Zuletzt gesehener Film

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    • pseudogilgamesh schrieb:

      ...8 von 10, der Bätman-Schlonz darüber jedoch ne 9...
      Das ist mehr der Grobheit eines so engen Bewertungssystems geschuldet. Ich hab Videospieltester mit diesem Bewertungssystem nie ernst nehmen können, die praktisch nie eine 10 vergeben haben, weil das ja außergewöhnlich sein muss. Filme, Büche, Musik oder Spiele sollte man aber innerhalb des Kontext ihres Genres und ihrer Zeit bewerten. Hat mich ein Tetris so mitgenommen wie ein Shadow of the Colossus? Nein! Hat ein Mario 64 heute noch einen Stich gegen die mittelmäßigsten 3D Hüpfer? Hmm vielleicht, aber wichtiger ist das sie bahnbrechend waren und/oder ihr Genre neu definiert haben oder vielleicht auch nur irgendwas gemacht oder erzählt haben was vorher noch keiner gemacht hat. Das danach "Bessere" kamen ehrt sie doch nur noch mehr.

      KiRuBAdOnE schrieb:

      Der Eisbär war ein guter Film, genau so wie Knocking on Heaven's Door.
      Einfach NEIN
    • Melancholia (Lars von Trier)

      Oh Hell! Was war das denn bitte?

      Ich hatte gehofft das, wenn ein Director es schafft, dann Lars von Trier das menschliche Drama, im Auge einer drohende Apocalypse zu inszenieren.

      Falsch gedacht!

      Wir bekommen 2 zeitlich voneinander getrennte Episoden.

      Part 1 : Die Hochzeit
      In eloquenter Weise zeigt hier Lars von Trier den schönsten Tag im Leben von 2 Menschen die sich das Eheversprechen geben wollen.

      Es wird ein Desaster mit Ankündigung, einer komplett kaputten Familie und ein lediglich von "Traditionen" zusammengehaltener Abend.
      Hier kommt die stärke von Lars von Trier zum Vorschein. Charakterzeichnung!
      Die Dialoge haben Biss, die Schauspieler bringen top Leistungen und die Kamerarbeit ist virtuos.

      Aber! Mit Ende dieses Parts reißt der ganze Film auseinander.
      Der folgende zweite Part ist durch und durch wirr, die Katastrophe so egal und unnahbar dass der Zuschauer ebenfalls 0 davon berührt wird.

      Das Ende ist dann eher Erlösung als Befriedigend aber vielleicht war das ja das Ziel?

      Kurzum = Ich hätte gerne die Lebenszeit zurück die der Film mit gestohlen hat.
      Den hätte man locker auf knackige 120 Minuten runterkürzen können.

      Zudem gabs für "Lars von Trier" Verhältnisse viel zu wenig Sex und Gewalt.

      Wertung : 2 / 5

      Edit :

      Der gute Wolfgang ernannte es vor 11 Jahren zum Meisterwerk.

      Meine Geräte : Sony Playstation 1,2,3,4 / Nintendo 64, DS, Wii, 3DS, Switch / Microsoft Xbox, Xbox 360, Xbox One / Sega Dreamcast / SNES Mini
      Zocke derzeit : The Last of Us - Part II (PS4 Pro) / The Witcher 3 - Wild Hunt GotY Edition (Xbox One)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Konatas_Diener ()

    • PatrickF27 schrieb:

      Schade, ich halte Melancholia auch für einen fantastischen Film, vom Konzept, dem Cast, der Atmosphäre und Erzählweise. Man muss ihm aber Zeit und Aufmerksamkeit widmen und vielleicht auch in der richtigen Stimmung dafür sein.
      Ich bin selbst mit einer Person verheiratet die Depressionen hat und gerade in der Darstellung von Justines Depressionen und Ihrer "Heilung" durch das nahende Ende liegt das größte Versagen des Films.

      Vielleicht wollte deswegen die ganze Prämisse nicht zünden. I don't know.
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    • CIT schrieb:

      Ich habe (leider) die meisten Filme von Lars von Trier gesehen, und fand sie ausnahmslos alle schlecht. Meiner Meinung nach ist der Typ das schlimmste Beispiel für anmaßendes, pseudointellektuelles "Kunst-"Kino.
      Also Nymphomaniac war, meiner Meinung nach, großartig.
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    • @CIT unterschriebe ich zu 100%.
      Kenne zum Glück nur Antichrist und Nymphoniac und ich weiß gar nicht welcher Film von beiden beschissener ist.

      Vermutlich Antichrist.
      Hast eigentlich recht. Macht keinen Sinn, sich über einen Haufen wertloser Bronze Trophies zu freuen.
      Da könnte man ebenso gut voller Stolz Liste führen, an welchen Orten man schon onaniert hat.
    • Habe generell auch ein zwiegespaltenes Verhältnis zu LvT's Filmen. Aber "The House That Jack Built" ist überragend gut und gehört zu meinen Top 20 Lieblingsfilmen.
      Hank von Helvete: "The ass is the most beautiful part of the human body, but still there is a lot of shit coming out of it"

      XBL Gamertag: bbstevieb
    • walfisch schrieb:

      pseudogilgamesh schrieb:

      ...8 von 10, der Bätman-Schlonz darüber jedoch ne 9...
      Filme, Büche, Musik oder Spiele sollte man aber innerhalb des Kontext ihres Genres und ihrer Zeit bewerten.

      Ganz genau! :thumbup:

      Aus heutiger Sicht wirken die Batman-Produktionen mit Adam West wie billiger Trash. Aber in die damalige Zeit passten diese Filme sehr gut rein. Für die 1960er Jahre waren die TV-Serien gut. Ich meine, es käme ja auch keiner auf die Idee, dem Original-Nosferatu aus dem Jahre 1922 eine 5/10 zu geben, nur weil er nach heutigen Maßstäben technisch völlig antiquiert erscheint.

      Natürlich fließen in eine Gesamtwertung auch immer Kult- und Fan-Boni mit ein. Und eine spaßige TV-Serie mit einem Anti-Kriegsfilm wie Apocalypse Now zu vergleichen, wie es @pseudogilgamesh offenbar macht, hinkt an allen Ecken und Enden.

    • Persönlich versuche ich mich möglichst immer an "zeitübergreifenden" Bewertungen, so wie auch bei Videogames. Ein heuer auf Indi-Plattform releastes Supermariowörld bekäm immer noch ne Top-Wertung jenseits der 90%, Rocky Rodent immer noch ne stark unterdurchschnittliche bis unterirdische Wertung. Nosferatu ist immer noch ein sehr guter Film mit objektiv belegbaren grafischen u erzählerischen Qualitäten, der Bätman-Series-Biff-Zack-Vomit!-Crap war damals schon "zweifelhafter" Qualität; ich schreibt ja selbst "trash". "Gewollt" war der "Trash-Charme" damals (wie ihr richtig feststellt) wohl kaum, insofern GEWINNT die Serie höchstens noch mit der Zeit, Dank "Absurdität" und "aus der Zeit gefallen->Weird. Insofern: Damals (Batman-Serie): 40% (da crap) Heuer: 60% (da "ulkig")

      Was das Melancholica angeht, so sehe ich dort gen Ende eben keinerlei "Heilung" einer an Depression erkrankten Frau, sondern vielmer Hunter S. Thompson's "Bonmot" reflektiert, der da lautet: When the going gets weird, the weird turns pro. Sie wird zum "Ruhepol" der vor Panik gackernden und teils suizidalen Richie-Rich-Gemeinde u ermöglicht ihrer kleinen Gruppe einen verhältnismäßig "würdigen", wenn nicht gar "geborgenen" Abgang ins Jenseits, ohne viel Panik-Crap, welcher die letzten Minuten doch nur unnötig NOCH viel schlimmer machen würden. Das Ende zählt. Fand den Film klasse :love2:

      Edit:

      Jim, ich hab ja heuer ab u an in diesen "ein Duke kommt selten allein" Kram auf Tele5 reingeguckt, und GOTT, ist das schlecht. Das war damals schlecht u ist es heute noch. Same with Buck Rogers vorner Weile. Ob's jeweils n "hit" war, ist mir dabei völlig Schnuppe. Ich persönlich könnt mir diese Batman-Serie mit West nicht wirklich angucken; wüsste jedenfalls nicht, wozu (die Zuff! Biff! Ass!-Sachen sind halt auch nicht ewig "ulkig" oder so; zumindest für mich nicht) :ray2:
      Suche: JP-MS done Danks2Carlos; Thanks, Brah
      Vorkonfigurierten miSTer mit allem Drum&Dran (im best case: mit MT32-pi&ready 4 Crt und Flat, im Idealfall mit Fix der ansonsten problematischen Analog-Soundausgabe via addonboard o mod/ironclad+hifi blaster). Other stuff: auf meiner Pinnwand, ganz oben (uA die irem arcade hits für Win-PC, ein Amiga-Scartkabel&PCE/IFU/Duo-RGB-Kabel, passend zu den Mods von VGR; die größten IFU/Duo-Arcade-Cards, "Arcade Card Pro" und "Arcade Card Duo")

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von pseudogilgamesh ()

    • pseudogilgamesh schrieb:

      ... der Bätman-Series-Biff-Zack-Vomit!-Crap war damals schon "zweifelhafter" Qualität; ich schreibt ja selbst "trash". "Gewollt" war der "Trash-Charme" damals (wie ihr richtig feststellt) wohl kaum, ...
      Ich sag's mal so: Batman und auch die anderen Akteure nehmen sich in der TV-Serie selber auf den Arm. Im Prinzip ist es also eine Parodie. Und als solche ist die Serie gelungen. Habe mich mit einigen Folgen jedenfalls schon köstlich amüsiert. *jetzt noch eine Lachträne aus dem Auge reib* :D

      pseudogilgamesh schrieb:

      ..., insofern GEWINNT die Serie höchstens noch mit der Zeit, Dank "Absurdität" und "aus der Zeit gefallen->
      Ja, und damit gewinnt die Serie auch an Wertungspunkten.

      pseudogilgamesh schrieb:

      Insofern: Damals (Batman-Serie): 40% (da crap) Heuer: 60% (da "ulkig")
      Das mag Deine persönliche Wertung sein. Und wenn man Fan- und Kultstatus rausrechnet, kommt das wahrscheinlich sogar in etwa hin. Aber ich sehe die Dinge eben stärker durch die BAT-(Fanboy-)Brille. 8) ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BigJim ()

    • Das sei dir doch auch gegönnt, lieber Jim :love2: :top:


      Sprich: ich kenne dich doch auch garnicht anders (selbst als MälcomMcDowell/Caligula-Avatar warst du afair schon ausgewiesener Batman-Enthusiast) :love2:

      Nachtrag äd melancho-> bin da ganz beim patrick; ich hatte ja auchma ne lange Lobhudelei hier verfasst.
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    • Guardians of the Galaxy Vol. 3

      Rocket erleidet eine Verletzung und droht wegen eines Implantats des Besitzers, was sich ohne Code nicht deaktivieren lässt, sein Leben zu verlieren. Also rücken die Guardians aus um den Code zu bekommen.

      Die Story ist verknüpft mit Rückblenden von Rocket, wo seine Entstehungsgeschichte und sein Werdegang beleuchtet werden. Dabei verzichtet Gunn nicht darauf eine große Schippe Emotionen mit dem Holzhammer beim Zuschauer wecken zu wollen. Knuffige und gequälte Tiere, sterbende Versuchstiere und grausame Erschaffer. Die Formel der Vorgänger wird konsequent weiter gesponnen: Wortwitze für Pubertäre, viel Drama, etwas Geballer/Gekloppe und ein immer präsenter Soundtrack.

      Auch wenn Gunn im Gegensatz zu vielen anderen Regisseuren im Marvel Kosmos gewisse Freiheiten zu haben scheint, so wurde der düstere Ansatz nicht konsequent zu Ende geführt und dramatische Momente von vorhersehbaren Witzen sofort negiert.

      Für mich ist das „Finale“ definitiv der schlechteste Teil der Reihe. Alles wirkt erzwungen, einen Teil der Assets hat man aus Quantumania geklaut, der Soundtrack wirkt häufiger deplatziert und der Cast bleibt in großen Teilen blass. Größte Lachnummer ist Stargast Stallone, der effektiv zwei Minuten Screentime hat. Nathan Fillion ist ebenfalls komplett verschenkt. Er spielt ein paar Minuten seinen Rookie/Frank Castle/Serenity Captain Stiefel herunter.

      6/10 Waschbären

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Retrozocker ()

    • Meuterei auf der Bounty (Blu-ray)

      Gab bereits mehrere Verfilmungen. Aber diese aus den frühen 1960er Jahren halte ich unverändert für die beste. Erstklassige Besetzung: Trevor Howard als sadistischer Captain Bligh, Marlon Brando in der Rolle seines Gegenspielers und meuternden Offiziers.

      Ein Klassiker, der in keiner Filmesammlung fehlen darf. Allerdings sollte man ein wenig Zeit mitbringen. Denn der Hollywood-Schinken dauert knapp 3 Stunden.

      Habe eine Schwäche für diese alten Abenteuer-Filme, deshalb: 9/10 :thumbup:


    • bbstevieb schrieb:

      Habe generell auch ein zwiegespaltenes Verhältnis zu LvT's Filmen. Aber "The House That Jack Built" ist überragend gut und gehört zu meinen Top 20 Lieblingsfilmen.
      Die Fallhöhe ist bei seinen Filmen groß. Er hat aber einen richtig fiesen Humor, was ich an Lars mag.
      Finde neben Nyphomaniac auch Idioten ganz gut. Weil sowas wie Idioten ist schon wirklich makaber vom Humor, den nicht jeder versteht.
      Alleine schon eine Kommune die sich in der Öffentlichkeit als eine Gruppe geistig Behinderter ausgibt um den inneren Idioten einen Freifahrtschein zu geben ist,nunja, gewagt.
    • Yep, und zB auch Dancer in the Dark ist echt schwer zu bashen.
      Btt - ich hab in den letzten Wochen auch ein bißchen was geschaut :

      Terminator Dark Fate - imho das absolute Schlusslicht der Reihe, sogar Genysys hat mich (minimal) besser unterhalten.
      Panic Room - Nach Jahren mal wieder geschaut, immer noch super, extrem dichte Atmo, wie kann es sein, dass es davon bis heute noch keine BD Fassung gibt?
      Storm Warning / Wolf Creek - Zweimal Aussie Backwood Horror, beide recht intensiv und fesselnd
      The Faculty - Auch ein Re-Watch nach zig Jahren, funktioniert als Mischung aus Breakfast Club und Body Snatchers immer noch grandios!
      United 93 - Hat mich absolut sprachlos hinterlassen, man konnte wirklich keine Sekunde wegschauen und es fühlt sich so unangenehm an, als ob man dabei gewesen wäre