Was man so alles im Internet findet

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    • Das finde ich sogar relativ passed, Mediziner halten sich ja sehr oft für was Besseres (nicht immer, aber ich kenne einige), dass einige aus dieser Gruppe dann ihr Ego mit solchen Scheißaktionen aufblasen müssen, passt irgendwie.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Mir kommt es so vor als hätte da Gericht mit dem Urteil in erster Linie einfach mal einen Schlußstrich ziehen wollen damit das ganze Drama aus dieser Endlosschleife kommt.
      Auf der anderen Seite gibts aber auch diesen bitteren Beigeschmack über den Sieg des "Opfers".
      Ich hab mir kein Interview mit ihm angesehen, aber es würde mich doch mal interessieren was er dazu zu sagen hat, warum er sich da überhaupt "rumgetrieben" hat - sprich warum er zum Drachlord gefahren ist, mit welcher Absicht.
      ...wobei ich mir da in der heutigen Zeit eine Antwort wie "Bin in *Heimatstadt* in den falschen Zug gestiegen und ausversehen in Altschauerberg ausgestiegen..." gut vorstellen könnte ^^
    • Es war halt insofern ein Sieg für das "Opfer", weil in einer Welt wo ich das Gesetz wäre er ganz klar für jeden Schaden an sich selbst gehaftet hätte. Durch dieses Urteil wird es aber leider möglich das dieses "Opfer" hergeht und in einem Zivilprozess Schmerzensgeld, Verdienstausfall und Co. für sich einklagt. Etwas das ein gehässiger kleiner Wicht, der extra anreist um einen eingeschränkt intelligenten Menschen in seinem Heim zu belästigen und drangsalieren einfach sowas von nicht verdient.
    • @Honigdieb leider ist der Artikel der Zeit mittlerweile hinter der Paywall, denn da wurde es sehr gut zusammengefasst. Kurzgesagt verteidigen die „Hater“ ihr Tun gerne mit Zivilcourage. Die Argumentation ist oft, dass sie dem „Treiben des Drachenlord“ Einhalt gebieten wollen. Winkler hat durchaus häufiger strafrechtlich relevante Dinge in seinen Streams gesagt und fällt auch sonst häufig mit z.B. frauenfeindlichen Äußerungen auf. Dementsprechend stellen die „Besucher“ ihr Handeln gerne als eine Art Demonstration um Winkler zum Aufhören zu bewegen dar. Durch Diskussionen mit „Hatern“ bin ich tatsächlich überzeugt, dass einige davon wirklich glauben im Recht zu sein. Allerdings glauben weder Staatsanwaltschaft noch Richterin einer solchen Argumentation. Winkler hat mittlerweile sein Haus verkauft und zeigt daher durchaus Anzeichen sein Verhalten zu ändern, daher halte ich die zwei Jahre für überzogen. Problematisch ist aber weiterhin, dass er keine Bezugsperson hat, die sich um ihn kümmert. Sein Vater ist verstorben und zu seiner Mutter scheint auch wenig Kontakt zu herrschen, da sie mit ihm nie wirklich zurechtgekommen ist. Anzumerken sei hier noch, dass er an einer Lernbehinderung leidet und daher vermutlich gar nicht der Lage ist sein Verhalten ordentlich zu reflektieren. Was ich damit sagen will: ihm fehlt jemand, „der ihm auf die Finger klopft“. Der Zustand seines Hauses und Grundstücks wird abseits der Sachbeschädigungen auch immer verwahrloster, ein weiteres Zeichen für den Hilfsbedarf.
    • walfisch schrieb:

      Es war halt insofern ein Sieg für das "Opfer", weil in einer Welt wo ich das Gesetz wäre er ganz klar für jeden Schaden an sich selbst gehaftet hätte. Durch dieses Urteil wird es aber leider möglich das dieses "Opfer" hergeht und in einem Zivilprozess Schmerzensgeld, Verdienstausfall und Co. für sich einklagt. Etwas das ein gehässiger kleiner Wicht, der extra anreist um einen eingeschränkt intelligenten Menschen in seinem Heim zu belästigen und drangsalieren einfach sowas von nicht verdient.
      Auch ohne dieses Urteil wäre es zivilrechtlich möglich gewesen, Schadenersatz usw. zu fordern, da kommt es dann allerdings darauf an zu beweisen, dass tatsächlich ein Schaden entstanden ist. Da die "Opfer" sich ja offensichtlich Urlaub dafür genommen haben, um da vorbeizufahren (oder anderweitig genug Zeit für die Aktion hatten) und es ja auch augenscheinlich keinen größeren Schaden gegeben hat, halte ich den Verdienstausfall und das Schmerzensgeld für eher unwahrscheinlich. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, ob man bei einem provozierten Angriff überhaupt Anspruch auf Schmerzensgeld hat, Google hat mir nur eine Einschränkung im Notwerrecht ausgegeben.

      Ansonsten muss man dazu sagen, der Drachenlord ist ein Wiederholungstäter, der schon gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hat, das heißt, er zeigt wohl keine wirkliche Einsicht. Ob seine Situation jetzt strafmildernd gesehen wurde, kann ich nicht beurteilen, allerdings wurde er wegen gefährlicher Körperverletzung "nur" zu zwei Jahren Haft verurteilt, dabei sind bis zu 10 Jahre möglich.

      Ich frage mich ja sowieso, warum Youtube ihn nicht schon längst gesperrt hat, sein Content verstößt ja massiv gegen die Nutzungsbedingungen.
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    • Dann sollten aber auch die positiven Bewertungen wegfallen, damit man nicht durch reines Peer Pressure etwas als positiv empfindet.
      Außerdem ist es deutlich einfacher, nach außen hin zu kommentieren, dass etwas doch eigentlich in Ordnung ist, weil das ja viele positive Bewertungen hat, wenn man als Externer nicht sieht, dass das selbe Video eigentlich eine negative Ratio hat. Zum Beispiel: Videos von Corona-Leugnern werden von 5000 Leuten ge-like-d und von 8000 Leuten ge-dislike-d (die Zahlen sind reine Beispielzahlen, keine Ahnung, wie die tatsächlichen Zahlen bei sowas sind). Nimm die 8000 Dislikes weg und du hast nach Außen hin ein Video mit 5000 Likes. Das suggeriert dann eine Zustimmung, die das Video eigentlich nicht hat.
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