Der AMIGA - Die "Freundin"
Wir erinnern uns (oder auch nicht
Als der AMIGA rauskam, war der PC stolz auf seine EGA-Grafik mit 64 Farben und Düdelsound. Flüssige Grafik war ein Fremdwort, da alles von der CPU berechnet wurde.
Der AMIGA hatte drei Custom-Chips (AGNUS, DENISE, PAULA), die einen neuen Hardware-Ansatz definierten. Erstmals wurde der CPU die Berechnung von Sound und Grafik abgenommen und es war wirklich flüssiges Scrolling möglich.
Der AMIGA brachte 4096 Farben und 4 Kanal Stereo-Sound und war damit bei seinem Erscheinen zurecht eine wahre Wundermaschine.
Das Betriebssystem unterstützte preemptives Multitasking, das jedes Windows alt aussehen ließ. Mit 2 MB RAM liefen professionelle Textverarbeitungen sehr gut.
Und die Spiele waren für damalige Verhältnisse natürlich ein Traum:
Black Sun:
Es gab Begehrlichkeiten von ATARI, die aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Deswegen wurde dann ja der ATARI ST entwickelt.
Bloß weil Jay Miner mal von ATARI kam und die Custom-Chips des AMIGAs durchaus eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Chipsatz der ATARI XL aufwiesen, kann man noch lange kein "Sponsoring durch ATARI herleiten.
Diese Aussage ist völlig irrig.