Hast du die Ubuntu Netbook Remix Edition verwendet oder einfach das ganz normale Ubunu?

Eigentlich musst du nur den Anweisungen auf der Seite hier folgen: array.org/ubuntu/setup-intrepid.html

Dieses Symbol deutet an, dass du den nebenstehenden Befehl in ein Terminal eingeben musst.

Am Ende noch hier drauf achten:

During GRUB's initialization, press ESC to open the boot options menu.
The new kernel is either labelled "2.6.27-8-eeepc" or "2.6.27-8-eeepc-lean"

If it is not at the top of the boot list, scroll down to it and hit enter.

Dann sollte alles laufen.

soll jetzt kein Angriff sein oder sowas

ich lese es gerne wenn sich leute mal an linux versuchen und ihre erfahrungen posten.

Original von Saldek
An einem Arbeitsrechner ist ein Linuxsystem für einen Normalo aus Kompatibilitätsgründen weniger geeignet.

was braucht ein normalo denn? welche kompatibilitätsgründe? word und excel?

Ubuntu ist weniger überfüllt, sieht frischer aus und alle wichtigen Applikationen sind bereits eingebettet. Messenger? Mit 2 Klicks gestartet, nur noch IM-Nummer einzugeben. FTP Client... 2 Klicks. Wohl gemerkt ohne Links auf dem Desktop.

das würde doch auch dafür sprechen dass das gesamtpacket eben für die normalos attraktiver ist

XP ist auch ein klasse OS, imo aus Kompromisssicht (Design, Usability, Performance, Kompatibilität) derzeit noch das beste. Nur für ein netbook sind diese Kriterien anders gewichtet als bei einem Desktop-PC.

ja, gut - kompatibilität (kommt hier auch drauf an, was man damit genau meint). bei den anderen sachen halte ich dagegen...

Was mich gestern nur mal wieder ärgerte: wenn ein Treiber existiert, warum kann nicht einfach eine automatische Installationsroutine gestartet werden? Stattdessen muss ich wie 1985 haufenweise Kommandozeilen in die Eingabeaufforderungen tippen. Nicht das ich es mit etwas google Recherche nicht schaffen würde. Vielmehr ist das eine Frage unzureichender Benutzerfreundlichkeit von Linux-Systemen. Denn ubuntu nimmt 98% der gewöhnlichen Linux-Arbeit ab, fehlt aber doch mal ein Treiber muss man sich auch hier an komplizierten Linux-Methoden bedienen.

ich würde aber sagen, dass es eben nur daran liegt dass du windows gewohnt bist. Linux ist kein Windows und sollte imo nie diesem gleich tun. Es ist einfach eine falsche herangehensweise von Linux zu erwarten das es sich wie ein Windows verhält. Benutzerfreundlichkeit ist auch so ne Sache...
Es gibt ja auch unter Windows eigenarten, z.b. eben Treiber installieren:
-Treiber laden
-Sich durch zig Menüs durchnudeln
My Computer->Manage->Device Manager->die jew. Hardware->Update driver->"do not search"->next->"advanced"->External Devices wegklicken, das andere zur pfadangabe anklicken->next->pfad angeben (oder wieder durch die verzeichnis-hierarchie durcheiern)->next
im normalfall läuft die installation durch und man ist fertig, muss nur noch rebooten :ugly:


und wenn die installation des treibers mal doch fehl schlägt sitzt man da - und guckt auf "Can not install this Hardware" - kein Hinweis, was denn nun schief ging. Dann gibts da noch ab und an Sachen, die im Device manager als Unbekannt auftauchen, und dann steht als Info nur sowas da wie "bla auf controller X, IRQ Y, sonstwas Z". ganz fein. dann installiert man tools die einem anzeigen sollen was denn nun eigentlich ist... usability?

Die meisten sind diesen Vorgang nun aber eben gewohnt, so dass ihnen der eigentliche Blödsinn des Ganzen nicht wirklich auffällt

der umstieg ist hürdenreich, das stimmt schon. wenn man sich damit aber ein wenig beschäftigt, ist es dann alles sehr einfach und logisch.


1985 ist es immer noch laufwerksbuchstaben zu vergeben, ordner- bzw. dateinamen nicht zuzulassen die einem (globalen) befehl gleichen, auch wenn dieser schon längst ohne funktion ist oder gar nicht mehr existiert, eigenartige dateisysteme zu benutzen, die wegen völlig trivialen sachen einen flag setzen der dann eine checkdisk-ausführung beim start forciert und immer noch stundenlange defragmentierungen notwendig macht. über das fat-dateisystem sage ich mal lieber gar nichts (das war schon zu dos-zeiten jahre hinterher). dateien nach der dateiendung zu erkennen. nicht von einer logischen partition booten können. sich nicht gleichzeitig auf einem rechner einloggen und parallel arbeiten zu können (ohne ständiges login/logout oder switchen). eine immer noch eigenartige art und weise die systemzeit zu behandeln. Administratoren zu haben die aber selber nicht die kompletten Rechte haben um Änderungen am OS vorzunehmen (Windows erlaubt recht viel, aber eben doch nicht alles) u.v.m.

ok ok - eins noch - die Registry XD

Ich glaub das letzte mal das ich so umständlich nen Treiber installiert hab war mit Windows 98.

Original von LarsVegas
Ich glaub das letzte mal das ich so umständlich nen Treiber installiert hab war mit Windows 98.

Das wollte ich auch grad schreiben. Weiß ja nicht, welche Windows Version hier gemeint wird, aber der "dumme" User braucht bei Windows nur auf ein buntes Symbol klicken und der Treiber ist drauf.

Hier merkt man halt schnell, dass sich die Linux Anhänger nach Jahren ebenso wenig mit Windows auskennen bzw. weiter beschäftigen wie die Windows User mit Linux. Beide Parteien haben teilweise einfach falsche Vorstellungen vom System.

Original von Saldek
edit: noch was: es gibt 2 Player, einen Videoplayer und Rythmbox. Bei beiden kann ich aber den Schieberegler nicht bewegen, wenn ich MP3's abspiele. Das heißt ich kann nicht direkt an eine bestimmte Stelle im Track springen. Normal?

nein, nicht normal. bei rhythmbox gehts bei mir auf jeden fall, den videoplayer nutze ich nicht (-> vlc, mplayer), aber die funktion ist auf jeden fall drin. d.h. bei dir machen beide programme probleme
zumindest beim videoplayer könnte man auf xine statt gstreamer umstellen (per synaptic das totem-xine packet).
aber auch mit gstreamer sollte es alles gehen...

Lautstärkeproblem ist übrigens gelöst. Lineout war leise gestellt. Seltsamerweise regelt man über das Speaker-Symbol in der Taskleiste oben nur die PCM-Lautstärke. Diese bewirkt aber nichts.

du kannst per rechtsklick auf "eigenschaften" den zu steuernden regler einstellen, auf "master" z.b.

dem sollte man hinzufügen, dass ubuntus letzte versionen nicht grade das gelbe vom ei waren. so wurde z.b. ziemlich hastig auf pulse-audio als soundserver umgestellt - wohl ohne diesen wirklich getestet zu haben
auch die aktuelle 9er version hat bugs drin, die seit 8.04 bekannt sind...
den vogel schoss aber die veröffentlichung der 9er-ReleaseCandidate-version EINE woche vor dem eigentlichen release, der auch noch pünktlich war. was haben die denn schon in einer woche wirklich testen können?
ausserdem wird ubuntu von version zu version irgendwie langsamer (das merken dann aber in erster linie benutzer von älterer hardware). dafür bootet es schneller XD

Original von Alexis
Das wollte ich auch grad schreiben. Weiß ja nicht, welche Windows Version hier gemeint wird, aber der "dumme" User braucht bei Windows nur auf ein buntes Symbol klicken und der Treiber ist drauf.
Hier merkt man halt schnell, dass sich die Linux Anhänger nach Jahren ebenso wenig mit Windows auskennen bzw. weiter beschäftigen wie die Windows User mit Linux. Beide Parteien haben teilweise einfach falsche Vorstellungen vom System.

win xp war/ist gemeint. klar - es gibt viele treiber wo man nur die exe anklicken braucht. solche arten der treiberinstallation gibts auch unter linux. die sind zwar seltener, werden aber zunehmend häufiger da die distributoren dafür packete basteln. Der beschriebene weg ist aber der microsoftsche weg einen treiber zu installieren. leider hat es sich bei den "exe-installationen" durchgesetzt auch noch unnütze software mit dem treiber mitzuliefern - die dann z.t. auch noch in der taskleiste erscheint und rumnervt.

ich habe sehr häufig mit windows-systemen zu tun (auf arbeit), genauso wie mit anderen betriebssystemen. Falsche vorstellungen habe ich diesbezüglich auch nicht. Alle OS haben ihre fehler - und alle zum teil wirklich dumme.
Der grosse Vorteil von Windows ist der hersteller-support. Das OS an sich ist gegen die Konkurenz aber sehr bescheiden.

Alles Ansichtssache und frei nach dem Motto "Wie es jeder halt braucht". Ich bin zufrieden damit Aber das ist hier ja nicht Sinn der Diskussion.

Original von Saldek
Weiteres kleines Prob: animierte Gif's.
In der Vorschau werden sie angezeigt. Klicke ich sie an sieht man sie nur als Standbild. Videos usw gehen doch auch. Warum keine animierten gif's?

Tritt das Problem nur auf wenn du per UMTS online bist oder immer?

Original von Saldek
nein die gif's habe ich vom PC per USB-Stick auf's 1000h übertragen, nur zur Probe. Die Dinger brauchen etwas länger zum Laden. Nur abgespielt werden die halt nicht.

Bei meinem NC10 ist es das gleiche. Mit dem Firefox zappelts eine Weile bei mir im Gegensatz zum Eye of GNOME.

Original von Saldek
Ok, ich glaube der MP3 codec ist schlicht nicht richtig installiert (wegen dem Problem nicht an beliebige Stellen im Track springen zu können). Wie kann ich denn den codec runterschmeißen und neu installieren?
Denn bei der Tracklänge steht nur eine "0" bzw bei der Wiedergabemethode "Streaming".
Sind normale Dateien vom MP3 Player und funktionieren überall 1a.

wiki.ubuntuusers.de/Codecs?highlight=codecs

die gstreamer0.10-plugins in synaptic suchen und installieren/deinstallieren.

Wie kann man überhaupt mit dem Synaptic Manager Programme installieren/ deinstallieren? Oft gibt es dutzende fast identische Pakete. Thunderbird in versch. Sprachen und mit irgendwelchen Kürzeln usw. Wobei es bei TB ja noch geht. Kritischer sind vermeintliche Programme die nur ascd_fa oder ähnlich heißen. Da weiß doch keiner was dahinter steht. Kann man sich die Pakete nicht mit vollem Programmnamen anzeigen lassen?

?
suchkriterien auf "titel" und "beschreibung" stellen. In der Beschreibung steht doch meist da, was das program machen soll bzw macht. um die auswahl einzuschränken gibt es immer mal "metapackete" - diese haben einfach nur eine liste drin die auf andere packete verweist. z.b. der "gnome-desktop" - der installiert die gnome-oberfläche, den firefox, pidgin und eben alles andere was ubuntu als default mitbringt.
bei manchen anderen werden eben noch lokalisations-packete angeboten wie beim thunderbird z.b.
packete die mit "-dev" enden braucht man nicht wenn man keine software selber kompilieren will.
packete mit der "-src"-endung enthalten den sourcecode des programms - braucht man als normaler nutzer nicht.
einzelne bibliotheken manuell installieren braucht man meist auch nicht, es sei denn man weiss was man tut wenn du eine software installieren willst und diese von anderen packeten abhängt, werden diese automatisch mitinstalliert.

Weiteres kleines Prob: animierte Gif's.
In der Vorschau werden sie angezeigt. Klicke ich sie an sieht man sie nur als Standbild. Videos usw gehen doch auch. Warum keine animierten gif's?

der standard-bildbetrachter (eye of gnome) kann keine animierten gifs. probier mal "gThumb" und "gwenview"