Der offizielle Thread für alle Pumper

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    • Für mich war's das wohl. Schulter ist im Eimer, wie mir heute der Bereitschaftsarzt mitteilte. Hatte diesen schleunigst aufgesucht, nachdem die Sache immer weher tat. Mit zwei Cortison-Spritzen dürfte ich zumindest halbwegs schmerzfrei übers Wochenende kommen. Montag geht's dann weiter mit den genauen Untersuchungen (Röntgen usw.).

      Lachhaft (wenn's nicht so schmerzvoll wäre): Selbst moderate Belastungen (bei richtiger Übungsdurchführung) scheint mein alter Body nicht abzukönnen. Der Arzt meinte jedenfalls, ich solle mir eine andere Sportart suchen. Werde mich wohl demnächst für Senioren-Gymnastik anmelden.

      Aus diesem Thread melde ich mich jedenfalls ab.

      :thumbup:

    • DISCLAIMER: ich bin weder Arzt, noch habe ich eine (sports)medizinische Ausbildung genossen...

      ... aber ich halte es für nicht so sehr wahrscheinlich, dass man auf dem Röntgenbild etwas sehen wird, es sei denn (soweit was mir gerade einfallen würde)
      1. Du hast einen Knochenbruch, welches sicher nicht mein erster Gedanke wäre
      2. du hast dir die Schulter ausgekugelt, dann hättest du aber sicherlich andere Gedanken, als hier zu posten und es gibt auch andere Indikatoren dafür, neben starkem Schmerz, wie ständig hörbares „Ploppen“ bei jeder Armbewegung und/oder unstabiles Gefühl im Schultergelenk
      3. du hast Arthrose in einem extrem fortgeschrittenen Zustand. Das solltest du vermutlich aber auch schon vorher bemerkt haben.


      Meine persönlichen (vollkommen unwissenschaftlich fundierten) Vermutungen gehen eher in Richtung wie etwa Schleimbeutelreizung, bzw. Entzündung, was auch ziemlich schmerzhaft sein kann und sich mit Pech selbst bei Ruhe über etliche Monate hinziehen kann.
      Das gute alte Impingement Syndrom wird auch immer wieder gerne genommen.
      Ansonsten, wenn es tatsächlch schlimmer sein sollte, eine Verletzung an der Schulterrotatorenmanchette.
      Wäre aber auch nicht unbedingt mein erster Gedanke.
      All diese persönlichen Vermutungen wird man aber nicht über Röntgen sehen können, sondern benötigen Ultraschalluntersuchungen, oder ein MRT.

      Wo und wie schmerzt es denn?
      Eher vorne, oben, hinten?
      Eher Oberflächlich, oder gefühlt ganz tief im Schultergelenk?
      Bei bestimmten Bewegungungen, oder ständig?
      Eher stumpfer Schmerz, stechend, reissend, brennend?


      Auf jeden Fall gute Besserung!
      Ruhe ist jetzt für die Schulter auf jeden Fall angesagt, bis der Schmerz weg ist

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Das erinnert mich leider sehr an meine Schulterverletzung vor ein paar Jahren.
      Hatte nicht so viel für die hintere Schulter gemacht bzw. die Rotatorenmanschette vernachtlässigt. Beim Training dann irgendwann Impignement und dann später beim Training
      ein brennender Schmerz.
      Knorpel bzw. Schleimbeutel waren ganz aufgerieben. Der Orhopäde bzw. das Krankenhaus checkten aber nicht die Entzündungswerte, lokal hatte sich schon Rheuma gebildet, was erst bei einem Check bei meiner Schwester rauskam. Ein paar Wochen durfte ich mit Kortison dann im Krankenhaus verbringen. Ein Arzt sagte, ich werde nie wieder richtig trainieren können, ein anderer sagte, es würde ein langer Weg, möglich wäre es aber.
      Auf youtube sah ich dann einen Clip von Kai Greene, in dem er sinngemäß sagte, dass man nicht auf die negativen Aussagen von anderen achten solle, wichtig wäre es, wofür man sich selbst entscheidet und wie man handelt.
      Nun, es dauete ein halbes Jahr, bis ich meine Schulter wieder richtig belasten konnte dank Ergotherapie, ein weiteres halbes Jahr bis ich wieder richtig trainieren konnte - mit einigen Dehnübungen für die Schulter. Ein weiteres Jahr später hatte ich die Leistung von vor der Verletzung, inzwischen bin ich bei den schweren Grundübungen wie Kniebeugen, Kreuzheben und Bankdrücken wieder auf fortgeschrittenem Niveau - also 100 kg und mehr in den Sätzen.
      Ich habe gelernt, mehr auf die Signale des Körpers zu hören, wenn ich schwer trainiere, dann mache ich auch dementsprechend die Pausen und immer einen Tag Pause zwischen dem Training.
      Gute Besserung, auch wenn man so einen Rückschlag erleidet: Es ist auch danach nichts unmöglich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Der Pate ()

    • Jo, aus eigener Erfahrung (und vieler anderer) habe ich leider gelernt, dass nicht wenige Ärzte lieber erst mal wochen- bis sogar monatelang das Allheilmittel Ibuprufen und vergleichbares verschreiben, anstatt eine komplettere Untersuchung anzuordnen. Auf dem Röntgenbild ist nichts? Dann ist's ja vermutlich nichts schlimmes. Ibuprufen en masse und Patienten, bringt denen halt eher Kohle und „Respect“ bei den Krankenkassen, als weitere Untersuchungen wie MRT anzuordnen.

      Youtube und Internet sind heutzutage tatsächlich öfter mal tatsächlich keine schlechten Anlaufstellen, wobei man das natürlich auch nur als leichte Anhaltspunkte nehmen sollte, denn sonst hat man laut eigener „Internetdiagnose“(tm) auch ganz schnell AIDS, Krebs im Endstadium, oder andere unheilbare Krankheiten

      Es muss aber tatsächlich nichts schlimmes sein (eventuell halt langwieriger)
      Ich hatte mit mitte 20 durch intensivstes Fahrradtrial-Training etliche Stunden täglich nach einiger Zeit so starke Knieschmerzen, dass ich vor Schmerzen kaum noch gehen konnte. Da mein Vater schon ab 18 Knieprobleme hatte, und ihm mit 40 beide Kniegelenke gewechselt werden mussten, hatte ich schon schlimmeres befürchtet. Letztenendes waren es lediglich Quadricepssehnenentzündungen, welche nach 4 bis 6 Wochen vollkommen abgeklungen waren. Seitdem hatte ich nie wieder Probleme damit.
      Wenn man jetzt aber keine Pause einlegt, wird es bestimmt nicht besser und irgendwann hat man dann tatsächlich etwas chronisches.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Bis meine Sarkoidose diagnostiziert wurde dauerte es 10 Jahre, mindestens 20 Ärzte aus allen Bereichen und etliche Tests. Am Ende war es dann eine fähige Augenärztin die den richtigen Tip gegeben hat. Zwischendrin gabs viele Falschdiagnosen, sogar Krebs stand im Raum.
      10 Jahre geraucht, Tja... (OTon)

      Geh auf jeden Fall mindestens mal zu einem weiteren Arzt mit Erfahrung in dem Bereich.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Uroko Sakanabito ()

    • @Big Jim

      Hattest du schon einmal irgendwelche Probleme in dieser Richtung.Klar spielen Alter,Gene usw. auch eine Rolle,aber wenn du vorher nie Probleme hattest,bist du eventuell zu schnell mit dem Training nach der Wiedereröffnung wiedereingestiegen?

      Ich hab nach 3 Wochen auch gemerkt,das ich Schmerzen in der Schulter bekomme,muss mich aber selbst dafür verantwortlich machen,da ich einfach zu oft trainiert habe und meine Schulter deswegen rebelliert hat.

      Klar sollte man Schmerzen/Symptome nicht einfach so abtun,aber oftmals liegt es am falschen Training.
      Xbox Live: xSpecial_Movex
    • Was auch nicht verkehrt ist:
      Eine Zweitmeinung bei einem Physiotherapeuten einzuholen.
      Ich weiss nicht, ob meine nur extrem gut ist, aber ich hatte bei ihr deutlich treffendere Aussagen und vor allem Tips zur Genesung rein anhand durch Schilderung der Symptome und Beweglichkeitstests bekommen, als bei den meisten Ärzten.
      Ich kenne zwar einen sehr guten Orthopäden, bei dem bekomme ich aber nie einen Termin mit unter 1,5 Monaten Wartezeit.
      Allerdings kannte ich die auch schon vorher. Ich weiss nicht, wie die generell reagieren, wenn man dort als komplett Fremder hereinspaziert und fragt: „sagt mir bitte, was ich hab!“

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Chino schrieb:

      Hattest du schon einmal irgendwelche Probleme in dieser Richtung.Klar spielen Alter,Gene usw. auch eine Rolle,aber wenn du vorher nie Probleme hattest,bist du eventuell zu schnell mit dem Training nach der Wiedereröffnung wiedereingestiegen?
      Nein, irgendwelche Probleme in dieser Richtung hatte ich vorher nicht. Hatte mich ja einer eingehenden sportmedizinischen Prüfung (mit Blutabnahme, Röntgenaufnahmen, Belastungs-EKG etc.) unterzogen. Die Probleme tauchten erst mit dem Krafttraining auf.

      Halte Deine Einschätzung für richtig. Bin nach der Wiedereröffnung, der ich schon Wochen zuvor hektisch entgegen fieberte, sofort ins Studio gerannt, um meine Corona-Pfunde weg zu trainieren (was mir auch binnen 14 Tagen gelungen ist) und hab dabei wahrscheinlich zu viel Gas gegeben - und dies, nachdem ich 2 1/2 Monate Corona-bedingt quasi nix getan habe, also gar nicht mehr in Form war.

      Ich schätze, dass es sich bei meiner aktuellen Schulterverletzung um dasselbe Problem handelt wie zuvor mit meinem linken Unterarm, nämlich die von @Bitmap Brother erwähnte Entzündung. Diese Entzündungen sind - sofern sie rechtzeitig erkannt und behandelt werden - gesundheitlich eigentlich nicht so schwerwiegend, aber eben schmerzhaft.

      Ich hatte ja von Anfang an - und das passiert mir leider oft auch in anderen Dingen des alltäglichen Lebens - Schwierigkeiten, ein vernünftiges Maß zu finden. Was körperliche Aktivitäten betrifft, bin ich im Prinzip ein Schwach-Motoriker, ein Phlegmatiker, man könnte auch sagen "eine faule Sau"; d.h. ich habe bisweilen Schwierigkeiten, in die Gänge zu kommen. Diese ganze Prokrastination (= Aufschieberitis) hat dazu geführt, dass ich lange Zeit einen weiten Bogen um Studios usw. gemacht habe. Habe ich dann aber einmal angefangen, schlägt das bei mir ins totale Gegenextrem um und ich bekomme kein Ende mehr - jedenfalls so lange, bis mir eine Verletzung Einhalt gebietet.

      Diese Unsitte ist damals während der Einweisung im Gym (bekam dort so eine Geräteeinführung) schon meinem Trainer aufgefallen. Er meinte zu mir, ich solle mir erstmal den Schaum vom Mund wegwischen anfangs moderat und kontinuierlich trainieren. Immerhin liegt meine aktive Zeit, also jene Zeit, in der ich regelmäßig Sport betrieb, weil ich es "musste" (Bundeswehr-Zeit), schon einige Jährchen zurück (und da war man natürlich noch jünger).

      An die Empfehlung des Trainers habe ich mich zu Beginn auch gehalten (3 x die Woche Gym, dazwischen immer trainingsfreie Tage für die Regeneration). Aber unmittelbar nach Corona bin ich dann 5 bis 6 x die Woche ins Studio; das war für meinen Körper offenbar zu viel des Guten. Denn es sind ja nicht nur zu hohe Gewichte (die sind bei mir IMO nicht so hoch) oder eine falsche Übungsdurchführung (bin um eine möglichst exakte Ausführung bemüht), die zu Verletzungen führen können, sondern eventuell auch zu viele Sätze/Wiederholungen oder einfach zu viele Trainingstage, zu kurze Pausen bzw. zu wenig Regeneration.

      Mittlerweile ist das Training für mich schon zu einer Art Sucht geworden. Ich fühle mich schlapp, bin ständig schlecht gelaunt und deshalb für meine Mitmenschen nahezu ungenießbar, wenn ich nicht trainieren kann. Drum ist es für mich, aber auch mein Umfeld, sehr wichtig, dass ich bald wieder was machen kann. Habe auch einige Leute im Fitness-Studio kennengerlernt, die ich gern wiedersehen möchte.

      Na ja, mal abwarten, was die ärztlichen Untersuchungen morgen offenbaren.

      8)

    • Ich habe eigentlich nur die ersten ein bis zwei Wochen Gewissensbisse, wenn ich nicht trainieren kann. Schlechte Laune habe ich aber nie.
      Bei mir war's aber beim Laufen so: Anfangs (vermutlich) chronische Shin Splint Syndroms, dann hatte ich mir auch mal nen Aussenbandriss am Sprunggelenk eingefangen, vor nen paar Monaten bin ich mit meiner nackten Fussoberseite frontal gegen eine Hantelstange geknallt und aktuell habe ich (laut Eigenrecherche) vermutlich so etwas wie eine Innenbandreizung am Knie, weshalb ich jedes Mal für mehrere Wochen ausser Gefecht gesetzt wurde, was das Laufen angeht.
      Gehe mittlerweile für sowas auch nicht mehr zum Arzt: Allgemeinmediziner haben von Sportverletzungen häufig wenig Ahnung (Shin Splints? Was ist das?) und Orthopäden, ausser die, für die ich monatelang warten kann, verschreiben eh nur Ibu und das war's. Da kann ich selber auch schlicht für bis zu sechs Wochen pausieren und das auskurieren.
      In's Studio gehen kannst du aber auch weiterhin, dann halt eben Bauch/Beine/Po/unterer Rücken und eventuell auch geführte Biceps Curls an ner Maschine (letzteres aber unbedingt vorher mit jemandem abklären lassen,der sich damit auskennt)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Bitmap Brother schrieb:

      In's Studio gehen kannst du aber auch weiterhin, dann halt eben Bauch/Beine/Po/unterer Rücken und eventuell auch geführte Biceps Curls an ner Maschine (letzteres aber unbedingt vorher mit jemandem abklären lassen,der sich damit auskennt)
      Werde ich auch machen. Kann ja nicht ständig pausieren, zumal das Studio auch Geld kostet.

      Gleichmäßiges (Ganzkörper-)Training wäre natürlich besser. Sonst hat man nachher Beine wie Säulen und einen "Giganten-Po", aber Arme wie Strohhalme, was natürlich komisch aussieht.

      Aber Übungen, welche die Schultern belasten, werde ich vorerst wohl wirklich meiden müssen.

      8)

    • Keine Sorge, bis deine Beine so aussehen, vergeht schon noch etwas Zeit:



      Wobei es natürlich darauf ankommt, welche „Supplements“ du so zu dir nimmst ;)
      Der Radrennfahrer hier soll sogar natural sein, angeblich aber einen Gendefekt haben, der es ihm ermöglicht, größere Muckies als normal vorgesehen zu bekommen

      Aber auch bei den restlichen Muskel- (und Gelenk)Gruppen ist es natürlich besser, es mit den Steigerungen nicht in zu kurzer Zeit zu übertreiben.
      Der Körper baut sich über konstantes Training über Jahre auf und nicht durch alle paar Monate mal extrem und dann wieder für lange Zeit aufgrund von Verletzungen pausieren zu müssen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Bitmap Brother schrieb:

      Wobei es natürlich darauf ankommt, welche „Supplements“ du so zu dir nimmst ;)
      Nehme ich nicht zu mir. Will mir meine Erfolge (durch Training) selbst erarbeiten, damit ich irgendwann auch mit Stolz auf das Erreichte blicken kann. In den Wintermonaten nehme ich allerdings Vitamin D3-Kapseln zu mir, weil ich das durch die normale Ernährung nicht gedeckt kriege. Bin dann weniger anfällig für Erkältungskrankheiten.

      Nach meinem Eindruck sind Supplements oder sonstige "Hilfen" in der Fitness-Community recht verbreitet, vor allem bei jüngeren Männern (obwohl gerade diese die besten Voraussetzungen erfüllen, auf naturalem Wege aufzubauen). Solche Leute erkenne ich meist daran, dass sie Oberarme wie Herkules haben, aber nicht einmal die Hälfte ihres eignen Körpergewichts stemmen können. Was für lächerliche Typen.

      Der Radrennfahrer auf dem Foto ist für mich der beste Beweis, wie man nicht aussehen sollte (selbst wenn der Kerl natural ist). Weiß nicht, was an solchen "Monster-Beinen" schön sein soll. Aber bitte, jeder soll so rumrennen, wie er will.

      8)

    • Der offizielle Thread für alle Pumper

      Ich habe zumindest immer Proteine, Omega 3 und Glucosamine supplementiert. Solange man kein Testo spritzt, glaube ich nicht, dass man da irgendwas sieht. Und ob ich die Proteine nun über Whey oder über Eiklar fresse... Mei.
      We don't call it spam exactly,
      it's more like "tactical addition to our post counters !"
    • Falls das nicht so rüber gekommen sein sollte, das mit den „Supplements“ war eher erotisch gemeint und eher in Bezug auf Anabolika.
      Du wirst dir keine Sorgen machen müssen, dass du plötzlich Monsterbeine bekommst, es sei denn du machst das wirklich sehr lange und mit dem Oberkörper überhaupt nichts und dann am besten extra noch mal nen paar Döschen Testo obendrauf, damit so etwas eventuell irgendwann mal passieren könnte, entsprechendes Mördertraining vorausgesetzt.

      Auch von „normalen“ Supplements halte ich ebenfalls nicht viel, auch wenn ich kein Experte bin. Gibt nicht wenige Wissenschaftler, die behaupten, dass selbst das theoretische Maximum von 12kg reiner Muskelmasse pro Jahr*, wenn wirklich alles stimmt (Veranlagung, perfekter Testosteronspiegel, perfektes Alter, perfektes Mördertraining, perfekte Ruhephasen, optimaler Schlaf, etc.) problemlos mit herkömmlichen Lebensmitteln realisierbar ist.
      Das ist halt auch ne Industrie, die das Verlangen nach „viel hilft viel“ befriedigt, wobei ich persönlich eher der Meinung bin, dass mehr, oder weniger natürliche Produkte jenen vorzuziehen sind, bei denen chemikalisch bestimmte Nährstoffe aus natürlichen Produkten getrennt und zusammengewürfelt werden, blos damit ja jede erdenkliche Aminosäure im Überfluss zur Verfügung steht.
      Multivitaminpräparate, gewonnen aus jeder erdenklichen Frucht sind soweit ich weiss auch nicht echten Früchten vorzuziehen, selbst wenn man nicht jede Frucht auf diesem Planeten isst. Warum sollte es hier anders sein?
      Aber vielleicht sehe ich das auch falsch, bin keinesfalls ein Experte.



      * Eher in der Anfangszeit angesiedelt, später werden die gains immer kleiner

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • ChaosQu33n schrieb:

      Ich habe zumindest immer Proteine, Omega 3 und Glucosamine supplementiert. Solange man kein Testo spritzt, glaube ich nicht, dass man da irgendwas sieht. Und ob ich die Proteine nun über Whey oder über Eiklar fresse... Mei.
      Omega 3 wäre in meinem Fall gar nicht so verkehrt, weil ich (zu) wenig Fisch esse.

      Bitmap Brother schrieb:

      Auch von „normalen“ Supplements halte ich ebenfalls nicht viel, auch wenn ich kein Experte bin. Gibt nicht wenige Wissenschaftler, die behaupten, dass selbst das theoretische Maximum von 12kg reiner Muskelmasse pro Jahr*, wenn wirklich alles stimmt (Veranlagung, perfekter Testosteronspiegel, perfektes Alter, perfektes Mördertraining, perfekte Ruhephasen, optimaler Schlaf, etc.) problemlos mit herkömmlichen Lebensmitteln realisierbar ist.
      Denke, das Supplements durchaus praktisch sein können. Finde es sinnvoller, einen Protein-Shake zu mischen, als täglich drei Steaks zu essen. Oder täglich eine Omega 3-Kapsel mit einem Glas Wasser zu mir zu nehmen, als dreimal die Woche Lachs zu fressen. Vom Kostenfaktor ganz abgesehen (Lachs beispielsweise ist sehr teuer). Und es mag halt nicht jeder Fisch. Außerdem gibt es seit Jahren eine Tendenz weg von Fleisch (vegane Ernährung usw.). Da muss man fast zwangsläufig zu Supplements greifen, um seinen Eiweißbedarf (ca. 1,5 - 2 g pro Kilogramm Körpergewicht) decken zu können. Shakes finde ich okay. Die gibt's in vielen Geschmacksrichtungen. Erdbeergeschmack mag ich besonders gerne. Pulver bzw. Milch sollten aber weitgehend Laktose-frei sein. Sonst bekomme ich sofort wieder Pickel. :(

      Natürlich sind Supplemente keine reinen Naturprodukte. Aber das sind herkömmliche Fisch- und Fleischprodukte auch nicht. Ist ja heutzutage nahezu alles chemisch bearbeitet und gestreckt, wenn ich z.B. an Milch denke. Wirklich "gesund" ist eigentlich nix mehr.

      Richtig ist aber sicherlich, dass gezielte Ernährung in Verbindung mit (forderndem) Training und einer soliden Lebensweise (ausreichend Schlaf, keine Alkoholexzesse u.ä.) 95 % des Trainingserfolges ausmachen. Supplements vielleicht 5 %. Nicht umsonst spricht man ja bei Supplements auch von Nahrungsergänzungsmitteln. Sie ersetzen keine vernünftige Ernährung, sondern ergänzen diese dort, wo es eventuell notwendig ist (z.B. bei Vitamin D3-Mangel).

      Habe den leisen Verdacht, dass es einer meiner Trainer (der Kerl ist Mitte 20) mit der "Supplementierung" etwas übertreibt. Der Typ ist auf der Trainingsfläche und auch in seinem Büro nie anzutreffen, weil er ständig auf dem Klo sitzt. Diese permanente Kackerei ist jedenfalls nicht normal.

      Von Testo-Spritzen habe ich mal irgendwo gehört/gelesen. Glaube, das machen sogar relativ viele Trainierende. Soll aber auf Dauer nicht ganz unbedenklich sein. Impotenz, und so. ...

      8)

    • 1,5 bis 2g Eiweiss pro kg Körpergewicht ist meines Wissens nach schon fast zu hoch, es sei denn, du bist am Pumpen wie ein Weltmeister.
      Selbst viele ultrageshreddete Typen kommen mit max. 1.5g aus (vermutlich täten sie das sogar mit weniger, als das)
      Zuviel Eiweiss ist auch ungesund und ist ebenfalls im Verruf, im Überfluss durchaus krebserregend zu sein. Da kann jeder selber sehen, was er denkt, tatsächlich zu brauchen.

      Und dass das „mal eben irgend nen Präparat zu sich nehmen“, deutlich einfacher als selber Kochen ist, bezweifel ich auch gar nicht,
      . Nur halt ob das für nen halbwegs Normalo (selbst als ziemlich geshreddeter) wirklich Not tut, (oder auch nur annähernd so „gesund“ sein kann) zweifel ich zumindest in meiner Unwissenheit an.
      Es sei denn, man ist der Ultra Mega Powerlifter vor dem Herrn, oder heisst Usain Bolt, oder Arnold Schwarzenegger, der tatsächlich ein paar wenige Benefits daraus ziehen kann.

      Ich bin auch überhaupt kein Verfechter von veganer Ernährung, aber auch da kippt die wissenschaftliche Meinung mittlerweile, dass auch dort sehr wohl problemlos ebenfalls im extremen Leistungsbereich klargekommen werden kann, auch wenn einem dort leicht ein paar wichtige Mineralien, ein paar wenige Vitamine und andere Stoffe fehlen können, wenn man nicht aufpasst.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Hantelbank kam heute an. Hab weder Stände, noch Langhantel, aber ich nutz die für negative Situps bis zum Umzug. Mal ne Frage, ist es anfangs auch okay längere Pausen zwischen den Sets zu machen? Denn ich will eigentlich erstmal langsam einsteigen und hab jetzt zwei 10er Sets gemacht, aber mit so 10 Minuten dazwischen ^^ Bringt das dann überhaupt was? Langfristig will ich, wie eigentlich bei allen Übungen, auf 3 Sets á 20 Wiederholungen und ab da eventuell mit Gewichten weiter steigern, falls nötig.

      Zudem hab ich mir gestern auf Ebay Kleinanzeigen ne dritte Kurzhantel gekauft, dadurch kann ich endlich verschiedene Gewichte für Bizepts und Trizeps nutzen, weil der Trizeps einfach stärber belastbar ist (logisch, weil sich beide Arme das Gewicht teilen) ^^ Bin so bei 12,5kg für Curls und so rund 16kg für die Trizepsübung. Könnte bei den Curls vermutlich auch auf 13,5, will die aber noch etwas sauberer hinkriegen bevor ich wieder steigere, weil mir das bei den späten wiederholungen etwas zu instabil ist.
    • Mach's wie der Uroko und nimm Kurzhanteln, sind ebenfalls sehr effektiv, auch wenn man damit natürlich nicht an das Gesamtgewicht von Langhanteln rankommt, dafür stärken sie halt auch stabilisierende Muskulatur noch mehr, als dies Langhanteln tun.
      Vor allem wenn du Bankdrücken ohne eine weitere Person machst, deutlich besser, da du mit Langhantel alleine praktisch nicht bis zum kompletten Muskelversagen trainieren kannst, als Anfänger schon gar nicht, da bist du dann ganz schnell einer von denen, die man dutzendweise auf Youtube sieht, die unter ihrer Langhantel zu ersticken drohen und sich nicht selber befreien können.

      Das mit den längeren / kürzeren Pausen ist beides vollkommen legitim.
      Längere Pausen ermöglichen eher mehr Maximalkraft, kürzere Pausen sind eher für größeres Muskelwachstum.
      Man muss auch nicht immer nur Stur das Eine davon machen, und das andere nie. Insgesamt ist es sicherlich am optimalsten, jeweils eines beispielsweise den einen Monat zu machen, dann das andere den nächsten usw.
    • Die Hantelhalterung hat doch Safty-Stops drin ^^ Also theoretisch könnte man damit schon an die Grenze gehen, aber ja, das werde ich nicht tun.

      Habs mit Kurzhanteln versucht, aber es fühlt sich nicht gut an, eben weil es viel Stabilität fordert. Stelle mir da eine durchgehende Hantel wesentlich angenehmer vor. Zudem wäre das Gewicht geringer als das, was ich für die Curls nutze und ich hab eigentlich keine Lust alles ständig umzustecken :lol: Bin super faul, was den Umbau der Geräte angeht.
    • Habe persönlich null Erfahrung mit Langhanteln, stelle mir aber zumindest vor, dass man mit Safety Stops nicht bis zum Anschlag runter auf die Brust kommt?
      Wie dem auch sei, man kann ja auch mit Langhantel die Großarbeit machen, bis man schon gut platt ist, und den Muskeln dann mit Kurzhanteln dann den absoluten Rest geben

      Und das mit der Faulheit kann ich verstehen, habe aktuell auch nur meine 20kg Hanteln (für Bein und Rückenübungen, zum Biceps curlen ist mir das bis auf one reps oder unkontrolliertes Reissen zu heavy), die ich zwar auch immer auf weniger umbauen könnte (plus ne besagte olle 10kg Hantel), bin aber auch am überlegen, mir für Drop Sets irgendwann doch noch mal weitere für Zwischenschritte zu holen, denn der Sprung von 20 auf nur 10kg ist schon enorm. Und nen Drop Set, bei denen man jedes Mal erstmal die Gewichte umbauen muss, ist auch nicht so wirklich optimal :tooth:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()