Alles ist scheiße!!!

Au Backe ey, ich hab schon gar keine Lust mehr überhaupt nach Akiba zu fahren…

falls du seltene Sachen etc. suchst... spars dir.

OSTs gehen noch aber..

Ok, das einzige, was meiner Meinung nach nicht selbstverständlich wäre, ist, dass die Mitarbeiter in einem Store, in dem wohl primär Touristen kaufen (wenn ich das richtig verstehe), kein Englisch sprechen, aber ich glaube, das ist so ein Japan-Ding.
Alle anderen Sachen sollte man eigentlich von den Kunden erwarten können, ohne dass man da nochmal extra drauf hinweisen muss.

So, ich muss auch mal kurz Dampf ablassen, auch wenn das gegenüber einigen Sachen, die anderen hier passieren etwas trivial ist.

Der Tag gestern war echt fürn Arsch, erst fahre ich mir an einem Bordstein einen Reifen kaputt und stelle fest, dass mein Auto kein Notrad oder Reserverad oder sowas hat und natürlich war der Reifen so zerschreddert, dass dieses Notfallkit, das stattdessen drin war, vollkommen nutzlos war (was es wohl in den allermeisten Fällen ist), zum Glück konnte mein Vater mich dann abholen. Jetzt steht mein Auto auf einer Seite aufgebockt auf einem öffentlichen Parkplatz ca. 50 KM von mir entfernt und ich muss jetzt am Montag schauen, ob ein Reifenhändler in meiner Nähe einen passenden Allwetterreifen auf Lager hat, den er mir dann auf die Felge montieren kann, oder halt wie lange das dauert, einen passenden Reifen zu bestellen, so dass ich dann irgendwann hoffentlich im Laufe der nächsten Woche mein Auto abholen kann. Kaum komme ich dann nach Hause, habe ich eine E-Mail im Posteingang, dass ein Käufer eine Rückgabe angefragt hat, weil DHL wohl ein Paket so übel behandelt hat, dass eine PS3 trotz vier Lagen Luftpolsterfolie völlig zerstört wurde (war eine CECHC, also eine abwärtskompatible, die ich für ~150 Euro verkauft hatte) und in Einzelteilen bei der Käuferin angekommen ist. Die Rückgabe habe ich sofort akzeptiert, allerdings verhält sich die Käuferin jetzt wie ein schizophrenes Kind mit Nachrichten, die zwischen überschwänglicher Freundlichkeit voller Smilies und arroganten Anschuldigungen hin- und herschwanken. Zurückschicken will sie die Konsole auch nicht, obwohl Ebay ihr dafür ein (für sie) kostenloses Rücksendeetikett zur Verfügung stellt. Zum Beispiel hat sie mich unter Anderem beschuldigt, ich hätte nicht auf eine Nachricht mit Anmerkungen von ihr bezüglich der Fotos, die ich ihr vor dem Versenden von der verpackten Konsole geschickt habe, geantwortet, nur um dann später selber zuzugeben, dass sie diese Nachricht versehentlich an einen anderen Ebay-Verkäufer geschickt hat, um dann noch später wieder die selbe Anschuldigung zu schicken, dass ich nicht auf ihre Nachricht reagiert hätte. Ihre letzten beiden Nachrichten habe ich ungelesen gelöscht, ich hatte die Schnauze voll davon, die Rückgabe ist akzeptiert, das einzige, was sie tun muss, um ihr Geld zurückzubekommen, ist die Konsole an mich zurückzuschicken, was ja für sie auch kostenlos ist. Ich hab heute morgen bis 5 Uhr wachgelegen wegen dieser Scheiße.

Mein erster spontaner Gedanke:

Warum nimmst du die Konsole zurück, obwohl der Fehler bei DHL liegt?
Hast du Fotos des zerstörtes Paketes und der Konsole gesehen?

Das Prozedere ist aber trotzdem, dass er die Konsole zurücknehmen muss. Danach kann er einen Versicherungsfall bei DHL öffnen.

Den dhl widerrum ablehnen wird da die Transportversicherung bei DHL nur auf Papier existiert. Du kannst die Konsole in 5kg luftpolster und 10kg versandpapier einwickeln das reicht der dhl auch nicht. Ich weiß wovon ich rede.

Das mag sein, ist aber wiederum ein anderes Thema.

Weil Ebay eh gegen mich entscheidet und ich eigentlich keine Lust auf diesen Stress habe. Ich hab allerdings die MAC-Adresse der Konsole auf einem Foto in der Ebay-Beschreibung, falls ich das jemals zurückbekommen sollte, werde ich vergleichen, ob ich auch die richtige Konsole zurückbekommen habe. Falls die Verkäuferin es nicht zurückschickt, schließt Ebay das automatisch am 13. Juni und ich muss nichts zurückerstatten.

Zeug loswerden ist einfach die Hölle. Tut mir leid zu lesen.

Auch als Privatverkäufer?
(sofern er kein Händler ist)

Der Versicherungsträger für DHL Sendungen ist die Person, die die Sendung in Auftrag gibt, der Käufer kann also überhaupt keinen Versicherungsfall bei DHL melden.

Siegfried schrieb:

Wer haftet bei Transportschäden unter Privatleuten?

Wenn Privatpersonen einander gekaufte Waren übersenden, handelt es sich um einen sog. Versendungskauf (§ 447 BGB). Sobald der Verkäufer die Ware an den DHL Paketdienst übergibt, liegt das Versendungsrisiko beim Käufer – vorausgesetzt, die Ware war ordnungsgemäß verpackt. Die Beweislast für das Gegenteil trägt der Empfänger, der ggf. mit Zeugenaussagen, Fotos oder dem Aufbewahren der Verpackung im Falle eines Transportschadens belegen können muss, dass das Paket nur unzureichend verpackt war.

Zählt das hier nicht?

Ich hatte übrigens im Papierkorb noch die Fotos, wie ich das Paket verpackt habe, bevor ich es zugeklebt habe:


Die Käuferin hat mir irgendwelche Ausschnitts-Fotos geschickt, auf denen man nicht wirklich viel erkennen kann, meine Bitte nach mehr Fotos wurde dann extrem unhöflich angecancelt.

Sie hat die Konsole jetzt an mich zurückgeschickt, mal schauen, wie das aussieht, wenn das Paket bei mir ankommt.

Sieht man auf deinen alten Auktionsfotos irgendein Merkmal, dass du die Konsole wenigstens als Deine wiedererkennen könntest? Serienummer, markante Kratzer? Hört sich ein wenig fishy an.

Ja, bei einem Foto ist die MAC-Adresse sichtbar. Die kann man ja nicht ändern, selbst wenn die eine andere Konsole in das Gehäuse eingebaut hat.

Die dhl würde das definitiv abschmettern. Man sieht die Konsole ja noch durch die lupo

Ich hab ungelogen zwei 5 Meter rollen benutzt damals bei der Konsole die beim Käufer defekt ankam. Das war ein großer Klumpen lupo wurde damals abgeschmettert mit dem vermerk unzureichende Polsterung benutzt zu haben

Doch...
Meines Wissens nach muss der Versender den Forschungsauftrag bei Verschwinden stellen aber der Empfänger muss Transportschäden melden, weil das Ding dann ja in seinen Besitz übergegangen ist und bei einem Rückversand gar nicht mehr geklärt werden kann was nun bei welchem Transport kaputt ging. Gut und richtig wäre gewesen, wenn sich die Käuferin die Mühe gemacht hätte alles zu dokumentieren und bei der DHL zu melden. Jetzt werden die sowieso sagen das man das nicht mehr nachvollziehen kann.

Allein, dass da zerknüllte Zeitung zu sehen ist, langt DHL schon: unzureichende, nicht geeignete Materialien für die Verpackung sind das bei denen.

Und wie RetroJaeger schon feststellen durfte langt es ja nicht mal, wenn man richtig verpackt.

ich mache seit über 20 jahren immer panzerpakete mit jeweils einem paket im paket. imo sollte die ware auf allen seiten knautschzonen haben. und das ist hier nicht der fall, wie man auf dem bild oben sieht. da wurde die ware direkt am boden des pakets platziert. da helfen dann, bei flegelhaften paketdienstleistern, auch luftpolsterfolie oder zeitungsknäuel wenig.

ich bleibe dabei: wird die ware beim versand beschädigt, ist zu 100 prozent der absender infolge unzureichender verpackung schuld.

nennt mich paranoid. doch ich hatte noch nie solche probleme. weil ich eben mit höchster sorgfalt verpacke. so schützt man sich als anbieter am besten und kann sich den ganzen beschädigungsstress sparen.