[PCE/DC/3DS] Saber Rider

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    • Puh, das mit der Jobsuche... Selbst wenn ich wollte hätte keines der beiden Projekte an denen ich beteiligt bin oder Projekte die ich kenne ein Budget für sowas. Selbst Grafiker und Musiker bekommen da ja bestenfalls Peanuts, wenn nicht gar unentgeltliche Arbeit erwartet wird. ^^
      Ich werde zB sicher Texte gratis selbst gegenlesen.

      Von neXGam ganz zu schweigen, da wird man nur in Testmustern bezahlt. :saint:

      Denke dass da Beziehungen aus seiner Nintendo-Zeit aussichtsreicher wären als Zuhörer bei nem Podcast für Retro Gamer.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Ich wünsch ihm alles Gute, dasses ihm u sy family gutgeht u er sich nicht nochmal so übelst "übernimmt". Es ehrt dich, dass du grad dy Projekte auf mögliche Chris-Jobs hin abgeklopft hast :love2: :top:

      Achso, der "mobbende" uk-Grafiker habe eine "Wahrheit des biz ausgesprochen", wofür Chris ihm doch "dankbar" war: er sagte laut Chris in etwa: no game under 100k. Und das budget vom saberrider lag halt knapp darunter :ray2:

      Diese "Binsenweisheit" ist natürlich allzu-schön passend zum "fail", wahrscheinlich also iwo bullshit. Aber wer weiß, vielleicht sind alle "Ausnahmen dieser Regel" ja nur durch Herzblut u viele unbezahlte Stunden realisierbar gewesen (axiom verge und sturmwind mal als Schlaglichter, welche wohl mal weit unter den 100000Euronen liegen dürften).
      Suche: Super Gameboy 2, Saroo
      MCD: Soulstar&Battlecorps. 32X&Games. N64: Everdrive. SNES: Shadow of the beast&Super Swiv. MD: Batman. X360: Quake4 inkl 2 (Pegi). Other stuff auf meiner Pinnwand; uA die irem arcade hits für Win-PC, PS4: Aleste Collection&Batsugun, Amiga-Scartkabel, PCE-IFU&Duo-RGB-Kabel, passend zu den 8-Pin-Din-Kabeln&RGB-Mods von VideoGameReanimate (c-b); die größten IFU/Duo-Arcade-Cards, Arcade Card Pro u Arcade Card Duo. HORI-16Bit-Sticks

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pseudogilgamesh ()

    • Chris hat 15.000€ aus eigener Tasche für die Lizenz gezahlt.
      Er hat ganz ganz übles ADHS und wundert sich, dass er da soviel Arbeit reingesteckt hat und das Projekt überhaupt soweit kam. Das erstmal diagnostizieren zu bekommen...

      Es lag alles an dem Team dass das Framework für die Dreamcast hatte. Er hatte ja keine Engine, aber dieses Team hatte das Framework welches man auf alle möglichen Plattformen portieren konnte. Eigentlich sollte der 3DS die Leadplattform sein, ging aber nicht. Der Typ der für den 3DS programmieren sollte, hat Mist gebaut, also kam Plan B mit der Dreamcast als Leadplattform.

      Philipp Horsch hat soviel Arbeit in das Projekt gesteckt, deswegen denkt er heute immer noch daran zurück und er findet es schade keinen Kontakt mehr zu ihm zu haben.

      Er hat sich 5 Jahre komplett aus dem Projekt zurückgezogen und hat sogar den Tod des Synchronsprechers von Saber Rider verpasst, mit dem er gesprochen hat.

      90% der Videospiele werden nicht umgesetzt. Er hatte Simon Butler von Ocean im Team, der für die Pixel Verantwortung war und mit ihm fingen die Probleme an. Der Style hat aber nicht funktionieren, er hat ständig mit ihm geskyped, der hat aber nicht verstanden wie Chris das haben wollte. Im Endeffekt hat er ihn gefeuert, der wurde aber monatlich bezahlt und das Geld war weg. Er musste mit einem Ukrainer alles komplett neu machen, er hat Material für 3 Saber Rider Spiele in der Schublade.

      Einer der Podcaster schlägt ihm vor, einfach mal bei einem 3 Tage Unity Crashkurs mitzumachen, in dem man lernt wie man ganz einfach Side-Scroller macht. Das sei 2024 kein Problem mehr, das Problem sind dann eher die Zeit für die Tweaks und die Assets, um daraus ein geiles Spiel zu machen.
      Chris erklärt wie er die 3DS Demo ganz alleine gemacht hat und wie kompliziert das war. Unity hat ja seinen eigenen Editor, sie mussten alles von grundauf machen und selbst einen Editor bauen. Der Programmierer hatte an drei Projekten gleichzeitig gearbeitet haben, ohne das zu kommunizieren. Die sitzen halt in den USA, da konnte er nicht einfach hinführen. Er musste sich einen Anwalt nehmen, weil er von einem Backer verklagt, er hat einen Blutdruck von 200, er nimmt Tabletten, hat Depression, ADHS, das Projekt hat ihn massiv mitgenommen und auch heute noch.
      Auf die Frage warum er nicht mal einen Unity Crashkurs mitmacht, ist er durch das Einnehmen dieser Opferrolle ausgewichen.

      Dann schmieren sie Chris Honig ums Maul, bedanken sich das er an dem Interview überhaupt mitmacht umd erklären das die Zeiten, in denen Menschen alleine Videospiele machen, vorbei sind. Aber solche Spiele wie Stardew Valley und Flappy Bird sind nur ein 6er im Lotto, die kann man also nicht zählen.
      Chris erwähnt das er gestalked und beleidigt wurde, besonders von Simon Butler, dem er gefeuert hatte. Der hat in seinen Podcasts viel scheiße über Chris erzählt, er hat sich alles angehört und war davon sehr betroffen. Chris sei aber nicht der einzige nie von ihm gestalked wurde, bis er ihm gedroht hat vor seiner Haustür zu stehen. Am schlimmsten seien die, die kein Geld in dad Projekt gesteckt haben, aber trotzdem Ansprüche haben. Das komplette Geld sei aber in das Projekt geflossen. Chris würde nicht nochmal eine Firma gründen, das war zuviel, er nehme Psychopharmaka. Bei einem Auge hatte er einen grauen Star, wer hat mit 40 schon einen grauen Star? Dann hatte er aufgrund seiner finanziellen Situation keine Krankenversicherungen, er ist Arbeitlos, dieser Podcast ist der erste Kontakt seit 5 Jahren. Er erzählt von Beleidigungen ihm gegenüber, vor allem auf Facebook.

      Die Podcaster fragen was er nun mit den 200GB Assets macht und schlagen vor ihm die Sachen auf Github hochzuladen, anstatt selbst noch weiterzumachen und seine Gesundheit aufs Spiel zu setzen. Chris erklärt warum das so nicht geht, weil er eine Vision von dem hatte, wie das Spiel aussehen soll und die verschiedenen Gameplay Elemente zusammenfügt.

      Der Podcaster empfiehlt ihm Shredders Revenge, weil es genau das bietet was Chris erklärt. Chris startet einen kleinen Aufruf, wenn irgendjemand eine Idee hat wie man das umsetzen könnte, sollte er sich melden und zählt auf was alles bereits vorhanden ist.
      Sie empfehlen ihn nochmal Github und Co sowie Discord um die Interessierten ranzuholen. Sie bieten ihm auch an Chris dabei zu helfen und sogar wieder Kontakt zu Philipp Horsch aufzubauen.

      Falls jemand einen Job für Chris hat, kann er sich gerne bei ihm melden. Er sucht dringend einen.
      Podcast Ende.


      Meine Meinung:
      Endlich hat das ganze ein Ende. Klare Worte von Chris, einige Ausreden aber sie sucht jeder in seinem Leben wenn etwas schief läuft. Ich hoffe er findet einen Job, findet seine Ruhe und kann endgültig mit Saber Rider abschließen. Das mit dem "Arsch" nehme ich wieder zurück und möchte mich dafür entschuldigen, aber auch nur weil er nach all dem Schweigen, endlich mal die ganze Geschichte erzählt hat. Was ihm im Endeffekt glaube ich jetzt fehlt, ist eine finanzielle gesicherte Basis, um die Zeit und das Geld was er in Saber Rider gesteckt hat, vergessen und loslassen zu können.

      Ich hoffe das war Zusammenfassung genug. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pestilence ()

    • Sehr gut! Auch das mit dem "Arsch", dy Entschuldigung: very good thing :)

      Er ruderte n Satz später zurück mit den 15k, er selbst habe "nur" 6k beigesteuert.

      Editz: interessant fand ich auch das von dir wiedergegebene Ziel einer "organischen Levelabfolge", dem Turrican2 wohl nicht ganz unähnlich. Finde aber, Chris verkopft das zu sehr. Am Ende eines run&gun-levelz das Raumschiff hinstellen->Einsteigen->Shooterstage, fettich :bday:

      "Semi-Intruiging" fand ich ja seine Aussagen, es gebe genug Spritework für 3 versch sr-games, uA nen Superscaler-Shooter :love2:

      Andererseits fehlen wohl noch eine ganze Welt u iwelche Elemente der Endkämpfe, wenn ich's richtig erinnere...

      And then again: derselbe Chris sagte schon ganz zu Beginn des Projekts: we've got SO much stuff ready, now it's only a matter of money (blättert mal zurück u schaut's euch an) :ray2:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von pseudogilgamesh ()

    • pseudogilgamesh schrieb:

      Editz: Achso, "horrende Anwaltskosten" gabs wohl, plus n Termin vor Gericht in Leipzig, weil einer der zechgeprellten kickstarterz den Kerl auf Betrug verklagt hatte. Wars einer von hier? :ray2:


      However bekam er vor Gericht wohl Recht, laut ihm. Aber in dem Fall hätt er die Anwaltskosten doch erstattet bekommen, also vom Kläger, oder?
      Ich wars nicht, ich bin aus Dresden ^^.
      Anwaltskosten bekommt er nur erstattet, wenn er gewinnt und den Prozess bis zu Ende führt hat. Falls es zu einem Vergleich gekommen ist, dann muß jede Partei seine eigenen Kosten zahlen. Falls er den Vergleich als Sieg sieht, dann hat er defi noch Anwaltskosten zu tragen (und hat im Prinzip auch nicht gewonnen).

      Wenn ich gewußt hätte, daß er noch nicht mal selber programmieren kann, hätte ich das Projekt wohl eher nicht unterstützt. So bleibt das doch nur ein Fanboy mit ner Idee und ggf. noch ohne ordentlicher Budgetplanung übrig. Das ist halt sehr Schade, war ein schönes Projekt.
    • Ist natürlich keine gute Voraussetzung, kann aber auch funktionieren. Siehe Insane Pain von Mr.Edit. So unschön sein Abschied von neXGam auch war... der ist echt mit absolut null Programmiererfahrung rangegangen, hat exzellent organisiert, die richtigen Leute angeheuert und letzten Endes sehr günstig und in nem kurzen Zeitrahmen exakt das Game ausgeliefert, das er versprochen hatte zu entwickeln.

      Ob das Game einem nun gefällt oder nicht, oder eben sein Benehmen hier im Forum hinterher... wie er das durchgezogen hat als Nicht-Programmierer ist vorbildlich. Geht also, man muss aber ein Talent für Projektmanagement haben.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • @Pestilence: Danke dir für die Zusammenfassung. Meine Güte. Da scheint jmd. auch echt heftige Probleme zu haben und es ist wohl besser, wenn jetzt mal gut ist. Aber was ich echt beeindruckend finde ist die Tatsache, dass er sich überhaupt einem Podcast (!) stellt. Gut gemacht insgesamt, weil das ist ein sehr sensibles Thema. Ganz angehört habe ich es jetzt aber nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Flat Eric ()