Dafür war die Leiharbeit aber nie gedacht. Leiharbeit sollte kurzfristige Produktionsspitzen z.B. einen Großauftrag aus China möglich machen, ohne Personal dafür einstellen zu müssen, das man später wieder feuern muss (und dann vielleicht gar nicht mehr so einfach kann). Das kann bei typischen Fließbandjobs für Ungelernte eine win/win Situation für alle Beteiligten sein, aber dieses System wurde (mit wohl unfreiwilliger Hilfe der Regierung Schröder) völlig pervertiert. Immer spezialisierter wurden die Leiharbeit-Jobs und immer länger ihre Dauer. Wenn du einen Kollegen in Leiharbeit länger als ein Jahr siehst, ist dein Chef ne Drecksau. Das ist einfach Fakt.Retro schrieb:
Ich finde die Idee der Zeitarbeit sogar hervorragend, weil sie, wenn richtig angewandt, Arbeitsplätze sichern kann.Von daher passt dein "nicht mehr stören" nicht, denn die Idee fand ich schon immer gut- nur eben die Umsetzung nicht.BigJim schrieb:
Finde bereits die "Idee", Arbeitskräfte zu verleihen, "krank" (um das vielleicht etwas hochtrabend klingende Adjektiv "unmoralisch" zu vermeiden). Traurig, dass es offenbar immer mehr Leute gibt, die sich daran gar nicht mehr stören und in Leiharbeit eine Art Normalität sehen.
Früher war es teilweise so:
Du wurdest z.B. länger/schwer Krank, hast als Fahrer deinen Führerschein ein paar Monate abgeben müssen,
wolltest/brauchtest einfach nur mal länger Urlaub als üblich, bist als Frau schwanger- oder was auch immer...
Folge (nicht immer, aber gab es selbst erlebt): Kündigung des Arbeitsplatzes, du wurdest ersetzt (oder auch nicht).
Die Lösung: Für exakt diese Zeit in der man fehlt flexible (Zeit)Arbeiter einsetzen.
Natürlich bei (zumindest annähernd) gleicher Bezahlung.
Und am Punkt "Bezahlung" scheitert eben leider das komplette, ansonsten durchaus sinnvolle System.
Burger King oder McDonald's?
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Retro schrieb:
Black Sun schrieb:
Ich bin selbst kein Freund der leiharbeit aber ganz so schlecht wie ihr Ruf ist sie wirklich nicht.
Black Sun schrieb:
Er macht also tatsächlich nur Hilfsarbeiten und ergänzt das Stammpersonal, welches nach wie vor eingestellt wird
Fest angestellt wird dort schon seit ein paar Jahren niemand mehr.
Black Sun schrieb:
...wozu der leiharbeiter nicht lange genug da ist.
Es macht imo nicht viel Sinn meinen Aussage, welche sich auf einen zusammenhängenden konkreten Fall bezog, in einzelne Punkte zu zerlegen, die dann ohne Kontext betrachtet werden
Was ich mit dem ganzen Aussagen wollte, war das es eben auch sehr stark darauf ankommt als was man eingesetzt wird. Der Leiharbeiter kann noch so hoch qualifiziert sein, vielleicht sogar in genau seinem Beruf eingesetzt, aber dennoch darf er bei sehr vielen Firmen aufgrund seines Status "Leiharbeiter" nicht die Aufgaben erfüllen die er als direkter Angestellter machen müsste. Da er weder die Befugnisse, Unterweisungen usw vorweisen kann, noch die Vertrautheit mit den Arbeitsabläufen und Anforderungen richtig kennt. Oder überhaupt die Verantwortung übernehmen kann/darf. Da kann er noch so viele Jahre dabei sein, in diesen vielen Jahren wird er nur für einfache Dinge eingesetzt. Da darf er vielleicht die Lampe anschließen, aber nicht die Steuerung für eine wichtige Produktionsmaschine entwerfen. Es ist teilweise gesetzlich wegen Haftung garnicht zulässig den Leiharbeiter im gleichen Umfang einzusetzen. Bei uns dürfte er nichtmal alleine die Werkstatt verlassen und selbstständig vor Ort arbeiten. Er kann mit dem Stammpersonal mitfahren und dann als Hilfe die gleiche Aufgabe erledigen, was dann halt unfair ihm gegenüber ist, aber nicht selbständig da hin geschickt werden um es alleine zu machen. Im Gegensatz zum direkt angestellten. Und wegen diesen ganzen Einschränkungen, wird der Leiharbeiter nicht jedes Stammpersonal ersetzen können. Das funktioniert vielleicht irgendwo im Lager oder am Fließband, aber beim Wartungspersonal wird es schon kompliziert. Irgendwann wird jede Firma an den Punkt kommen, wo es richtiges Personal einstellen muss. Und deshalb werden bei uns auch viele Leiharbeiter übernommen. Zumal es immer schwieriger wird die ca. 120 Ausbildungsstellen vor Ort zu besetzen. Es will sich einfach keiner mehr dreckig machen, selbst wenn er dafür mindestens 3000€ Brutto ( mit Techniker/Meister bis 5000€ ) bekommen wird. Lieber lernt man sauberen Einzelhandelskaufmann, und wundert sich dann, wenn man am Ende bei Aldi als Kassierer arbeitet.
108 Sterne schrieb:
Leute, so faszinierend die Gehaltsdiskussion auch sein mag, ist mega off-topic, und ich schau hier rein um mir Appetit zu holen.
Ok, zur Kenntnis genommen. -
walfisch schrieb:
Dafür war die Leiharbeit aber nie gedacht. Leiharbeit sollte kurzfristige Produktionsspitzen z.B. einen Großauftrag aus China möglich machen, ohne Personal dafür einstellen zu müssen, das man später wieder feuern muss
Ist aber auch egal, denn beide Varianten sind ja durchaus sinnvoll.
WENN man die Zeitarbeit so nutzen, und auch entsprechend bezahlen würde...
Black Sun schrieb:
Der Leiharbeiter kann noch so hoch qualifiziert sein, vielleicht sogar in genau seinem Beruf eingesetzt, aber dennoch darf er bei sehr vielen Firmen aufgrund seines Status "Leiharbeiter" nicht die Aufgaben erfüllen die er als direkter Angestellter machen müsste. Da er weder die Befugnisse, Unterweisungen usw vorweisen kann, noch die Vertrautheit mit den Arbeitsabläufen und Anforderungen richtig kennt. Oder überhaupt die Verantwortung übernehmen kann/darf. Da kann er noch so viele Jahre dabei sein, in diesen vielen Jahren wird er nur für einfache Dinge eingesetzt.
Die Leiharbeiter haben in beiden Fällen die ich kenne exakt die selben Arbeiten übernommen wie die Festangestellten-
nur eben für deutlich weniger Geld.
...ich mache mir jetzt einen Microwellen-Burger vom Lidl... -
So nun aber echt gut. Gebt euren Lohn für Burger aus und postet eure Ergebnisse dann. Das is jetzt wirklich lang genug gewesen um die wichtigen Debatten des Lebens zu überlagern! Ab hier werden weitere Gehaltsdebatten dann leider gelöscht werden um da endlich einen Schluss hinzukriegen.
OT im OT is ja grundsätzlich kein Beinbruch, aber achtet bitte ein wenig auf das Maß und macht, wenn es euch unter den Nägeln brennt, einfach eigene Threads auf. Niemand verbietet euch die Debatte im Forum, aber eben nicht im Burger-Thread. -
Urks! Das ist imo noch mehr Schrott als McD und BK.
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walfisch schrieb:
Urks! Das ist imo noch mehr Schrott als McD und BK.
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Leute, das war ein Witz um zum Thema zu kommen...
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Hat hier schon jemand den Batman-Burger probiert? Ist der lecker? Könnt Ihr ihn empfehlen?
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Mit Mikrowellenburger macht man keinen Spaß! Oder gibt es tatsächlich einen essbaren (und damit meine ich nicht einen, den man um halb 4 nach dem saufen esse kann)?
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Gibts Batman nicht nur in Hong Kong? Wäre jetzt nicht der nächste Weg zum probieren.
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"Big Jim" wäre eigentlich auch ein perfekter Burger-Name."Wer weiss was wirklich in unseren Köpfen steckt. Haben sie schon einmal ihr Pelzhirn gesehen?"
- Major Mewtoko Katzanagi, Section 9 / Cat in the Shell -
Ich habe heute auf meiner Queste nach Ni No Kuni II unterwegs nen Big Mac für 1,99 und nen Big Mac Bacon TS für 2,99 gegessen. Brsonderd letzterer ist lecker gewesen, für den Sonderpreis voll in Ordnung.
Die Lidl Burger sind clever. Sehen bewusst nach McDonald's aus in den Verpackungen, aber essen tu ich Mikrowellen Burger höchstens, wenn ich krank bin und weder die Fahrt zum nächsten McD oder BK auf mich nehmen, noch selbst kochen will.Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn" -
FliegenTod schrieb:
Mit Mikrowellenburger macht man keinen Spaß! Oder gibt es tatsächlich einen essbaren?
Ich finde 1,99€ für einen Microwellen-Burger allerdings recht teuer für eventuelle Wegwerf-Pampe...
Mal sehen. Morgen muss ich eh einkaufen, vielleicht teste ich mal und berichte dann.
Jetzt neu: Burger-Reviews von Retro! -
sYntiq schrieb:
"Big Jim" wäre eigentlich auch ein perfekter Burger-Name.
Übrigens finde ich die Pommes bei McD irgendwie labberig. Sind die bei Burger King knackiger?
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Ich finde die Rustlers Burger noch besser als die Lidl Variante.
Aber generell schmecken halt MW Burger immer etwas komisch, und die Konsistenz ist halt strange.Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn" -
Retro schrieb:
FliegenTod schrieb:
Mit Mikrowellenburger macht man keinen Spaß! Oder gibt es tatsächlich einen essbaren?
Mal sehen. Morgen muss ich eh einkaufen, vielleicht teste ich mal und berichte dann.
Jetzt neu: Burger-Reviews von Retro!
Was die Mikrowellen-Burger betrifft, kenne ich nur die, welche REWE (ist der nächste Supermarkt in meiner Gegend) im Sortiment hat. Die bieten den Cheeseburger und den Chickenburger an. Chickenburger schmeckt für meine Begriffe grausam, weil: voll synthetisch. Cheeseburger von denen kann man essen (muss man aber auch nicht). Kosten ebenfalls jeweils so rund 2 Euro (Zweier-Pack).
Am besten munden aber noch die selbstgemachten Burger. Alles, was man braucht: frische Brötchen, Frikadellen, Käse, Salat, etwas Majo/Ketchup, vielleicht etwas Tomate/Zwiebel. Vorteil: das ist was ganz Individuelles, so ein selbst gebastelter Burger. Nachteil: Zubereitung dauert deutlich länger als beim Mikrowellen-Burger oder McD/Burger King-Burger.
Bekomme allerdings nicht dieses typische McD-Buden-Aroma hin. Wahrscheinlich, weil ich besseres Fett verwende.
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Ich finde es eigentlich nur schwer an gute Buns zu kommen. Die Saucen gibts ja mittlerweile ziemlich alle zu kaufen.
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Retro schrieb:
Angeblich soll der vom Lidl wirklich sehr gut sein. Der wird auch gekauft wie blöd.
Ich finde 1,99€ für einen Microwellen-Burger allerdings recht teuer für eventuelle Wegwerf-Pampe...
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FliegenTod schrieb:
Mit Mikrowellenburger macht man keinen Spaß! Oder gibt es tatsächlich einen essbaren (und damit meine ich nicht einen, den man um halb 4 nach dem saufen esse kann)?
FliegenTod schrieb:
Ich finde es eigentlich nur schwer an gute Buns zu kommen. Die Saucen gibts ja mittlerweile ziemlich alle zu kaufen.
PS: Ich habe mein "Rezept" vor Jahren im grillsportverein.de/forum/ gefunden. Hier noch ein Rezept (ist nicht das was ich benutze) grillsportverein.de/forum/thre…st-burgerbuns-bbb.246964/ .LiFe IS ShOrT, PLAY HarD!!
Ich bin zu alt für diesen Scheiß! -
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