[PS1] Xenogears

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    • Das liegt aber u.U. noch daran, dass die damals noch nicht komprimiert waren sondern wahrscheinlich Audiotracks und diese den Großteil der CD beansprucht haben. Weil FF8 kam ja später raus und hatte noch den PSX Soundchip typischen Quäksound. Und die Xenogears Musikstücke waren denen von FF7 und FF8 qualitativ einfach meilenweit überlegen.

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    • Ich hatte es ja mehrfach angefangen, aber dann immer aufgrund von technischen Problemen (im Emu) oder weil ich mich ablenken ließ abgebrochen.

      Nun, da ich dank Pande das Game auch tatsächlich besitze hoffe ich, dass ich es wirklich durchziehen kann.


      Den "Anfang" (also so weit, wie ich bisher immer gekommen bin so im Bereich von untern20 Stunden) fand ich immer nett, aber nicht überragend. Irgendwas muss ja eigentlich dahinterstecken, aber zumindest empfand ich es verglichen mit anderen Square RPGs der Ära immer etwas zäh und vermute mal, dass es eher ein Slow Burner ist.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • CD-i schrieb:

      Da ich ja für keinerlei klassische JRPG irgendwelche nostalgischen Verbindungen habe kann ich recht unvoreingenommen jeden Titel angehen, das hilft schon. Und Xenogears steht bei mir beim Gesamterlebnis ganz weit oben neben meinen Favoriten Skies of Arcadia, Chrono Trigger und Grandia 1.
      Bin gerade bei jemandem, der mit JRPGs bisher nicht viel am Hut hatte, da im Falle von Grandia überrascht. Das habe ich selber vor wenigen Jahren nochmal gespielt (diesmal endlich das Saturn-"Original") und bin in's Spiel gestartet mit großer Vorfreude auf die bekannten GameArts-Stärken und mit viel verklärter Erinnerung über die erzählerischen Qualitäten. Und war dann am Ende wirklich underwhelmed von praktisch allen Aspekten, die ein JRPG ausmachen, vor allem aber auch überrascht davon, wie unsäglich zäh und monoton das Spiel ist - und wie sehr Justin und der völlig ungerechtfertigte Fokus auf diesen mir irgedwann nur noch auf den Sack gingen. Eine richtige männliche Mary Sue eigentlich. XD
      War für mich auch so ein wenig der Anlass, mein Verhältnis zur 32-Bit-Ära in dem Genre zu überdenken. Ich mag da zwar immer noch vieles, aber irgendwie war das gleichzeitig die Phase, zu der JRPGs imo unnötig lang wurden und viele japanische Entwickler anfingen mit schlimmen Bullshit-Designideen, weil einem offenbar anderweitig wenig einfiel, das Genre zu modernisieren. Allem voran sind da unmöglich ohne Guide auszumachende Missables (etwas, was mir selbst Größen wie Suikoden 2 verleidet, gerade weil es da Auswirkungen auf die Story hat) oder spaßkillende Spitzen im Schwierigkeitsgrad, die letztendlich nur in hirnlosem Grinding resultieren (Arc the Lad 2 scheint da ein krasses Beispiel zu sein). Rückblickend wirkt es teilweise so ein wenig wie eine Zwischenphase für das Genre.

      Bei den anderen beiden Titeln bin ich aber voll und ganz bei dir. Und auf Xenogears auch (wieder…) sehr gespannt. Ich hab praktisch fast keine genaueren Erinnerungen von damals daran und will es eigentlich seit Ewigkeiten endlich mal wieder spielen. Vielleicht ist dieses Jahr ja der richtige Zeitpunkt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sutoraida ()

    • [PS1] Xenogears

      Oh das ist Recht easy. Grandia 1 hatte ich am Saturn gespielt als die Translation erschien.

      Ich mochte es, weil ich die Technik schick fand, die locations waren liebevoll gemacht und abwechslungsreich. Die Story war bisschen coming of age aber nix besonderes.

      Was aber besonders war und mir mega Spaß gemacht hat, war das kampfsystem mit seinem Mix aus atb und zugbasiert. Und das Kontersystem welches sehr spaßig war und bossbattles eine taktische Komponente verliehen hat.

      Und mir sind die Games nicht zu lange. Aber well ich verbrate auch 100+ Stunden in Open world RPGs wie Skyrim.
      "I'm Special Agent Francis York Morgan, but please call me York, that's what everyone does..."

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    • Die Präsentation der Spielwelt und dahinter steckende Technik war tatsächlich der einzige Punkt, der mich ebenfalls noch richtig begeistern konnte. :) Ich mag auch generell diese Übergangsphase, zu der die 3D-Grafik handwerklich noch sehr nah an klassischer Pixelart war und in dem Punkt ist Grandia natürlich ganz groß. Das trifft ja auf Xenogears ebenfalls zu.

      Btw. finde ich, dass sich, wenn gut gemacht und anständige Spielmechaniken die Grundlage dafür bilden bilden, ein 100+ Std.-RPG durchaus nach deutlich sinnvoller verbrachter Zeit anfühlen kann, als ein 40-50 Std.-Vertreter. Habe in Xenoblade 2 200 Std. gesteckt und jede Minute Grind war da aus freien Stücken und hat Spaß gemacht. Bei vielen alten RPGs hingegen ist der Grind ja oft recht stupide aber gleichzeitig obligatorisch. Deswegen gruselt's mich immer, sobald ich sehe, dass ein 32-Bit-RPG mit Spielzeiten jenseits der 40 Std. angegeben wird. :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sutoraida ()

    • [PS1] Xenogears

      Siehste, ich hab dafür Xenoblade 2 abgebrochen weil es mir zu viel fetchquests und zu lange Wege waren. Teil 1 habe ich ca 85 Std gehabt die sich auch mehr nach Arbeit angefühlt haben und nach einer sehr sehr langen Wanderung.

      Geschmäcker und so...
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    • Grandia 1 ist für mich auch ein Meilenstein und mit Abstand Game Arts bestes Werk imo.
      Das war für mich die Antithese, wie ein 32-bit RPG mit hohen Production Values auch aussehen kann verglichen mit FF. Letztlich ziehe ich die PS1 FFs doch knapp vor, aber Grandia ist großes Kino.

      Lustig finde ich in dem Bezug die Erwähnung von Xenoblade 2. Ich habe nämlich als ich das damals begeistert gezockt habe direkt angemerkt, dass das Game imo ziemliche Grandia -1-Vibes verbreitet. ;)

      Bin wirklich gespannt auf Xenogears. Ich erwarte ehrlicherweise nicht, dass es an eines der FFs herankommt (was die Kämpfe, Skillsystem und Grafik angeht kann ich das schon jetzt klar sagen), aber ich erhoffe mir eine tolle Story.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Uff Grandia 1 hatte ich damals verpasst und wollte es während der PS3 Ära nachholen. Ich habs abgebrochen weil ich es wie oben geschrieben unsagbar träge fand. Ich kam bis zu einer Bergwand oder Bergwerk. Das Kampfsystem war schon cool aber das konnte die Langzeitmotivation bei mir nicht retten. Gibt so einiges was bei mir noch 32 Bit technisch ansteht aber ich traue mich aktuell nicht mehr dran.
    • Ich bin auch jemand, der zB die Trails Games liebt. Da hat jeder NPC in jeder Stadt einen Namen, es gibt viele davon, und im Spielverlauf ändern sich ihre Texte auch immer wieder. So erzählt jeder seine eigene kleine Geschichte. Ich versuche da wirklich jeden Dialog zu lesen, ich liebe diese immersiven Aspekte eigentlich schon mehr als die Kämpfe in RPGs.

      Grandia ist da ein besonderer Titel in der 32-Bit-Ära gewesen mit seiner quirligen, lebendigen Welt und dem Charme des kindlichen Suchens nach Abenteuern selbst im Hinterhof hinter der Kneipe. Da hatte ich mehr als in allen anderen RPGs der Zeit das Gefühl, dass wirklich Leute dort leben.

      Das Kampfsystem ist in dem Fall auch klasse gewesen, Skill-System weniger (ich bevorzuge flexible Systeme a la FFVII und VIII, die mich nicht zwingen bestimmte Charaktere zu verwenden aufgrund ihrer Skills), aber insgesamt war es schon stark meine Wellenlänge.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Ich schließ mich dem Gesagten an - ich bin selbst erst 2006 mit einem eher obskuren Game, nämlich From Softwares Enchanted Arms so richtig ins JRPG Geschäft eingestiegen, vorher gab's mal hier und da etwas Final Fantasy, aber nie mit echten Ambitionen.
      Somit hab auch ich Grandia erst 2019 durchgespielt und war auch da begeistert. Ich liebe es, wenn JRPGs kindlich, märchenhaft und bunt sind. Grandia hat so eine wundervoll freundliche Atmosphäre, die Grafik ist herrlich farbenfroh, die Musik verzaubert, ich hab mich da einfach nostalgisch getriggert gefühlt ohne direkte Nostalgie mit dem Titel zu verbinden. Das hat teilweise auch schon Lunar geschafft, ein Grandia 2 dann aber leider nicht mehr.