Meine VHS-Sammlung - Größtenteils nicht in Deutschland auf DVD erhältlich!

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    • Natürlich gibt es den auf DVD. Auch auf Blu-ray. Und sogar HD-DVD, denn die habe ich.
      Als Import ohne deutschen Ton. Aber eben nicht offiziell in Deutschland... und darum geht es hier im Thread. Siehe Titel.
    • Danke btw für den Dead Man on Campus-Tipp; hab den Film in zweifelhafter Qualit (gerastert u mit abgeschnittenem Bild) auf YT geguckt und lag meist flach ^^

      Spoiler anzeigen

      Have u ever been to a highspeed-chase before? It's intense... :lol: :top:



      Brauch ich auf DVD/BR u hoffe auf irgendeinen release irgendwann ;(

      äd language: Da ich meist im O-Ton gucke, war mir die fehlende Deutsche Tonspur nicht aufgefallen, bzw dachte ich bis vorhin, es sei gewiss eine dtsche Tonspur mit drauf @_@
      Suche: Super Gameboy 2
      Vorkonfigurierten miSTer mit allem Drum&Dran (im best case: mit MT32-pi&ready 4 Crt und Flat, im Idealfall mit Fix der ansonsten problematischen Analog-Soundausgabe via addonboard o mod/ironclad+hifi blaster). Other stuff: auf meiner Pinnwand, ganz oben (uA die irem arcade hits für Win-PC, ein Amiga-Scartkabel&PCE/IFU/Duo-RGB-Kabel, passend zu den Mods von VGR; die größten IFU/Duo-Arcade-Cards, "Arcade Card Pro" und "Arcade Card Duo")
    • Splatter-Update:

      DAS CAMP DES GRAUENS 2

      In einem Feriencamp werden nach und nach alle Jugendlichen umgebracht.

      Klingt nach wenig Handlung? Und wie schon diverse male dagewesen? Stimmt auffallend...
      Das einzige, was diesen lahmen "Freitag der 13te"-Klon interessant macht sind ein paar derbe Morde,
      welche in der VHS-Erstauflage von New Vision trotz FSK 18 beinahe komplett entfernt wurden.
      Screen Power hat den Film einige Jahre später uncut mit dem Originaltitel veröffentlicht.
      Okay, die Anspielungen auf andere Horrorklassiker sind noch ganz nett, können den Film aber bei weitem nicht retten.
      Alle Darsteller, auch Angela Springsteen in der Hauptrolle, sind komplett unbegabt, benehmen sich komplett bescheuert,
      und haben keinerlei sinnvolle Dialoge abgekriegt. Und ich bezweifle, dass das im Originalton anders ist.

      3/10

      NACKT UND ZERFLEISCHT

      Ein Team Fernsehreporter ist in den brasilianischen Urwald unterwegs,
      um eine Reportage über die vermeintlich grausamen Kannibalen dort zu drehen.
      Als man zwei Monate nichts mehr von ihnen hört, wird ein weiteres Team hinterhergeschickt-
      welches allerdings nur einige Skelette, sowie die Technik und Aufnahmen des ersten Teams vorfindet.
      Zurück in der Heimat wird das aufgenommene Material gesichtet- und der Inhalt erstaunt alle:
      Während die Kannibalen trotz uns grausam und ekelhaft erscheinender Rituale eher friedlich leben,
      entpuppt sich das TV-Team als Sadisten, welche das Volk der "Wilden" misshandeln und vergewaltigen.
      Wen wundert es da, dass sich die Kannibalen das nicht lange gefallen lassen?

      Kaum zu glauben, aber Ruggero Deodato's Kannibalengemetzel gehört wirklich zu den besseren Werken dieses Genres.
      Das liegt wohl in erster Linie daran, dass man hier sogar eine nicht uninteressante Geschichte erzählt,
      und die Kannibalen genau genommen nur eine Nebenrolle einnehmen,
      und die wahren "Wilden" die Sensationsgeilen Pressefuzzis sind.
      Einige Darsteller hat man etwa zur selben Zeit in ähnlichen Produktionen schon mal gesehen- fallen aber sonst nicht auf.
      Die teils extrem grausamen Szenen sind sehr realistisch gehalten,
      es hielten sich auch lange Zeit Gerüchte, dass für einige der Szenen echte Leichen verwendet wurden.
      Diese Szenen konnten allerdings später mittels Aufnahmen vom Dreh als (extrem gute) Tricks nachgewiesen werden.
      Leider sind auch in diesem Film die damals in dem Genre üblichen Tiersnuff-Szenen zu sehen, was auch ein Grund ist,
      warum ich den handwerklich ansonsten gut gemachten Film keinesfalls empfehlen kann, und nicht bewerte.

      Es existieren diverse VHS, DVDs und Blu-rays von verschiedenen Anbietern,
      von stark geschnitten bis komplett uncut ist alles dabei.

      Die gezeigte VHS ist ungeschnitten, in Deutschland ist der Film allerdings in keiner Fassung mehr legal zu kriegen.

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    • Update.

      HOCHZEIT DES GRAUENS

      Die Architektin Barbara präsentiert ihrem Verlobten David ihr selbst entworfenes und gebautes Traumhaus.
      Ein unförmiges, seltsam verbautes Ungetüm aus Holz, welches mitten im Wald, fernab jeglicher Zivilisation liegt.
      David ist zwar wenig begeistert, willigt aber trotzdem in die Hochzeit mit Barbara,
      und dem damit zusammenhängenden Umzug in ihr "Traumhaus" ein.
      Schließlich hat die Verbindung zu Barbara auch Vorteile, denn David arbeitet in der Firma von ihrem Vater,
      welcher aber nicht sonderlich viel von ihm hält- und ihn am liebsten loswerden möchte.
      Durchaus zu Recht, denn schon auf der Hochzeitsfeier findet Barbara ihren Ehemann im Bett mit seiner Ex.
      Sie greift ihn mit einer herumliegenden Schere an, verletzt ihn, und verschwindet danach spurlos.
      Worum es genau ging, hat keiner der Gäste mitgekriegt, so dass David nach wie vor seinen Arbeitsplatz behält,
      und sogar auf privater Ebene mit Barbara's Vater besser klar kommt.
      Denn dieser denkt, seine etwas durchgeknallte Tochter habe einfach Panik gekriegt, und sei mal wieder abgehauen.
      David macht es sich nun mit Ellen, seiner Ex-und-jetzt-wieder-Freundin in seiner alten Wohnung gemütlich.
      Allerdings nicht lange- denn anonyme Anrufe, seltsame Geschenke per Post
      und blutige Hinterlassenschaften in der Wohnung werden zum festen Bestandteil im Leben der beiden.
      Auch Barbara's Vater erfährt von David's Geliebter, was diesem natürlich nicht gefällt-
      und so wird es zuviel für Ellen, welche aus dem gemeinsamen Liebesnest verschwindet.
      Die anonyme Anruferin richtet David schöne Grüße von Barbara aus, und bestellt ihn in das Holzhaus...

      Ein kleines Highlight, welches komplett ohne bekannte Namen auskommt, und wohl mit kleinem Budget gedreht wurde.
      Regie, Kamera und Darsteller arbeiten ordentlich, nur die Synchro wirkt leider mal wieder arg billig.
      An Effekten wurde bewusst gespart, die unheilvolle Stimmung kommt durch das Spiel der Darsteller,
      die durchweg gelungenen Alptraumsequenzen, und die im späteren Verlauf des Films meist unheimliche Musik auf.
      Leider ist der in gruseligen Szenen so gut passende Soundtrack gleichzeitig ein Schwachpunkt des Films,
      da dieser ansonsten absolut nervig und unpassend rüberkommt. Was man sich dabei gedacht hat, ist mir ein Rätsel...
      Die Auflösung des Films kommt allerdings wirklich überraschend, und vergleichsweise brutal daher.

      7/10

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    • Update:

      NIGHTFLYER

      Ein Team Wissenschaftler ist mit dem gecharterten Raumschiff Nightflyer unterwegs,
      um ausserirdisches Leben zu erforschen, und eine angeblich seit Anbeginn der Zeit existierende Rasse zu finden.
      Die Nightflyer wird überraschenderweise von einem Computer gesteuert, welcher als Hologramm-Captain auftritt.
      Schon bald geschehen seltsame Unfälle an Bord, es gibt tote- und auch der Holo-Captain scheint nicht das sagen zu haben...

      Die Grundidee ist mal etwas anders, zumindest keine Standard-Story.
      Allerdings war hier wohl kaum Budget am Start, denn das innere das Raumschiffs sieht nie nach einem solchen aus-
      eher nach alten Lagerhallen oder der Eingangshalle eines Hotels.
      Alles im inneren wirkt inszeniert, künstlich und unecht- die wenigen Außenaufnahmen der Nightflyer sehen aber nett aus.
      Den großteils unbekannten Darstellern muss man zwar diverse Frisurenverbrechen vorwerfen, sonst ist alles im Durchschnitt-
      lediglich Catherine Mary Stewart habe ich schon in vielen Filmen gesehen- auch schon in diesem VHS-Thread.
      Die Geschichte ist generell sehr ruhig erzählt,
      es passiert gerade genug damit man sich nicht langweilt- aber wirklich Spannend wird es auch nicht.
      Immerhin überrascht Nightflyer mit einer ziemlich fiesen Szene-
      da wundert es mich, dass der Film ungekürzt eine FSK 16 gekriegt hat.
      Trotz deutlich vorhandener Schwächen bietet der Film noch angenehme Unterhaltung. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

      5/10

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    • Update:

      MADE IN USA

      Die Kumpels Dar (Adrian Pasdar) und Tuck (Chris Penn) leben in einer öden Kleinstadt in Pennsylvania,
      stammen aus zerrütteten Familien, die Industrie hat das Land zerstört, und Jobs gibt es auch nirgends mehr.
      Eines Tages haben beide die Schnauze voll, klauen ein Auto- und fahren quer durch die USA in Richtung Kalifornien.
      Was man zum Leben braucht wird geklaut, ebenso wie immer wieder andere Autos.
      Das ändert sich, als die beiden Annie (Lori Singer) kennenlernen und mitnehmen- allerdings nicht zum guten.
      Annie's komplette Familie starb an Dioxinvergiftung, und auch sie sieht keinen Sinn mehr in diesem Leben.
      Ihr reicht allerdings nicht das was man zum Leben braucht, sie will richtig absahnen-
      einen Truck klauen und einen Banküberfall starten zum Beispiel...

      Ein Roadmovie, welches mich seit damals als der Film aktuell war, immer wieder beeindruckt.
      Hervorragend besetzt und mit einer perfekten Mischung aus Drama, Abenteuer und Action ausgestattet,
      kann "Made in USA" ausserdem noch mit einem absolut herausragenden Soundtrack begeistern:
      Timbuk 3, Sonic Youth, Tito Larriva, John Hiatt, Fabulous Thunderbirds, Mojo Nixon, Tail Gators.
      Die düstere Grundstimmung ist allgegenwärtig, der Film ist so ziemlich das Gegenteil anderer Roadmovies.
      Von Centralia, Pannsylvania, wo seit langer Zeit ein unterirdischer Kohlebrand schwelt geht es nach
      Harrisburg, Pennsylvania, wo es einen Unfall im Atomkraftwerk gab, weiter nach Times Beach, Missouri,
      wo die komplette Gegend Dioxinverseucht ist- über ein dreckiges Indianerreservat in New Mexiko...
      Keine schönen Bilder also, welche dieser Film bietet- sondern eher Abbruchhäuser, Ruinen und Elend.
      Eine trostlose Wüste in New Mexiko ist noch der schönste Ort, den es hier zu sehen gibt.
      Ein Eappy End gibt es für die beiden Freunde trotzdem- wenn auch anders als gedacht.

      10/10

      DER KOMET

      Ein Komet, welcher zuletzt zur Zeit der Dinosaurier an der Erde vorbeizog, und diese damit ausrottete, ist wieder da.
      Dumm, wie die Menschen nun mal sind, wird das Ereignis auf den Straßen gefeiert...
      Ergebnis: Der Großteil der Menschheit ist ausgerottet.
      Nur ein paar wenige Menschen, welche zur Zeit des Kometenfluges von Stahl umgeben,
      und somit abgeschirmt waren, haben überlebt.
      Der Rest der Menschheit ist einfach zu Staub zerfallen, bis auf ein paar Zombie-ähnliche gestalten...

      Regisseur Thom E. Eberhardt's zweiter Film (Nach "Nur tote überleben") zeigt schon, wohin seine Reise in Zukunft geht.
      War sein erster Film ein handfester Mystery-Thriller (welcher offensichtlich Vorbild für die "Final Destination" Reihe war),
      ist sein Zweitwerk schon deutlich kommerzieller geworden.
      Trotz Katastrophenszenario und einer Art Zombies ist grafische Gewaltdarstellung kaum vorhanden,
      zudem kommt der Humor hier nicht zu kurz.
      Film Nummer drei war dann übrigens der Geniale "Genie und Schnauze",
      eine Top-Besetzte und sehr gelungene Sherlock Holmes-Parodie.
      Danach folgten noch ein paar Durchschnittskomödien, bis er dann im Sumpf der TV-Filme verschwand.
      Nun aber zurück zum "Komet":
      Die Besetzung ist größtenteils unbekannt, lediglich Catherine Mary Stewart,
      welche zu dieser Zeit in gefühlt jedem fünften Film auftauchte, ist auch hier mit dabei.
      Der Rest der Darsteller gibt sich zumindest Mühe, die Synchro ist annehmbarer Durchschnitt,
      und die Masken sind im üblichen Rahmen.
      Den Kultstatus, den "Night of the Comet" (OT) bei vielen hat, kann ich nicht nachvollziehen.
      Im Grunde ist der Film nur eine bunte Version von "Last Man on Earth" bzw "I am Legend",
      mit der zur Zeit der 80'er passenden Popmusik.
      Zudem hängt der Film in der Mitte ziemlich durch,
      und die wenigen Angriffe der Zombies sind eher langweilig und blutleer inszeniert.
      Auch eine Erklärung für die Zombies gibt es nicht,
      warum sind die nicht wie allen anderen Menschen zerfallen? Woher kommen die?
      Witzig ist allerdings die Szene,
      in welcher das illegale herstellen der Kopie eines Kinofilms mit dem Tod durch Zombie-Angriff bestraft wird.

      4/10

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    • Update:

      DAS ATTENTAT

      1963, Jackson, Mississippi. Byron De La Beckwith (James Woods), Mitglied des KKK,
      schießt dem schwarzen Bürgerrechtler Medgar Evers vor seinem Haus in den Rücken.
      Evers stirbt in den Armen seiner Frau (Whoopi Goldberg).
      Vor Gericht wird Beckwith vom Gouverneur wie ein Freund begrüßt, und am Ende von einer weißen Jury freigesprochen.
      1989. Der Fall Evers wird neu aufgerollt, was sich über mehrere Jahre hinzieht.
      Staatsanwalt Bobby DeLaughter (Alec Baldwin) sucht damalige Zeugen auf, findet Beweismittel-
      und gewinnt so im Laufe der Zeit das Vertrauen der Witwe. Dabei wird er allerdings selbst zur Zielscheibe...

      Unter der Regie von Rob Reiner spielen Alec Baldwin, Whoopi Goldberg, James Woods, Diane Ladd, William H. Macy,
      Virginia Madsen, Craig T. Nelson und Terry O'Quinn.
      Verfilmt wurde ein wahrer Fall, die Aufklärung eines Mordes aus Rassenhass, 30 Jahre nach der Tat.
      Trotzdem gibt es bis heute keine deutsche DVD.
      "Das Attentat" ist überzeugend gespielt, bietet eine gute Balance aus Gerichtsszenen und Ermittlungen-
      und berichtet von einem durchaus interessanten Fall.
      Trotz etwas mehr als 2 Stunden Laufzeit,
      und keinerlei hineinkonstruierten Wendungen in der Geschichte wird es zu keiner Zeit langweilig.
      In den USA war "Ghosts of Mississippi" (OT) ein Flop, und spielte nicht mal die Hälfte seiner Kosten wieder ein.
      Da reagierte man wohl etwas empfindlich...

      8/10

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    • Update:

      GUTE REISE, CHARLIE BROWN

      Charlie Brown, Peppermint Patty, Marcie und Linus
      reisen im Rahmen eines Schüleraustauschprogramms nach Frankreich.
      Mit dabei sind natürlich auch Snoopy und Woodstock,
      welche im Gegensatz zu den anderen erster Klasse reisen, und den meisten Spaß haben.
      Vor Ort müssen sich die Peanuts trennen,
      Patty und Marcie werden in einem Bauernhof freundlich empfangen, Charlie und Linus fahren weiter.
      Deren Unterkunft erweist sich allerdings als nicht zugängliches Schloss mit dem Namen "Chateau des bösen Nachbarn"...

      Mit den Peanuts ist es so eine Sache: jeder kennt sie, aber nicht jeder mag sie.
      Ich persönlich bin Fan seit Kindheit, und mochte die Filme und TV-Folgen rund um Pechvogel Charlie Brown schon immer.
      Wer die Peanuts mag, wird auch den Film lieben,
      bei nur etwas über 70 Minuten Laufzeit hat man auf überflüssiges Füllmaterial verzichtet,
      und setzte auf den von den Comics und der TV-Serie gewohnten, teils recht tiefsinnigen Humor.
      Die vier alten, klassischen Trickfilme, welche zwischen 1969 und 1980 herauskamen
      sind allerdings in Deutschland gar nicht so leicht zu kriegen.
      Charlie Brown und seine Freunde (1969) gab es als VHS zu kaufen, wurde aber nie neu aufgelegt-
      daher selten, und leider nicht in meiner Sammlung.
      Snoopy (1972) kam auf Video und auch auf DVD auf den Markt, unter dem Originaltitel "Snoopy come home".
      Diese steht in meiner Sammlung.
      Lauf um dein Leben, Charlie Brown (1977) wurde in Deutschland nur im Kino gezeigt, VHS oder DVD gibt's bei uns nicht.
      Gute Reise, Charlie Brown (1980) ist, wie man sieht, immerhin als VHS erschienen, sogar in mehreren Auflagen.
      Für Fans sind die Filme pflicht, wer die Peanuts noch nie mochte, wird auch mit den Kinofilmen nichts anfangen können.

      9/10

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    • Updates:

      NIGHT EYES

      Am Hafen von New York wird seit einiger Zeit Mais gelagert,
      welcher mit Steroiden verseucht ist, und deshalb nicht in den Verkauf gelangen darf.
      Für die Ratten der Hafengegend ist das natürlich im wahrsten Sinne des Wortes ein gefundenes Fressen,
      und sie bedienen sich ausgiebig.
      Durch die Steroide wachsen die Ratten allerdings recht schnell auf unnatürliche Größe heran.
      Als der Mais schließlich vernichtet wird, müssen sich die Tiere andere Nahrung suchen-
      und schrecken auch nicht vor Angriffen auf Menschen zurück...

      Wieder mal ein Tierhorror-Exemplar, welches es bis heute nur geschnitten in Deutschland zu sehen gibt.
      Ich kann nicht mal sagen, WAS geschnitten wurde, da ich die Originalfassung nicht kenne-
      vermute aber nur Handlungsschnitte.
      Im Film ist so oder so keine einzige brutale Szenen erkennbar,
      man hat den kompletten Film nämlich dermaßen übel abgedunkelt,
      dass man in vielen Szenen nur noch raten kann, was dort gerade passiert. Was sollte man da also noch rausschneiden?
      Das wundert mich auch nicht besonders, denn wenn man sich die Mühe macht das Bild manuell aufzuhellen,
      kann man in manchen Szenen die Tricks (zu) gut erkennen:
      Die Ratten werden nämlich in einigen Szenen von dressierten und verkleideten Dackeln dargestellt...
      Davon abgesehen: Regisseur Robert Clouse hat neben diversen Action und Martial Arts-Filmen
      auch schon Erfahrung im Tierhorror-Bereich (Die Meute).
      Nett ist auch die Anspielung beim Angriff der Ratten im Kino:
      Dort läuft gerade "Game of Death" mit Bruce Lee- von Robert Clouse.
      Die Regie von "Night Eyes" ist ebenso routiniert wie die größtenteils unbekannten Darsteller.
      Da wäre durchaus mehr möglich gewesen, alleine weil die literarische Vorlage immerhin von James Herbert stammt.
      Etwas mehr Budget für die Tricks, und dementsprechend ein normal helles Bild hätten hier einiges rausgerissen.
      Denn besonders die Szenen im Kino und das Ende in der U-Bahn kommen durchaus atmosphärisch und spannend rüber.
      Nur die Datten... ähhh... Rackel... ach, ihr wisst schon. Die gehen gar nicht. Schade


      3/10

      LEGION OF THE DEAD

      Die beiden Kumpels William und Luke ziehen zusammen durch die Wüste Kaliforniens.
      Der scheinbar zufällig mit seinem Auto an den beiden vorbeifahrende Mike hält an, und bietet an, sie mitzunehmen.
      Dummerweise entpuppt sich Mike recht schnell als Psychopath, welcher die beiden nicht mehr aussteigen lassen will.
      Als ein vorbeifahrender Cop den Wagen kontrollieren will, tötet Mike den Polizisten, wobei William und Luke fliehen können.
      Nach einer Weile geraten sie in eine Bar des Wüstenstädtchens Rich Crest, wo sie sich vom erlebten erholen wollen-
      und mit der hübschen Bardame Geena flirten.
      Was keiner ahnt:
      Zwei durchgeknallte Killer sind auf dem Weg in die Bar, um im Auftrag ihres "Meisters" möglichst viele Leute zu töten.
      Dieser will mit den Leichen eine "Legion der Toten" erschaffen.
      Doch nicht alle Besucher der Bar sind normale Menschen, auch nicht Geena...

      Das komplett ungekürzte Vorab-Tape in meinem Besitz hat sowohl auf dem Cover als auch im Film selbst
      noch den ursprünglich angedachten Titel "Legion - For we are many".
      Die offizielle Veröffentlichung erfolgte dann unter dem Titel "Legion of the Dead",
      und das weltweit!!! unterschiedlich stark gekürzt.
      Seinerzeit war dieses Tape die weltweit längste Version des im Jahr 2000 gedrehten ersten Films von Olaf Ittenbach,
      welcher nicht nur mit deutschen Amateuren, sondern auch mit amerikanischen Schauspielern besetzt wurde-
      und teilweise in den USA gedreht wurde.
      Erst 2007 kam in Österreich eine limitierte DVD-Auflage mit der ungeschnittenen Fassung heraus,
      welche aber schnell ausverkauft war.
      Nach wie vor sind alle weltweit aktuell erhältlichen Fassungen des Films mehr oder weniger stark geschnitten.
      Insofern ist das Tape natürlich ein echtes Highlight meiner Sammlung- auch wenn der Film selbst nur mittelmäßig ist.
      Immerhin aber zumindest deutlich besser als alle Ittenbach-Filme zuvor,
      welche ich allesamt wieder aus meiner Sammlung geschmissen habe.
      Die gesamte Laufzeit ist im unteren drittel des Bildes der Schriftzug "Property of X-Vision Filmproduktion" eingeblendet,
      das Tape stammt zwar aus Deutschland, der Film ist aber im englischen Originalton gehalten,
      da Ittenbach hier erstmals auch in den USA gedreht hat.
      Die Darsteller sind weitgehend unbekannt, aber deutlich besser als alle bisherigen Amateure in seinen vorherigen Filmen,
      zumindest Michael Carr in der Hauptrolle hatte schon Filmerfahrung- beging 2 Jahre nach dem Film allerdings Selbstmord.
      Schnittechnik und Kameraführung wirken ebenfalls deutlich professioneller als bisher,
      die blutigen F/X waren bei Ittenbach ja schon immer gut gelungen.
      Wer jetzt allerdings ein weiteres Splatter-Highlight erwartet, wird enttäuscht sein.
      Mit "Legion" setzt Ittenbach erstmals mehr auf eine Story als auf derbe Effekte.
      Unblutig ist aber auch "Legion" nicht ausgefallen.
      Die Erzählweise erinnert eher an Filme von Tarantino, ist also eher geschwätzig denn dauerhaft mit Blut durchtränkt.
      Der Soundtrack, sowohl Score als auch Songs, fällt durchgehend positiv auf, und ist immer zur Situation passend.
      Auch nett ist die Idee, auf andere Filme mehr oder weniger deutlich anzuspielen-
      wobei manches wohl nur wenigen Filmfreaks auffallen dürfte.

      6/10

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    • Update:

      ALIEN TERROR

      1930 landen vier von einem Gefängnisplaneten entflohene ausserirdische Terroristen auf der Erde.
      Ihnen auf der Spur ist ein sogenannter "Agent", welcher sie wieder einfangen soll.
      Dumm nur, dass die vier andere Körper übernehmen können, und sich gleich mal zwei trotteligen Pärchen bemächtigen.
      Da inzwischen auch der "Agent" auf der Erde unterwegs ist, verstecken sich die vier erstmal.
      Als ihr Versteck nach 50 Jahren!!! zufällig von einem Bautrupp entdeckt wird,
      gehen sie auf die Suche nach Plutonium- denn das brauchen sie für ihr Raumschiff.
      Doch auch der "Agent" ist immer noch auf der Suche, natürlich ebenfalls in einem menschlichen Körper...

      Achtung, Trash-Alarm!
      Miese Tricks, bekloppte Handlung, miese Schauspieler, noch miesere Synchro und Dialoge, offensichtlich kaum Budget-
      aber keine Langeweile, idiotisches Verhalten aller Beteiligten, überzogene Gewalt, Blut und eine ganze Menge Opfer.
      Man könnte glatt meinen, Troma habe sich der "Körperfresser"-Thematik angenommen-
      und einen ihrer besseren Filme abgeliefert.
      Dass die Macher des Films eine Menge Spaß hatten, ist deutlich sichtbar.
      Nein, diese Trash-Gurke ist nicht von Troma- aber wer deren Filme mag, sollte nach der "Alien Terror" VHS suchen.

      8/10

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    • Updates:

      TWILIGHT

      Die Mitglieder der Sekte "Kirche der Dunkelheit" sind davon überzeugt,
      dass der 6-jährige Joey die Wiedergeburt des Teufels ist.
      Zunächst will die Führerin der Sekte noch seine Mutter Christine (Belinda Bauer) davon überzeugen,
      welche ihr aber natürlich nicht glaubt.
      Schon bald fühlen sich Mutter und Sohn ständig überwacht und verfolgt,
      als auch noch der Familienhund getötet wird, suchen die beiden Hilfe.
      Der Privatdetektiv Charlie Harrison (Bruce Greenwood) übernimmt mit seinen Kollegen den Fall,
      doch die zur Bewachung eingesetzten Kollegen werden schon nach der ersten Nacht tot aufgefunden.
      Nun nimmt sich Charlie persönlich der Sache an,
      und ihm ist klar, dass sie sich nicht ihr Leben lang vor der Sekte verstecken können...

      Manchmal darf man sich nicht von billig wirkenden Covers täuschen lassen...
      Der Film selbst ist zwar offensichtlich auch nicht mit einem hohen Budget ausgestattet,
      aber sonst hat man hier alles richtig gemacht.
      "Twilight" setzt allerdings beinahe ausschließlich auf Atmosphäre und Spannungsaufbau,
      wer Splatterszenen erwartet wird enttäuscht.
      Basierend auf einem Roman von Dean Koontz kriegt man hier eine Omen-Variante vorgesetzt,
      die durchgehend spannend erzählt wird, gut gespielt ist-
      und den Zuschauer lange im unklaren lässt, wer die wirkliche Bedrohung darstellt: Die Sekte? Oder doch Joey?


      8/10

      WITCHBOARD 2 - DIE TÜR ZUR HÖLLE

      Paige Benedict ist gerade umgezogen, und findet in ihrer neuen Wohnung ein Witchboard.
      Natürlich probiert sie es aus- und erhält auch prompt Kontakt zum Geist einer jungen Frau,
      welche vorher hier gewohnt haben soll.
      Ihr Name sei Susan, und sie sei vor zwei Jahren in eben dieser Wohnung gestorben.
      Will jemand Paige verwirren? Vielleicht der etwas seltsame Vermieter, der ihr nachsteigt? Oder ihr Ex-Freund?
      Doch als es den ersten Toten gibt, wird allen beteiligten klar, dass Paige etwas böses mit dem Brett gerufen hat...

      Regisseur Kevin S. Tenney hat schon den ersten Teil gedreht, und auch sonst Erfahrungen im B-Horror-Sektor.
      Da verwundert es nicht, dass der Film handwerklich ordentlich ist,
      und auch die Darsteller nicht unter das Genre-übliche Mittelmaß rutschen.
      Inhaltlich ist der zweite "Witchboard" aber keine Fortsetzung des ersten, sondern eine komplett neue Geschichte.
      Was sehr positiv auffällt ist die Kameraführung-
      hier sind wirklich ein paar unheimliche und erstaunliche Kamerfahrten zu entdecken.
      Der einzige Schwachpunkt des Film ist, dass der Spannungsaufbau eher langweilig geraten ist.
      Es passiert relativ wenig, die Geschichte entwickelt sich nur langsam.
      "Witchboard 2" liefert zwar solide Unterhaltung, man hätte aber mehr daraus machen können.


      5/10

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    • Update:

      DIE ABENTEUER DES BRISCO COUNTY JR.

      Marshal Brisco County (R. Lee Ermey) ist es gelungen, den Gangster John Bly (Billy Drago) und seine Gang festzunehmen.
      Dieser kann sich allerdings befreien, und tötet den Marshal.
      Sein Nachfolger ist schnell gefunden,
      Brisco County Jr. (Bruce Campbell), Anwalt, Herumtreiber, Abenteuerer- und Sohn des Marshalls.
      Mit Hilfe einiger Freunde macht er sich auf die Suche nach John Bly und seiner Bande.
      Dabei trifft er auf so einiges unerwartetes wie eine scheinbar magische Kugel und eine Rakete...

      Der Pilotfilm zur leider recht kurzlebigen Serie, welche nach der ersten Season wieder eingestellt wurde.
      Veröffentlicht wurde in Deutschland leider ausschließlich der Pilotfilm- und auch das nur auf VHS.
      "Brisco County Jr" bietet abgedrehten Spaß mit schnoddrigen Sprüchen, und verbindet Western mit Science Fiction.
      Bruce Campbell stellt sich als Idealbesetzung heraus, und hat sichtlich Spaß an seiner Rolle.
      Regie führte beim Pilotfilm Brian Spicer, welcher zuvor einige Folgen Parker Lewis und Akte X gedreht hat.
      Ideale Voraussetzungen.

      8/10

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    • Das hab ich als Bub wirklich geliebt :love:


      Jetzt bin ich dank dem thread wieder scharf drauf; mal auf dem tube danach stöbern ^^

      Edit:
      Mist, gerade hier hätt ich mir die Dtsche Synchronfassung (auch aufgrund der erwähnten Remember-Berries) schmecken lassen; es gibt aber nur ganz übel "codierte"( heißt: Vor den Rechteinhabern u deren Such-Algorithmen "versteckte") Videos der Episoden im O-Ton :/

      Da wäre jetzt das VHS-Tape indeed sehrsehr nice, denn ich hab ja noch 2 Player an Röhren im Betrieb.

      Jene erleben dank Flat-freie Zeit eine richtige Renaissance: Hab zB die Fliege 1&2, Hellraiser, Kingpin, Rückkehr der Jedi, Braindead, Evil Dead 2 (...) undundund geguckt.
      In letzter Zeit mal die ganzen schönen alten Tapes herausgekramt und amtlich reaktiviert (der 16:9-Trinitron steht ja schön am Fußende des Bettchens). Macht mir jedes Mal sehr große Freude... :love:
      Suche: Super Gameboy 2
      Vorkonfigurierten miSTer mit allem Drum&Dran (im best case: mit MT32-pi&ready 4 Crt und Flat, im Idealfall mit Fix der ansonsten problematischen Analog-Soundausgabe via addonboard o mod/ironclad+hifi blaster). Other stuff: auf meiner Pinnwand, ganz oben (uA die irem arcade hits für Win-PC, ein Amiga-Scartkabel&PCE/IFU/Duo-RGB-Kabel, passend zu den Mods von VGR; die größten IFU/Duo-Arcade-Cards, "Arcade Card Pro" und "Arcade Card Duo")

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    • Update:

      ELMER

      Elmer ist ein Parasit, welcher seinem Wirt eine Flüssigkeit injiziert die euphorisch macht.
      Dummerweise aber auch extrem süchtig.
      Und was noch schlimmer ist: Elmer will gefüttert werden. Mit menschlichen Gehirnen. Aber am besten ganz frisch...
      Sein neuester Wirt ist Brian,
      welcher ihn, durch Elmer's "Droge" gefügig gemacht, zunächst unwissend zu seinen Opfern transportiert.
      Irgendwann bemerkt er zwar, dass Elmer für die vielen toten in seiner näheren Umgebung verantwortlich sein muss,
      doch dieser hat ihn vollkommen in der Hand- denn er ohne Elmers Injektionen kann er schon nicht mehr leben...

      Trash-Regisseur Frank Henenlotter (Unter anderem Basket Case, auf den hier auch angespielt wird)
      hat einen sehr schrägen (positiv gemeint) Film abgeliefert.
      Während mir seine anderen Filme alle nicht gefallen haben,
      und ich auch keinen davon mehr besitze, fand ich "Brain Damage" (OT) schon immer amüsant.
      Tricktechnisch ist alles natürlich äusserst billig umgesetzt,
      aber schwarzer Humor und ein paar nette derbere Szenen reissen das wieder raus.
      Die Darsteller sind allesamt eher unterer Durchschnitt,
      aber Elmer ist ja sowieso der eigentliche Star des Films- und der überzeugt.

      7/10

      "Elmer" wurde 2006 ungekürzt auf DVD veröffentlicht, war aber nicht lange zu haben.
      Später gab es noch kurzzeitig limitierte Hartboxen.
      Inzwischen ist lediglich die geschnittene FSK 16 Version noch im Handel erhältlich.

      EXIT - AUSGANG INS NICHTS

      Matt Winslow hat einen neuen Job bei "Micro Digitech" angenommen,
      wo unter anderem spezielle Astronautenanzüge entworfen werden.
      Diese sind für eine mögliche Reise zur Venus gedacht, also für hohe Temperaturen ausgelegt,
      und können nicht-menschliches Leben erkennen.
      Dass er mit der Familie dafür umziehen muss, stört nicht weiter,
      denn das Unternehmen bezahlt gut, und sein alter Kumpel Ted wohnt auch dort.
      Die Familie ist gerade angekommen, da werden sie schon massiv bedrängt, in den exclusiven Country Club einzutreten,
      in welchem alle wichtigen Persönlichkeiten der Gegend Mitglied sind. Ohne Club kein beruflicher Aufstieg.
      Matt empfindet allerdings von Anfang an Abneigung gegen die Präsidentin des Clubs, was den Zuschauer nicht wundert-
      ist diese doch ein Menschgewordenes Frisurenverbrechen mit Kiloweise Farbe im Gesicht.
      Seine Familie ist allerdings ganz wild darauf, dort aufgenommen zu werden, und treten heimlich dem Club bei.
      Um aufgenommen zu werden, muss man durch eine geheimnisvolles Portal gehen- und kommt verändert wieder heraus.
      Seine Familie verändert sich täglich mehr, wird immer feindseliger gegen Matt- und in ihm wächst ein Verdacht heran.
      Er bricht bei Micro Digitech ein, zieht den Spezialanzug an- und macht sich auf den Weg in den Club...

      Regisseur Wes Craven hat nicht wenige einflussreiche Horror und Thriller-Klassiker gedreht,
      aber immer wenn er an Fernsehfilmen arbeitete, konnte man sicher sein, dass nur Mist dabei rauskommt. So auch hier.
      Trotz durchaus beachtlicher Besetzung (Robert Urich, Kevin McCarthy, Joanna Cassidy) langweilt man sich die meiste Zeit.
      Spannung kommt kaum auf, blutige Effekte gibt es auch nicht, und die wenigen gezeigten F/X sind durchgehend billig.

      2/10

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    • Update:

      ASTRAL FACTOR (976-Evil II)

      Steven Grubeck ist nicht nur Highschool-Direktor, sondern auch ein Serienmörder,
      welcher hinter hübschen Studentinnen her ist.
      Als er verhaftet wird, glauben alle dass sich die Mordserie damit erledigt hat- doch Grubeck hat ein Geheimnis:
      Sein Telefon.
      Dank seinem Draht zur Hölle, dem Anschluss 976-Evil, ist er auch in der Lage seinen Astralkörper Morden zu lassen.
      Kann man ein besseres Alibi haben, als im Gefängnis zu sitzen?
      Sein nächstes Opfer soll die hübsche neue Studentin Robin sein,
      welche von Visionen und Alpträumen geplagt wird, in denen Grubeck vorkommt.
      Sie ist überzeugt dass sie das nächste Opfer sein soll- doch niemand glaubt ihr.
      Nur der Biker Spike hört ihr zu- und lässt sich überreden, in Grubecks Wohnung einzubrechen, und Hinweise zu suchen...

      Schaut man auf den Originaltitel, erkennt man dass es sich hierbei um eine Fortsetzung handelt.
      Allerdings kenne ich den ersten Film nicht, und nach dem Genuss des zweiten ich bezweifle, dass ich da viel versäumt habe.
      Eine Prise "Nightmare", eine Portion "Shocker" und ganz viel "Psychic Killer", schon ist der zusammengeklaute Film fertig.
      Regie und Darsteller kommen auch nur maximal ans Mittelmaß heran,
      ausser Brigitte Nielsen in einer kurzen Gastrolle gibt es hier auch keine bekannten Gesichter zu sehen.

      4/10

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    • Update:

      AMOK-JAGD

      David ist aus Gewissensgründen von der Armee abgehauen, und lebt jetzt mit seiner Freundin Linda in Kanada.
      Dort ist er eine Art Hausmeister für eine zu vermietende Jagdhütte tief in der Wildnis, wo die beiden niemand findet.
      Problematisch wird es, als vier amerikanische Jäger auftauchen, welche allesamt stolze Kriegsveteranen sind.
      Besonders deren Anführer Charlie (Rod Steiger) hat eine Abneigung gegen den etwas langhaarigeren und bärtigen David.
      Als Charlie erfährt dass David ein Deserteur ist, steigt in ihm Hass auf,
      denn sein Sohn, welcher in Davids alter war, ist bei einem Einsatz in Vietnam gestorben.
      Er beginnt seine Freunde gegen die "Verräter" David und Linda aufzuhetzen, Alkohol tut sein übriges dazu-
      und schon bald stürzen sich die Männer auf Linda, welche vergewaltigt wird.
      David bleibt jetzt nichts anderes übrig, als den Spieß umzudrehen, so werden aus den Jägern bald die gejagten...

      Regisseur Burt Kennedy hat in seinem Lebenslauf hauptsächlich Western, Komödien, oder beides zusammen,
      oft für das amerikanische Fernsehen im Serienformat gedreht.
      Um so erstaunlicher, dass dieser für ihn eher untypische Menschenjagd-Thriller
      so unglaublich spannend und bedrückend gelungen ist.
      Zum großen Teil liegt das sicher auch an Rod Steiger, der seine Rolle absolut glaubwürdig Hasserfüllt rüberbringt.
      Die Bedrohung durch die vier Jäger ist in jeder Minute des Films spürbar, und genau das zeichnet den Film aus.
      Es gibt nur wenige brutale Szenen zu sehen,
      die Dialoge und das Spiel aller beteiligten reichen vollkommen aus, um Spannung zu erzeugen.
      Hier geht es auch um eher psychologische Kämpfe zwischen den Vertretern verschiedener Ideologien,
      weniger um Action und Gewalt.

      10/10

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    • Update:

      BLOOD MOON

      Eine komplett verwirrte und verängstigte Frau wird auf einem verlassenen, im Meer treibenden Schiff gefunden.
      Nach ihrer Rettung erzählt sie einem Psychiater die Geschichte, wie es dazu gekommen ist:
      Alan (John Phillip Law) und Linda (Britt Eckland) haben gerade geheiratet,
      und Linda freut sich schon auf die versprochene Flitterwochen-Kreuzfahrt mit ihrem Mann.
      Als dieser sie allerdings damit überrascht, dass sie zwar auf eine privaten Yacht, aber keineswegs alleine sein werden,
      ist die Freude vorbei.
      Alan hat nämlich alte Kameraden aus dem Vietnamkrieg samt deren Frauen eingeladen, mit ihnen zu kommen.
      Bei bestem Wetter geht die Reise los, doch es dauert nicht lange, bis erste Spannungen an Bord aufkommen.
      Kurz darauf beginnt eine Mordserie, der beinahe alle zum Opfer fallen.
      Und immer wieder ist vom "Mond im Skorpion" die Rede- doch was bedeutet das?

      Das beste am Film ist leider das Cover.
      Sehr schön gestaltet, erst recht, wenn man den Originaltitel "Moon in Scorpio" bedenkt.
      wenn man schon am Anfang die einzige Überlebende der Kreuzfahrt präsentiert,
      gibt es nicht mehr vieles, was Spannung erzeugen kann.
      Lediglich das Rätsel, wer der Täter ist kann einen eventuell noch Neugierig machen,
      aber das wird einem leider wirklich schwer gemacht.
      Die Vietnam-Rückblicke sind dermaßen billig und unglaubwürdig inszeniert,
      dass man sich schon nach wenigen Minuten fragt, ob "Blood Moon" vielleicht nur ein etwas besserer Amateurfilm ist.
      Dafür spricht auch, dass man z.B gelegentlich das Mikrofon im Bild sieht-
      dagegen sprechen höchstens die beiden bekannten Hauptdarsteller.
      Doch auch diese beiden passen sich dem unbekannten Rest an, und liefern eine maximal Mittelmäßige Leistung ab.
      Zugegeben, ein paar Stimmungsvolle Bilder gelingen an Bord der Yacht durchaus, aber der Film plätschert so dahin.
      Es gibt keine überraschenden Wendungen oder falsche Spuren, nichts, was ein wenig mehr Spannung erzeugen würde.

      2/10

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    • Update:

      DEADLY VOYAGE - TREIBGUT DES TODES

      Eine Gruppe Flüchtlinge versteckt sich als blinde Passagiere auf einem Hochseefrachter,
      welcher von Ghana nach Kanada fährt.
      Das russische Schiff hatte schon des öfteren Probleme mit blinden Passagieren,
      Kapitän und Crew mussten hohe Strafzahlungen leisten, und beim nächsten derartigen Vorfall wären alle ihre Jobs los.
      Als einer Flüchtlinge in frische Farbe tritt, und dabei Fußabdrücke hinterlässt,
      wird das Schiff noch einmal durchsucht, wobei die gesamte Gruppe entdeckt, und in einem Frachtraum eingesperrt wird.
      Die einzige Möglichkeit welche der Großteil der Crew sieht, ist die Flüchtlinge zu töten-
      nur der Kapitän und wenige Mann der Besatzung sind dagegen.
      Ein paar sadistische Besatzungsmitglieder machen sich einen Spaß daraus,
      einen besonders nervigen Flüchtling auf Deck zu holen, ihn brutal zu verprügeln- und dann über Bord zu werfen.
      Bei einem Fluchtversuch der nächsten an Deck geholten eskaliert die Situation, es wird gezielt getötet und geschossen.
      Ein Versteckspiel auf Leben und Tod beginnt für die noch übrigen Flüchtlinge an Bord des Schiffes...

      Angeblich basiert "Deadly Voyage" auf einer wahren Begebenheit, was durchaus vorstellbar ist.
      Die Geschichte wurde von HBO für das US-Fernsehen gedreht, und erstaunlich hart, aber nicht übertrieben erzählt.
      Regisseur John Mackenzie hat mit Omar Epps, Andrew Divoff und Sean Pertwee auch bekannte Gesichter zur Verfügung,
      so dass der gesamte Film überzeugend gespielt, glaubwürdig und sehr spannend rüberkommt.

      8/10

      THE DIVE - GEFANGEN IN DER TIEFE

      In der Nordsee ist ein Wartungsteam für Bohrinseln im Einsatz.
      Bricks, der erfahrenste Spezialist des Teams mit über 500 Tauchgängen,
      will den gefährlichen Job endlich aufgeben und sich zur Ruhe setzen.
      Doch gerade als er seinen letzten Einsatz beendet hat,
      und schon in den Hubschrauber Richtung Festland steigen will, hört er von einem Unfall.
      Die Taucherglocke seiner beiden Kollegen Gunnar und Rolf sollte gerade mit der Winde hochgezogen werden-
      durch einen defekt blockierte aber die Winde, und das Stahlseil ist gerissen.
      Nun liegt die Taucherglocke auf dem Meeresgrund- eigentlich zu tief für jeden Taucher, um ein neues Seil anzubringen.
      Da die Atemluftreserven der Tauchglocke aber in 2 Stunden verbraucht sind, versucht Bricks es trotzdem...

      Der einzige Kinofilm, und generell die letzte Regiearbeit des sonst nur (wenn überhaupt)
      als TV-Serien-Regisseur bekannten Tristan DeVere Cole.
      Am Film kann es aber wohl kaum gelegen haben, dass man danach nie wieder etwas von ihm zu sehen bekam,
      denn "The Dive" ist eine durchaus spannende Mischung aus Thriller und Drama.
      Die gesamte Besetzung dieses Norwegischen Films ist weitgehend unbekannt, aber durchweg überzeugend.

      7/10

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    • Update:

      DEAD SPACE - GALAXIS DES GRAUENS


      Commander Steve Krieger (Marc Singer) und sein Roboter empfangen ein Notsignal von einem entfernten Planeten.
      Das dortige Forschungslabor experimentiert unter der Leitung von Dr. Darden (Bryan Cranston) mit ausserirdischen Viren.
      Eines dieser Viren, "Delta 5" genannt, geriet ausser Kontrolle, tötet einen Wissenschaftler, und bildete danach einen Kokon.
      Schon bald schlüpft daraus ein kleines Alien, springt einer Assistentin ins Gesicht, und frisst sich durch die Nase ins Gehirn.
      Bei der Untersuchung der Toten zerplatzt ihr Körper, ein deutlich gewachsenes Alien kommt heraus-
      und verschwindet in den Luftschächten der Forschungsstation.
      Können die Wissenschaftler mit Hilfe von Commander Krieger die Gefahr stoppen?

      Irgendwie klingt das alles ein wenig nach Ridley Scott's "Alien", nur eben in billig.
      Da wundert es wohl auch niemanden, dass Roger Corman den Film produziert hat,
      was auf dem Cover aber verschwiegen wird.
      Marc Singer in der Hauptrolle kann nicht überzeugen,
      in einer Nebenrolle ist der damals noch eher unbekannte Bryan Cranston zu sehen.
      Es gibt zwar ein paar nette schleimige Szenen, das Alien selbst sieht für eine Billigproduktion zumindest annehmbar aus,
      kriegt gegen Ende des Films auch einiges zu tun, und ist öfter zu sehen.
      Die Forschungsstation wirkt, als wäre sie aus Kunststoff gebaut- und die Aussenaufnahmen in einer bergigen Gegend
      wurden lediglich mit einem Blaufilter bearbeitet, um einen anderen Planeten darzustellen.
      Leidlich unterhaltsam ist das ganze schon, streckenweise aber trotz kurzer Laufzeit (70 Minuten uncut) ein wenig öde-
      und generell nicht besonders gut getrickst.

      4/10

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