Gaming-Rechner: SSD ja oder nein?

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    • Bei der Netzteilwahl musst du verschiedene Faktoren betrachten:
      Es kommt nicht nur auf die Gesamtleistung des Systems an, sondern auch darauf, wieviel einzelne Spannungsleitungen wie +5V und +12V belastet werden. Da bietet ein größeres (Qualitäts)Netzteil mehr Luft nach oben. Ist leider keine Angabe mit der man gut arbeiten kann.

      Im Laufe der Jahre verlieren Netzteile unter Umständen an Leistung. Das passiert nicht nur bei billigen Chinaböllern sondern auch bei besseren Marken wie z.B. Enermax. Soll der Rechner viele Jahre genutzt werden, ist hier evtl. auch etwas Luft nach oben einzuplanen. Für alle Fälle.

      Das Übertakten des Rechners kann die Leistungsaufnahme massiv erhöhen. Bringst du alle relevanten Komponenten durch OC in neue Leistungsgefilde, verbrauchen diese auch mehr Strom. Sollte z.B. bei CPU oder RAM etc. eine Spannungserhöhung vonnöten sein, steigt der Verbrauch noch mehr. Wie viel lässt sich nicht pauschal sagen. Weiterhin steigt durch den zusätzlichen Verbrauch auch die Abwärme im Gehäuse, was zur Folge hat, dass die Lüftung mehr zu tun hat und das Gesamtsystem lauter und wärmer wird.
      Wärme hat zudem den unangenehmen Nebeneffekt dass zuviel davon die Lebensdauer der kritischen Komponenten senkt. Wenn der Rechner lange halten soll würde ich eher auf 5% Leistungsplus verzichten und die Kiste kühl halten.

      Ob der Aufpreis von einem Xeon zu einem i7-K die Mehrleistung wert ist musst du wissen. In Relation gesetzt rechnet es sich nicht, d.H. du bekommst für deine Mehrinvestition nicht gleiche Anteile Mehrleistung durch OC.


      Noch ein Argument evtl. ein größeres Netzteil zu wählen als das gewählte System benötigt:
      Stell dir vor alles ist perfekt ausbalanciert, der Rechner läuft und das Netzteil kommt auch zurecht ohne Probleme zu machen.
      Nach einiger Zeit willst du die eingebaute GPU durch ein stärkeres Modell ersetzen, das 50-100W mehr verbraucht. Wo das endet kannst du dir vermutlich schon denken. Entweder du verzichtest auf den Leistungsboost oder investierst zusätzlich in ein dickeres Netzteil oder gehst das Risiko ein ein eventuell instabiles oder im schlimmsten Fall nicht funktionierendes System zu haben. Musst nicht passieren, kann aber.


      Der letzte Faktor bei der Netzteilwahl ist die Effizienz.
      80+ Gold etc. zertifizierte Netzteile sind super, da man nicht mehr soviel Strom verpuffen lässt, aber diese Netzteile erreichen diese gute Effizienz nicht bei sehr geringer Belastung und auch nicht unter Volllast am Limit. Optimale Effizienz erreicht ein Netzteil bei etwa 40-60% Auslastung.
      Wenn dein Rechner unter Volllast also z.B. 350W verbrät, sollte man ein 600W oder größeres Netzteil einsetzen.
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    • Im Prinzip musste nur kucken wieviel Leistung die CPU mehr bringt wenn du sie übertaktest und dann kucken ob dir die Prozent an Leistung das Geld wert sind. Wenn die CPU bis 4,7 ghz gehen soll ist das wohl Optimalfall, also lieber etwas tiefer stapeln, findet man bestimmt raus wie weit die CPU im Schnitt so geht, mit Luftkühlung natürlich. Gibt auch bei den CPUs immer wieder ausreisser nach unten oder oben, je nach Baureihe. Also nicht automatisch davon ausgehen das man die Taktrate X auch erreicht.

      Die Frage ist halt auch, wenn das ein Gaming Rechner ist, bringt das was wenn der Prozessor in ein paar Jahren ein paar hundert MHz mehr hat? Ob das neue Oberhammer-Crysis 4 dann mit 15 oder 20 FPS läuft (übertreibung) ist ja auch fast egal. Am meisten macht man dann eh wieder Wett mit dem Wechsel der Graka. Oder nach X Jahren dann doch wieder eine neue CPU, da die ja dann doch wieder effizienter werden und neue Tricks draufhaben.

      'ne Gurke würd ich das Netzteil nicht nennen, aber für das Geld könnte man evtl. bessere/effizientere Netzteile bekommen.
      Das NT mit 630 Watt hat scheinbar nur zwei 12 V Schienen was sehr knapp bemessen ist. Wenn man nur bedenkt das viele Grafikkarten schon zwei 12V Stecker benötigen und dann noch ein 12V Stecker auf das Mainboard soll um die CPU zu befeuern.

      Hab damals einfach einen Preis/Leistungssieger genommen.
      Man beachte von 2006, also einmal ein vernünftiges NT kaufen lohnt sich, dieses Bauteil hat man mit am längsten. Daher auch mit Luft nach oben von der Leistung her, man will ja beim Grakawechsel nicht ein neues NT kaufen müssen.

      Solange du nicht vorhast mit dem Netzteil eine Peltierkühlung zu betreiben oder SLI Spielereien anfängst reicht ein NT mit 500 - 600 Watt überall hin.
      Hab auch nur 550 Watt, eine vergleichbare CPU und eine Graka die mehr als die gtx770 zieht und der Rechner läuft ohne Probleme. Bzw. ich hätt noch Luft nach oben.

      Grad noch 'ne Interessante Liste gefunden, da wird aufgelistet welcher Hersteller seinen Kram selbst baut und wer nur umetikettiert.
      Spontan würd ich Antec EarthWatts kaufen. Hat hier als Preis/Leistungssieger abgeschlossen. Oder halt das Bequiet E9, da zahlste etwas mehr, haste aber Kabelmanagement.

      Zum Takten generell noch:
      Im Regelfall ist das nur was für Enthusiasten die sich eh schon High End Kram kaufen und noch das letzte bisschen an Leistung rauskitzeln wollen (inkl. Wasserkühlung versteht sich).
      Diese Geheimtipps ala "Kauf dir CPU XY die geht aufjedenfall bis GHz-Zahl sowieso und ist dadurch besser als die doppelt so teure CPU" gibts eigentlich nichtmehr, oder halt ganz selten.
      Oft ist das dann aber eben damit verbunden das man eine CPU der richtigen Baureihe erwischen muss, das spricht sich rum und Zack ist die billig CPU aufeinmal teuer.

      @Mystery
      Naja, das mit den 40-60 % muss aber nicht sein, wenn man ein NT mit vernünftiger Effizienz kauft. Siehe diesen Beispieltest.
      Da haben die NTs ihre Effizienz auch bei 20% Belastung.
      Ihr könnt ungenutzte Rechenkapazität für die Wissenschaft zur Verfügung stellen.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Allrightythen ()

    • Bin wahrscheinlich der größte Honk überhaupt, ich habe aber noch nie ein anderes Netzteil als das im Case verbaute benutzt (d. h. immer das vom Kauf benutzt und nie gewechselt). Und ich hatte nie Probleme. Übertakte allerdings auch nicht und meine Komponenten sind immer sparsam.
      "Geh' mal Bier holen, Du wirst schon wieder hässlich." (Mickey Krause)
    • Geht mir auch so. Be quit! E9 600W hätte sogar 10€ weniger als das 580er gekostet, hatte aber kein CM.

      Habe mich nun für selbiges entschieden und meine Planung ist damit abgeschlossen. Hoffe, ich kann die Komponenten schon morgen abholen und dann am WE zusammenschrauben.

      Danke nochmal an alle, ihr wart mir eine große Hilfe. Wenn wir uns mal irgendwo (Play/anderes ZT/Messe etc.) über den Weg laufen, erinnert mich daran, euch ein kühles Blondes auszugeben. ;)
    • Was ist in so einem Kit drin?

      Meine beiden SSD's hängen seit knapp 2 Jahren einfach per SATA Kabel im Gehäuse :D
      Hast eigentlich recht. Macht keinen Sinn, sich über einen Haufen wertloser Bronze Trophies zu freuen.
      Da könnte man ebenso gut voller Stolz Liste führen, an welchen Orten man schon onaniert hat.
    • Ich wollte gerade sagen, häng die SSD einfach schief und krumm ins Gehäuse bis du ein Kit hast, statt die nicht zu benutzen, da hast du weit WEIT mehr von als von einem ordentlichen Innenleben ;)

      Abgesehen davon verstehe ich nicht wo das Problem ist. Ein entsprechender Einbaurahmen kostet wenige Euro bei eBay und ist in ein paar Tagen geliefert.
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    • Ken es zereißst mich? wa? 8|
      Habe ein Gehäuse von Fractal Design, da waren Einschubrahmen für die 3,5 Festplattenschächte dabei, die sowohl Platz für 3,5" als auch 2,5" Festplatten bieten.
      Plus entkopplung der Platten. Leute, einmal was vernünftiges kaufen, da hat man was von. :D
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    • Alter Schwede... von wegen 'Kabelmanagement'. Das ist ein einziger 'Kabelwahnsinn'. Durch die riesige Graka muss man sämtliche Strippen hinter dem MB-Schlitten verlegen, wobei die dermaßen abgeschirmt sind, dass die Seitenwand nicht mehr drauf passt. Zudem packt der Gehäuse-Hersteller nur 2 lumpige Kabelbinder dazu. Und um den 12V-Stecker reinzubekommen musste ich die Oberseite abschrauben... man, man, man. Und natürlich sind die NT-Kabel fast steif - jedoch müssen die Stecker fast ausnahmslos um 180 Grad gedreht werden, weil auf diesem verdammten Gigabyte-Board alles verkehrt herum ist! Wer konstruiert so etwas? Premium-Gehäuse my ass (bin günstig an ein Lian Li gekommen - gefiel mir noch etwas besser als das Fractal)!

      Das musste jetzt mal raus. Bin fast fertig. ATX-Stecker, Graka und USB 3.0 Front Panel fehlen noch (wobei das tolle Luxusgehäuse einen MB-Spacer zu wenig 'vormontiert' hat - hoffe, das Board bricht beim Reindrücken des ATX nicht durch). Und wehe die Kiste springt dann nicht an!
    • Allrightythen schrieb:

      Ken es zereißst mich? wa? o.O
      Habe ein Gehäuse von Fractal Design, da waren Einschubrahmen für die 3,5 Festplattenschächte dabei, die sowohl Platz für 3,5" als auch 2,5" Festplatten bieten.
      Plus entkopplung der Platten. Leute, einmal was vernünftiges kaufen, da hat man was von. :D

      Dexter Zitat :D

      Kollege hat in meinen Rechner ein geguckt und gesagt ich bräuchte nen Rahmen.
      Ich schlep den PC auch alle paar Wochen zu kleinen LANs, da will ich nichts lose drin haben.
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    • SSD, ja natürlich, steht außer Frage.

      Ne 128iger könnt aber zu klein sein. Da paßt wirklich nur das OS drauf + all die "kleinen" Programmchen die man so nach und nach installiert. Bei mir waren am Ende nur noch 5GB frei und ich hatte nur 1 kleines Spiel (2GB) mit drauf. Nun hab ich noch ne extra 250iger SSD gekauft, nur für meine Spiele. Das ist aber nicht unbedingt notwendig. Klar, sie tun schneller laden. Aber dann läuft der Rest im Arbeitsspeicher ab und sollte die HDD nicht mehr sonderlich belasten. Aber da die SSDs nicht mehr so teuer sind hab ichs trotzdem gemacht. Man muß halt drauf achten, daß man da wirklich nur Programme draufzieht und sie nicht mit Daten zumüllt.
    • da shan so gut geholfen wurde, klau ich einfach mal seinen thread :D

      meine frage:

      altes netbook: ssd ja oder nein?

      von freundin das alte netbook ächzt aufm letzten loch. alles geht extrem zäh, es ist ständig überhitzt, akku hält noch gefühlt 5min

      asus eee 1015pn
      atom n570 2x 1.6ghz
      nvidia ion2
      2gb ram
      win7

      bin jetzt am überlegen ob ich nen neuen akku bestelle, das ding auseinander bau, reinige und wärmeleitpaste erneuer und bei der gelegenheit gleich noch die hdd gegen ne kleine 128er ssd tausche

      die frage ist, lohnt sich eine ssd überhaupt wenn die cpu eh schon am limit werkelt? oder schenk ich mir die investition von 80eu und empfehle lieber direkt nen low-end 15zoller mit i3 für um die 300eu. denn seit sie nen smartphone hat schleppt sie das gerät eh nur noch selten außer haus. verwendet wird das ding nur fürs surfen und streamen von musik/filmen
      zocke zur zeit: clash royale, sekiro, dead cells