Alles ist scheiße!!!

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    • James McNulty schrieb:

      Nun ja, die Pendler sind aktuell ja richtig gef*ckt, meine Frau und ich radeln gemütlich mit dem Rad zur Arbeit, quer durch die Kulissen der "Roten Rosen". Pendler besitzen vielleicht größere/billigere/whatever Hütten auf dem Land - verballern dafür aber Lebenszeit und Spritkosten.
      Das ist ein weiterer Vorteil, den ich mit Homeoffice habe, ich kann wohnen, wo ich will. Mein Kollege will wohl so in vier, fünf Jahren in Richtung Norddeutschland ziehen und sich dann da zusammen mit seinem Lebensgefährten ein Haus kaufen, die Preise da sind wohl noch ganz akzeptabel. Ich überlege auch schon, in die Richtung zu ziehen, in vier oder fünf Jahren möchte ich mir auch was eigenes holen, unter Anderem auch als Altersvorsorge. Meine Rente wird nämlich auch nicht so prall, alleine schon dadurch, dass ich durch mein abgebrochenes Studium erst relativ spät angefangen habe zu arbeiten und zwischendurch länger arbeitslos war.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • suicider schrieb:

      In Bezug auf die populistische Meinung, dass nur Großkonzerne mit Wohneigentum spekulieren (so wie es deine obige Aussage insinuiert) stimmt es eben doch. Der Großteil der Wohnungen ist im Privatbesitz und auch da wird kräftig zur Kasse gebeten ;)



      Und für mich stellt sich die Frage, warum jeder Wohneigentum erwerben können muss? Wenn die Mieten auf 'nem normalen Niveau wären, gibt es dafür überhaupt keinen Grund.

      Ich kann mich nicht erinnern, dass ich irgendwo populistisch "Enteignung" gerufen habe, aber eine gewisse Regulierung, auch bei der Quote der Immobilien in privatwirtschaftlicher Hand, ist doch nun mal ein reales Problem.

      Und deine Quote verschiebt sich gerade in den großen Städten wahrscheinlich in Richtung 70%. In Berlin z.B. wohnen ca. 85% zur Miete. Das große Immobilienunternehmen jetzt nicht reihenweise Einfamilienhäuser in irgendwelchen Dörfern aufkaufen ist doch klar.

      Und dass die Mieten völlig außer Kontrolle sind hat ja nun mal auch direkt mit den explodierenden Preisen zu tun.
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    • Uroko Sakanabito schrieb:

      Wohne hier recht nett in SB hinterm Bahnhof, fünf Minuten zu Fuß in die Stadt. 395 Euro kalt... sagen wir 550 all in. 60qm kein Luxus aber reicht mir.

      Wenn ich mir das riesen Haus von Vater und Oma ansehe und was das alles kostet / ständig gemacht werden muss inklusive Grundstücks / Gartenpflege...
      Danke aber ohne mich!
      Finds auch irgendwie gruselig mich auf einen Ort festzulegen.
      Ganz ehrlich. Bester Plan :top:
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    • Luftikus schrieb:

      Ich finde ja immer, wenn man darüber nachdenkt, wie man als Gesellschaft so zusammenleben möchte, dann sollte man Strukturen schaffen, die es jedem erlauben, der gewillt ist 8 Stunden am Tag arbeiten zu gehen, die Möglichkeit zu schaffen zumindest eine kleine Immobilie zu erwerben.

      Find ich übrigens eigentlich nicht. Irgendwie finde ich, dass man echt man den "jeder braucht Eigentum" Trip runterkommen muss. Wurde ja schon oft hier gesagt, wobei eine weitere Vertiefung dann mit der Politikregelung kollidieren würde: Mieten müssen billiger sein. Wenn das geregelt ist und man eben auch mit einer nicht so geilen Rente seine Mietwohnung halten kann, dann ist Haus einfach wesentlich weniger relevant.

      Wobei ich mich eh frage: Wird der Markt nicht zwangsweise wieder kollabieren? Denn wir haben ja einen starken demographischen Wandel und wir haben seit rund 50 Jahren eine recht konstante Bevölkerungszahl. Seit 20 Jahren ist sie sogar stagnierend, bzw leicht abfallend. Wieso labern wir dann von Wohnraummangel? Wo haben denn die Leute 2000 gelebt, wo mehr Menschen ne Wohnung brauchten? Irgendwie kapiere ich nicht, wie Wohnraum Mangelware werden kann, wo wir seit etlichen Jahrzehnten gar keinen erhöhten Bedarf mehr dafür haben. Vor allem geht in meinen Kopf nicht, wieso das sowohl teure Eigenheime, als auch kleine Mietwohnungen betrifft, das ist doch absurd. Wenn sich das Gehaltsgefüge verschiebt kann ja eines spiken, aber der Sektor für gut und geringverdienend? Irgendwas haut da eigentlich nicht hin.

      Daher ist vielleicht auch meine These mit dem Kollaps falsch, aber... wenn die ganzen Boomer dann in 10-20 Jahren wegzusterben, dann müsste ja ne Menge Wohnraum wieder frei werden ^^

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()

    • Ignorama schrieb:


      Irgendwie kapiere ich nicht, wie Wohnraum Mangelware werden kann, wo wir seit etlichen Jahrzehnten gar keinen erhöhten Bedarf mehr dafür haben.

      Der durchschnittliche Bedarf an qm pro Kopf ist stark gestiegen. Alle wollen mehr Platz. Gleichzeitig steigt die Anzahl an Single-Haushalten immer weiter. Solange das so weitergeht, braucht es auch kein Bevölkerungswachstum.
      Mein Verkaufsthread: Pandemoniums Spieleallerei
    • Der Wohnraum ist keine Mangelware in Deutschland. Der Wohnraum in den Ballungsgebieten ist nur extrem überteuert. Aber die Nachfrage ist da. Wenn es keiner mehr bezahlen kann und will, erst dann wird sich daran etwas ändern. Wer bereit ist jeden Tag 50-90 Minuten in das tiefste Hinterland zu pendeln, der kann sehr günstig und großzügig wohnen.

      Das wollen nur die meisten Menschen zurecht nicht mehr, weil die abgelegenen Dörfer strukturell komplett abgehängt werden. Das hat sich in den letzten 25 Jahren massiv beschleunigt: Kaum noch Ärzte auf dem Land (mit Spezialisten fange ich gar nicht erst an), Abwanderung der Supermärkte/Banken, kaum Freizeitangebote, Abwanderung von mittelständischen Firmen und Kleinunternehmen, kein Highspeed Internet, katastrophale Infrastruktur etc.

      Der Preiswucher in den Städten ist zu großen Teilen dem Staat zuzuschreiben, da der den sozialen Wohnungsbau zwischenzeitlich nahezu komplett eingestellt hatte und Altbauten wegen der Sanierungskosten in private Hände übergeben hat. Ein Privateigentümer will natürlich mit einer Immobilie Gewinn erwirtschaften.

      So konnte man in der Stadtkasse erst einmal ein nettes Einnahmeplus verzeichnen und war die Kostenposten los. Wie man es richtig macht, das sieht man beispielsweise schön an unseren Nachbarn aus Österreich. Wien ist der größte Immobilieneigentümer der Welt und die Mieten sind komplett verträglich. Win win für alle!

      Siehe hier: tagesspiegel.de/wirtschaft/wie…fuer-mieter/24084334.html

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Retrozocker ()

    • Es bringt aber eben auch nichts, wenn nur Reiche und Besserverdienende in den Städten wohnen. Man muss bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen.

      Ich kenne hier in Köln Studenten, die von irgendeinem Dorf jeden Tag 90 Minuten zur Uni pendeln müssen (oder noch schlimmer jetzt in Coronazeiten: Einfach gar nicht mehr von zu Hause wegziehen), weil das Bafög nicht für mehr reicht.

      Das sind doch katastrophale Zustände.
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    • Luftikus schrieb:

      Es bringt aber eben auch nichts, wenn nur Reiche und Besserverdienende in den Städten wohnen. Man muss bezahlbaren Wohnraum für alle schaffen.

      Ich kenne hier in Köln Studenten, die von irgendeinem Dorf jeden Tag 90 Minuten zur Uni pendeln müssen (oder noch schlimmer jetzt in Coronazeiten: Einfach gar nicht mehr von zu Hause wegziehen), weil das Bafög nicht für mehr reicht.

      Das sind doch katastrophale Zustände.
      Natürlich sind es katastrophale Zustände. Aber das ist kein neues Thema, sondern man hat es über Jahrzehnte vor sich her geschoben. Jeder der verantwortlichen Politiker, die sich heute über diese Szenerie echauffieren, die sollten eigentlich zu Kreuze kriechen, da ihre Vorgänger an dem Elend Schuld sind. Auf städtischer Ebene, auf Landesebene und auf Bundesebene. CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, Linke etc. Alle, die in irgendeiner Form in irgendeinem Parlament was zu entscheiden hatten.

      Das Problem ist nur jetzt komplett durch die Decke gegangen und überall präsent, weil man jetzt nicht nur in den Großstädten sich dumm und dämlich bezahlt, sondern in jeder halbwegs attraktiven Stadt. Ich sehe das auch bei uns und wir ziehen deswegen die Konsequenzen: Hier gibt es keine Wohnungen unterhalb der 1000 Euro Kaltmiete Grenze mehr, wenn man um die 75-100m² haben möchte. Von Garten und Garage rede ich gar nicht erst.

      Deswegen geht es für uns in das anliegende Dorf und wir sanieren in Eigenregie ein Haus. Dann zahlen wir zwar die nächsten 15-20 Jahre die Bude ab, aber danach sind die Folgekosten überschaubarer und man hat das berüchtigte Betongold auf der hohen Kante. Im Alter braucht man sich nicht den Kopf darüber zu zerbrechen, wie man zum Arzt/zum Einkaufen kommt, da das Dorf und die Stadt ohnehin zusammen gewachsen sind und die dahinter liegenden Dörfer in zwanzig Jahren auch direkt angedockt sind.

      Sich darauf zu verlassen, dass der Staat die Fehler der Vergangenheit korrigiert, das halte ich für einen Fehler. Die haben es auch bis heute nicht geschafft die Probleme Rente und Krankenversicherung anzugehen. Warum reden wir denn über solche Luftnummern wie den Mietendeckel? Man müsste über die nächsten fünfzehn Jahre jedes Jahr bundesweit Milliarden von Euro in den sozialen Wohnungsbau stecken. Stattdessen überlässt man das lieber Investoren, die einen verschwindend geringen Anteil der erworbenen Flächen mit Sozialwohnungen ausstatten müssen. Das natürlich nur mit einer begrenzten Laufzeit von 15-20 Jahren....

      Auch das Infrastukturproblem im ländlichen Raum muss man endlich angehen, dann ziehen auch die Leute wieder dorthin. Du kannst doch heute niemand mehr zum Umzug auf das Land motivieren, wenn der nächste Bäcker/Supermarkt 15-20 Minuten Autofahrt entfernt ist, der nächste Arzt 30 Minuten entfernt ist, das nächste Kino 40 Minuten weg, Internet nur dank des Hamsters im Keller klappt etc.

      Nein, ich höre jetzt auf. Sonst kriege ich wieder Wutanfälle. :cursing:

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Retrozocker ()

    • Das sehe ich anders und ich habe es entsprechend angekündigt. Es ist immer spannend, was alles keine politische Debatte sein soll :rolleyes: Politik beginnt aber nicht da, wo es um rechts gegen links geht.

      Darüber hinaus bezieht sich das auch, aber ganz ausdrücklich nicht ausschließlich auf deinen Beitrag. Die Debatte driftet eben enorm schnell ab und ich habe einfach keine Lust mehr dann in drei Tagen einen riesigen Scherbenhaufen aufkehren zu müssen, wo ich dann Stück für Stück einzelne Beiträge nach "is politisch, is nich politisch" durchkämme und selektiv lösche. Daher einfach hier das Stoppschild, ist einfach nicht der richtige Raum für diese Art von Diskussion.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()

    • Ich bin gerade so dermaßen angepisst :cursing:

      Seit heute verliert unser Wlan Verstärker ständig die Verbindung im Minutentakt.
      Wlan check ergab das neben unseren zwei Verstärkern und dem Hotspot jetzt ein Homespot dazu gekommen ist.
      Dieser bringt alles durcheinander. Mein eset schlug auch schon Alarm von wegen Doppelbelgung von IP Adresse oder son Schmarn.

      Kurze Recherche ergab das Vodafone diese Homespot Kacke einfach so aktivieren kann und es auch tut egal ob das der Kunde möchte oder nicht.

      Hab es online unter meinem Kundenbereich abschalten können aber das Ganze dauert jetzt 7 Tage bis es soweit ist.

      W T F
    • Ich gucke heute auf den Küchen Boden 1,2,3 kleine Blutflecke.... dachte zuerst mein Hund hat sich an der Pfote verlezt dann Hund am ganzen Köper untersucht Null zu sehen....
      Im Treppenhaus auch 2 kleine Blutflecken dann geh ich ins Wohnzimmer und mitten an der Wand ca 1 Meter höher 4 Blutflecken auch neben der PS4 und PS3 jweils 1 Blutfleck und sogar an der Wohnzimmer Tür...........
      Als einzige erklärung habe ich ein Insekt aber die bluten doch nicht so.... ?(
      Der entscheidende Schritt im Leben eines Menschen ist der Sprung über den
      eigenen Schatten.