Alles ist scheiße!!!

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    • Ist sogar noch die bessere Lösung. Aber ist mir auch aufgefallen, selbst wenn man will, findet man Kategorie 3 nirgendwo. 2 sehr selten. Nur 1 und eben 4 Bio.
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    • CD-i schrieb:

      Ist sogar noch die bessere Lösung. Aber ist mir auch aufgefallen, selbst wenn man will, findet man Kategorie 3 nirgendwo. 2 sehr selten. Nur 1 und eben 4 Bio.
      Das macht ja auch am meisten Sinn. Bei 2 verzichtet der Produzent nur darauf 10% mehr Tiere in den Stall zu stellen und bei 3 wird zusätzlich noch für Frischluft gesorgt. Das geht "Biokunden" absolut nicht weit genug und den Sparfüchsen ist es zu teuer, da das Fleisch davon tatsächlich null komma null besser wird. 1€ pro kg mehr wirklich nur damit dem Huhn minimal mehr Platz bleibt? Muss für die meisten Menschen nicht sein.
    • Mir ginge auch das normale "Bio" bei Weitem nicht weit genug. Aber aus persönlichen Erfahrungen heraus, weil ich zig Jahre den Alltag an einem Fleischbetrieb mitbekommen habe, sagt das Label grundsätzlich nichts aus. Denn die Rindviecher, die am Reitstall meines Pferdes standen, kamen den gesamten Sommer auf die Weide und im Winter hatten die einen großzügigen Laufstall. Da die ihr eigenes Futter produziert haben, was logischerweise aus eigenem Anbau und eigenem Saatgut einfach auch billiger war, haben sie kein Bio-Zertifikat erhalten. Irgendwann ging es da dann aber auch so weit, dass der Hof selbst nicht mehr schlachten durfte und mittlerweile züchten die nur noch Kälber und verticken die direkt an Mastbetriebe, weil alles andere sich nicht rechnet.
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    • Glaube hier hilft nur generelles Umdenken und Aufklärung über Generationen, wie beim Rauchen auch. Das hat sich über die Jahre und Aufklärungskampagnen auch immer weiter reduziert. Denke nur so bekommt man den Fleischkonsum und das Bewusstsein für die Umstände auf ein gesundes Maß. Leider bekommt man von Gammelfleisch kein Krebs, das würde die Leute dann noch ein bisschen mehr abschrecken.
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    • Hör auf. Heute morgen war das auch noch in Kombination(!) beim Teamfrühstück. Kollege haut raus "Also, ohne Fleisch werde ich gar nicht satt!". Ich: "Früher war Fleisch mal eine Beilage, die es sonntags zusätzlich gab und nicht die Hauptnahrungsquelle" :S Er: "Ja, aber meine Kinder brauchen doch Fleisch. Sonst müssen die Tabletten schlucken, und das will ich nicht!".
      Merke: Dummheit pflanzt sich fort.
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    • CD-i schrieb:

      Glaube hier hilft nur generelles Umdenken und Aufklärung über Generationen, wie beim Rauchen auch. Das hat sich über die Jahre und Aufklärungskampagnen auch immer weiter reduziert. Denke nur so bekommt man den Fleischkonsum und das Bewusstsein für die Umstände auf ein gesundes Maß. Leider bekommt man von Gammelfleisch kein Krebs, das würde die Leute dann noch ein bisschen mehr abschrecken.
      Dir ist schon klar das beim Rauchen nur eine Sache wirklich geholfen hat und das waren Verbote. Ist leider so...
    • Ja aber nur periphäre Verbote: WErbeverbot, Verbot in öffentlichen Gebäuden, Restaurants, etc.
      Aber nicht das Rauchen per se, oder der Verkauf von Tabak/Zigaretten. Hätte man ja auch komplett verbieten können, das hat man aber nicht gemacht und stattdessen mit Einschränkungen und Aufklärung gearbeitet.

      @ChaosQu33n Darauf eine Fleischtablette!
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    • ChaosQu33n schrieb:

      Ich: "Früher war Fleisch mal eine Beilage, die es sonntags zusätzlich gab und nicht die Hauptnahrungsquelle"

      Wobei auch das nur Halbwissen ist, da der Fleischkonsum historisch mehrfach auf unserem Level, oder gar darüber lag. Die Einbruchstellen hatten stets Ursachen wie zu schnelles Bevölkerungswachsum oder Weltkriege. Aber die Mär, dass man ja nur heute soviel Fleisch essen würde, stimmt nicht. Immer wenn der Mensch die Chance hatte aß er viel Fleisch. Klar war das mit einem Bruchteil der Bevökerungszahl wesentlich naturverträglicher als heute, keine Frage. Aber Fleischkonsum in großem Stil ist keine Erfindung der Neuzeit.

      Das worauf du dich beziehst waren eigentlich eher sehr düstere Zeiten der Geschichte, die keineswegs erstrebenswert sind, außer man greift sich einen random Faktor raus und ignoriert jeden Kontext.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()

    • walfisch schrieb:

      Dir ist schon klar das beim Rauchen nur eine Sache wirklich geholfen hat und das waren Verbote. Ist leider so...

      Ich würde ja behaupten der Entwicklung des Preises half auch, immerhin haben sich Zigaretten weit mehr aus verdoppelt seit den 90ern ^^

      CD-i schrieb:

      Ja aber nur periphäre Verbote: WErbeverbot, Verbot in öffentlichen Gebäuden, Restaurants, etc.
      Aber nicht das Rauchen per se, oder der Verkauf von Tabak/Zigaretten. Hätte man ja auch komplett verbieten können, das hat man aber nicht gemacht und stattdessen mit Einschränkungen und Aufklärung gearbeitet.

      Es wurde und wird sozial hart geächtet und aus dem öffentlichen Leben gedrängt. Ohne Wertung, das ist einfach die Situation. Und ein gänzliches Verbot ist eher zweifelhaft in der Wirkung, siehe Prohibition in den USA. Da hat man schon den "eleganteren" Weg gewählt.
    • Elemental Master schrieb:

      Der Preis der Zigaretten ist einem Raucher echt egal, den meisten jedenfalls.

      Halte ich für nicht belegbar, da sich der Konsum etwa halbierte seit den 90ern und ich nicht glaube, dass das mit gesundheitlicher Aufklärung zu tun hat. Klar kannst du das behaupten und ich kann das Gegenteil nicht belegen, da aber der Preis sich in dieser Zeit ebenfalls massiv erhöht hat habe ich die gleiche Möglichkeit ^^
    • Als ich noch geraucht habe, war mir das Scheißegal.

      Und ich habe bis jetzt noch keinen Raucher kennengelernt, der wegen den hohen Preisen aufgehört hat. Viele haben zum Selberdrehen oder zum Stopfen von Hülsen oder zur E-Zigarette gewechselt, aber aufgehört wegen den Kosten hat von den Rauchern die ich kenne keiner.

      Wird sicherlich ein paar geben, aber ich halte die Zahl für sehr gering.
    • Ich glaube die "ich kenne keinen" Quelle ist nicht relevant. Ich beispielsweise kenne zahlreiche, unter anderem meine Eltern und diverse Freunde/Bekannte. Selbst stopfen ist ja massiv teurer geworden.


      Edit: Wir haben hier eben drei Fakten:

      1. Zigaretten wurden extrem teurer
      2. Zigaretten wurden stigmatisiert
      3. Zigarettenkonsum hat sich halbiert

      Was man daraus baut ist, ähnlich wie die meisten Fleischdebatten am Ende, Glaubenskrieg, der zu nichts führt.
    • Is alles ein komplexes Thema, denn Fleisch ist zu billig, aber es nur teurer machen löst ein Problem um ein anderes auszulösen. Ist ja nun auch keine brandneue Info, dass die Industrie der Fleischersatzprodukte ebenfalls große Umweltschäden anrichtet.

      Ob es daher soviel positiven Effekt hat alternativlos etwas zu verteuern sei mal dahingestellt. Grundsätzlich wäre es mir ohnehin am wichtigsten, dass man Haltungsbedingungen reglementiert. Ob das Fleisch billig oder teuer ist wäre dann zweitrangig. Klar wird es dann wohl kaum billig sein, da sowas teurer ist, aber die Diskussion um den Preis sollte ganz nach hinten rücken, denn sonst passiert das was unter dem Bio-Label gerne passiert und man zahlt mehr ohne das es am Ende eine Behandlung der Tiere ist, die man als würdig erachten könnte. Ich sag nur Schredderkücken, alles biosiegelwürdig :S
    • Kou schrieb:

      Seit wa in komplett eigener Wohnung wohnen ist Fleisch endlich zum Luxusgut geworden. Maybe 1-2x die Woche gibs was fleischiges.
      Gibt halt auch soo viel anderes geiles Zeug mmhhg
      Tut gut!
      Wirklich? Also ich meine dann auch Wurst und Co. Ich meine meine Frau ist nun seit fast 1,5 Jahren vegan und das Kind und ich schaffen trotzdem mehr als 1x die Woche Fleisch. Allein die 100g Salami fürs Wochenend-Frühstück sind schon 2 Tage und da kommt locker nochmal ein Schnitzel oder ein paar Wiener dazu die wir uns zum Dinkeletwas selbst dazu braten müssen. :D
    • @Ignorama
      Da hast du sicher recht. Einen abschließenden Überblick habe ich nicht. Aber unsere Urdeutsche Geiz-ist-Geil-Mentalität lässt sich meiner Meinung nach nur über den Preis umerziehen (siehe Diesel). Und heute ist bei uns Fleisch einfach viel zu billig. Für mich wäre das deshalb ein erster sinnvoller Schritt, weitere müssten dann halt folgen. Wenn man die Geduld für ein oder zwei Generationen mitbringt, gibt es sicher auch subtilere Methoden.
      Mein Verkaufsthread: Pandemoniums Spieleallerei
    • Vergiss nicht lieber Pande das wir ein offener Markt sind. Wenn wir von Europa bis Neuseeland nicht alle dazu bekommen die Preise nach oben zu korrigieren gibt es nur noch das Mittel es über Steuern zu machen. Aber was wäre da los wenn Deutschland im Alleingang eine Fleischsteuer im Luxusbereich einführen würde. Man würde uns bereits am EuGH kastrieren.

      Edit: Unsere Nachbarn haben das gleiche günstige Fleisch in ihrem Lidl liegen. Sie kaufen nur lieber regional und teuer. ;)