloween Ends zu bieten hat.





      Meine Wertung: 3/10 :thumbdown:

    • Men - Was ist das denn? Ganz übles Machwerk das weder spannend noch gruselig ist, sondern einfach nur widerwärtig! Die Dialoge sind auf Daily Soap Niveau. Immerhin ist der Film handwerklich tadellos, man bekommt schöne Bilder, eine Szene ist inszenatorisch richtig gut gelungen und Rory Kinnear (bekannt als Bill Tanner, M's rechte Hand aus den letzten Bond Filmen) empfiehlt sich für weitere Rollen.

      3/10 für Kamera, Schnitt und Ton
      "Ja, das ist die Wahrheit. Dieser Mann da hat keinen Schwanz."
      Peter Venkman, Ghostbusters, 1984
    • @Darkshine Letztens wurde der Film in einem Podcast den ich gehört habe abgefeiert... Habe mich danach selbst gefragt ob ich den Podcast noch weiter höre.

      Kritik an der Männlichen Dominanz oder giftiger Männlichkeit schön und gut aber

      Spoiler anzeigen
      das sogar das Kind böse ist weil es Männlich ist geht mir einfach zu weit. Das bedeutet das der Mann an sich ein Toxisches Wesen ist. Das kann ich klar verneinen. Hier wird impliziert der Mann ist was böses... what!! Wenn sie nur Ihre Trauer verarbeitet ok dann ist es was anderes aber wenn sie das wirklich so erleben soll (was ja nicht erklärt wird) ist es ein ganz großer Schund! Ich kann damit umgehen das Männer egal was sind auch böse aber doch nicht von Grund auf nur weil es Männer sind. Ich mag es nicht wenn Leute starke Frauen kritisieren oder sich angegriffen fühlen von Frauen aber was will mir der Film sagen? Was sollte das Ende? Einfach eine Katastrophe!!


      Es gibt so viel bessere Filme über die Toxische Männlichkeit. Aber wollte der Film mir das Ganze überhaupt vermitteln oder auf einer Welle mit schwimmen.

      Das Schlimme ist das einem ja nicht erklärt wird was das Ganze jetzt sollte. Und nein Man kann es sich nicht zusammen reimen und Man kann eben die falschen Annahmen treffen und dann ist der Film einfach nur Bösartig gemeint (damit meine ich hier nichts positives).

      Das Problem ist das ich versuchte den Film zu verstehen. Mit der Einstellung "Die Machenden haben einfach selbst kein Plan gehabt was sie ausdrücken wollen, vor allem hatten sie kein Plan für das Ende" ist Man wahrscheinlich besser bedient.

      PS: Der größte Kritikpunkt ist nicht das im Spoiler sondern das der Film einfach schlecht Erzählt wird. Das Ende ist halt keines, und es könnte sein das alles was ich im Spoiler geschrieben habe dann einfach Quatsch ist weil du dir dann selbst das Ende aus den Fingern saugen musst. Die Wendungen sind Quatsch. Genau wie bei Thor Love and Thunder... wer hat bitte das Ganze abgesegnet? Schauen sich die Leute diese Filme nicht vorher selbst an? Gab es kein Test Publikum? Das kann doch nie im Leben beim Publikum gut angekommen sein.
      LiFe IS ShOrT, PLAY HarD!!

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    • The Menu

      Der Film wird offiziell als Psycho-Thriller, angereichert mit schwarzem Humor beworben. Da sich das Ganze, wie der Titel bereits erkennen lässt, ums Essen, genauer gesagt um ein Menü in mehreren Gängen dreht, hatte ich mir den Film Hannibal Lecter-mäßig vorgestellt. Also in der Art, dass man dort Gehirnhälften, menschlichere Innereien und andere Leckerlies aufgetischt bekommt. Doch weit gefehlt.

      The Menu kommt nur langsam in Fahrt. In den ersten 30 bis 40 Minuten (Film dauert knapp über 100 Minuten) passiert so gut wie nix, erst danach wird's etwas spannender. Aber eben leider nur etwas. Im Prinzip ist der Ablauf von der Erzählstruktur eher in der Machart eines Agatha Christie-Krimis gehalten. Das muss nicht schlecht sein, ist aber nun einmal nicht das, was man von einem "Horror-Film" erwartet. Ich hatte auf heftigere Szenen gehofft, auf welche, die mich ekeln oder zumindest ängstlich die Popcorn-Tüte umklammern lassen.

      Haupt- und Nebenrollen (überzeugend Ralph Fiennes in der Rolle des Chefkochs) sind eigentlich gut besetzt. In dem Film gibt's insgesamt zwei oder drei blutige Szenen und eine überraschende Wendung (wobei mich diese dann auch wieder nicht so wahnsinnig überrascht hat, da ich in solchen Filmen inzwischen geübt bin). Sonst ist praktisch alles vorhersehbar, zumal der Ausgang spätestens gegen Mitte des Film quasi verraten wird. Statt Psychologie scheint mir der The Menu mehr in Richtung Philosophie zu gehen ("Was ist Kochkunst?", "Was ist überhaupt Kunst?") und auch bestimmte Rituale und menschliche Verhaltensweisen aufs Korn zu nehmen, was dem Film durchaus gelingt.

      Unterm Strich jedoch bleibt diese Menü nur ein laues Süppchen. Als Vor- oder Nachspeise vielleicht geeignet, aber nicht als Hauptgericht. Maximal für Auszubildene in Kochberufen aufregend. Die zum Teil überdurchschnittlich guten Bewertungen/Kritiken zu The Menu kann ich nicht nachvollziehen. Da gab es für mich zuletzt spannendere Psycho-Thriller (z.B. Smile), allerdings auch einige schlechtere. Drum will ich nicht zu viele Haare in der Suppe lassen.

      5/10




      8)

    • The Reef: Stalked (Blu-ray)

      Der Film erscheint exklusiv für Heimkino, ist also nicht im Kino zu sehen. Möglicherweise ist das atmosphärisch auch seine größte Schwäche. Auf einer riesigen Leinwand (mit all den Soundeffekten eines Großraumkinos) jagen mir Haie den totalen Schrecken ein, aber zuhause kommen die Tierchen irgendwie nicht so richtig zur Geltung. Ausgenommen natürlich die besonders guten Hai-Filme, allen voran Der Weiße Hai (der erste, also der von Spielberg).

      Spannend ist The Reef: Stalked stellenweise schon. Aber es ist halt wieder mal einer dieser 08/15-Haifilme: "Da hat sich was im Wasser bewegt-: Ein Hai!" Ach gar, ja, was denn sonst?! Goldfische wären wohl weniger furchteinflößend. Wie oft habe ich das jetzt schon gehört und gesehen? *gähn* :sleeping:

      Auch die Jump-Scares sind praktisch alle vorhersehbar. Mich hat nicht eine einzige Szene in The Reef: Stalked wirklich überrascht, geschweige denn schreckhaft im Fernsehsessel aufzucken lassen. Ist halt so wie mit diversen anderen Psycho-/Horror-Filmen oder Reihen desselben Metiers: Hat man einen gesehen, kennt man fast schon alle anderen.

      Gestört hat mich zudem der hohe Anteil an Darstellerinnen. Einen Horror-Film, in dem nur Frauen mitspielen, kann ich sowieso nicht für voll nehmen. Zumal die Damen allesamt noch ziemlich beknackt rüberkommen, Motto: blond, Oberweite XXL aber null Volt in der Birne. Keiner Ahnung, welcher RTL-Casting-Show die entsprungen sind. Möglicherweise sollen die weiblichen Rundungen den lüsternen (männlichen) Zuschauer nur wieder von den dümmlichen Dialogen und dem schwachen Drehbuch ablenken, ein in den letzten 20 Jahren immer häufiger zu beobachtendes "Stilmittel" bei dieser Art von Low Budget-Produktionen.

      Vielleicht sollte ich mir lieber den neuen Hui Buh ansehen. Der gruselt mich bestimmt mehr.

      4/10


    • Zwei neue super gute Horror/Thriller und ein zeitloser Klassiker.

      Barbarian
      Toll inszeniert und gepaced, mit einem sehr gut gemachten WTF!? Ende. Vielleicht leichten Abzug für die CGI Effekte.
      8/10

      Smile
      Erinnert natürlich ein Stück weit an die ebenfalls sehr guten „It Follows“ und „Drag Me To Hell“, bringt aber trotzdem genug Eigenständigkeit mit.
      8/10

      Rosemary’s Baby
      Einfach fantastisch. Ein zeitloser Genre Meilenstein mit einem der „creepiesten“ Enden an das ich mich erinnern kann. Criterion Remaster wieder mit fantastischer Bildqualität für so einen alten Film.
      9/10
      Hank von Helvete: "The ass is the most beautiful part of the human body, but still there is a lot of shit coming out of it"

      XBL Gamertag: bbstevieb

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von bbstevieb ()

    • bbstevieb schrieb:

      Rosemary’s Baby
      Einfach fantastisch. Ein zeitloser Genre Meilenstein mit einem der „creepiesten“ Enden an das ich mich erinnern kann. Criterion Remaster wieder mit fantastischer Bildqualität für so einen alten Film.
      9/10

      Fürwahr, ein Klassiker. Gehört in jede Grusel-Film-Sammlung. Wobei ich davon ausgehe, dass Du das Original aus den späten 60ern meinst. Freut mich, dass es Dir gefällt. :thumbup:




      Dazu gibt's offenbar noch eine Art Neuverfilmung. Habe ich selber aber noch nicht gesehen:


    • BigJim schrieb:

      Fürwahr, ein Klassiker. Gehört in jede Grusel-Film-Sammlung. Wobei ich davon ausgehe, dass Du das Original aus den späten 60ern meinst. Freut mich, dass es Dir gefällt.
      Selbstverständlich, Original 1968 von Roman Polanski.Habe ich auch schon ein paar mal gesehen aber in dieser Criterion Collection Version erstrahlt der Film zu neuem Glanz, muss man gesehen haben.

      bluray.highdefdigest.com/3648/rosemarysbaby.html

      Das andere ist eine grottige 4 teilige Miniserie.
      Hank von Helvete: "The ass is the most beautiful part of the human body, but still there is a lot of shit coming out of it"

      XBL Gamertag: bbstevieb