Coleco Chameleon Konsole, fka Retro VGS

Video fängt zumindest mal sympathisch u nicht großkotzig an

300$ is ja net ohne. Naja mal gucken was draus wird. Generell find ich das konzept nicht schlect, die Tabelle is aber schon lächerlich und Bauernfängerei.

@Video: Gunlord Footage (5:55)

Aber in 16:9 *würg*

Echte Kenner am Werk!

ich bleib bei der boingbox

edit: Jetzt erst gesehen: Das D-Pad sieht ganz schwer nach Dreamcast-Aua! aus...
(Scharfkantig ohne Ende)

Wenn das Teil keine 4:3-Option hat, (siehe Gunlord-Footage) wär's ja ganz schön Gaga...

Probleme sind:
Es wird wirtschaftlich kaum Sinn machen. Das Gerät ist teuer, und wenn ich mir die Homebrewer von AA so anhöre ist eine FPGA Lösung auch eher schlechter als einfach Emulation zu nutzen. Weil (und das soll ja der Vorteil des Systems sein) es eben nicht updatebar ist, und daher Fehler nicht mehr ausgebügelt werden können. Wenn sie nicht auf Anhieb all die kompatiblen Systeme perfekt hinbekommen, dann bleibt es fehlerbehaftet.
Eine Standard Hardware mit Emus wäre wesentlich billiger und zukunftssicherer. Die könnte man ja ebenso Modul-kompatibel machen. Jetzt bekommen wir nen 300$ Kasten.

Außerdem wird es für Entwickler kaum Sinn machen, RVGS Versionen zu veröffentlichen... außer es werden überraschenderweise auf Anhieb sehr viele Systeme verkauft. Selbst auf der OUYA, die nur 99$ gekostet hat und wohl mehr Einheiten abgesetzt hat, als RVGS das kann sind die Software-Verkäufe katastrophal.

Also kann ein Indie:
Sein Mega Drive-, NES- oder sonstein Spiel auf ein Modul machen und das Game so auf dem RVGS laufen lassen; aber eigentlich kann er dann ja auch gleich auf Originalhardware abzielen und hat wesentlich mehr potenzielle Kunden. So oder so kostet das Modul Geld.

Ein PC Indie Game auf dem Retro VGS lauffähig machen: Das macht extra Arbeit. Und natürlich muss auch jemand die Module produzieren, was Geld kostet. Da sind wir wieder bei dem Punkt, dass sich das nur lohnt, wenn genug RVGS Besitzer da sind.

Ein Spiel extra fürs RVGS entwickeln: Wie oben. Niedrigste Userbase, hohe Kosten.

Die ganze Idee ist imo so hirnverbrannt, dass ich selbst als Retro Enthusiast nie Geld dafür ausgeben würde. Wenn es auf den Markt kommt, dann wird es ein Riesenflop. Die Gruppe derer, die für ihre Indie Games ne 300$ Konsole kaufen und dann 60$ Module dafür ist zu klein... gerade, weil viele eben sicher auch ihre Homebrews lieber auf echten Retro Konsolen zocken, wenn sie die Wahl haben.

Ich wünsche dem System alles gute, aber ich finde es auch recht teuer. Und der Name ist be

CD-i schrieb:

300$ is ja net ohne. Naja mal gucken was draus wird. Generell find ich das konzept nicht schlect, die Tabelle is aber schon lächerlich und Bauernfängerei.

Ja, Bauernfängerei. ^_^

Ich finde das RVGS ebenfalls interessant, aber der Name ist einfach nur bekanckt und überhaupt nicht eingängig. Ich vergesse ihn ständig.
Und der Preis ist wirklich hoch. Bei der hälfte des Preises wäre ich vielleicht zum Start dabei gewesen.

sonis das wenn man kleinauflagen plant.

@pdeudo: ganzen trailer gesheen? da laufen auch spiele in 4:3. ausserdem hats nen analogen ausgang kannste also an die 4:3 röhre klemmen

So schön wie ich die Idee fand, so dumm wird sie umgesetzt.
Warum 300$ Dollar für einen neuen "Jaguar" investieren, damit ich dann die Games von NG:Dev nochmal kaufen darf.
Oder die CollectorVision Spiele, die bereits auf Kickstarter für das Snes finanziert wurden.
Ne, würden jetzt echt ein paar tolle Neuankündigungen exklusiv auf der Kiste erscheinen, die auch ihre Stärke nutzten, ok, aber so könnten die alle - wie 108Sterne schon meinte - einfach auf den original Maschinen veröffentlichen.
Ein Retron spielt auch eine ganze Menge Software ab, wenn ich mich recht entsinne.
Die Hardware wäre da schon wesentlich eher anzutreffen als auf dem ungewissen Plan-System, das nun nur künstliche Seltenheitswerte schafft.

Das wichtigste Argument für so ein Teil sind doch die Spiele, und da gibt es aktuell nur kalten Kaffee.

Das wird wohl nichts, kann man jetzt schon absehen.

Ich hätte es gerne gehabt.
Allgemein weil ich gerne wieder was neues modulbasierendes hätte und so Spiele wir Shantae, Shovel Knight etc. dort als Cart kaufen und spielen hätte können. Gunlord hätte ich für 60 Dollar sicher auch gerne genommen.

Aber mit den Preisen, deren hohes Finanzierungsziel, Kampagne auf Indiegogo und der bis jetzt dürftigen Planung sehe ich da recht schwarz.
Denke mal, dass die aktuelle Finanzierung failt, die einen Prototypen bauen und dann das über Kickstarter laufen lassen.

Also ich hoffe auf jeden Fall, dass man irgendwann mal die Konsole in den Händen halten kann.

Wenn es für den verbauten FPGA viele schöne Cores gibt und ich auf der einen Konsole alle oder viele 8 und 16-BIT Systeme perfekt Hardware-emuliert spielen kann, dann denke ich über eine Anschaffung nach. Für exclusive Spiele und Homebrei ports ist das System für mich nicht interessant.

Ein Retron 5, MCC oder ein MIST kosten auch um die 200€ und dafür gibt es keine "neuen" Modulspiele. Ich denke das ist eher die Konkurrenz, als irgendwelche aktuellen Systeme. Aber letztendlich hat jedes der genannten Systeme seine Vor und Nachteile.

Mir kam letztens der Gedanke der mich zum Kaufen überzeugen würde, wäre es ein Teil der Idee.
Arcade Ports - alte Vermisste, endlich daheim - das wäre ein echter Grund und könnte die anfängliche Spiele-Neuentwicklungs-Ebbe gut kaschieren.
R-Type Leo, Cadillacs & Dinosaurs, Cannon Dancer, Xain'd Sleena usw.^^
Aber entweder waren die Herren nicht fit genug da selbst drauf zu kommen, oder aber die Rechte-Fragen wären heute nicht mehr lösbar.
Wie dem auch sei, schade drum...

R-Type Leo

instant win wäre das

Wären auch direkt wieder zahlreiche verschiedene Systeme, die unterstützt werden müssten. Gab ja zahllose Arcadeboards, teilweise mit Variationen für ein einziges Spiel. Das, plus eben die Lizenzen zu bekommen wäre wohl zu teuer.

Ich vermute auch, dass Irem da wenig rausrücken tut, genau so wie Capcom. Da war ja mal was mit Progear im Gespräch, ist aber irgendwie auch im Sande verlaufen (?)