[Multi] Mighty No.9

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    • Interessant zu sehen; wie etliche Spielkonzepte welche Capcom offenbar nicht für lukrativ genug hielt, jetzt von ihren ehemaligen Stardesignern in Eigenregie gestemmt werden. Nur um dann zu beweisen, dass genügend Spieler doch noch Interesse an eher klassische orientierten Serien haben.
      Aber Capcom meinte ja, die Spieler möchten kein Mega Man mehr haben.

      Das selbe gilt für Mikamis "Evil Within" der jetzt vermutlich das durchzieht, was Capcom ihn mit Resident Evil nicht machen ließ.

      Hat Capcom neben Street Fighter eigentlich noch stabile Marken ?
      Ich habe die ein wenig aus den Augen verloren.
      >> Kraut & Rüben & Videospiele <<
      Videospielgeschichte in 30 Minuten
    • Monty Mole schrieb:

      Interessant zu sehen; wie etliche Spielkonzepte welche Capcom offenbar nicht für lukrativ genug hielt, jetzt von ihren ehemaligen Stardesignern in Eigenregie gestemmt werden. Nur um dann zu beweisen, dass genügend Spieler doch noch Interesse an eher klassische orientierten Serien haben.
      Aber Capcom meinte ja, die Spieler möchten kein Mega Man mehr haben.
      ...
      Naja Capcom hatte ja Mega Man 9 und 10 veröffentlicht (noch mit Keji Inafune). Ich denke Capcom wird schon genau wissen ob damit Geld zu machen ist oder nicht. Prinzipiell bin ich mir auch nicht sicher ob sihc dann Mighty No. 9 so rechnen wird und es grosse Gewinne einfahren wird (die ja eine Firma wie Capcom haben will). Da ging davor schon genug Geld in Mighty No. 9 rein, mal sehen wieviel denn schlussendlich verkauft wird.
    • Capcom zielt einfach auf größere Gewinne ab als ein Kickstarter Spiel.

      Den Devs, die so etwas wie Mighty No.9 machen sind weitaus geringere Zahlen ausreichend. Für Capcom heißt die Rechnung ja nicht einfach "wir machen einen kleinen Gewinn, das ist gut". Für die gilt: "Wie können wir unsere Mitarbeiter so einsetzen, dass sie das meiste Geld machen?". Und da setzt man eben lieber auf andere Pferde als auch Projekte, die wahrscheinlich nur vergleichsweise wenige Leute interessieren.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • 108 Sterne schrieb:


      Für Capcom heißt die Rechnung ja nicht einfach "wir machen einen kleinen Gewinn, das ist gut". Für die gilt: "Wie können wir unsere Mitarbeiter so einsetzen, dass sie das meiste Geld machen?". Und da setzt man eben lieber auf andere Pferde als auch Projekte, die wahrscheinlich nur vergleichsweise wenige Leute interessieren.
      Es stellt sich halt nur die Frage, wie lange sich Capcom mit eher kurzweiligen Lösungen noch auf dem Videospielsektor halten kann.
      Ich muss zugeben, dass ich mit aktuellen Spielen nicht so auf dem laufendem bin; aber standen die eine zeitlang nicht sogar schon auf der Kippe ?

      Auch wenn ich Nintendo gegenüber sehr kritisch stehe, so haben diese zumindest verstanden dass man längerfristigen Erfolg damit halten kann, indem man seine bekannten Marken wirklich pflegt.
      Und selbst wenn ich mit Mario, Zelda etc. mittlerweile stark übersättigt bin, so muss man denen zugestehen das diese Spiele nach wie vor ziemlich gut spielbar sind.
      >> Kraut & Rüben & Videospiele <<
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    • Neulich meinte mal Jemand in einem anderen thread, es brauche mal wieder einen zünftigen crash....

      Spoiler anzeigen
      Wenn man liest, daß ein kleiner Profit nicht Profit genug ist, muss man an die kaltherzige Logik der freien MWS denken; sympathisch ist das natürlich nicht, aber nunmal der Logik des Markts, bzw der kurz- und mittelfristigen Shareholder-Gier folgend...


      Maybe bekämen wir dann eine schönere, "gesundgeschrumpfte" Videogameindustrie, welche dann auch gern mit schmaleren Profiten operieren möchte, aber dann dürften wir uns wohl auch auf keine durchgestylten AAA-Blockbuster mehr "freuen", welche mit CGI-Imagery auf Hollywood-Niveau (und teilweise darüber) aufwarten.

      Spoiler anzeigen
      Ich für meinen meshuggen Teil würde eine "neue Welt" des "to-the-peak"-durchgestylten 2-Ds der "3-D-Realismus-Welt" nowadays jederzeit vorziehen, aber ich bin auch unverbesserlicher Eskapist :ray2:


      edit: Heutzutage würde ein Videogame-Manager beim Terminus "Produktverliebtheit" wohl pronto graue Haare bekommen; in den 90ern war es (ebenejene Verliebtheit ins eigene Projekt, fernab von marktstrategischem Kalkül, bzw Profitmaximierungskalkulationen) Grundvorraussetzung für ein geiles game ;(
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      Vorkonfigurierten miSTer mit allem Drum&Dran (im best case: mit MT32-pi&ready 4 Crt und Flat, im Idealfall mit Fix der ansonsten problematischen Analog-Soundausgabe via addonboard o mod/ironclad+hifi blaster). Other stuff: auf meiner Pinnwand, ganz oben (uA die irem arcade hits für Win-PC, ein Amiga-Scartkabel&PCE/IFU/Duo-RGB-Kabel, passend zu den Mods von VGR; die größten IFU/Duo-Arcade-Cards, "Arcade Card Pro" und "Arcade Card Duo")

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von pseudogilgamesh ()

    • Resident Evil 6 hat (wenn auch auf hohem Niveau) die VK Erwartungen nicht erfüllt. Monster Hunter ist dafür eine absolute Goldgrube.

      Dann kommt ne Weile nichts, und dann kleinere Erfolge wie Street Fighter und Dragon's Dogma.


      Und wie so viele will wohl auch Capcom immer mehr auf Mobile Games setzen; ein Zug, den Nintendo bspw lange verschlagen hat. Das neue Breath of Fire ist ein Mobile Game, und es gibt sicher noch viele andere.

      Ich denke nicht, dass Capcom schon ein Problemkind ist. Aber natürlich kann der Monster Hunter Boom irgendwann vorbei sein.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • pseudogilgamesh schrieb:


      Maybe bekämen wir dann eine schönere, "gesundgeschrumpfte" Videogameindustrie, welche dann auch gern mit schmaleren Profiten operieren möchte, aber dann dürften wir uns wohl auch auf keine durchgestylten AAA-Blockbuster mehr "freuen", welche mit CGI-Imagery auf Hollywood-Niveau (und teilweise darüber) aufwarten.
      Soo pessimistisch sehe ich den Computer/Videospielmarkt nicht.
      Ich denke schon, dass viele der traditionellen Firmen mittlerweile in einer künstlerischen Sackgasse sind, weil die Aktienmärkte halt wichtiger sind, als die eigentlichen Spieler.

      Aber wenn man sich nicht zuu sehr auf den Mainstreammarkt versteift - wobei selbst der zwischenzeitlich noch gute Spiele bietet - findet man jenseits dessen durchaus noch gute Spiele.

      Und das viele langjährige Videospieldesigner mittlerweile auch einen eher unabhängigeren Weg suchen, bestätigt mich eigentlich darin, das wir noch gut versorgt werden. :)
      >> Kraut & Rüben & Videospiele <<
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    • Dagegen hab ich auch nichts einzuwenden und finde immer noch (bzw freue mich auf) geile Sachen, auch im über-durchgestylten 3-D-Sektor ^^

      Mit Wolfi hab ich z.B einen Mordsspaß, mit vielen anderen Kandidaten ebenso.

      Dennoch bezeichnend für mich, daß die Rare-Collection bisher die meiste Zeit in der One drin war :tooth:

      Was mir persönlich arg Herz-Schmerzen bereitet, ist die totale Absenz von 2- oder 2,5-D-shoot 'em ups im Retail-Angebot heuer ;(

      Da befürchte ich tatsächlich eine Art "Aussterben" eines ganzen Genres :(

      edit:
      Außer natürlich auf mobiles; da lässt sich schnell ein flash-shmup hinrotzen u auch verkaufen. Aber das ist nunmal weitenteils mööö u keine Option für mich.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von pseudogilgamesh ()

    • Naja, ob ein Crash helfen würde? Prinzipiell haben wir ja derzeit die Situation das wir sowohl AAA Titel als auch viele neue Spielekonzepte vorgesetzt bekommen. Das Problem ist meiner Meinung nach das zuviel Content bzw. Spiele produziert werden. Vor allem im Indie-Bereich (oder von mir aus von kleinen Spielestudios) gibt es soviele Spiele und der Markt wird dadurch extrem aufgeteilt. Die Qualität stimmt dort auch nicht immer was noch am ehesten ein Problem sein könnte. Aber mit den Entwicklungskosten die immer höher werden muss einfach auch mehr verkauft werden. Hier könnte ich mir vorstellen das evtl. der Indie-Bereich etwas einbricht, aber auf die grossen Studios hat es glaube ich nicht soviel Einfluss. Natürlich probiert eine Firma wie Capcom zu optimieren und mit dem Trend zu gehen. Haben sie auch schon immer getan. Selbst zu NES zeiten war doch vieles nur recycled was sie da gemacht haben...
    • Genau das. Im Prinzip füllen unabhängige Studios die Lücken, die die großen Konzerne bei der Gewinnoptimierung offen lassen. Leider nicht alle Lücken; dein Evil-Within- Beispiel wird ja Fans von Resident Evil 4 sicher erfreut haben, aber Fans der ersten Teile warten immernoch auf ein wirklich ähnliches Spiel.
      Aber generell ist es eine heranwachsene Alternative, die ne chance bietet wenn die großen die Core Gamer aus den Augen verlieren.

      Wobei es auch noch viele tolle AAA Spiele gibt. Ich zocke immer noch weit mehr davon, als Indie Spiele, die ich oft aufgrund ihrer detailarmen Optik nicht mag. Wobei Detailarm nicht 2D heißt, nur in der Praxis sind halt die meisten Indie Games visuell schlicht gehalten. Die "Mittelklasse" kommt zu kurz. Was wirklich bei mir gewonnen hat ist Retro: Dort habe ich schöne, aufwendige 2D Optik, und klassische Spielprinzipien. Ich spiele viel mehr Retro als früher.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 108 Sterne ()

    • Jo, nur das Retro irgendwann "aufgebraucht" ist, wenn du bspielsweise alle schönen shmups der Welt durch hast. (Klar, gibt genug Projekte, wie ein MVS mit Blazing Star, die noch in weiter-weiter Ferne sind, aber ich beschäftige mich tatsächlich gaga-halber mit diesem "Point of Doom" :ray2: ).
      Daß dann nix Neues mehr auf genau dem Level (Stichwort 2-D-Grafikerleistungspeak am Ende der 90er/Anfang der 2000er) kommen wird, stimmt mich seltsam-traurig ;(
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    • pseudogilgamesh schrieb:

      Was mir persönlich arg Herz-Schmerzen bereitet, ist die totale Absenz von 2- oder 2,5-D-shoot 'em ups im Retail-Angebot heuer
      Ich kann jetzt nur für die XBOX360 reden, aber grade das klassische 2D/2,5D Shootergenre scheint, neben den Fightingspielen, das letzte klassische Arcadegenre zu sein, das noch ordentlich bedient wird. Grade die Cave-Shooter sind doch ganz ordentlich vertreten.



      Spooky schrieb:

      Natürlich probiert eine Firma wie Capcom zu optimieren und mit dem Trend zu gehen. Haben sie auch schon immer getan. Selbst zu NES zeiten war doch vieles nur recycled was sie da gemacht haben...
      Polemisch gesagt würde ich sogar behaupten, dass Capcom eigentlich "nur" altbekanntes in einer technischen und designerischen Höchstform wiedergab.
      Ich liebe die 80er/90er Capcomspiele. Aber mir fällt jetzt wirklich nichts ein, wo Capcom spielerische Innovationen in das Medium brachte.
      Technisch und spielerisch brillant; zweifelsohne. Aber eher selten innovativ.




      108 Sterne schrieb:

      Was wirklich bei mir gewonnen hat ist Retro: Dort habe ich schöne, aufwendige 2D Optik, und klassische Spielprinzipien. Ich spiele viel mehr Retro als früher.
      Ehrlich gesagt finde ich grade den "Retro" Kram - ich hasse den Begriff - sehr nervig.
      Es gibt tatsächlich sehr schöne Ausnahmen, aber oft habe ich das Gefühl das "Retro" eher als Entschuldigung genommen wird, weil man halt keinen Bock hat irgendwas aufwendigeres zu machen.
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    • Ich redete aber von der Current-Gen (One, PS4), bzw der Tendenz, daß diese Phase der 360-shmups anscheinend ja ein letztes Aufglimmen, ein letztes Retail-Aufbäumen eines klitzekleinen Japanischen Nischen-Marktes war, mehr (leider) nicht ;(

      edit: Deshalb: "heuer" u nicht "vor ner kurzen Weile" ^^

      Hoffte ja sehr, daß sich Sachen wie Under Def HD oder die Cave Sachen in PAL hervorragend verkaufen, zumal die Preise echt in Ordnung waren. Scheint aber ja nicht so toll gelaufen zu sein, oder halt, u da sind wir wieder beim Gier-/Profit-Maximizing-Problem: nicht hervorragend/toll genug...
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