F.E.A.R. 3 - der dritte Tiel des Grusel-Shooters

Naja also als ich FEAR 2, als für mich erstes FEAR, gespielt habe, habe ich mich wenig von der Story gefesselt gefühlt. Nach einer halben Stunde durch immer gleiche, graue Räume laufen habe ich nichtmehr das Gefühl gehabt, dass das Spiel irgendwie storygetrieben war sondern, dass die Story ehr dafür gut war das ewig gleiche Spieldesign halbwegs zu rechtfertigen.
Bei FEAR 3 hatte ich da ehr das Gefühl, schließlich wurde ein richtiger Weg mit einem klaren Ziel dargestellt bei dem ich zu jeder Zeit wusste, warum ich mich da gerade in dieser Richtung durch Gegnermassen ballere.

Die Supersoldaten werden doch durch die allgemeine Forschung nach Supersoldaten erklärt (ist das nicht das Fundament der ganzen FEAR Reihe?).... nicht sehr ausgiebig aber mehr hatte ich garnicht erwartet. Diese komischen Hunde sind paranormale Erscheinungen, erzeugt durch Alma und der "Widerling" ist ja sehr stark in der Story verankert. Überhaupt ist der gesamte letzte Level ja ein großartiges Storytechnisches Epos (klingt das zu schwärmerisch? ).

Das Ding ist:
Ich kann deine Argumentation 100% nachvollziehen. Verstehn tu ich die Story mittlerweile ja auch (beim Zocken gabs nur so viele derbe WTF Momente). Es wird halt nicht wirklich klar, wie viel Zeit zwischen Teil 2 und 3 vergangen ist um diese ganzen "Neuerungen" zu rechtfertigen. Viel musste ich mir persönlich selbst zusammenreimen. Glaube da du mit Teil 2 angefangen hast ist der Einstieg bzw. Übergang für dich da vllt. etwas leichter gewesen.

Ich finde halt nur das Game hätte viel besser vermitteln können WAS überhaupt los ist. Warum das ganze Setting von einer zerstörten Stadt (durch die Explosion in Teil 1) plötzlich zu einer Szene von Half Life 2 Episode 1/2 wurde... Glaub wenn ich so drüber nachdenke kann ich das so formulieren:
Es scheint mir fast so als hätte es zwischen Fear 2 und 3 einen weiteren Teil der Geschichte gegeben, den ich verpasst habe. Und im übrigen: Was die in den 20 Sekunden mit dem Protagonisten aus Fear 2 gemacht haben fand ich einfach schlichtweg bescheuert. Will jetzt nix spoilern (okay der Titel is jetzt nicht mehr der neuste aber seis drum): So behandelt man nen Statisten - keinen ehemaligen Hauptcharakter...

Aber ich glaub ich geb dem Titel einfach nochmal ne Chance. Hab eh wieder Bock drauf - kann ich die Trilogie auch mal wieder von vorn bis hinten neu zocken.

Eulensang schrieb:

Flasht mich zwar nicht, wird aber trotzdem gekauft.

Und das ärgert mich gerade ein wenig, weil ich nicht weiterkomme. Sollte ich neu starten und mich stärker aufs Punktesammeln konzentrieren, damit ich eher Verbesserungen erhalte? Sind die unbedingt notwendig, um das Spiel zu schaffen? Spiele natürlich auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad, aber für manche Szenen bin ich zu alt, reaktionslahm, dumm und ungeschickt bisher.

Hat Dir nicht so gefallen, oder?

Verstehe nicht das man so über das Spiel schimpft.

Es ist schlechter als Fear 2, aber wirklich so grottig wie es hier beschrieben wird ist es wirklich nicht.
Der Coop MP ist auch sehr spassig, also zu jetzigem Preis uncut kann man das absolut mit einem Kolleg spielen.

Mir macht das Spiel auch Spaß, sogar mehr als Part Deux. Habe nun auch meine absolute Hassstelle (Mech-Kampf) geschafft - den Eletrogranaten sei dank. Und der anschließende Abschnitt in den Häusern war hooromäßig auch gut in Szene gesetzt.

Es ist dramatisch besser als Teil 2.

Beide sind dramatisch schlechter als Teil 1.

Noch nicht gespielt. Aber damals was neues zu sein, ist heute kein Argument mehr, wenn man die Nachfolger schon kennt

Es gibt 2 positive Level in dem Spiel. Das sind einmal das Kaufhaus und
der Level mit den Zügen am Anfang des Brücken Levels. Bei dem Kaufhaus
kommt fast wieder die klasse Horroratmosphäre auf wie bei Fear
2 in der Grundschule. Der Level ist wirklich super gelungen! Der Level
mit den Zügen spielt mit einem wunderbaren Unschärfefilter, den man aus
Spielen wie der Silent Hill Reihe oder Project Zero und Siren kennt. Das
trägt sehr zur guten Horrorstimmung bei!

Das sind auf jeden Fall zwei der vielen Highlights von FEAR 3, da aber fast jedes Level richtig cool ist, gelte ich das nur als eine Aufzählung von Beispielen

Die restlichen Levels bestehen leider aus Lagerhallen und anderen langweilen Kram, der die Augen ermüdet. Dazu kommt. Wer bei Fear
2 schon dachte, dass es zu viel Action ist, sollte von 3 Abstand
nehmen. Es ist bis auf diese Ausnahmen nur noch ein reiner Ego-Shooter
über geblieben. Es gibt so gut wie nie Ruhe. Man ist ständig nur am
schießen. Entweder mit Schusswaffen oder in einem Mech. Abwechslung ist
Fehlanzeige. Die Schießereien sind auch nicht besonders interessant oder
gar spannend gemacht. Man langweilt sich sehr viel. Dieses Problem
hatte Fear 2 zwar auch aber wenigstens hatte es noch ordentlich Horror geboten.

Das verstehe ich jetzt nicht. FEAR 2 besteht ausschließlich aus grauen Innenräumen. Ob man sich jetzt in einem Hochhaus, einem Labor oder einer Schule aufhält ist nach kurzer Zeit wieder vergessen. Bei FEAR 3 hingegen ist im Prinzip jedes Level komplett anders. Was du mit Lagerhallen meinst, kann ich leider nicht ganz nachvollziehen. MMn gibt es im Spiel nicht einmal eine einzige. Es wird viel über freiem Himmel gekämpft, es gibt verschiedenste Wetterbedingungen und keinesfalls weniger "ruhige" Stellen als in FEAR 2.
Natürlich ist FEAR 3 hauptsächlich ein Egoshooter mit ein wenig Horror-Würze. DIes gilt jedoch mindestens genauso für FEAR 2 (das das beim Erstling anders ist, wage ich mal zu bezweifeln).

Kann ja in deinem ersten Teil des Posts nachvollziehen, dass die besagten 2 Level noch am ehesten Horror aufkommen lässt, jetzt würde ich aber gern mal wissen, in welchen FEAR 2 Leveln Horror aufgekommen sein soll. Ich würde sagen nie. FEAR 2 fand ich keineswegs stimmungsvoll oder gruselig, stattdessen dröge und extrem eintönig.
Die Feuergefechte sind in etwa identisch, mit dem Unterschied, dass die Gegnerarten besser durchmischt sind und die regenerative Energie mehr Dynamik mitbringt (tatsächlich wirkt sich reg. Energie auch mal positiv auf Shootergameplay aus).

Positiv sollte man das Zeitlupen Feature erwähnen, was auch im dritten
Teil wieder mit von der Partie ist! Dadurch kann man ohne Probleme
mehrere Gegner gleichzeitig ausschalten! Bei manchen Gegnern später
kommt man ohne diese Funktion nicht sehr weit. Da die Kämpfe aber (s.o )
sehr langweilig gemacht sind, machen selbst diese keinen wirklichen
Spaß! Sie erzeugen höchstens einen Dauerfrust.

Sry, ich raff es nicht. Warum sind die Kämpfe langweilig? Wegen der guten KI? Der durchdachten Steuerung?
Und warum schneidet FEAR 2 da besser ab?

Leider sind die Gegnertypen gerade am Anfang des Spieles nicht sehr
Abwechslungsreich vom Design! Erst später im Spiel gibt es eine neue
Gegnerart. Alma ist auch dabei. Doch ihre Auftritte wirken in diesem Teil nicht
wirklich bedrohlich sondern schon fast lächerlich und wie eine Parodie
auf 1 und 2. So wirkt leider das ganze Spiel auf mich!!!

Soldaten bilden in beiden Spielen den Kern der Gegnertypen. Kein Unterschied zu FEAR 2, jedoch wird in FEAR 3 schon viel früher Abwechslung in Form von Verhalten, Positionierung und kleinen Bossen geboten. Was die kleinen Krabbelmännchen aus Teil 2 angeht, sind diese auch erst recht spät im Spiel dabei, furchtbar zu bekämpfen und wurden erfreulicherweise in Teil 3 gegen bessere Feinde ausgetauscht.

Mal ehrlich, wirklich groß ist ein beiden Spielen die Gegnervielfalt nicht aber in Teil 3 immerhin etwas größer und besser auf die Lever verteilt. Ich begreife diese ganzen Kritikpunkte einfach nicht.
Hast du das Spiel vielleicht nur mal so angespielt?


Den genialen Koop (Kampange und Horde) brauche ich garnicht zu erwähnen, damit FEAR 3 seinen Vorgänger in quasi allen Disziplinen deklassiert.

Klar kann ich dir nicht vorschreiben Teil 3 besser zu finden und über subjektives Empfinden lässt sich nicht streiten aber du hast es ja mit objektiven Argumenten versucht und die funktionieren mMn nicht so recht. Ob ein Spiel ein langweiliges Kampfsystem hat, obwohl sich dieses sehr mit dem aus einem Spiel gleicht, bei dem du nichts zu bemängeln hast, ist halt schwer nachvollziehbar. Das selbe mit den Gegnern, deren Vielfalt ehr zugenommen hat. Und dann noch der Kommentar mit den ewig gleichen Lagerraum-Levels... das klingt dann für mich halt nicht gerade fundiert.

Anders verhält es sich damit, wenn du sagst, dir hätte das Grundschullevel mehr Atmosphäre erzeugt als quasi das gesamte FEAR 3. Zwar kann ich auch das kaum begreifen aber das sind nunmal subjektive Empfindungen.

Multiplayer usw ist eh nur Bonus. Der SP wurde dafür nicht vernachlässigt.

Alleine schon das Menü vom dritten Teil empfand ich als Atmo Killer sondersgleichen. Wie zum Teufel kann man einen primär SP Horror Shooter so eine pseudo MP Lobby als Hauptmenü verwenden?

Stimmt! Sowas ruiniert schonmal ein Spiel . . .

Von ruinieren hat keiner was geschrieben aber es hat mir eben einen ziemlichen Dämpfer versetzt und mir das Gefühl vermittelt eigentlich kein echtes SP Game zu zocken. Ich empfand das schon als eine äusserst frgwürdige Designentscheidung.

Aber sorry, tut mir leid, das ich das überhaupt erwähnt habe.