Rasperry Pi3 - RETROPIE - RECALBOX - EMULATION - Multi-Konsole und Streaming-Media-Zentrale

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    • Raspberry Pi als Mamebox?

      Ja, das Topic sagt eigentlich schon worum es geht.
      Hat sich hier schon jemand einen Raspberry Pi als Mamebox zusammengebastelt udn kann evtl. ein paar Fragen beantworten?

      1.) Anschluss geht nur via HDMI, oder? Den an eine Röhre anzuschliessen wäre eigentlich ja authentischer.

      2.) Wenn nur via HDMI: Gibt es Scanlines via Emulator? Skalieren die Emus vernünftig hoch?

      3.) Zwecks "möglichst konsoliges Erlebnis": Lässt sich der Pi per Knopfdruck ein und ausschalten ohne dass man groß am Board basteln muss, bzw. ohne dass man eine Tastatur benötigt?

      4.) Lässt sich das überhaupt ohne Tastatur/Maus dann im tatsächlichen Einsatz überhaupt nutzen? Also zb. nur mit angeschlossenem Arcadestick?

      5.) Welchen Raspberry bräuchte leistungstechnisch idealerweise dafür?

      Hatte mich mit einem Kollegen ein wenig über meine diesbezüglichen Pläne unterhalten. Sein Kommentar "Oh, ich hab noch einen hier liegen. Wenn du den haben möchtest..." Auf meien Nachfrage welches Model, meinte er nur "den ersten". Keine ahnugn was/welcher der erste ist, aber: Reicht der für diesen Zweck? und wenn nicht: Macht es Sinn sich den erst einmal zu schnappen, sich daraus, unabhängig ob die Spiele dann ruckeln, die Mamebox zu bauen und dann, wenn es klappt, das Geld für einen aktuelleren Pi auszugeben? (Hab da sehr wenig Erfahrung mit weswegen es vom Vorteil sein könnte erst einmal so wenig wie möglich auszugeben und es dann bei Fehlschlag einfach sein zu lassen, bzw. erst bei Erfolg das Geld zu investieren)
      "Wer weiss was wirklich in unseren Köpfen steckt. Haben sie schon einmal ihr Pelzhirn gesehen?"
      - Major Mewtoko Katzanagi, Section 9 / Cat in the Shell
    • Moin Moin...
      Gott ist das früh für solch ein umfangreiches Thema :D

      Zu Allererst einmal the good, the bad, the ugly - in dieser Reihenfolge ;)


      The good

      Retropie - da wirst du vermutlich kaum drum herum kommen, aber das weisst du vermutlich längst.
      Diesse Emu-Sammlung bietet afaik ein idiotensicheres Setup, bringt die Emus direkt mit und teilweise auch direkt entsprechende BIOS'se (was ist der Plural davon?).
      Die Einrichtung erfolgt soweit ich weiss entweder auf ein bestehendes Raspian System oder man zieht sich ein komplettes Image auf SD-Karte (letzteres dürfte wesentlich schneller gehen, da es frei im Netz verfügbar ist).

      Die Bedienung erfolgt komplett via USB-Pad, aber wenn du unbedingt basteln willst, kannst du dir für Original Pads auch gerne Adapter bauen, die dann an die GPIO Pins des Pi kommen. Aber ich denke, das macht kaum sinn - ausser man ist Masochist und möchte sich damit noch herum ärgern.

      Du kannst als TV/Monitor entweder auf HDMI zurückgreifen, oder auf Cinch. Dabei kann der Raspberry den Ton dann aber nur via Miniklinke ausgeben, und es ist fraglich ob deine Röhre einen Input dafür hat sodass extra Boxen von nöten wären.


      The bad

      (Emulierte) Scanlines am TV? Keine Ahnunh, da muss ich passen. Aber stell dich mal lieber darauf ein dass es keine gibt. Hatte ich eigentlich schon erwähnt dass alle Infos aus dritter Hand sind, weil ich es selbst nie probiert hatte? Na egal, ich hab schon so viel geschrieben, dann kann ich auch weiter machen :D

      Noch ein paar Worte zum "Einschalten und loslegen!": theoretisch kein Problem, echt nicht! Die kleine Flunder bootet direkt wenn Saft auf die Buchse kommt. Reset- oder An/Aus-Knopf? Weder noch... Aber bei einem Verbrauch von <10W unter Vollast habe ich meinen Dauerhaft an. Den Strom kappe ich hier nur kurz, wenn sich Kodi mal weigert etwas zu tun und ich mich zu einem Reset genötigt fühle. Also wäre da eine Steckerleiste mit Hauptschalter vielleicht angebracht, wenn nur zum zocken wird das Ding dann wohl nicht so häufig eingesetzt wie meiner der als "Mediacenter" fungiert.


      The ugly

      Raspberry, Rechenleistung, Emu... Hu, da kommt einiges zusammen.
      Ich selbst habe hier einen Raspberry v1, welcher 256mb RAM und ~900Mhz hat. Retropie soll aber auch dort weitestgehend funktionieren. Du kannst dir den von deinem Kumpel ja einfach mal übers Wochenende holen, ein Image auf die SD-Karte ziehen und selbst testen. Nur erwarte keine Sprünge - gerade N64 soll grauenhaft sein.
      Macht aber nichts, denn beim RasPi v2 (der Neuere mit mehr RAM, mehr Mhz, mehr Alles) tut sich da wohl auch nicht so viel besser... Aber 8/16 Bit soll wunderbar sein und gerade darauf hast du es vermutlich auch abgesehen.

      Ansonsten sei dir noch dieser Artikel ans Herz gelegt, falls ich dich verschreckt haben sollte Klick mich!

      Möglicherweise hat hier im Forum aber noch irgendwer fundiertere Infos als ich und kann dazu mehr sagen. :)
      Offizielles Mitglied der "D.N.M.H.I.G. - Die Nexgamer mit Haar im Gesicht"
    • Na das ist doch schon mal ein Feedback mit dem man was anfangen kann. :)

      Opeth schrieb:

      Moin
      Retropie - da wirst du vermutlich kaum drum herum kommen, aber das weisst du vermutlich längst.
      Bin selbst tatsächlich eher über PiMame, bzw. PiPlay gestolpert.

      Retropie werde ich mir aber auch mal angucken.

      Die Bedienung erfolgt komplett via USB-Pad, aber wenn du unbedingt basteln willst, kannst du dir für Original Pads auch gerne Adapter bauen, die dann an die GPIO Pins des Pi kommen. Aber ich denke, das macht kaum sinn - ausser man ist Masochist und möchte sich damit noch herum ärgern.
      Würde wohl ein Arcade Stick dafür werden.

      Du kannst als TV/Monitor entweder auf HDMI zurückgreifen, oder auf Cinch. Dabei kann der Raspberry den Ton dann aber nur via Miniklinke ausgeben, und es ist fraglich ob deine Röhre einen Input dafür hat sodass extra Boxen von nöten wären.
      Hat nciht nur das erste Model Cinch? Bin der Meinung mal gelesen zu haben dass das beim Pi 2 wegrationalisiert wurde.


      (Emulierte) Scanlines am TV? Keine Ahnunh, da muss ich passen. Aber stell dich mal lieber darauf ein dass es keine gibt.
      Hab da bisher selbst nicht zu gefunden. Wenn ich das Ding aber auch an eienr Röhre betreiben kann, ist das mit den Scanlines ja gleich nicht mehr so wichtig.

      Den Strom kappe ich hier nur kurz, wenn sich Kodi mal weigert etwas zu tun und ich mich zu einem Reset genötigt fühle. Also wäre da eine Steckerleiste mit Hauptschalter vielleicht angebracht, wenn nur zum zocken wird das Ding dann wohl nicht so häufig eingesetzt wie meiner der als "Mediacenter" fungiert.
      Und da "zerlegt" sich nichts? Lese und höre immer wieder dass ein Linux-System (Was auf dem Pi im Grunde ja auch läuft) es so gar nicht mag wenn man einfach den Strom abstellt anstatt es "vernünftig" herunterzufahren.


      Nur erwarte keine Sprünge - gerade N64 soll grauenhaft sein.
      Macht aber nichts, denn beim RasPi v2 (der Neuere mit mehr RAM, mehr Mhz, mehr Alles) tut sich da wohl auch nicht so viel besser... Aber 8/16 Bit soll wunderbar sein und gerade darauf hast du es vermutlich auch abgesehen.
      Oh, bevor hier ein Misverständnis auftaucht: N64 und andere Konsolen will ich gar nicht emulieren. Da würde nach wie vor dann eher auf Originalhardware zurückgegriffen werden sofern möglich. Dreht sich eigentlich eher um alte Arcade-Automaten. Den Platz mir auch noch Automaten hinzustellen habe ich nun wirklich nicht.

      Mittlerweile gibt es ja auch den Pi3. Vieleicht taugt der ja emulationstechnisch für mehr.

      Als "Zukunftsprojekt" wäre irgendwann noch eine Amiga-Emulation nett. :)

      Ansonsten sei dir noch dieser Artikel ans Herz gelegt, falls ich dich verschreckt haben sollte Klick mich!
      Klingt gut.

      Ich werde wohl einfach mal den Pi vom Kollegen holen zum Basteln/experimentieren um überhaupt einen Einstiegspunkt in die Pi/emulations-Thematik zu haben, und dann evtl. für das '"finale" Produkt in einen aktuelleren Pi investieren. :)
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    • sYntiq schrieb:

      Hab da bisher selbst nicht zu gefunden. Wenn ich das Ding aber auch an eienr Röhre betreiben kann, ist das mit den Scanlines ja gleich nicht mehr so wichtig.
      Da muss man aber aufpassen, dass man keine falschen Erwartungen bekommt.
      Das, was viele als das typische Retro Röhren Bild empfinden, basiert auf einem ganz bestimmten Videosignal, wodurch auch die Scanlines entstehen. Nur weil man ein Gerät nun an einer Röhre benutzen kann, bedeutet das noch lange nicht, dass man auch solch ein Bild erhält. Vor allem wenn du nur Cinch nutzt, ist das ganze Bild viel schlechter, da unscharf und voller Farbverläufe.
    • Nognir schrieb:

      Wäre für mich ganz interessant. Habe auch einen Xbox One Wired Controller für den PC. Wenn der dort auch noch funzen würde, wär das ne runde Sache für mich
      Wird unterstützt.

      No rumble support implemented, no led control implemented, but everything else seems to be working.
      I would guess that xboxdrv is mostly used as a xpadder-like tool for games that do not support gamepads at all, so I think implementation of these features is not a priority.
    • Flat Eric schrieb:

      @sYntiq: "Dreht sich eigentlich eher um alte Arcade-Automaten."

      Wie alt sollen die Spiele sein? Raspi kann da schon recht viel (z.B. via Finalburn Alpha).

      Pi3 ist kaum leistungsfähiger, hat aber Bluetooth und WLAN mit an Bord.
      Ich selbst hab einfach Bock aufs Basteln. Benutzen soll es dann tatsächlich jemand anderes.

      "Final Fight Arcade" wurde mir zB. als Wunsch genannt.
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    • Hu, erst tut sich hier garnichts und dann stürmen Alle den Thread :D

      @Arcadestick
      Ob nun Pad oder Stick, der Kiste ist egal mit was du daddelst und die Menüs steuerst

      @Pi3
      Der hat wohl einen 64 bittigen Kern, was auf einen Armv8 (?) deuten soll. Gleichzeitig wird afaik der Systemtakt ein wenig angehoben und das Killerkriterium für mich: Wlan ab Werk! Dann kann ich meine Wlan-Bridge endlich entsorgen. Der Lan-Port des Raspi ist ja irgendwie ganz seltsam gefrickelt, sodass weniger Bandbreite durchkommt. Aber um ein paar Roms zu verschieben reicht es trotzdem dicke.

      @Amiga
      UAE4All soll schon jetzt recht gut funktionieren. Also stünde dem nichts im Wege! :)
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    • @Blacky: Kann man so nicht verallgemeinern. Je nach Konsole (Playstations haben generell ein sehr schlechtes AV-Signal; Sega, Nintendo und MS-Konsolen ein generell sehr gutes) und angeschlossenem CRT schwankt die Güte eines AV-Signals doch sehr.

      Beispiel: Im Falle von Cevi-Monitoren kann ein AV-Signal auch mal fast "en par" mit nem RGB-Signal aufner anderen Röhre sein, so meine Beobachtung (zB ganz ohne das von dir genannte "bleeding").
      Suche: Super Gameboy 2, Saroo
      MCD: Soulstar&Battlecorps. M6iSTer-Setup. 32X, 3do, Cd32. Summercart64. SNES: Shadow of the beast&Super Swiv. MD: Batman. X360: Quake4+2(Pegi). PS: Silent Bomber&Ghost in the shell. PS2: Battle Engine Aquila. PC: irem arcade hits. PS4: Aleste Collection&Batsugun, Amiga-Scartkabel, PCE-IFU&Duo-RGB-Kabel, passend zu den 8-Pin-Din-Kabeln&RGB-Mods von VideoGameReanimate; IFU/Duo-Arcade-Cards: Arcade Card Pro u Arcade Card Duo. HORI-16Bit-Sticks
    • Natürlich gibt es Schwankungen aufgrund schlechter Signalverarbeitung. Aber mal ausgehend vom optimalzustand ist cinch keine gute Lösung. Vor allem auch dann, wenn an der einen Seite ein Computer hängt, und viel mit Text Darstellung und kleinen Symbolen gearbeitet wird.

      Genauso wichtig wie die Anschluss Technik ist aber eben auch das übertragenden Video Signal ansich. Und da ist cinch sehr eingeschränkt. Mit cinch wird es nie scanlines geben, oder das typische scharfe 240p Bild einer Retro Konsole. Genau sowas sollte man eben nicht erwarten.
    • Sorry sYntiq, dass ich jetzt deinen Thread auch für meine Fragen verwende.

      Ich habe im Heise Artikel zu Raspberry Pi 3 gelesen, dass es Konkurrenz mit einer stärkeren CPU usw. gibt. Hat da bereits jemand Erfahrungen gemacht? Wie ist es in Sachen Kompatibilität der Software? Schätze mal, dass die meisten Sachen für den "klassischen Pi" ausgelegt sind oder?
    • Habe noch eine Frage: Hat sich der Pi1 zum Pi2 baulich verändert? Habe zum Pi3 gelesen dass man Gehäuse, Netzgerät und sonstiges Zubehör des Vorgängers einfach weiter benutzen können soll und nichts neues braucht. Gilt das auch für Pi1 zu Pi2 oder gar Pi1 zu Pi3?

      Würde ebenfalls dafür sprechen den Pi1 von meinem Kollegen zu nehmen, selbst wenn ich letzten Endes upgraden würde.

      Nognir schrieb:

      Sorry sYntiq, dass ich jetzt deinen Thread auch für meine Fragen verwende.
      Hinfort mit dir! :P

      Ich habe im Heise Artikel zu Raspberry Pi 3 gelesen, dass es Konkurrenz mit einer stärkeren CPU usw. gibt. Hat da bereits jemand Erfahrungen gemacht? Wie ist es in Sachen Kompatibilität der Software? Schätze mal, dass die meisten Sachen für den "klassischen Pi" ausgelegt sind oder?
      Da ich mir bei Heise tatsächlich auch die Kommentare angetan habe: Es gibt leistungstechnisch oder ausstattungstechnisch stärkere Konkurenz, aber an Soft- als auch Hardware (Zubehör etc) gibt es vor allem für den Pi fast alles und davon auch noch eine riesige Auswahl.
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      - Major Mewtoko Katzanagi, Section 9 / Cat in the Shell

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von sYntiq ()

    • sYntiq schrieb:

      aber an Soft- als auch Hardware (Zubehör etc) gibt es vor allem für den Pi fast alles und davon auch noch eine riesige Auswahl.

      Das meiste davon ist für den normalen Bastler mit Game Schwerpunkt aber schlicht uninteressant. Denn das was den Pi so einzigartig macht, ist sein Einsatz als SPS Alternative für Steuerungen usw. Bedenkt man wofür ein Pi hier üblicherweise gesucht wird ( Retro Emu / Media Player ) dann sind andere Geräte imo die besseren Alternativen, sofern die gewünschte Software vorhanden ist. Aus dem Grund habe ich mich zB auch für ein normales Android System entschieden. Denn da gibt es was Emu und Media angeht die gleichen Möglichkeiten, aber bei weitaus mehr Performance. Das einzige was fehlt, ist eine simple Universelle GUi, spezielle für den Emu Einsatz. Aber damit kann ich gut leben.