Alles ist scheiße!!!

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    • Alles ist scheiße!!!

      CIT schrieb:

      CD-i schrieb:

      Klar hätte das Unternehmen mit rechnen können
      Lass mich raten warum damit niemand gerechnet hat: Das obere Management ist bei euch ne sausage party?
      Ja ist es. Aber habe ja auch geschrieben dass Frauen gefördert werden und viele strategisch wichtige Positionen von Frauen besetzt sind. Obwohl man sich dessen bewusst ist, dass diese tendenziell länger in Elternzeit gehen als männliche Kollegen. Aber was für Optionen hast du denn dann als Unternehmen?

      Präventiv diese stellen doppelt besetzen? Unmöglich bei Fachkräftemangel und Gehältern dieser hochqualifizierten Kollegen.

      Nur noch Männer einstellen. Blödsinn und 1950er denken

      Durch die lange Einarbeitung kannst du Kolleginnen die rausfallen nicht einfach so vertreten. Klar, manche Schwangerschaften sind sehr früh bekannt und man hat Vorlaufzeit, aber selbst mit 6-7 Monaten Vorlauf ist es schwer Vertretung zu finden und einzuarbeiten. Und wenn eine Kollegin dann mit Ner Risikoschwangerschaft sofort Arbeitsverbot bekommt ist sie morgen raus. Dann brennt hier teils die Hütte.

      Aber gut, ne faire und praktikable Lösung fällt mir auch nicht ein. ^^
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    • Ich glaube, bei mir haben sie mittlerweile begriffen, dass ich nicht morgen mit einer Schwangerschaft ankommen werde. Ich bin ja bis 2021 immer nur befristet auf den höher bezahlten Posten gewesen. Das lag sicherlich in meiner „Risikogruppe“ begründet. Am Ende ist es zwar gut gegangen, meine männlichen Kollegen mussten diesen Kampf aber nie ausstehen.

      Gestern habe ich mich aber auch so kolossal über einen Kollegen aufgeregt, der mir gegenüber immer wieder extrem respektlose Sprüche reindrückt, weil er mich hoffnungslos überbezahlt findet. Er verdient genauso viel wie ich und das passt dem überhaupt nicht, weil er ja 20 Stunden am Tag arbeitet und so viel mehr Know-how hat. Und es kratzt mein Ego, weil ich ihn als wirklich unglaublich kompetent empfinde und man so jemandes Anerkennung schon gerne hätte.
      Muss man aber sagen wie es ist: Ihm fehlt Empathie zu 200%. Er ist zu 1000% Fachidiot, er weiß das auch. Und dass meine gut bezahlten Skills dann eher im Bereich Socializing&Networking liegen, ist halt so. Aber ich war/bin auch immer gerne überdurchschnittlich gut auf der fachlichen Seite bewandert und mich trifft es, wenn jemand da so Null Respekt aufbringt.
      Und ich bin nicht abgebrüht genug, das einfach abzuwischen. Ich heule mir gerade die Augen aus, weil ich die Anerkennung von so einem Arsch will, aber das total ungesund und völlig unrealistisch ist sich das zu erarbeiten. Ich habe mir die letzten Wochen ja schon den Arsch aufgerissen und Überstunden gekloppt. Aber da bin ich auch typisch „Ich“… mich macht das fertig, und der Kollege merkt sowieso nicht, was er macht.

      so… niederschreiben tut aber schon einmal gut.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ChaosQu33n ()

    • Scheiß Situation und wohl kaum zu beheben. Finde es immer erbärmlich wie sich Leute einen auf ihre Position keulen, habe sowas ähnliches auf meiner Arbeit ja auch erlebt. Hab da auch ne Weile dran geknabbert, aber im Laufe der Zeit zum Glück gemerkt was für Trümmerexistenzen das eigentlich sind. Das ist auch kein reiner Trotz, sondern es sind wirklich kaputte Menschen, die ihr Leben außerhalb der Firma (und effektiv auch innerhalb) absolut nicht im Griff haben. Das machte es mir dann doch einfach letztlich.

      Generell fällt es mir aber sehr einfach mich nicht über die Arbeit zu definieren, weil ich zwar fleißig und loyal bin, aber eben keine große Karriere plane, sondern einfach meine Rechnungen bezahlen möchte und mit dem was sonst so abfällt sehr zufrieden sein kann.

      Wobei es schon immer ein inneres Blümchenpflücken ist, wenn man genau solchen Kollegen dann mal erklärt wie Ablauf XYZ ist und merkt, das die auch fachlich nur mit Wasser kochen :lol:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()

    • Doch, das lässt sich beheben, in dem man an der eigenen Einstellung arbeitet. Ändern kann ich den Kollegen eh nicht. Und realistisch betrachtet ist es auch nicht möglich, dass ich mich auf das gleiche fachliche Niveau hebe, wo er sich befindet. Dafür müsste ich über Nacht zehn Jahre länger in dem Laden arbeiten und mich täglich 18 Stunden in die Prozesse und IT-Anwendungen reinarbeiten. Was für mich beruflich irrelevant ist.
      Das Schlimme ist, dass besagter Kollege in der Vergangenheit ALLES bei uns gemacht hat. Unsere ehemalige Leitungsebene hat ihn in alle Prozesse reingesteckt, wenn es um Multiplikatoren-Bildung ging. Aber er multipliziert sein Wissen nicht. Er rafft es an sich und gibt stoßweise etwas davon an die Menschen ab, die es eigentlich wissen und TUN müssten. Die sind dann mit der Masse an Informationen völlig überfordert und er fühlt sich bestätigt "Sind ja doch alle/Bist du zu blöd dafür, dann mache ich es eben selber". Das denkt er nicht, das SAGT er Leuten wie mir auf den Kopf.
      Das Problem ist in der neuen Führungsriege auch bekannt, es wird peu à peu an seinem Stuhl gesägt. Aber so jemanden setzt man nicht mal eben auf die Ersatzbank. Er war einmal drei Wochen ungeplant out of order und der Laden STAND.
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    • ChaosQu33n schrieb:

      Doch, das lässt sich beheben, in dem man an der eigenen Einstellung arbeitet.

      Was halt auch extrem schwierig ist, man kann ja nicht so einfach aus seiner Haut. Und es schwingt ja auch deutlich mit wie extrem du den Typen irgendwie bewunderst, obwohl er ein Arschloch ist.

      Generell halt krasser Fail der alten Führung, man sollte sich nie abhängig machen von einzelnen Personen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()

    • Alles ist scheiße!!!

      Als Wissensmonopolist ist ja auch logisch, dass man kein wissen abgeben will, da man sich unverzichtbar macht und es halt auch beim Gehaltspoker nutzen kann. Gibt überall so Leute an neuralen punkten in Unternehmen.

      Aber ja beste ist da einfach seinen eigenen Stiefel drauf zu machen und sich selbst zu vergewissern dass der eigene Schwerpunkt woanders ist und man 18 Jahre nicht über Nacht aufholt und vor allem nicht aufholen muss. Wenn so jemand tosend vor mir steht und meckert weil er "trotz seines immensen Wissensvorsprung" genauso "wenig" verdient wie der/die in seinen Augen unwissende würde ich entgegnen, dass er wohl schlecht verhandelt hat. Trifft so Leute direkt in die feels
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    • Solche Silos sind leider ein riesen Problem für Unternehmen, weil sie den ganzen Betrieb lahmlegen wenn sie mal ausfallen und sie idR auch die Ablösung von Legacy-Systemen behindern („haben wir schon immer so gemacht“, usw) da dadurch ihr Nimbus verloren ginge.

      Aus genau dem Grund arbeiten zB alle Devs in meinem Team im Pair-Programming damit solche Wissensmonopole gar nicht erst entstehen.
    • Ich hab früher mal in einer Firma mit so einem "kleinen König" im Team zusammengearbeitet. Der hat letzendlich alles blockiert, was seinen Thron in Gefahr bringen könnte und war dazu noch ein richtiger Choleriker. Scheint dort aber auch ein bekanntes Problem zu sein, weil als ich gekündigt habe war die erste Frage, ob es an besagtem Kollegen liegt.
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    • CIT schrieb:

      Solche Silos sind leider ein riesen Problem für Unternehmen, weil sie den ganzen Betrieb lahmlegen wenn sie mal ausfallen und sie idR auch die Ablösung von Legacy-Systemen behindern („haben wir schon immer so gemacht“, usw) da dadurch ihr Nimbus verloren ginge.
      Nicht nur für Unternehmen. Ich arbeite mit Vergabeabteilungen im öffentlichen Dienst zusammen, da hast du dieses Denken permanent. Was die dann teilweise an öffentlichen Ausschreibungen machen, ist eine Katastrophe. Wenn du sie dann drauf ansprichst, kommt das berümte "Haben wir schon immer so gemacht" und dann im nächsten Satz "Ich verstehe nicht, warum die Firmen auf unsere Ausschreibungen keine Angebote abgeben". Ist auch ein Grund, warum Digitalisierung in Deutschland einfach nicht funktioniert.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
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      Der öffentliche Dienst sucht ja auch IT Spezialisten und Software developer und verlangt bestimmte Uni Abschlüsse. Genauso weltfremd. Großteil unser fähigsten developer haben nicht Mal einen Uni Abschluss ^^.

      @CIT
      Ja pair programming kannste machen bei Devs, aber wie machst das auf PO Ebene? Jeder PO betreut bei uns ne eigene Software mit Team, keiner kann den anderen wirklich vertreten weil man die Eigenheiten der jeweils anderen Software nicht kennt. Kannst dir nur von den Devs helfen lassen vorab wenn du mit deinen Storys dann nicht wie ein Trottel darstehen willst ^^.

      Dokumentation hilft auch nur bedingt, macht man im Arbeitsalltag gefühlt immer zu wenig wenn man ehrlich zu sich selbst ist.
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    • CD-i schrieb:

      Der öffentliche Dienst sucht ja auch IT Spezialisten und Software developer und verlangt bestimmte Uni Abschlüsse. Genauso weltfremd. Großteil unser fähigsten developer haben nicht Mal einen Uni Abschluss ^^.
      Und die Leute mit den Uni-Abschlüssen gehen dann nicht in den Öffentlichen Dienst, jedenfalls nicht für das Geld, was der Öffentliche Dienst zahlt. Die verdienen in der freien Wirtschaft dann locker das doppelte als im Öffentlichen Dienst, allerdings ist das bei so gut wie allen Sachen so, mal abgesehen von den Sachbearbeitern.
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    • immer, wenn ich solche geschichten höre, bin ich froh, so nette kollegen auf der arbeit zu haben. denke, das ist die halbe miete im job und vlt sogar wichtiger als der lohn. super, wenn beides stimmt.

      das problem sind wohl oft die hierarchische strukturen. bei uns sind quasi alle auf der gleichen stufe, was dann natürlich die ganze ellbogen-kultur im keim erstickt.
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    • Ich habe letzte Woche meine Verwandten in Kroatien mit Curry versorgt. Mein bruder br

      ChaosQu33n schrieb:

      Doch, das lässt sich beheben, in dem man an der eigenen Einstellung arbeitet. Ändern kann ich den Kollegen eh nicht. Und realistisch betrachtet ist es auch nicht möglich, dass ich mich auf das gleiche fachliche Niveau hebe, wo er sich befindet. Dafür müsste ich über Nacht zehn Jahre länger in dem Laden arbeiten und mich täglich 18 Stunden in die Prozesse und IT-Anwendungen reinarbeiten. Was für mich beruflich irrelevant ist.
      Das Schlimme ist, dass besagter Kollege in der Vergangenheit ALLES bei uns gemacht hat. Unsere ehemalige Leitungsebene hat ihn in alle Prozesse reingesteckt, wenn es um Multiplikatoren-Bildung ging. Aber er multipliziert sein Wissen nicht. Er rafft es an sich und gibt stoßweise etwas davon an die Menschen ab, die es eigentlich wissen und TUN müssten. Die sind dann mit der Masse an Informationen völlig überfordert und er fühlt sich bestätigt "Sind ja doch alle/Bist du zu blöd dafür, dann mache ich es eben selber". Das denkt er nicht, das SAGT er Leuten wie mir auf den Kopf.
      Das Problem ist in der neuen Führungsriege auch bekannt, es wird peu à peu an seinem Stuhl gesägt. Aber so jemanden setzt man nicht mal eben auf die Ersatzbank. Er war einmal drei Wochen ungeplant out of order und der Laden STAND.
      Denk dran das diese Person auch total unglücklich ist vielleicht hilft dir das (mancher Person hilft es). :)

      Es ist für mich als Außenstehender leicht zu sagen "Mach dein Glück nicht von anderen abhängig" aber es hilft wirklich wenn Man sich diesen Spruch zum Herzen nimmt.

      Das er denkt das Ihr Kacke seid ist ok aber Man/Frau darf es nicht sagen, das ist asozial. Ich habe mein Wissen immer weitergegeben weil mir Kariere scheißegal war/ist. Nur muss Man dann auch wissen das Man wirklich irgendwann viel zu gut für die Abteilung ist in der Man arbeitet wenn die anderen nicht über den Tellerrand schauen und nur Ihre 8 Stunden absitzen. Egal wie viel seines Wissens Man abgibt es ist für manche Abteilungen nicht genug. Hier ist das Management schuld und leider nicht der Kollege.
      In meiner letzten Position war die Chefin auf ein mal weg (Mann gestorben) für 6 Wochen... Die Kollegen konnten nicht arbeiten weil sie IT Technisch teilweise null Ahnung haben. Ich habe dann das Ganze, was die Chefin gemacht hat, für sie gemacht... Ich war gerade 1 Monat in der Abteilung. Als sie wieder da war wurde null darüber gesprochen, der Laden funktionierte ja. Ah so ich war 2-3 Gehaltsstufen unter diesen Leuten und es gab, wegen der Firmenpolitik, keine Möglichkeit das ich je diese Gehaltsstufen von meinen Kollegen bekomme (sie waren länger in der Firma, ich war aber der Einzige der IT Studiert hatte und auch 17 Jahre Berufserfahrung hatte aber sie waren einfach länger da...). Ich habe irgendwann gekündigt, nach mir gingen, bis zum Ende des Jahres, noch 3 weitere Kollegen von 8 (Mit mir also 4 von 8), zwei Stück hatten noch paar Jahre bis zur Rente. Trotzdem war ich nie sauer das ich weniger bekomme als meine Kollegen, mir war das ja von Vornhinein klar und ich habe meine Konsequenzen daraus gezogen.

      PS: Ich war auch in einer Abteilung wo immer mindestens 2 Leute jeden Prozess Sehr gut können mussten (Ganzer Kreis, wobei es leerer Kreis, 1/4 Keris, 2/4 Kreis 3/4 Kreis und 4/4 Kreis gibt), wobei wir auch hier Leute hatten die viele Prozesse einfach nicht lernen wollten. So hatten wir nie Probleme wenn 1-2 Leute krank oder im Urlaub waren. Wir hatten da auch 2 Leute die über ein Jahr am Stück krank waren. Außerdem waren von 22 Leuten 20 Mindestens ein mal für mindestens 3 Monate mit Burnout weg. Ein alter Kollege den alle anderen Kollegen gehasst haben (ich hasste Ihn nicht, er war abgefuckt von der Dummheit der Anderen und hat es dann auch immer gesagt) und ich hatten kein Burnout. Immer wenn jemand Burnout hatte musste ich seinen Aufgabe mit übernehmen. :)
      LiFe IS ShOrT, PLAY HarD!!

      Ich bin zu alt für diesen Scheiß!
    • Kollege von mit macht immer die Vertretung für seinen Chef. Der hat die E12. Weil der Kollege seine meisterschule abgebrochen hat kommt er nicht über die E9. Kennt sich besser aus als sein vogesetzter, macht Vertretung für ihn aber ohne Titel keine Chance höher zu kommen.
      So isses häufig bei uns im der Firma. Schwätzer und faule Säue werden gut bezahlt und die Leute mit Plan werden abegespeist.