Die schlechtesten Video Game Reboots

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    • Spielerische Neuausrichtungen und/oder andere Gameplay Elemente sind bei Spielen aber auch nichts ungewöhnliches, innerhalb der normalen Serien Nachfolge. Für ein Reboot müssen da imo schon ein paar weitere Punkte hinzu kommen, vor allem auch das es durch den Publisher selbst als ein kompletter Neuanfang gehandelt wird, und nicht wie der neuste teil einer reihe.
    • Naja, ein Resi 4 hat spielerisch nichts mit seinen Vorgängern zu tun. Genausogut hätte es ein komplett anderes Spiel/start einer anderen Franchise werden können.
      Es spielt nur noch oberflächlich im Resi Universum, der Hauptcharakter könnte genausogut Hans Lutz heissen.
      Sie haben sich lediglich aus marketingtechnischen Gründen dazu entschlossen, es Resident Evil zu nennen, und ein paar dessen Charaktere in's Spiel gestopft.
      Wenn beides nicht wäre, wäre keiner auf die Idee gekommen, dieses Spiel mit der Resident Evil Reihe in Verbindung zu bringen.
      Genausogut hätten sie in der Anleitung auch aus reiner Willkür schreiben können, dass das Spiel in der Timeline Resident Evil 1 (oder meinetwegen 0) darstellt. Nichts hätte sich am Spiel geändert, nur dass es dann plötzlich nen Reboot sein soll. Rein willkürlich haben sie das aber halt nicht gemacht

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Sehe ich einfach nicht so. Natürlich ist bei Videospielen noch das Element Gameplay dabei, aber der Hauptaspekt für ein Reboot bleibt die Story. Fortsetzungen mit stark geändertem Gameplay sind so alt wie Videospiele selbst.

      Bei RE kommt noch hinzu, dass die Story eben nicht nur oberflächlich mit den Vorgängern zusammenhängt. Bei einem Reboot musst du auch die weiteren nachfolgenden Teile beachten. Das Reboot ist nicht wie ein Remake eine einzelne Neuinterpretation eines einzigen Games. Der Reboot startet eine Serie neu. Und dass die RE-Reihe storytechnisch extrem stark auf den Vorgängern aufbaut, und sich das bis RE6 und alle Spin-offs bis heute auswirkt ist doch nicht zu leugnen. Imo sogar die größte Schwäche der Reihe, dass die Story inzwischen überladener Müll mit unendlich vielen Altlasten ist.

      Ein Reboot muss als kompletter Neuanfang gelten. Gameplayveränderungen alleine reichen da imo bei weitem nicht aus. Im Prinzip würde ich sogar viel eher ein ähnliches Gameplay bei einem Reboot als legitim ansehen, als eine fortgeführte Story.
      Noch dazu wenn es klar als Fortsetzung vermarktet wird. Die Nummerierung alleine macht klar, dass es kein Reboot ist. Es spricht imo einfach nichts dafür.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Das ist wohl Interpretationssache.
      Für mich sind Stories idR nicht wichtig, gerade bei Resi, was eh nur sinnlosen, willkürlich zusammengewürfelten Trash darstellt.

      Und zumindest nach meiner Auffassung bedeutet ein Reboot nichts anderes, dass eine "eingefahrene" / "anscheinend nicht mehr zeitgemäße" "Serie" nochmal neu überdacht-, und je nach Talent des Erschaffers / Entwicklers diese Serie für den aktuellen Markt hoffentlich gut "neu zu erfinden", oder diese zumindest in diese Richtung verändert wird.
      Wir reden hier nicht von einem Remake, in dem ein bestimmter Teil (evtl der erste) nochmal neu aufbereitet werden muss, sondern schlicht "die Serie" wieder aus Sicht der verantwortlichen (Geldgeber) wieder "salonfähig" zu machen.
      Klar wird die Story nicht von vorne wieder neu gesponnen, aber wer sagt denn, dass dies unbedingt nur an der Story festzuhalten ist? Nur weil es in der Filmbranche keinen Sinn macht, das Gameplay miteinzubeziehen?

      Vielleicht bin ich auch zu blöd, jedenfalls kapiere ich nicht, wieso bei interaktiven Medien ein Reboot ausschliesslich auf einer neuinterpretierten Handlung, aber keinesfalls auf einer Neuinterpretation der Art der Interaktion, basieren kann, auch wenn die Änderungen für den Spieler unter Umständen teifgreifender sind, als lediglich die ursprüngliche Story ein wenig auf Vordermann zu bringen

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Weil die Handlung eben einen ganz eindeutigen Bezug zu den Vorgängern nimmt, ebenso wie die Nummerierung. Beim Gameplay ist das nicht so eindeutig auszumachen. Selbst bei RE4 kann man argumentieren, dass es eben nicht so weit vom Original entfernt ist. Das ist wischi-waschi subjektiv imo.
      Das eine kann man klar feststellen, das andere nicht wirklich.

      Ist Donkey Kong Jr. ein Reboot von Donkey Kong, weil es ein ganz anderes Gameplay hat? Nein, es ist einfach ne Fortsetzung. Und darauf folgte Donkey Kong 3, wieder mit anderem Spielkonzept. Oder Dig Dug und Dig Dug 2. Schon damals war es halt nicht ungewöhnlich, dass das Konzept über den Haufen geworfen wird für ein Sequel. Oder moderner... Metal Gear Solid 1 und 2 gegenüber 3. 3 Spielt sich auch komplett anders, zur selben Zeit erschienen wie RE4. Aber sicher kein Reboot. In Zeitschriften wurde in den 80ern ja sogar teilweise kritisiert, wenn eine Fortsetzung dem Vorgänger sehr ähnelte, und das zu einer Zeit wo es praktisch nur ums Gameplay ging.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von 108 Sterne ()

    • Wenn es vorher "viele" Donkey Kongs gegeben hätte, und "Donkey Kong Jr." das erste von vielen weiteren Fortsetzungen in diesem neuen Stil darstellt: ja, DKJ wäre für mich ganz klar nen Reboot der Serie.
      Wobei "Reboot", "Remake", "Prequel" & Co. natürlich zu weiten Teilen auch reine Buzzwords sind

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Dann werden wir uns hier nicht einig, fürchte ich. Imo sind mit Reboots andere Sachen gemeint als deiner Ansicht nach. Selbst wenn man das Gameplay hoch anrechnet macht für mich eine durchgehende Nummerierung und klarer Storybezug ein Reboot generell unmöglich, selbst wenn RE4 ein Rennspiel geworden wäre.

      Aber man muss sich ja auch nicht immer einig sein. :)
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Meiner Meinung nach ist auch die Story für ein Reboot entscheidend und das Gameplay kann nicht als Argument für ein Reboot verwendet werden. Prinzipiell ensteht durch die Story und die Charaktere ein Universum und in diesem kann sehr viel passieren. Ansonsten wäre ja jedes Spiel das von 8-Bit zu 16-Bit und zu 3D ist immer ein Reboot gewesen.

      Wenn jetzt aber die Story bzw. deren Ursprung komplett verändert wird, dann wird das Universum rebooted so wie es die Entwickler gerne hätten. Hier müsste man dann auch wieder mit Prequel unterscheiden. Ein Remake wäre für mich die komplette Story genau gleich nur mit moderner Technologie zu erzählen.