Siehe meine Antwort hier:

Speicherproblem mit CD-I 450 Player

Eine einfache Lösung dafür gibt es leider nicht...

Betrifft das Problem alle CD-I Modelle ?
Ist es zur Vorbeugung emfehlenswert den CD-I ab und an eine Zeit lang laufen zu lassen, wen er lange nicht benutzt wird?

Betrifft das Problem alle CD-I Modelle?

Ja. Alle, bei denen man die Batterie nicht austauschen kann. Und das kann man nur beim CD-i 370 und den baugleichen Versionen von Goldstar.

Ist es zur Vorbeugung emfehlenswert den CD-I ab und an eine Zeit lang laufen zu lassen, wen er lange nicht benutzt wird?

Bringt nichts. In den Timekeeper-Chip ist eine Lithium-Knopfzelle eingebaut, die irgendwann einfach leer ist. Das kann man weder verhindern noch großartig hinauszögern, leider.

Also werden in absehbarer Zeit alle Philips CD-I über kurz oder lang im Popo sein, toll Philips.

Original von Nirwana
Also werden in absehbarer Zeit alle Philips CD-I über kurz oder lang im Popo sein, toll Philips.

Na ja, ist ja nicht das einzige Retro-Gerät, bei dem sich irgendwas mit der Zeit selbst zerstört.

erzähl, was noch? Mir sind da nur noch die Capcom Jammaplatinen bekannt . (oder wars Konami :wasdas: )

Mal überlegen, da gibt's ziemlich viel:

Game Gear (Ton-Ausfall durch sterbenden Elko)
Turbo Duo (CDDA-Ausfall durch sterbende Elkos)
Nomad (Hintergrundbeleuchtung fällt irgendwann aus bzw. braucht immer länger, auch hier wieder wegen eines Elkos)
N-Gage (interner Speicher verträgt nur 100.000 Schreibzyklen, Spiele löschen sich nach max. 20 Jahren selbst...)

Gibt noch mehr, aber glaub' mir, das willst du alles gar nicht wissen.

der Virtual Boy ist auch ein Sterbekandidat. War irgendwas mit dem Kontakt der rotierenden Spiegel. müsste ich aber nochmal genau nachlesen.

Hab auch noch den game.com vergessen (erste, große Version). Da lösen sich mit der Zeit die Kontakte vom Display.

früher war eben doch alles besser:zwinker:

Jaguar Cartridge (Speicher verträgt nur 100.000 Schreibzyklen)

Original von edge
Jaguar Cartridge (Speicher verträgt nur 100.000 Schreibzyklen)

Gab's damals tatsächlich schon NAND-Flash-Speicher?

Der Jaguar besitzt 2 MB (16 Mega-Bits) fast page-mode DRAM in 4 Chips mit jeweils 512 KB. Module können bis zu 6 MB (48 Mega-Bit) Daten aufnehmen und können ein EEPROM besitzen auf welchem Spieldaten gespeichert werden. Auf dem EEPROM können bis zu 100.000 Änderungen gespeichert werden; danach kann nichts mehr gespeichert werden (die Anzahl variiert stark, aber 100.000 sind das garantierte Minimum). Je nach Benutzung kann dies 10 bis 50 Jahre anhalten.

[EMAIL=http://www.atari-gamer.de/atari_jaguar.htm]abc[/EMAIL]

100.000 ist bei EEPROMs das Minimum, bis zu 1.000.000 ist möglich. So oft wirst du nie speichern können, da ja auch noch jedes Spiel mit Speicherfunktion ein eigenes EEPROM hat. Insofern würde ich mir da keine allzu großen Gedanken machen.

und wie ist das mit Mega CD und 3DO

Weiß ich leider nicht. Aufgrund des Alters schätze ich aber eher auf einfachen batteriegestützten Speicher statt auf EEPROMs. Beim 3DO bin ich mir da auch sehr sicher, denn zumindest das FZ-1 hat eine Batterie auf dem Mainboard.

Original von WindowsKiller
Mal überlegen, da gibt's ziemlich viel:

Game Gear (Ton-Ausfall durch sterbenden Elko)
Turbo Duo (CDDA-Ausfall durch sterbende Elkos)
Nomad (Hintergrundbeleuchtung fällt irgendwann aus bzw. braucht immer länger, auch hier wieder wegen eines Elkos)
N-Gage (interner Speicher verträgt nur 100.000 Schreibzyklen, Spiele löschen sich nach max. 20 Jahren selbst...)

Gibt noch mehr, aber glaub' mir, das willst du alles gar nicht wissen.

Der n-GAGe vereckt nach einer Zeit ? Warum das denn ? :guns:

Original von DAN.S.
Der n-GAGe vereckt nach einer Zeit ? Warum das denn ? :guns:

Weil das Betriebssystem bei jedem Einschalten und bei jeder noch so kleinen Options-Änderung auf den internen Flash-Speicher schreibt. Auch alle Spielstände landen dort. Und da der interne Speicher auch noch FAT-formatiert ist, wird dabei jedesmal die FAT aktualisiert, die eine feste Position im Speicher hat. Eben da liegt das Problem, denn eine Flash-Speicherzelle kann nur rund 100.000x beschrieben werden. Würde man von 100 Schreibzugriffen pro Tag ausgehen und das N-Gage täglich nutzen, wäre der Flash-Speicher nach drei Jahren hin.