Alles ist scheiße!!!

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    • Scheiß Depression. Obwohl sich viele Stars outen und offen damit umgehen, hast Du in der Arbeitswelt so gut wie keine Chance wieder Fuß zu fassen.
      Sobald in der Bewerbung eine Lücke entsteht (egal aus welchen Grund) wird es schwierig. Wenn Zusagen kamen, dann nur auf Mindestlohn und Zeitvertrag.
      Dreckige Scheiß Gesellschaft. Sobald du nicht mehr funktionierst, bist Du raus. Privat, sowie beruflich.
    • Hmm also ich kann nur sagen wie ich es bei Einstellungen handhabe und da sind Lücken im Lebenslauf nur ein Problem, wenn sie nicht offen angesprochen und begründet werden. Krankheiten sind absolut legitim. Allerdings würde ich jemanden der noch vor ein paar Monaten schwere Depressionen hatte auch nicht z.B. zu uns in den Vertrieb packen, wo es halt echt stressig ist.

      Ja es ist vielleicht nicht genau das was du dir vorstellst, aber wieso nicht über einen Zeitvertrag oder einen Job für den du vielleicht überqualifiziert bist erst mal wieder ins Berufsleben hinein finden? (D)Ein Arbeitgeber braucht auch die Gewissheit dass er dich nicht wieder mental an die Wand fährt. Step by step also und lass dich nicht unterkriegen. Biete an erst mal zum Einstieg alles zu machen und vereinbare fixe Milestones und Gespräche wie es weitergeht und was das Ziel sein soll.

      Man ist immer viel schneller draußen als wieder drin, aber es bringt dir auch nichts zu verbittern und der "scheiß Gesellschaft" die Schuld zu geben. Hilft nix, du wirst dich wieder reinkämpfen müssen. ich wünsche dir wirklich viel Glück dabei und das dir immer klar ist, dass das absolut nix mit deinem Wert als Mensch zu tun hat und auch kein halbwegs intelligenter Mensch was anderes glaubt.
    • walfisch schrieb:

      Hmm also ich kann nur sagen wie ich es bei Einstellungen handhabe und da sind Lücken im Lebenslauf nur ein Problem, wenn sie nicht offen angesprochen und begründet werden. Krankheiten sind absolut legitim. Allerdings würde ich jemanden der noch vor ein paar Monaten schwere Depressionen hatte auch nicht z.B. zu uns in den Vertrieb packen, wo es halt echt stressig ist.

      Ja es ist vielleicht nicht genau das was du dir vorstellst, aber wieso nicht über einen Zeitvertrag oder einen Job für den du vielleicht überqualifiziert bist erst mal wieder ins Berufsleben hinein finden? (D)Ein Arbeitgeber braucht auch die Gewissheit dass er dich nicht wieder mental an die Wand fährt. Step by step also und lass dich nicht unterkriegen. Biete an erst mal zum Einstieg alles zu machen und vereinbare fixe Milestones und Gespräche wie es weitergeht und was das Ziel sein soll.

      Man ist immer viel schneller draußen als wieder drin, aber es bringt dir auch nichts zu verbittern und der "scheiß Gesellschaft" die Schuld zu geben. Hilft nix, du wirst dich wieder reinkämpfen müssen. ich wünsche dir wirklich viel Glück dabei und das dir immer klar ist, dass das absolut nix mit deinem Wert als Mensch zu tun hat und auch kein halbwegs intelligenter Mensch was anderes glaubt.
      Es ist für mich alles schwieriger als früher und wenn sich sogar Verwandte und die Ehefrau abwenden, dann rutscht mir das mit der Gesellschaft raus.
      Danke für die Tipps.
    • CIT schrieb:

      Ich (auch Depressionen) würde das einfach in den Lebenslauf reinschreiben und ganz offen ansprechen. An der Reaktion deines Gegenübers kannst du dann auch gut erkennen ob das überhaupt ein Laden ist bei dem man arbeiten wollen würde. ;)
      In meiner Reha wurde mir davon abgeraten. Ich finde auch das Ehrlichkeit eher ankommt als diese ganzen Standard Floskeln.
      Hattest Du damit Erfolg?
    • Schreib das nicht so in den Lebenslauf! Du hast keine Möglichkeit die Situation zu erklären und klar darzulegen das du jetzt wieder da bist, belastbar und total motiviert endlich wieder das zu machen was dir davor so großen Spaß gemacht hat oder was deine Leidenschaft war etc. (kommt drauf an was du beruflich gemacht hast). Es ist wichtig erst einmal zu einem persönlichen Gespräch eingeladen zu werden. Dann aber sollten die Karten direkt auf den Tisch. Geh dabei nicht zu sehr ins Detail und sei so wenig emotional wie möglich.

      Dein Gesprächspartner muss nur verstehen was los war, wie du dich heute fühlst und das du dir den Job nicht nur zutraust, sondern das du überzeugt bist und ihn unbedingt willst. Dann auch wirklich wieder weg von dem Thema und von dir erzählen. Was du schon gemacht hast, welche Qualifikationen du eventuell mitbringst, wie du auf die Firma / den Job kommst und warum genau diese perfekt zu dir passen. Lass dich nicht ausfragen, sondern erzähle. Das kommt immer gut an und das Gespräch fokussiert sich auf die Themen die du bestimmst und positiv für dich sind.
    • Bin da ganz bei Walfisch, schreib es nicht in den Lebenslauf, du kommst möglicherweise nicht mal bis zum Gespräch. Wenn man es dann da anspricht ist es ok, würde aber auch erstmal im Gespräch schauen wie sich das entwickelt, wie sich das Gegenüber gibt, etc ob man damit raus rückt.

      Habe ein verrücktes Beispiel wie es laufen kann und was in unserer Gesellschaft verkehrt läuft.

      Eine Freundin hat Jahrelang in der Privatwirtschaft gearbeitet, Überstunden, am Wochenende, launige Chefs, etc. Sie hat 2 mal den AG gewechselt in der Hoffnung es lag nur am Team/Chef, etc. Aber es war überall so in der Branche, zumindest im privaten Bereich. Das führte bei ihr zu einem Burnout mit Depression. Therapie, Krankschreibung. Sie wollte aber nicht in den Kreislauf rutschen ewig krank geschrieben zu sein, um eben nicht raus zu rutschen aus der Branche (sie tut es gerne und vom Herzen).

      Heißt sie hat sich was im öffentlichen Dienst gesucht, gab auch die ein oder andere interessante Stelle, dort ist die Arbeitsbelastung geringer, Stressniveau geringer, keine Überstunden und Wochenenddienste. Nur konnte sie sich offiziell als in Therapie befindliche Person da nicht bewerben, da das ein Ausschlusskriterium ist. Heißt: Jemand mit Burnout und Depression deren Hauptauslöser Stress und Überstunden waren hatte keinen Zugang zu den stressfreien Jobs. Sie hat sich entschlossen sich zu bewerben, hat die gesamte gesundheitliche Geschichte verschwiegen und wurde eingestellt. Nun hat sie einen Job im öffentlichen Dienst, der ihr Spaß macht, mit geregelten Arbeitszeiten. Sie macht einen guten Job und ihr geht es besser, die Depressiven Schübe sind weg, insbesondere weil der Stress runter ist. Nun hat die Behörde eine gute und geschätzte Mitarbeiterin die einen guten Job macht, und das nur weil sie sich nicht an die Regeln gehalten hat, sonst hätte das Amt sie abgelehnt.
      "I'm Special Agent Francis York Morgan, but please call me York, that's what everyone does..."

      {O,o}
      /)__)
      --"-"--
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      youtube.com/oxcellent Meine Retro-Video-Reviews
    • Jetzt wollen sie Helge Schneider canceln...
      ALTER :haulol:

      EDIT;
      Scheinen tatsächlich am Ende nur paar Leute auf Twitter zu sein (wie immer) aber reicht um zu trenden...
      Muss diese Plattform echt mal verlassen...

      EDIT2..
      erledigt! Kacktwitter!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Uroko Sakanabito ()

    • CD-i schrieb:

      Heißt sie hat sich was im öffentlichen Dienst gesucht, gab auch die ein oder andere interessante Stelle, dort ist die Arbeitsbelastung geringer, Stressniveau geringer, keine Überstunden und Wochenenddienste. Nur konnte sie sich offiziell als in Therapie befindliche Person da nicht bewerben, da das ein Ausschlusskriterium ist. Heißt: Jemand mit Burnout und Depression deren Hauptauslöser Stress und Überstunden waren hatte keinen Zugang zu den stressfreien Jobs.
      Die Bewerbungskriterien für den öffentlichen Dienst sind sowieso eher bescheiden ausgearbeitet. Ich bin gelernter Patentanwaltsfachangestellter, was von der Qualifizierung über einem Rechtsanwaltsfachangestellten liegt (Notarfachangestellte stehen nochmal eine Qualifizierungsstufe höher), aber wenn irgendwo im öffentlichen Dienst eine Stelle ausgeschrieben war, für die als Mindestqualifikation eine Ausbildung zum Rechtsanwaltsfachangestellten benötigt wurde, wurde ich abgelehnt, weil ich die Qualifizierungsmerkmale nicht erfüllt habe. Die müssen sich echt nicht wundern, dass sie überall unterbesetzt sind.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • walfisch schrieb:

      Schreib das nicht so in den Lebenslauf! Du hast keine Möglichkeit die Situation zu erklären und klar darzulegen das du jetzt wieder da bist, belastbar und total motiviert endlich wieder das zu machen was dir davor so großen Spaß gemacht hat oder was deine Leidenschaft war etc. (kommt drauf an was du beruflich gemacht hast). Es ist wichtig erst einmal zu einem persönlichen Gespräch eingeladen zu werden. Dann aber sollten die Karten direkt auf den Tisch. Geh dabei nicht zu sehr ins Detail und sei so wenig emotional wie möglich.

      Dein Gesprächspartner muss nur verstehen was los war, wie du dich heute fühlst und das du dir den Job nicht nur zutraust, sondern das du überzeugt bist und ihn unbedingt willst. Dann auch wirklich wieder weg von dem Thema und von dir erzählen. Was du schon gemacht hast, welche Qualifikationen du eventuell mitbringst, wie du auf die Firma / den Job kommst und warum genau diese perfekt zu dir passen. Lass dich nicht ausfragen, sondern erzähle. Das kommt immer gut an und das Gespräch fokussiert sich auf die Themen die du bestimmst und positiv für dich sind.
      Danke. Da scheint es zwei Seiten zu geben. Es kommt bestimmt auch immer darauf an wo man sich bewerben möchte.
      Aber es stimmt, Firmen möchten Personal das auch effizient arbeitet und das auch Gewinnbringend.
      Trotzdem werde ich wenigstens beim Gespräch die Karten auf den Tisch legen.
      Nicht das ich mich so gut verkaufe, aber die Leistung überhaupt nicht abrufen kann.
    • walfisch schrieb:

      Schreib das nicht so in den Lebenslauf! Du hast keine Möglichkeit die Situation zu erklären und klar darzulegen das du jetzt wieder da bist, belastbar und total motiviert endlich wieder das zu machen was dir davor so großen Spaß gemacht hat oder was deine Leidenschaft war etc. (kommt drauf an was du beruflich gemacht hast). Es ist wichtig erst einmal zu einem persönlichen Gespräch eingeladen zu werden. Dann aber sollten die Karten direkt auf den Tisch. Geh dabei nicht zu sehr ins Detail und sei so wenig emotional wie möglich.

      Dein Gesprächspartner muss nur verstehen was los war, wie du dich heute fühlst und das du dir den Job nicht nur zutraust, sondern das du überzeugt bist und ihn unbedingt willst. Dann auch wirklich wieder weg von dem Thema und von dir erzählen. Was du schon gemacht hast, welche Qualifikationen du eventuell mitbringst, wie du auf die Firma / den Job kommst und warum genau diese perfekt zu dir passen. Lass dich nicht ausfragen, sondern erzähle. Das kommt immer gut an und das Gespräch fokussiert sich auf die Themen die du bestimmst und positiv für dich sind.
      Danke für Deine Hilfe.
      Der Punkt ist das durch die Krankheit eine große Lücke in meinem Lebenslaufentstanden ist. Das muss ich im Bewerbungsschreiben irgendwie erklären.
      Also habe ich folgendes geschrieben:
      "Durch private einschneidende Erlebnisse im Jahr 2021 und gleichzeitig betriebsbedingte Kündigung benötigte ich eine längere Auszeit um wieder zuverlässig für den Arbeitsmarkt zur Verfügung zu stehen."
    • Ich wüsste auch nicht, ob ich Depressionen o.ä. im Bewerbungsprozess so offen ansprechen würde. Da musst du definitiv an den richtigen Personaler gelangen, der auch über genügend Empathie verfügt und das einzuordnen weiß.
      Je nach Job sind es aber oft eben dutzende oder noch mehr Bewerbungen, da ist es nachvollziehbar, dass man ggf. aussortiert wird, wenn schon im Anschreiben bestimmte Krankheiten o.ä. aufgeführt werden.

      Urokos Begründung mit "kreative Schaffenspausen" finde ich dagegen eine gute Möglichkeit. Vor allem auch, wenn die Lücke betriebsbedingt während der Corona Pandemie zustande gekommen ist und nicht durch Fehlverhalten o.ä.
      Betriebsbedingt heißt ja, man ist "unverschuldet" in diese Situation geraten. Da würde ich die Lücke wohl damit begründen, dass man die Zeit nach der Kündigung erst einmal für sich genutzt hat, um ein wenig Abstand zu gewinnen, neue Energie zu tanken und man sich nun wieder bereit fühlt, eine neue Herausforderung anzugehen.


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      Foulon is going abroad
    • Alles was mit Krankheit zu tun hat kommt schlecht an, da kann der Berater noch so nett sein. Krank - fällt aus- nicht belastbar - Tschüss!
      Würd ich niemals erwähnen, wenn ich n Vorstellungsgespräch sprengen will wird von der Sarkoidose erzählt :haulol:

      Du hast ein Recht auf Pausen zwischen den Jobs und das ist mittlerweile auch bei den Arbeitgebern angekommen! Find das wirkt auch eher so als würdest du auf dich achten.