Marvel Studios und das MCU (Filme, Serien und Co.)

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    • Marvel Studios und das MCU (Filme, Serien und Co.)

      Spontanität und Urlaub sind manchmal eine gute Kombination.
      Da sass ich hier rum "So, was zock ichheute Abend noch? Ach, eigentlich könnte ich ja auch ins Kino" also schnell in die nächste Bahn gesetzt und 10min vor Beginn der Spätvorstellung meine Karte gekauft.
      Spätvorstellung am Sonntag... Ausser mir waren noch 5 andere im Saal. So gab es dann ganz entspannt, ohne störendes gelaber etc


      Captain America 3: Civil War
      Oder auch "Avengers 2,5" :)
      Hmmm... Ich muss mir den Film wohl noch mal in aller Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Ersteindruck: Ein kompletter Film bestehend aus sehr flacher Story voll totaler Belang- und Ergebnislosigkeiten, aber ansehnlich und unterhaltsam verpackt.
      Das man eine "kleine Prügelei zwischen Kumpels" allerdings als "Civil War" betitelt war dann doch ein ganz klein wenig übertrieben...

      Was ich allerdings gar nicht verstehen kann: Wie kann man heutzutage noch bei einem Marvel Film direkt zum Start des Abspanns aufspringen und schnell das Kino verlassen? Müsste sich nicht langsam herumgesprochen haben dass da vor allem bei Marvelfilmen noch was kommt?
      Die erste "Abspannszene" haben mit mir immerhin noch 2 von den ursprünglich 5 anderen geguckt, die zweite habe dann nur noch ich gesehen.
      "Wer weiss was wirklich in unseren Köpfen steckt. Haben sie schon einmal ihr Pelzhirn gesehen?"
      - Major Mewtoko Katzanagi, Section 9 / Cat in the Shell

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sYntiq ()

    • @Civil War

      Nach dem ich gehört habe, dass der Civil War so gut wie nix mit dem Comic gemeinsam hat, nie richtig ernsthaft bedrohlich, es nicht wirklich um
      Spoiler anzeigen
      das Programm geht, was Tony ins Leben ruft, wo sich Superhelden outen sollen
      , und dann
      Spoiler anzeigen
      Spider-Man als erster seiner Maske absetzt, sich auf die Seite von Tony schlägt, damit einen Riesenfehler begeht
      sowie das
      Spoiler anzeigen
      Steve alias Captain America nicht sterben wird.
      aus wohl Vertragsgründen oder Disney oder Feige Gründen, bin ich schon froh mir das Geld gespart zu haben.

      Marvel/Disney/Feige - Irgendwer davon setzt immer dem Film MCU einen Riegel davor, wenn es darum geht, sich mal an die Marvel Comics zu halten, und mehr als nur Gute Laune Fast Food Kino zum schnell wieder vergessen zu bringen. Würde man das mal nicht tun, würden viele verstehen, dass auch die Marvel Comics nicht nur Friede Freude Eierkuchen wie die Filme (jetzt) sind.

      Denn auch in meinem Freundeskreis guckt niemand die Netflix Marvel Serien. Die sehen nur die Kinofilme und die sind selbst als Fan des MCU langsam auch gelanweilt von der ewig gleichen Formel dieser Marvel Kinofilm Produktionen und behaupten dann natürlich Stuss, dass die Comics, die ich und andere gelesen haben oder lesen auch nicht mehr geboten haben.

      PS:

      Zumal aus den dämlichen Lizenzgründen bei der ganzen Story natürlich weder die Fantastic Four, noch die X-Men, noch andere der Helden auftauchen können, die da im Comic ihren Auftritt hatten.

      Mit
      Spoiler anzeigen
      Black Panther und Spider-Man immerhin 2.
    • Was ist denn auf netflix so toll?

      Ich mag zwar daredevil und der ist auch schön düster, bekommt auf fresse und ist blutig aber sonst? Der Held und alle wichtigen Figuren überleben auch hier.

      Jessica Jones habe ich, zugegeben, nur eine Episode gesehen. Ist mir zu öde.

      Iron fist & Co. müssen sich noch beweisen.

      In den Filmen gibt's hier und da auch Blut (Agent coulson) und tote (QuickSilver). Nur eben nicht am laufenden Band.

      Zudem sollte man auch beachte das die Comics eben eher in Ausnahmefällen richtig düster und böse sind. Bei Captain America und Co. geht's überwiegend erst seit Mitte/Ende der 80'er, 90'er richtig zur Sache. Tode werden dort aber meist wenige Hefte später durch verschiedene Dinge wieder revidiert.

      Sind nunmal Dinge die im Kino schwer umsetzbar sind ohne den Zuschauer extrem zu verwirren.

      Imo ist's auch schon ein wenig lächerlich sich einerseits über zu viele verfilmungen zu beschweren, auf der anderen seite dann aber Filme mit extrem komplexen Handlungen zu fordern die zig Comics benötigt haben und, wie gesagt, meist wenige Ausgaben später wieder teilweise revidiert wurden.

      Das filme des MCU nicht nur Friede Freude Eierkuchen bedeuten zeigte man bereits mit dem tollen Zweiten Teil von Captain America, dem
      Letzten Drittel der Agents of Shield Serie und sogar mit dem
      Mauen Age of Ultron und Thor 2.

      Sehe da das Problem nicht sofern man eben nicht nur oberflächlich auf das MCU blickt.
    • Ich finde sie haben mit den „Sokovia Accords“ schon eine ganz gute Alternative zum „Superhuman Registration Act“ gefunden.

      Wie hätten sie letzteren im MCU auch umsetzen sollen, bzw. wen der Helden hätte das schon gejuckt? Im Film-MCU gibt es ja (mit einziger Ausnahme des neu eingeführten Wandkrabblers - und selbst da nur teilweise) gar keine Geheimidentitäten, die es zu registrieren gäbe

      Die Netflix Serien und Agents of S.H.I.E.L.D. sind ja, wenn auch offiziell Teil des MCU, mehr oder weniger für sich alleine und was dort geschieht oder wer dort eingeführt wird, wird wohl in absehbarer Zeit keine Rolle für die Kinofilme spielen (leider).


      ceno
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    • Das ist mir schon bewusst. Aber den umgekehrten Fall — dass etwas, was in Agents of S.H.I.E.L.D. geschieht Auswirkungen auf einen der kommenden Kinofilme hätte — wird es wohl nicht geben.

      Was dort geschieht, spielt (leider) keine Rolle für die Kinofilme, da erstens nicht jeder, der die Filme sieht, auch Agents of S.H.I.E.L.D. verfolgt und zweitens die Filme teilweise Jahre in der Entwicklung sind vom ersten Drehbuchentwurf bis zum finalen Film.

      Da können sie kaum Rücksicht darauf nehmen, was in der Zwischenzeit in der TV-Serie geschieht.

      Wollten sie z.B. tatsächlich irgendwann nochmal die Figur des Agent Coulson in einem der Avengers-Filme verwenden, wie wollten sie da sicherstellen, dass beide Figuren — der „TV-Coulson“ und der „Kino-Coulson“ — zum Release des Films noch „die selbe Figur“ sind?

      Die TV-Serie pausiert ja nicht für 2-3 Jahre. Coulson wird ja weiterhin Abenteuer erleben, neue Figuren kennenlernen, neue Orte bereisen, etc. die er aber laut Drehbuch des kommenden Filmes nicht hat. Damit am Ende aber beide Versionen der selben Figur noch „übereinstimmen“, dürften sie für die Dauer vom Drehbuchentwurf bis zum fertigen Film eigentlich nichts mit Coulson in der Serie machen, was später zu Problemen führen könnte.

      Er kann nicht sterben, keine magischen Kräfte bekommen, nichts wissen, was er im Film auch nicht weiss, niemanden bereits kennen, dem er im Film evtl. begegnen könnte, etc.

      Von daher wird wohl keine der Figuren aus Agents of S.H.I.E.L.D. eine signifikante Rolle in einem der kommenden Filme übernehmen (können) — es sei denn, sie setzen die Serie ab, pausieren für mehrere Staffeln oder lassen die Figur, die sie nutzen wollen, aus der Sendung verschwinden um dem Problem aus dem Weg zu gehen.

      So oder so wäre das ein recht großer Aufwand, der letztendlich nur zu einem potentiellen „Canon-Chaos“ führen würde.


      ceno
    • Keine tragende Rolle, aber evtl ne kleine. Sehe da keine Probleme. In den Filmen wird ja längst nicht alles erklärt. Bei Age of Ultron befand man sich zu Beginn ja einfach in sokovia. Zwischen der postcredit Szene aus Captain America 2 und avengers 2 gabs nen ernormen Sprung ohne Erklärung. Die gabs eben beiläufig in der Serie.
    • cenobite schrieb:

      Er kann nicht sterben, keine magischen Kräfte bekommen, nichts wissen, was er im Film auch nicht weiss, niemanden bereits kennen, dem er im Film evtl. begegnen könnte, etc.
      Warum nicht?
      Du redest ja selbst von kommenden Filmen.
      Mal ganz davon abgesehen dass auch die Serien ganz offiziell zum Marvel Cinematic Universe gehören, spielt ja auch nicht alles zeitgleich. Selbst wenn die Serie und ihre Charakterentwicklungen irgendwann 2-3 Jahre weiter sind als die Filme, können Seriencharaktere ja durchaus auch in den Filmen auftauchen. Es sind dann, aus Serientimeline-Sicht gesehen, halt nur Blicke in die Vergangenheit der Charaktere.

      Schon bei der jetzigen MCU-Timeline ist ja sozusagen zeitliches Chaos drin. "Der Teil aus dem Film spielt vor der und der Serie, der Teil dessselben Filmes danach, und der und der wiederum eigentlich vor den ganzen anderen Filmen" etc.

      Ich glaub auch nicht dass bei einer der Serien spontan entschieden wird "komm, nächste Woche geben wir ihm magische Kräfte"

      Und wenn ich mir so ansehe wie oft in manchen Comics uralte Ereignisse plötzlich Einfluss auf aktuelles haben, oder Dinge angesprochen werden mit Verweis auf das jeweilige, teils jahrzehntealte Heft zum Nachlesen, traue ich es Marvel durchaus zu auch beim MCU den Überblick zu behalten so dass alles halbwegs Canon bleibt.
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    • sYntiq schrieb:

      Mal ganz davon abgesehen dass auch die Serien ganz offiziell zum Marvel Cinematic Universe gehören, spielt ja auch nicht alles zeitgleich.


      Naja, eben doch. Und genau das ist ja das Problem, dass ich hier sehe.

      sYntiq schrieb:

      Schon bei der jetzigen MCU-Timeline ist ja sozusagen zeitliches Chaos drin. "Der Teil aus dem Film spielt vor der und der Serie, der Teil dessselben Filmes danach, und der und der wiederum eigentlich vor den ganzen anderen Filmen" etc.


      Die Handlung der Serie Agents of S.H.I.E.L.D. spielt aber tatsächlich immer relativ zeitgleich zu den Veröffentlichungen der Filme.

      Als der zweite Captain America ins Kino kam, ist auch genau in der Woche auch in der Serie S.H.I.E.L.D. „zerfallen“.
      Nach dem Thor-Film gab's gleich in der nächsten Folge den Auftritt von Sif und Lorelei, als Sokovia zu Grunde ging, wurde es auch in der Episode, die in der Startwoche ausgestrahlt wurde, thematisiert.

      Die Serienhandlung spielt schon mehr oder weniger zeitgleich, ausgerichtet an den Veröffentlichungsterminen der Filme.

      Okay, außerhalb der USA läuft die Serie nicht unbedingt zeitgleich, aber seien wir mal ehrlich: Was die Austrahlungstermine in Europa betrifft, so sind diese den Verantworlichen in Amerika wohl herzlich egal. Im Urpsrungsland spielen Agents of S.H.I.E.L.D. und die Kinofilme jedenfalls zeitgleich, wobei stets die Filme den Ton angeben.

      sYntiq schrieb:

      Ich glaub auch nicht dass bei einer der Serien spontan entschieden wird "komm, nächste Woche geben wir ihm magische Kräfte"

      Nicht unbedingt „nächste Woche“ - aber es ist doch klar, dass die Serie viel schneller auf Ereignisse der Filme reagieren kann als es die Filme jemals könnten. Für so eine Folge werden keine 3 Jahre angesetzt, dass sind tatsächlich mehr oder weniger nur Wochen.

      Wenn sie also von den Filmemachern 2 Wochen im Vorraus den Hinweis bekommen „Übrigens, im nächsten Captain America Film wird S.H.I.E.L.D. untergehen“, dann können sie da auch relativ zeitnah drauf reagieren, damit - wie bereits erwähnt - alles schön im Einklang bleibt und sich möglichst nichts widerspricht.

      Das Beispiel mit den Superkräften bezog sich einmal mehr darauf, dass Agents of S.H.I.E.L.D. stets Bezug auf die Filme nimmt und mehr oder weniger „zur selben Zeit“ spielt. Würde Coulson z.B. diese Woche in der Serie durch ein magisches Alienartefakt unsterblich werden und einen Roboterarm bekommen, müsste das eigentlich auch in dem potentiellen Film, der eine Woche später startet, so sein, da die Serie ja wiederum auf diesen Bezug nehmen wird. Aber das ist ja kaum umzusetzen, da die Handlung des Films womöglich schon seit 2 oder 3 Jahren feststeht, die erwähnte Episode aber tatsächlich erst vor 3 Wochen geschrieben wurde.

      Umgekehrt kann die Serie natürlich immer relativ zeitnah Bezug auf die Entwicklungen in den Filmen nehmen.

      Dieses „Zeitproblem“ hatte auch Marvel Studios President Kevin Feige schon des Öfteren als Grund genannt, warum es so schwer ist, Elemente aus der Serie in die Filme einzubauen und warum's bis jetzt noch nicht geschehen ist:

      By the time we start doing a movie, they'd be midway through a season; by the time it comes out they'd be done with the second, starting the third season. Finding timing on that is not always easy.

      (in etwa: „Wenn wir mit einem Film anfangen, sind sie schon mit der halben Staffel durch; wenn er rauskommt, ist die zweite vorbei und sie fangen gerade mit der dritten Staffel an. Das zeitlich abzupassen ist nicht immer einfach“)

      Quelle: ign.com/articles/2015/09/30/ma…ly-reference-the-tv-shows


      Es ist ja nicht so, dass ich es nicht begrüßen würde, wenn Skye Daisy, Agent May oder eben Coulson auch (wieder) in den Filmen agieren könnten; Oder wenn sie Elemente und Handlungsstränge der Serie in den Filmen benutzen würden. Ich bin da aber auch realistisch genug einzusehen, dass es aus den genannten Gründen wohl leider nicht der Fall sein wird

      Es sei denn, wie gesagt, sie würden die Serie für 2-3 Staffeln aussetzen oder die Figuren, die sie im Film benutzen wollen, aus der Serie nehmen. Diese könnten ja dann später, mit Erscheinen des Films, auch wieder in der Serie auftauchen. So würde man jedenfalls möglichen Widersprüchlichkeiten aus dem Weg gehen.


      ceno
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    • Du gibst dir die Lösung doch selbst. Die Serie reagiert auf die Filme. Wo ist das Problem den serienmachern in Bezug auf wichtige Personen Vorgaben zu machen?
      Wo ist das Problem den serienmachern vorab zu sagen:
      In Film XY taucht coulson auf?

      Alles kein Problem. Vorgabe eben:
      Keinen starke Äderung der Charaktereigenschaften, keine körperliche Veränderung (zB arm ab oder ähnliches) etc pp..
      Alles machbar und das sogar so, das die seriengucker nichts mitbekommen.
    • Hm.. ich weiss nicht so recht. „Die Serie reagiert auf die Filme.“ — klar, das ist korrekt, das hab ich ja ebenfalls gesagt.

      Ebenso ist mir auch weiterhin bewusst, dass sowohl Agents of S.H.I.E.L.D. als auch die Kinofilme offiziell im selben „Filmuniversum“ spielen. Was ich auch sehr cool finde.

      Der eigentliche Anstoss der Diskussion war aber eben der umgekehrte Fall, bzw. das dieser eben nicht geschieht/geschehen kann: „Die Filme reagieren auf die Serie“ — Das wird realistisch gesehen nunmal auch in absehbarer Zeit einfach nicht geschehen (können).

      Die Filmverantwortlichen können den Machern von Agents of S.H.I.E.L.D. natürlich kurzfristig (aber auch nicht Jahre im Vorraus) Hinweise und Vorgaben geben (machen sie auch schon - gerade im Bezug auf was sie in der Serie verwenden können/dürfen und was nicht).

      Aber das macht es doch nur noch offensichtlicher, dass die Filme keinerlei Bezug auf das nehmen werden (können/wollen), was sich die Verantwortlichen der Serie überlegen, wenn die Filmverantwortlichen ihnen schon Vorgaben machen, was sie verwenden können (= brauchen wir nicht für die Filme) und was nicht (= damit haben wir in der Zukunft evtl. noch was vor).

      Die Filme haben einfach einen viel längeren Vorlauf vom ersten Drehbuchentwurf bis zum fertigen Film. Alleine beim Drehbuchschreiben können sie ja gar nicht so schnell reagieren, wie neue Agents of S.H.I.E.L.D. Episoden erscheinen (sollten sie eine Figur aus der Serie mit einer größeren Rolle belegen wollen). Darum lassen sie's lieber gleich - andernfalls müssten sie den Schreibern der Serie ja immer sowas sagen wie „Hey, benutzt die Figur XY mal die nächsten 3 Staffeln nicht in der Serie, wir arbeiten da an was“. Okay, könnte man so machen (war ja auch eine der Optionen die ich angesprochen hatte), aber Figur XY hatte vielleicht zwei gute Freunde in den Figuren W und Z, dürfen diese sie nun auch nicht mehr in der Serie erwähnen, weil das Erscheinen von Figur XY im fertigen Film vielleicht irgendwas widersprechen könnte, was während der dreijährigen Produktionsphase mit W und Z in der Serie geschehen ist?

      Denn wir müssen ja bedenken, im „Filmuniversum“ sind zwischen der Handlung der dieswöchigen Episode von Agents of S.H.I.E.L.D. und der Handlung des neuen Films nächste Woche keine 3 Jahre vergangen. Sondern eben nur eine Woche.


      Vielleicht kommt Figur XY aber auch erst im zweiten Drehbuchentwurf mit rein — die Serienmacher haben aber inzwischen schon was mit dieser Figur angestellt, was nicht mehr zu der Version der Figur XY aus dem neuen Drehbuchentwurf passt.. das alles zu koordinieren ist glaub ich echt nicht so „trivial“ wie man sich das vielleicht vorstellen mag und die Drehbuchschreiber können ja nicht einfach pauschal alle Figuren der Serie „blockieren“ bis der Film fertig ist. Andererseits haben sie womöglich auch keine Lust, permament drauf zu achten, was in der Serie geschieht und das Drehbuch ständig dementsprechend anzupassen.

      Also lassen die Filmverantwortlichen lieber gleich die Finger von Figuren und Ereignissen der Serie, da sie's eh kaum zeitlich so koordiniert bekommen, dass die Serie und die Filme beim Erscheinen des fertigen Films noch übereinstimmen.

      Die Handlung der einzelnen Episoden von Agents of S.H.I.E.L.D. wird nunmal nicht schon 3 Jahre im Vorraus geschrieben, die Handlung des nächsten Avengers Films aber mit hoher Wahrscheinlichkeit schon.

      Demnach wird's meiner Meinung nach auch in zukünftigen Filmen keinen ernsthaften Bezug zu Handlungen oder Ereignisse oder Personen aus einer noch laufenden Serie geben. Nicht solange die Serie auch noch zeitgleich / wöchentlich mit neuen Folgen im Fernsehn läuft.

      Mehr als eine verbale Erwähnung, eine kleine Anspielung, vielleicht ein Name auf einem Computerbildschirm oder allerhöchsten einen kleinen Cameo-Auftritt ohne nennenswerte Konsequenzen wird wohl einfach nicht drin sein.


      ceno
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    • Genau das. Man muss den Serienmachern ja nicht einmal 100% des Filmplots erzählen. Aber selbst Änderungen der Charaktereigenschaften/körperliche Veränderungen wären möglich.

      "Im Film X, der dann und dann in die Kinos kommen soll, planen wir Serienperson Y zu verwenden. Sie soll dort durch ein in der Vergangenheit liegendes Ereignis einen Arm verloren haben und allgemein etwas verbittert sein. Arbeitet mal darauf hin"
      Und selbst dieses aus Filmsicht "in der Vergangenheit liegende Ereignis" könnte man ja schon festlegen.

      Dadurch dass die Serie viel flexibler ist bei Änderungen als ein Film, geht man halt nicht den Weg "Wir nehmen Charakter Y aus der Serie und bauen den in den Film ein und hoffentlich funktioniert er in 3 Jahren auch noch in Kombination mit der Serie." sondern legt den Charakter für den Film fest und lässt die Serie sich daran anpassen.
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    • @ceno

      Ja da hast du recht. Die Filme werden nie Bezug auf mögliche Idee der Serie nehmen.

      Aber es ist ja auch so das uns Zuschauern gar nicht bewusst ist ob nun der Film Bezug auf die Serie nimmt oder ob die Filmemacher den serienmachern vorgeschrieben haben was sie machen sollen.

      Im Endergebnis sehe zumindest ich im Beginn von Age of Ultron nen Bezug zur Serie. Obwohl es wohl so ist wie du sagst. Nämlich das die Filmemacher den serienmachern Vorgaben gemacht haben wohin die Reise gehen soll.
    • sYntiq schrieb:

      Dadurch dass die Serie viel flexibler ist bei Änderungen als ein Film, geht man halt nicht den Weg "Wir nehmen Charakter Y aus der Serie und bauen den in den Film ein und hoffentlich funktioniert er in 3 Jahren auch noch in Kombination mit der Serie." sondern legt den Charakter für den Film fest und lässt die Serie sich daran anpassen.
      Ja aber das ist doch genau der Fall, den ich oben erwähnte: Die Filmemacher geben Vorgaben, was die Serienmacher (wie) verwenden können und was nicht.

      Somit sind ja einmal mehr die Filmemacher diejenigen, die den Takt vorgeben und Agents of S.H.I.E.L.D. hat sich daran anzupassen, was sie ihnen "diktieren" und es ist wieder nicht der andere Weg, dass die Filmemacher sich an etwas anpassen, was in der Serie geschieht.

      Für den Zuschauer würde es letztendlich aber wohl tatsächlich der beste Weg sein, wenn die Filmemacher ihnen eben diese Vorgaben machen könnten und die Serie darauf hin arbeitet. Dem Gefühl eines "gemeinsamen MCU Universums" würde das sicherlich gut tun.

      Aber wie gesagt, das ist ja im Grunde das Gleiche in Grün: Die Serie orientiert sich daran, was in den Filmen geschieht aber nicht andersherum.

      Ein kleines bisschen Offtopic, aber ich find's gut, dass wir uns hier so angeregt über ein totales Nerd-Thema unterhalten können


      ceno


      edit: Ich hab die Diskussion mal in einen eigenen Thread ausgelagert. Wurd langsam ein bisschen viel für den "Zuletz gesehener Film" - Thread
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von cenobite ()

    • cenobite schrieb:

      Wollten sie z.B. tatsächlich irgendwann nochmal die Figur des Agent Coulson in einem der Avengers-Filme verwenden, wie wollten sie da sicherstellen, dass beide Figuren — der „TV-Coulson“ und der „Kino-Coulson“ — zum Release des Films noch „die selbe Figur“ sind?
      Die TV-Serie pausiert ja nicht für 2-3 Jahre. Coulson wird ja weiterhin Abenteuer erleben, neue Figuren kennenlernen, neue Orte bereisen, etc. die er aber laut Drehbuch des kommenden Filmes nicht hat. Damit am Ende aber beide Versionen der selben Figur noch „übereinstimmen“, dürften sie für die Dauer vom Drehbuchentwurf bis zum fertigen Film eigentlich nichts mit Coulson in der Serie machen, was später zu Problemen führen könnte.
      Also, wenn das aktuell in Hollywood einer schafft, dann wohl Joss Whedon. Dass er das kann, hat er ja schon bei Buffy gezeigt, wo er zum Teil schon vier Jahre im Voraus wichtige Ereignisse in der Serie gespoilert hat. Und er ist ja bei Agents of Shield und bei den Filmen nicht so ganz unbeteiligt.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Habe im übrigen gerade die ersten beiden Episoden der zweiten Staffel der AGENTS OF SHIELD gesehen.

      Extrem starker staffelauftakt! Macht da weiter wo Staffel 1 und Captain America 2 endeten. Düster, böse und imo völlig anders als der Beginn der der ersten Staffel und die, im Grunde "gute Laune" MCU Filme.
    • cenobite schrieb:

      Aber wie gesagt, das ist ja im Grunde das Gleiche in Grün: Die Serie orientiert sich daran, was in den Filmen geschieht aber nicht andersherum.
      Aber es wirkt für den Zuschauer nicht so. Und letzten Endes ist es das Ergebnis was zählt :)
      "Wer weiss was wirklich in unseren Köpfen steckt. Haben sie schon einmal ihr Pelzhirn gesehen?"
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    • 2. Staffel der Agents beendet.durchgehend sehr stark.
      Wer hätte nach den ersten paar folgen der Serie erwartet das sie sich dermaßen gut entwickelt?

      Freue mich auf die demnächst startende dritte und über die bestätigte vierte Staffel :thumbsup: