Champions League/Europa League 13/14

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    • 111 Gründe, Eintracht Frankfurt zu lieben: Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt

      Toll geschrieben über die hingebungsvollsten Fans der Liga:

      Nie war die Fußball-Bundesliga langweiliger. Die Großkopferten Bayern aus München dominieren die deutsche Eliteklasse nach Belieben. Und jede Woche fragen sich die richtigen Fußballfans landauf, landab: Wer kann die Übermacht aus dem Süden stoppen? Wer wird der Weltpokalsiegerbesieger? Die Frankfurter Eintracht wird es nicht mehr. Zweimal gegen Bayern München gespielt, zweimal klar verloren. Einmal ließ Trainer Armin Veh sogar nur eine B-Elf auflaufen, schonte einige Stammkräfte für die "wirklich wichtigen Spiele" gegen die direkten Mitabstiegskonkurrenten. Was bei anderen Vereinen Zeter und Mordio unter den eingefleischtesten Fans hervorgerufen hätte, wurde in Frankfurt anderweitig "kritisiert" - mit tausendfacher Unterstützung auf den Auswärtsfahrten in der Europa Liga.

      Da wird das Stadion des französischen Traditionsvereins Girondins Bordeaux von 12.000 mitgereisten Fans in orange gehüllt und gleichzeitig ein Rekord aufgestellt: Nie haben mehr Fans einen Verein im Europapokal bei einem Auswärtsspiel begleitet. Das schaffen Retortenklubs wie Hoffenheim oder Wolfsburg nicht einmal, wenn man all ihre sie auf Aufwärtsfahrten begleitenden Fans über die gesamte Bundesligasaison zusammenzählen würde. Das ist hingebungsvolle Unterstützung. Das ist die wahre Liebe eines Fans zu seinem Verein. Das ist Eintracht Frankfurt!

      Und das ist auch der Unterschied zum deutschen Rekordmeister. Denn während der in diesem Jahr wieder auf dem besten Weg dazu ist, Titel für Titel zu gewinnen, muss die Eintracht wieder einmal um den Klassenerhalt bangen. Ruhige Zeiten wie bei den Bayern gibt es bei der Eintracht nicht. Der letzte Titelgewinn liegt mehr als ein Vierteljahrhundert zurück und wurde noch im geteilten Berlin gefeiert: Pokalsieg 1988. Danke und liebe Grüße an den VfL Bochum!

      Also, wie kann man einen solchen Verein lieben, der kaum Titel gewinnt, dessen beste Zeiten lange zurückliegen? Ganz einfach: entweder ganz oder gar nicht! Die Entscheidung fällt leicht, wenn man richtiger Fußballfan ist und kein Sympathisant. Denn Letzterer ist wie eine Fahne im Wind: Er wendet sich bei jedwedem kleinsten Problem vom Verein ab, hält ihm nur bei Erfolgen die Treue. Man kennt als wahrer Fußballfan schlechte und gute Zeiten seines Vereins, hat sie miter- und durchlebt. Als Sympathisant schwimmt man immer nur mit dem Strom, kennt nur die Jubelschreie. Dabei sind es die Niederlagen, die Fehler, die einen Verein so liebenswert machen.

      Quelle: NTV



      Auch wenn das Buch scheinbar nicht so toll ist liest sich das oben doch für einen Fan wie eine Bestätigung. ^^
    • Ich bin mit dem Ausgang des Spiels sehr zufrieden. Real hat sich über 90 Minuten schön angeschaut, wie Barcelona.... äääh.... Bayern sich die Kugel vor dem Straufraum zuschiebt und den Gegner einschläfern will. Es hat nur nicht geklappt. Hätten Ronaldo und Angel Di Maria nicht die Bälle freistehend vor dem Tor über das Gehäuse geballert, dann wären die Bayern schon erledigt gewesen.

      So gilt es nun im Rückspiel am Dienstag erneut tief zu stehen und mit Kontern die Abwehr auszuhebeln. Bis dahin sind Ronaldo und Bale hoffentlich auch wieder zu 100% fit. Halla Madrid!
    • Selbst Schuld wenn man sich nicht traut mal auf 4-4-2 und auf Flachpässe umzustellen und Spielern wie Ribery die seit einiger Zeit ihren Leistungen hinterherhängen Narrenfreiheit gibt und Ihnen Leuten wie Müller oder Götze vorzieht, die deutlich Variationsreicher für Taktikwechsel sind.
      War ne schwache Trainerleistung von Pep gestern, muss man ganz klar sagen. Er sagte vorher schon das er weiß das Real auf Konter spielen wird, deswegen bringt er auchn 4-1-2-2-1 für mich völlig unverständlich. Man hat doch gesehen das die Flanken nix bringen und die Flügel total ausm Spiel genommen waren. Da hätte man simpel umstellen müssen, aber nein...
    • Es ist immer simpel und überhaupt hätte ich die CL mit Traktor Oberwiesental gewonnen als alter Taktikfuchs der ich bin :) Witzig wie hier Realität und Wunschdenken völlig verwischen zu einer großen Suppe Spott.

      Real war besser, Punkt. Klar hat Bayern 70% oder so Ballbesitz, aber Ballbesitz alleine schießt keine Tore und Kahn hat es perfekt analysiert: Bayern hat nicht dominiert, sie haben nur halt lange den Ball gehalten.

      Trotzdem bitte mal nicht vergessen, dass vor dem 1:0 ein Schuss in höchster Not geblockt wurde und wenn wenn der Ball 20cm weiter links geflogen wäre das Ding im Winkel gezappelt hätte und Real vermutlich erledigt gewesen wäre. Glück und Pech lagen da einfach extrem eng beinander, denn auf der Gegenseite rutsche der Ball um Haaresbreite an ZWEI Spielern vorbei. Einfach scheiße gelaufen.

      Gleiches gilt für Götzes Schuss in Hälfte 2.

      Real war insgesamt konzentrierter und zielstrebiger und hat daher verdient gewonnen. Aber trotzdem hat Bayern sich echt alles Andere als blamiert. Nur mal so zum drüber nachdenken: Meint ihr Real Madrid mauert gerne im eigenen Stadion? Eine Mannschaft mit diesem Stolz stellt sich hinten rein wie Kuckucksfelde es im DFB Pokal gegen Bayern München machen würde. Real hatte Angst und Glück, aus diesem Glück gewannen sie Sicherheit und Bayern kam aus dem Konzept.

      Sorry, ich hasse Bayern ja auch, aber das Rückspiel kann auch gut und gerne 3:0 für Bayern ausgehen, nämlich mit dem Quentchen Glück das gestern fehlte. Schon krass wie jemand der seit 500 Wochen Meister ist so attackiert wird weil er 0:1 gegen Real in Madrid spielt. Wusste nicht, dass Bayern den Weltfußball so dominiert, dass Real maximal besseres Kanonenfutter wäre :thumbup:

      Achja, übrigens bin ich auch ganz deutlich für Real und wünsche Bayern eine Saison mit einem einzigen Titel. Dennoch kann man mit Pokalfinale und CL Halbfinale in München sehr zufrieden sein, auch wenn die Hater dann von Gurkensaison sprechen werden.
    • bluntman3000 schrieb:

      Warum nur, Retrozocker, warum? Du bist doch sonst so sympathisch.


      Weil ich Bayern nicht leiden kann?! Ribery legt Minderjährige flach (verheiratet!), Rummenigge verzollt Edeluhren nicht, Hoeneß schiebt über 30 Millionen Euro auf die Seite, Breno fackelte seine Bude ab... Ich kann die Bayern in der Bundesliga nicht leiden, warum also international? Wegen der Champions League Wertung? Weil ich unbedingt deutschen Teams die Daumen drücken muss?

      Kotzbrocken bleiben Kotzbrocken, selbst wenn im Hintergrund die Champions League Fanfare zu hören ist. Real ist wahrlich nicht mein Lieblingsverein, aber wenn einer die Bayern in der Champions League noch aufhalten kann, dann sie. Und über Ronaldo wird immer dermaßen abgerotzt und ich verstehe nicht warum. Im Gegensatz zu Eierköpfen wie Ibrahimovic, Messi und Robben, die sich für die größte Erfindung seit der Eieruhr halten, bringt Ronaldo immer seine Leistung und reibt sich ggf. auf. Gestern hätte er auf Anraten der Ärzte gar nicht spielen sollen und hat es doch getan. Nebenher spendet er Geld für karitative Zwecke und finanziert zwei Kindern lebensrettende Operationen (ganz ohne Publicity Gedanke):

      welt.de/sport/fussball/interna…-eines-kranken-Babys.html

      Im K.O.-Spiel von Portugal gegen Schweden schießt er sein Team im Alleingang weiter. Da verzeihe ich ihm auch die berühmten breitbeinigen Schritte beim Freistoß!

      Für Real wird das Rückspiel schwer, sicherlich. Aber mit dem 1:0 kann man gut nach München fahren. Die Bayern werden ohnehin wieder ihren Tiki Taka Fußball spielen und Madrid wird sich das in Ruhe ansehen. Man kennt die Spielweise aus den letzten Jahren vom FC Barcelona nur zu gut. Diese Art Fußball zu spielen ist technisch unglaublich hochwertig, aber zum Zusehen ist es stinklangweilig. Wenn ich Fußball schaue, dann will ich ein Spiel sehen und keine 90 Minuten Power-Play wie im Eishockey, wo man sich vor dem Kasten den Ball von links nach rechts zuschiebt. Ich konnte mir das vor zwei Jahren auch bei Barcelona nach zwei Spielen nicht mehr ansehen.

      Die Bundesliga ist auf Jahre hinaus sterbenslangweilig, weil die Bayern keiner finanziell und strukturell jemals wieder einholen kann. Dann soll wenigstens die Champions League noch Vereine bieten, die in der Lage sind, sich gegen so ein "erstickendes" System zu wehren.
    • Unterschätz mal nicht das zweite Halbfinale. Chelsea ist einfach eklig zu spielen und Atletico Madrid extrem stark. Ehrlich gesagt sehe ich Atletico als Favoriten und nicht Bayern/Real. Gerade weil die auch Underdogs sind.

      Real ist zudem insgesamt ein ziemlicher Klumphaufen. Wenn Ronaldo ausfällt gewinnt das Team keinen Blumentopf und diese Abhängigkeit ist einfach schlecht. Zumindest ich sehe Real daher als Weltklasse-Team mit Ronaldo, ohne aber sind sie davon weit entfernt.
    • Ignorama schrieb:

      Unterschätz mal nicht das zweite Halbfinale. Chelsea ist einfach eklig zu spielen und Atletico Madrid extrem stark. Ehrlich gesagt sehe ich Atletico als Favoriten und nicht Bayern/Real. Gerade weil die auch Underdogs sind.

      Real ist zudem insgesamt ein ziemlicher Klumphaufen. Wenn Ronaldo ausfällt gewinnt das Team keinen Blumentopf und diese Abhängigkeit ist einfach schlecht. Zumindest ich sehe Real daher als Weltklasse-Team mit Ronaldo, ohne aber sind sie davon weit entfernt.


      Oh, ich unterschätze die Teams nicht, aber Chelsea hat sein Glück 2012 überstrapaziert, als sie den Teambus vor den Kasten gestellt haben. Die gleiche Taktik spielen sie jetzt gegen Atletico. Im Rückspiel werden sie aber mehr investieren müssen, sonst gehen sie ins Elfmeterschießen. Das kann keine der beiden Mannschaften wirklich wollen! Aber sobald London die Abwehr etwas öffnet, wird Madrid mit schnellen Kontern die Lücken schon finden.

      Im entscheidenden Finale sehe ich dann sowohl Bayern als auch Real stärker. Atletico fehlt die Erfahrung eines solchen Endspiels und falls es London doch irgendwie gewurstelt bekommt, dann fehlt ihnen diesmal Drogba.