Star Wars 3D

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Mit Galactica oder SG kann man mich jagen, total langweilig, Sci-Fi halt. Ich mag Sci-fi meist nicht weil Action und/oder Militär im Vordergrund stehen. Star Wars hat klasse Dialoge, Star Trek hat unglaublich viel Emotionen, aber nur Action & Militär im Fordergrund? Ne ohne mich.


      also bei Galactica ( 2000er Serie ) steht alles im Vordergrund, aber sicher nicht Action und Militär. Galactica lebt von seinen sehr guten Figuren, deren Problemen und der glaubwürdigen menschlichen Darstellung, die meilenweit vor Star Trek liegt ( Emotionen ??? ). Und Dialoge, die wirklich eine Aussage haben und keine Lückenfüller sind ( Star Wars ) Da werden Themen aufgegriffen, die man sich bei Star Trek nie im leben erlauben würde ( Alkohol abhängiger erster Offizier ? Vorwürfe weil man seine Frau ermordet hat ? Tiefe Depressionen ? Identitätskrise ? ). Die Schauspieler arbeiten hier in einer ganz anderen Liga der Darstellung als man das von einem Star Trek oder Babylon 5 gewohnt ist. Ähnlich auch andere gute SciFi Serien der letzten Jahre, wie zB Invasion. Ein Star Wars oder Star Trek ist da doch 100mal action betonter mit klassischer seichter Unterhaltungs Struktur. Und gerade Stargate ist ja der klassischen Star Trek Formel sehr nahe.... Eingespieltes Team landet auf Planeten, erlebt komisches Abenteuer und bei der nächsten Folge geht es auf Planet 2 mit was anderem weiter. Das gleiche Konzept nach dem Star Trek bis auf ganz wenige Ausnahmen arbeitet. Und geschossen wird bei Star Trek mindestens genauso oft.

      Also eigentlich müßten dir gerade Serien wie Galactica sehr zusagen, wenn diese Punkte für dich wirklich so wichtig sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Keine Ahnung von was Galactica lebt, der ersten Folgen leben nur von einem: Langeweile, Düster und militärisch. Was bringt es mir wenn sich eine Serie zwar entwickelt ich mich aber schon bei den ersten Folgen zwingen muss sie zu ertragen? Für mich hat da nichts gestimmt, daher kann ich auch nicht sagen ob es erträglich oder besser wird. Wird es vermutlich, ist ja meistens so, aber ich schaue mir keine Serien an die mir schon am Anfang überhaupt nicht gefallen.
      Ist bei Filmen nicht anders, z.B. bei Martix bin ich eingeschlafen daher habe ich mit die Fortsetzungen gar nicht erst angesehen.
      Star Trek und Star Wars haben mich von Anfang an begeistert.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Thomas3313 ()

    • hmmm, was genau fandest du denn am Galactica Pilot langweilig, wenn dir das jetzt keine Umstände macht....
      Ich hab ja nichts gegen deine Einstellung, nur fällt es mir im moment etwas schwer heraus zu filtern nach welchen Kriterien SciFi bei dir funktionieren muß. Alien (2) zB ist ja jetzt auch nicht gerade das was man mit Emotionen, Dialogen und wenig Action/Militär in Verbindung bringt.
    • Black Sun schrieb:

      Da werden Themen aufgegriffen, die man sich bei Star Trek nie im leben erlauben würde ( Alkohol abhängiger erster Offizier ? Vorwürfe weil man seine Frau ermordet hat ? Tiefe Depressionen ? Identitätskrise ? ). Ein Star Wars oder Star Trek ist da doch 100mal action betonter mit klassischer seichter Unterhaltungs Struktur. Und gerade Stargate ist ja der klassischen Star Trek Formel sehr nahe.... Eingespieltes Team landet auf Planeten, erlebt komisches Abenteuer und bei der nächsten Folge geht es auf Planet 2 mit was anderem weiter. Das gleiche Konzept nach dem Star Trek bis auf ganz wenige Ausnahmen arbeitet. Und geschossen wird bei Star Trek mindestens genauso oft.


      Hier bitte nicht verallgemeinern. Das mag auf TOS zutreffen, auf Next Generation ebenfalls und auch ein Stück weit auf Voyager. Aber bei Enterprise und vor allem Deep Space Nine geht es durchaus auch um ernstere, 'realitätsnahe' Themen und Probleme.

      Ebenso kommt die Action im Verhältnis recht kurz (obwohl es natürlich auch einige Folgen gibt, in denen kräftig geballert wird) und es wird generell mehr Wert auf die Charaktere und deren Entwicklung gelegt (was unweigerlich dazu führt, dass auch o.g. Themen aufgegriffen werden). DS9 wurde auch von Anfang an so konzipiert - mehr eine Soap im Weltall als ein echtes Star Trek.
    • Bei DS9 stimme ich dir da voll zu. Gehört auch zu meiner Lieblings ST Serie, obwohl es schon eine dreiste Bab5 Kopie ist. Bei Enterprise würde ich aber schon dezent wiedersprechen. Gegenüber zB Voyager und NG sehe ich da keine große Weiterentwicklung was die Charakterdarstellung als Menschen mit Schwächen und Problemen angeht. Es wird zwar hier und da mal was aufgegriffen, wenn es irgendwie zur Episoden Story passt, aber verschwindet dieser Aspekt meist mit der nächsten Folge auch wieder so schnell wie er gekommen ist. Enterprise würde ich mehr zugestehen das sie gegen Ende hin versucht haben verstärkt eine große Haupthandlung einzuführen, die über allem schwebt.
    • Ich meinte, dass bei Enterprise auch mal 'menschlichere' Probleme thematisiert werden. Liegt in der Natur der Sache, da die Menschheit zu jener Zeit einfach noch nicht den 'Friede-Freude-Eierkuchen'-Entwicklungsstand der restlichen ST-Serien erreicht hat. Bei DS9 ist das größtenteils auch nur möglich, weil der Schauplatz eben eine 'Multikulti'-Raumstation und kein Saubermann-Föderationsraumschiff ist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shan ()

    • Black Sun schrieb:

      hmmm, was genau fandest du denn am Galactica Pilot langweilig, wenn dir das jetzt keine Umstände macht....
      Ich hab ja nichts gegen deine Einstellung, nur fällt es mir im moment etwas schwer heraus zu filtern nach welchen Kriterien SciFi bei dir funktionieren muß. Alien (2) zB ist ja jetzt auch nicht gerade das was man mit Emotionen, Dialogen und wenig Action/Militär in Verbindung bringt.

      Es geht mir weniger um den Plot, viel mehr konnte ich mit den Figuren nicht warm werden, alles war so nüchtern, realistisch und kalt. Ich mag so etwas einfach nicht.
      Star Trek hat für mich viel Emutionen, was auch viel an den Soundtracks liegt, meine Lieblingsserie ist DS9. Aber auch in manchen ST Filmen muss ich ständig mit den Tränen kämpfen, was aber auch wie gesagt viel an der Musik liegt. Gibt imo kaum eine Serie die gekonnter mit den Gefühlen des Zuschauers spielt durch die Musik. Star Trek ist halt genau das Gegenteil von Galactica, es ist warm, bunt und kitschig.

      Bei Alien (Teil 2 & 3) ist es einfach so das mir Teil 2 so gut gefällt wegen dem Finale mit der Königin. Überhaupt bin ich sehr von den Aliens aus den Alien Filmen fasziniert. Daher habe ich ja auch Teil 1, 4 und die vs. Predator Filme nicht. Da ich allgemein nicht so der Fan von den Filmen bin, aber Teil 2 & 3 bringen die Faszination für diese Wesen wesentlich besser rüber als die anderen Filme.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thomas3313 ()

    • Ich hab auch Versucht das neue Galactica zu mögen, die ersten 2 Staffeln hab ich mir angetan und dann gelangweilt abgeschalten. Ich hatte wohl eine falsche Vorstellung von der Serie, ich dachte es geht immer noch erstrangig um die Gefechte der Zylonen gegen die Menschheit, allerdings kam es mir auch so vor dass Die Hauptdarsteller wohl eher ne gute Therapie brauchen.

      Stargate Universe fand ich nicht mal soooo schlecht wie von den meisten bezichtigt, ich denke man muss erstmal die nächsten Staffeln abwarten und sehen was daraus wird.

      Meine Lieblingsserie ist übrigens Star Trek TNG, das liegt vorallem an den vielen Technobabel und den sehr starken Picard (Diskussionen mit Q, Romulanern, Kardassianern etc)
      Playstation-Network: die-oma
    • Da werden Themen aufgegriffen, die man sich bei Star Trek nie im leben erlauben würde ( Alkohol abhängiger erster Offizier ? Vorwürfe weil man seine Frau ermordet hat ? Tiefe Depressionen ? Identitätskrise ? ). Ein Star Wars oder Star Trek ist da doch 100mal action betonter mit klassischer seichter Unterhaltungs Struktur

      Boah, da hat aber einer NEXT GENERATION ohne Ton und mit geschlossenen Augen geguckt.... :sleeping:
    • Wohl kaum, NG hat solche Themen nie wirklich behandelt, sondern bestenfalls mal sehr oberflächlich am Rande innerhalb einer Folge erwähnt. Während bei BG diese Probleme nicht nur Alltag waren, sondern teilweise ganze Folgen nur darüber handelten. Die Figuren bei Star Trek waren aber immer geleckte idealistische Saubermämnner. Solche schauspielerische Leistungen wie bei Galactica zB die Darstellung des XO findet man bei NG zu keinem Zeitpunkt. Selbst Patrick Stewart hatte nur selten solche starken Momente zu bieten. Wie oft konnte man bei Star Trek wirklich richtige Emotionen wie Wut, Verzweiflung oder gar Tränen sehen ? In Großaufnahme, bei glaubhafter emotionaler Darstellung ? Star Trek NG ist zu weiten teilen nicht tiefer als eine typische 80er Jahre Sitcom. Hat Picard schonmal zusammengebrochen mit Tränen in den Augen über das Foto seines verstorbenen Sohnes gehangen, und ist dann verzweifelt und wütend auf jemanden los gegangen, wie es Adama getan hat ? Solche tiefen menschlichen Szenen fehlen Star Trek NG fast völlig. Alle ST Figuren wirken idealisiert.

      Star Trek hat immer versucht eine idealistische saubere naive heile Welt zu bieten. Soziale Probleme wurden mal kurz angeschnitten um mit den erhobenen Finger drauf zu zeigen und zu sagen" so nicht ihr bösen bösen Leute", aber dann waren sie auch schon wieder vergessen und die Leute haben weiter Poker gespielt als wenn nichts gewesen wäre. Was anderes wäre damals eben auch schon zu weit gegangen. Zu diesem Zeitpunkt konnte man sich ja nichtmal Große Geschichten erlauben, sondern jede Episode war in sich geschlossen. Da ist auch nicht viel Platz gewesen um Figuren wirklich mit Problemen zu belasten. ST mußte sofort unterhalten, da hatte man keine Zeit bis Episode 3 damit der Zuschauer überhaupt wußte um was es geht, damit der Storyzweig dann in Episode 7 beendet werden kann. Da mußte alles innerhalb einer Folge ablaufen, bestenfalls eine Doppelfolge. Eine große Geschichte wie in DS9, wo sich auch die Figuren lange mit ihren persönliche Problemen herumschlagen konnten/mußten, fehlt einfach. Erst in den letzten Staffeln von NG findet man erste Ansätze von so einem Konzept.

      Bei Star Trek kann man gut eine klare Entwicklung efststellen, aufgrund der Jahrzehntelangen Geschichte. ST ist meist typisch für die Zeit in der es gedreht wurde.

      TOS war noch extrem oberflächlich, nur auf Unterhaltung ausgelegt. Die Figuren glichen mehr Karikaturen, da man sich auf auf wenige Eigenschaften bezog, und diese dann extremisiert in den Vordergrund gedrängt hat. Die Persönlichkeit von Kirk, Spock und Co entsprachen diesen eingeschränkten Kitsch Mustern. Die Geschichten selbst waren rein auf Unterhaltung ausgelegt, mit teilweise arg an den Haaren herbeigezogenen Settings, die nicht selten völlig inhomogen wirkten.

      NG war dann ein großer Schritt in die richtige Richtung. Erstmal zeigte man verstärkt das Privatleben der Figuren. Die Handlung einer Episode bestand jetzt aus mehren parallelen Strängen und man griff mehr gesellschaftliche Themen auf. Aber man war noch immer in der Episoden Struktur gefangen. Vieles mußte sehr oberflächlich behandelt werden und die Figuren selbst waren noch immer Idealvorstellungen mit kleinen Macken.

      DS9 hat dann gewaltig bei Bab5 geklaut. Und gehörte somit zu den ersten Serien mit Fortsetzungs Geschichte. bedingt durch den stationären Orbit mußte man sich auch zwangsläufig mehr mit gesellschaftlichen Problemen und dem Privatleben der Figuren beschäftigen. Das ganze war aber noch immer etwas von dem idealistischen Typ der Vorgänger eingefärbt. Vor Extreme schreckte man damals noch zurück. Bab5 war da schon etwas weiter.

      Voyager versuchte dann eine Mischung aus NG und DS9. Imo sind sie dabei irgendwo stecken geblieben. Eine typische Serie der end 90er für mich, als man glaubte SciFi wäre tot.

      In den letzten 10 Jahren hat sich bei Serien aber viel verändert. Die Premium Konzepte von HBO und showtime dominieren den Markt, ebenso wie Fortsetzungsgeschichten. Eine Staffel = 1 Story.. Babylon 5 hats vorgemacht, jetzt ziehen alle nach. Figuren werden als Menschen mit Problemen dargestellt. Themen die früher tabu waren sind jetzt erlaubt. Die Geschichten gewinnen dadurch viel mehr an Glaubwürdigkeit und Realismus. Schaffen eine Welt, die funktionsfähig ist, und keine Wunschvorstellung.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Picard hat über den Tod seiner Familie geweint, in Star Trek Generations. Ok, war schon ein Film keine Serie mehr.

      All das was du beschreibst ist schön und gut (Vorteile anderer Serien als ST), aber wieso schaust du dir dann nicht einfach täglich GZSZ, Alles was zählt usw. an? Da gibts auch Selbstzweifel, Intrigen, Alkoholprobleme usw usw. Nur weil es in der Zukunft und im Weltall spielt?
      Ich will nun mal eine heile Welt mit dramatischen Momenten, die bei Start Trek zugegeben so richtig erst mit den Kino-Filmen und ab DS9 hinzu gekommen sind.
      Nicht umsonst sind Filme wie Zurück in die Zukunft, Indiana Jones ... meine Lieblingsfilme. Alles bunte heile Welt. Mit ernsten Dramen kann ich zwar auch was anfangen, allerdings eher die übertrieben, unrealistischen, kitschigen wie Titanic, Wyatt Earp, Legenden der Leidenschaft u.a. Trockene realistische Filme lassen mich kalt, wie Der Soldat James Ryan, Schindlers Liste oder Elizabeth usw.
      Ich will mit einem Film in eine Welt eintauchen die Fern der Realität ist, Grauen und Realität findet man doch in echt genug.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thomas3313 ()

    • aber wieso schaust du dir dann nicht einfach täglich GZSZ, Alles was zählt usw. an? Da gibts auch Selbstzweifel, Intrigen, Alkoholprobleme usw usw. Nur weil es in der Zukunft und im Weltall spielt?


      Qualität findet man dort aber nicht ;)
      Wenn eine Serie gut gemacht ist, dann würde ich auch eine Seifenoper ansehen. Das beste was da aus der jüngsten Zeit noch damit vergleichbar war, wäre Dirty Sexy Money gewesen. GZSZ usw schert sich aber einen Dreck um Qualität. Da geht es um oberflächlichen extremisierten Kitsch, ohne richtige spannende Handlung. Solche Serien wirken völlig austauschbar, sie haben keinen eigenen Charakter, sondern nur stereotype. Dargestellt von Schauspielern, denen jede individuelle Persönlichkeit fehlt ( Das haben die Star Trek Darsteller Gott sei dank schon immer gehabt, weshalb man dann auch das ein oder andere verzeiht ).

      SciFi Serien können von solchen Elementen aber profitieren ( wie alle anderen Serien auch ). Die Welt in der sie spielen kann so lebendiger, glaubhafter und somit schlicht auch atmosphärischer wirken. Dadurch kann sich auch eine spannung über mehrere Folgen aufbauen ( siehe Lost ), da sich dinge langsam entwickeln, und nicht mit dem Ende der Episode vergessen sind. Es gibt kein schwarz weiß denken mehr, sondern nur Perspektiven. Die "Bösewichte" können somit plötzlich vielschichtiger und sympathischer wirken, da ihre Handlungen und Beweggründe verständlich werden ( Sopranos zB ).


      Um jetzt endlich mal wieder auf Star Wars zurück zu kommen.....
      Im Laufe der letzten 30 Jahre ist das SW Universum in seiner Gesamtheit so extrem gewachsen, hat gesellschaftliche und wirtschaftliche Strukturen hinzu bekommen, soziale Missstände und Katastrophen.... eine SW Serie die sich, ähnlich wie Clone Wars, nur auf einen arg oberflächlichen Zweig konzentriert, würde für mich kein richtiges SW mehr sein. Es würde zuviel fehlen, Handlungen würden ohne Kontext dastehen, ..... es wäre imo schlicht ein Rückschritt. Sowohl für Star Wars, wie auch für TV Serien allgemein.
    • Erstmal eines vorneweg: Die Sehgewohnheiten, das komplette Setting, die Inszenierung von TV Serien war in den 80`ern (Beginn NG) bis in die 90`er (Ende NG) anders. Ein direkter Vergleich ist daher schonmal etwas schwer.
      Schwierige Themen wurden in NG sehr wohl behandelt. Das geht von witzigen Dingen wie Nudismus über Schizophrenie, Postdraumatisches Stresssyndrom, Drogensucht, Eifersucht, Gruppenzwang. Es wurden typische Teenagerprobleme behandelt, verlust von Menschen, es wurde das komplette Thema Krieg durchgekaut, nahezu alle Variationen der Liebe. Es ging um Selbstfindung etc. pp.

      Nahezu alles, was es in Battlestar gibt, gabs bereits in Next Generation und viele Themen mehr. Die Alkoholsucht einer Hauptfigur richtig durchkauen scheiterte schon daher, das es in NG keinen dicken roten Faden gab wie ihn Battlestar bietet und das wiederum deshalb, weil zum damaligen Zeitpunkt kaum eine Serie nen durchgehenden, fetten roten Faden bot.
      Später gab es aber als wiederkehrendes Element Picards Borgproblem welches sein eindrucksvolles Finale im 8 Kinofilm fand.
      Aber gut, sagst du ja selbst.

      Insgesamt bleibt festzuhalten das NG durchaus alle Themen, eben komprimiert innerhalb einzelner Folgen behandelt. Battlestar weitet das ganze nur auf die Handlung der gesamten Serie aus.

      Aber zu behaupten NG hätte all das nicht geboten ist schlicht weg falsch!
    • Also was kitschigeres als nen Typen der über nem Foto heult und dann jemanden anbrüllt kann ich mir kaum vorstellen ^^
      "It's Omaha Beach. Wounded Knee. Rorke's Drift, The Killing Fields, the first day on The Somme. World War Three in North Jersey. And only now, pouring automatic fire into a human wall — do I feel something like peace."
    • Was mich am Star Wars Expanded Universe so stört ist das es vieles gibt was ich einfach zu viel und unglaubhaft finde. Es stimmt zwar das dies bei weitem nicht auf alles zutrifft, aber eben auf gerade die Sachen die durch Videospiele dargestellt werden. Ich meine damit z.B. The Force Unleashed, es gibt immer wieder Sith und Jedis die scheinbar 100x besser kämpfen wie die bekannten aus den Filmen. Oft gibt es übertriebene Figuren die einfach unglaubwürdig sind und nicht in die Geschichte passen. Ich finde es z.B. total unpassend das Vader noch Schüler hatte die kämpfen und rumspringen wie Yoda in Episode II, Machtblitze schießen wie der Imperator usw. Das ist imo einfach unpassend und unglaubwürdig. Passt einfach nicht zu der Geschichte die die Filme erzählen. Machtblitze sollten nur älteren erfahrenen Sith Meistern zu Verfügung stehen.

      Mir ist klar das man heute so etwas den Leuten bieten muss, aber der Geschichte und Glaubwürdigkeit der Filme schadet dies nur. Auch KOTOR fand ich reichlich dämlich, vor tausenden von Jahren schon die gleiche Technik wie im aktuellen SW Universum. Solche Dinge stören mich einfach. Klar gibt es auch jede Menge glaubhafte und passende Geschichten, aber meist nur in Romanen, die Spiele und Comics sind einfach schon eine Spur peinlich für Lucasfilm. Immer wieder taucht eine Story auf mit noch stärkeren Sith und Jedi. Ich meine man muss sich doch nur mal anschauen wie Vader in den Filmen kämpft, er ist langsam und steif und macht weder Machblitze noch aufregende Stunts. Durch die Filme wird rübergebracht Vader sei aber so mächtig und angsteinflössend aber viele Expanded Universe Storys zeigen das er eigentlich eine Lachnummer ist im Vergleich zu so manch anderen Sith. Das stört mich einfach.


      Azazel schrieb:

      Äh doch, Picards emotionaler Ausbruch in Star Trek - Treffen der Generationen. :D
      In Star Trek First Contact fand ich ihn aber krasser als er seine "Gold Schiffchen" kaputt gemacht hat. :)

      Es gab auch in TNG sehr emotionale Folgen wie z.B. "The inner light" Auch die Musik war grandios, für mich eine der besten Star Trek Episoden überhaupt:

      Auch die Folge wo Picard nach seiner Borg Assimilation zu hause auf der Erde bei seine Familie war.

      Dieser Beitrag wurde bereits 9 mal editiert, zuletzt von Thomas3313 ()

    • Was mich am Star Wars Expanded Universe so stört ist das es vieles gibt was ich einfach zu viel und unglaubhaft finde. Es stimmt zwar das dies bei weitem nicht auf alles zutrifft, aber eben auf gerade die Sachen die durch Videospiele dargestellt werden. Ich meine damit z.B. The Force Unleashed, es gibt immer wieder Sith und Jedis die scheinbar 100x besser kämpfen wie die bekannten aus den Filmen. Oft gibt es übertriebene Figuren die einfach unglaubwürdig sind und nicht in die Geschichte passen. Ich finde es z.B. total unpassend das Vader noch Schüler hatte die kämpfen und rumspringen wie Yoda in Episode II, Machtblitze schießen wie der Imperator usw. Das ist imo einfach unpassend und unglaubwürdig. Passt einfach nicht zu der Geschichte die die Filme erzählen. Machtblitze sollten nur älteren erfahrenen Sith Meistern zu Verfügung stehen.


      Das Problem liegt hier imo zumeist bei den Spielen. Dort muß man wegen den typischen Spiel Strukturen ja immer was bombastisches gefährliches bieten. Der Spieler will Extreme und wow Momente. Aber nahezu kein Spiel hat sich jemals um eine Story gekümmert. Das war dann die Aufgabe der Roman Autoren, die dann wieder alles zurechtbiegen mußten.

      Ein paar der angesprochenen Punkte kann man imo aber durchaus erklären. Nehmen wir die Kampftechniken. IN E4-5 gibt es keine Jedi mehr. Alles was Luke lernen konnte, waren nahezu unbrauchbare Bruchstücke. Der Weg vom Schüler über den Padawan zum Ritter dauert in der Regel etwa 20 Jahre. Ab dem 13. Jahr ist man Padawan eines Ritters/Meisters. Wieviel hatte Luke ?
      Vader selbst, bzw Anakin, war durchaus sehr mächtig. Die Macht in SW basiert aber auf Leben als Quelle. Als Anakin zu Vader wurde, verlor er den größten Teil seines Körpers ( seiner Energiequelle ). Das schwächte ihn in der Macht sehr, was im EU immer wieder aufgegriffen wird. Das Vader aber dennoch in der Lage war, allein gestützt durch die Macht, für eine sehr kurze Zeit ohne Anzug zu überleben ( was er immer wieder trainiert hat ), zeigt wie mächtig Anakin eigentlich war.
      Dank Order 66 und der 501. hatte Vader keine ernsten Gegner mehr, da 95% der Jedi ausgelöscht wurden. Einen direkten Kampf hätte Vader zu dieser Zeit nie überlebt. Als einziger Machtnutzer der Öffentlichkeit, war sein Ruf aber natürlich schrecklich.

      Was die allgemeinen Fähigkeiten angeht... Die sind immer von den individuellen Talenten der Personen abhängig. Es gibt Jedi die nichtmal einen Stein hochheben können, aber dafür Energie absorbieren. Daraus leiten sich auch sowohl bei den Jedi wie auch bei den Sith verschiedenen Klassen und Stilrichtungen ab. Yoda nutzt für Lichtschwertkämpfe zB die Machtgestützte Form 4. Jeder Jedi der diese technik lernt, kann rumhüpfen wie Yoda. Obi Wan ist auf Form 3 spezialisiert, eine Defensiv technik, die er dann auch Luke beibringt. Anakin wiederum nutzt den aggressiven, fast schon dunklen, Form 5 Stil, was man vor allem in E3 gut an seinem arroganten Kampfstil sehen kann ( deshalb sag ich zB das die neuen Filme besser als ihr Ruf sind, denn sie zeigen doch einige tolle details ). Je nach Stilrichtung kann selbst ein schwacher Jedi einen starken in schach halten. Form 3 gilt als unbesiegbar, kann aber selbst niemanden besiegen, da zu defensiv. Doku wiederum nutzte Form 2. Eine Duell Technik aus den Sith Kriegen. Stark im direkten Zweikampf gegen Jedi, schwach gegen alles andere.

      Das Vader Schüler hatte liegt in der Natur der Sith Philosophie nach Darth Banes Regel der Zwei. Sith bedeutet nicht brutale Kraft, sondern Hinterhalt und Finesse. Palpatine war kein Sith der über brutale Macht definiert wurde, sondern durch geistige Manipulation. Mit seiner Kampfmeditation kontrollierte er den größten Teil der Imperialen Flotte. Hast du dich nie gefragt warum in E6 der Kampf um Endor so plötzlich vorbei war als Palpatine starb ? Er unterlag dafür körperlich einem Mace Windu auch deutlich, bis sich Anakin eingemischt hat, und ihn rettete. Machtblitze und Co sind also kein Privileg einer bestimmten Entwicklungsstufe, sondern eine Frage der Ausbildung und persönlicher Veranlagung. Man kann immer nur so stark werden wie es der Körper erlaubt. Alles andere ist Weisheit und Intelligenz. Ich finde eine durchaus natürliche Einschränkung der Sache. Vader selbst konnte nie stärker werden als Palpatine, da er kein Mensch mehr war. Aber er hatte als fast einziger lebende Jedi noch immer das Wissen um auch seine Schüler in den Formen 1,3,5 und teilweise auch 7 zu unterrichten, da er ja selber darin ausgebildet wurde. Palpatine wiederum hatte seine "Hände" wie zB Mara Jade. Wenn man selbst nicht dazu in der Lage ist, kontrolliere jemanden der es kann. Passt durchaus zum Wesen der Sith.

      Das technik Problem....
      Im Prinzip muß man erstmal sagen das es ab Clone Wars bis zum neuen galaktischen Imperium durchaus eine klare und deutliche technische Weiterentwicklung gibt. Der Knackpunkt ist Kotor....
      Jetzt kann man das imo aus zwei Perspektiven betrachten.

      Nr.1 die der Videospiele..... Kotor ist Star Wars, aber kein E1-6. Bioware brauchte aber einen Wiedererkennungswert. Also mußte das typische SW Design verwendet werden. Daher dir große Ähnlichkeit, obwohl die Technik im Detail doch schwächer ist als in E1. Man kann das jetzt einfach so hinnehmen.

      Nr.2 die der technischen Grundlagen..... Wir reden hier über einen Zeitraum, der etwa 4000 Jahre abdeckt. Zu dem Zeitpunkt von Kotor war die Entwicklung bereits auf einem sehr hohen niveau und technische Grundprinzipien lassen sich selten neu erfinden. Auch heute funktioniert ein Segelschiff nur geringfügig anders wie vor 1000 Jahren. Und Bereits vor 2000 Jahren gab es Schiffe mit einem Schaufelrad als Antrieb. Wenn man unsere Geschichte anschaut, dann gibt es von den alten Ägyptern bis hin zum Mittelalter eine etwa 4000 Jahre alte Epoche, wo sich oberflächlich technologisch nicht wirklich viel verändert hat. Oder die 2000 Jahre von den Minoern bis zum antiken Rom, was oberflächlich betrachtet doch sehr ähnlich aussieht. Es wäre durchaus denkbar das sowas auch auf das SW Universum übertragbar ist. Von Kotor bis E1 gab es Weiterentwicklung, diese aber mehr unter der Motorhaube. Hinzu kommen mehrere große Kriege und Völker die ausgestorben sind. Wissen ging verloren und wurde nie wieder gefunden ( Centerpoint Station zB ).
      Man kann sich nun auch die Frage stellen wie unsere eigene Zukunft aussehen wird. Autos werden Autos bleiben, nur anders aussehen. Computer werden kleiner und stärker, aber Computer bleiben... Große Gebäude bleiben große Gebäude...

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Gut du hast dich schon mehr mit dem Expanded Universe beschäftigt, Hut ab. Der Vergleich mit unser echten Geschichte ist schon ok, aber es ist ja nicht nur die Technik, die alte Republik sieht, hört und reicht praktisch genauso wie 2000 Jahre später. Für mich einfach zu ähnlich für so einen langen Zeitraum. Natürlich darf man da auch nicht zu viel reininterpretieren, geht ja hier nur um die KOTOR Spiele und Comics aus der Epoche. In Romanen definiert ja zum größten Teil die Vorstellungskraft wie die Welt aussah.

      Was die Jedi/Sith Fähigkeiten angeht ist eben der Punkt das es durch die Filme nicht ausreichend erklärt wurde was du geschildert hast. Ich finde halt nur das man fast 20 Jahre ein bestimmtes Bild von Star Wars hatte, insbesondere die Einzigartigkeit der Jedi (Luke letzter Jedi usw.), das ultimative Böse (Palpatine) und dann BOOM neue Filme, Spiele, Comics usw. bieten dutzende von neuen Jedi's & Sith. Welten in denen Herrscharen von Sith kämpfen. Davor hatten Sith dieses Geheimnisvolle, ich halte Palpatine für einen der wichtigsten und besten Figuren in den Star Wars Filmen! Dies wurde in den letzten Jahren zunehmend ausgeschlachtet und es musste immer mehr, immer größer, immer stärker werden. Gab doch auch mal eine Story zu einem Clone Palpatine oder? Das gefällt mir nicht so, ich fand die einfache besondere seltene Richtung der Sith und Jedi besser. Sind halt nur meine Gedankenwege. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thomas3313 ()