Vegan werden?

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    • Die letzten 3 Posts von Pandemonium kann ich nur mehrfach unterstreichen :thumbsup:

      Ich kann für jeden der gerne mal fleischlos kochen möchte und Inspirationen sucht die Youtube Kanäle von Sebastian Copien, Vegane Wunder und Ken kocht empfehlen. Grade die ersten beiden haben meist ziemlich leichte Rezepte, die schnell gemacht und fast immer geschmacklich fantastisch sind.
    • Krishan schrieb:

      Ich kann für jeden der gerne mal fleischlos kochen möchte und Inspirationen sucht die Youtube Kanäle von Sebastian Copien, Vegane Wunder und Ken kocht empfehlen. Grade die ersten beiden haben meist ziemlich leichte Rezepte, die schnell gemacht und fast immer geschmacklich fantastisch sind.
      Und für alle, die mal wissen möchten, wie man nicht als Veganer unterwegs sein sollte, kann ich nur That Vegan Teacher empfehlen. Die Frau ist nicht mehr nur hart an der Grenze, sie hat die Grenze vor Stunden hinter sich gelassen und beschleunigt immer noch.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Letzte Woche stand ich in der Warteschlange in einem veganen Restaurant und musste da ein vorbestelltes Gericht abholen.

      Dabei habe ich mir mal länger Gedanken zu diesem ganzen Vegan-Sein gemacht und zu folgender Erkenntnis gekommen...
      Nicht bei veganen Gerichten, sondern bei der Idologie der Veganer selber sehe ich ein Problem und eine Gefahr.

      Man kann die Hardcore Veganer mit Extremisten vergleichen, welche keinen anderen Glauben und kein anderes Verhalten als ihr eigenes akzeptieren können. Selbst wenn es diese(r) nur parallel existiert.
      Ganz nach dem Motto "Bist du nicht wie ich, dann bist du gegen mich..."

      Beispiel 1: Ausgrenzung
      Gewöhnliche Restaurants, unabhänig ihrer Landesküche sind meist bemühmt auch vegetarische oder vegane Speißen anzubieten. Wenn sie bestimmte Speißen anbieten, dann aus der Intention heraus dass sie diese anbieten wollen (weil sie zur Küche passen ect.) und nicht aus der Intention heraus, andere Speißen dafür expliziet nicht anbieten zu wollen.
      "Wir bieten Äpfel an, weil wir Äpfel mögen."

      Vegane Restaurants, unabhänig von der Landesküche beruhen auf der Tatsache, keine nicht veganen Speißen anzubieten. Wenn sie bestimmte Speißen anbieten, dann aus der Intention heraus dass sie andere Speißen (tierische Produkte) nicht anbieten wollen und diese expliziet ausgrenzen.
      "Wir bieten Birnen an, weil wir Äpfel hassen."

      Beispiel 2: Leben und Leben lassen.
      Wenn man in einem gewöhnlichen Restaurant nach einer vegetarischen oder veganen Speiße fragt, wird diese Frage in der Regel respektvoll aufgenommen. Im schlimmsten Falle kann es passieren dass leider keine vegetarische oder vegane Speiße angeboten wird. Meist sind die Gastronome aber trotzdem bemüht dem Kunden mit einer "Notlösung" entgegen zu kommen.
      Die Betreiber einer normalen Gaststätte bewerten dich nicht aufgrund dessen, ob du eine vegane oder tierische Speiße bestellst. Sie machen sich da auch keine weiterführenden Gedanken darüber, nach dem Motto "Jeder wie er mag"

      Wenn man in einem veganem Restaurant nach einer fleischhaltingen Speiße / Alternative fragt, wird diese Frage in der Regel als feindselig und provokativ aufgefasst. Im schlimmsten Falle kann es passieren, dass man des Lokals verwiesen wird. Man wird als Feind betrachtet wenn man sich nicht als Ihresgleichen outet.
      Die Betreiber einer veganen Gaststätte bewerten dich aufgrund dessen, ob du eine vegane oder tierische Speiße bestellst. Sie würden am liebsten jeden ihre Lebensweise vorschreiben, nach dem Motto "Ich sage dir was du zu essen hast"

      Beispiel 3: Die "armen Minderheiten" - Oder doch selber intolerant?

      Viel "Gegenwind" auf meine Ansichten bezogen gab es immer mit dem Argument
      "Aber Fleißesser finden doch überall etwas, da kann man den Veganern doch mal ihre Läden gönnen, sie haben es doch immer so schwer etwas zu finden das sie essen können..."

      //Dazu gleich mal die Korrektur "was sie essen können... = was sie essen wollen..."

      Anhand dieses Beispiels lässt sich sehr gut sehen, wie sich die Veganer (Restaurants, Läden) gegenüber "Andersdenken" verhalten.
      Wie schon bereits erwähnt kann es vorkommen dass normale Gaststätten keine veganen Speißen anbieten, dies aber nicht aus dem Grund weil sei Veganer ausgrenzen wollen sondern weil die Speißen die sie anbieten wollen aus tierischen Produkten sind. Zudem kommt es immer häufiger vor, dass Gaststätten bezüglich der Veganer und Vegetarier neuerdings immer mehr Alternativen für diese anbieten. Veganer und Vegetariert also entgegen kommen möchten.
      Dies mal vorweg.

      Die aktuelle Lage sieht ja nun so aus, dass die Anzahl der rein veganen Gaststätten im Gegensatz zu Gaststätten die auch tierische Speißen anbieten, weit unterlegen ist.
      Stellen wir mal die Hypothes auf, dass sich dies in Zukunft mal ändern wird und es großflächig nur noch vegane Gaststätten geben wird.
      Könnte man nun, in dieser futuristischen Vorstellung davon ausgehen, dass vegane Gaststätten nun Fleißessern auch freundlich gestimmt eine fleischhaltige Alternative anbieten werden, weil diese es nun auch sehr schwer haben, tierische Gerichte zu finden?
      Mit Sicherheit nicht, weil dies ihrer Idelogie wiedersprechen würde. Sie werden mit Sicherheit weiterhin ihre intolerante Einstellung, Fleißessern gegenüber aufrecht erhalten.

      Das Problem an der Sache ist die Art und Weise und vorallem die Durchsetzung dieser Ideologie.
      Die Gefahr des Veganismus geht aus der Tatsache hervor nicht für etwas, sondern gegen etwas zu sein.
    • Deine Punkte stimmen so nur irgendwie nicht. Es sei denn du akzeptierst einen Beilagen-Salat als vegane Speise, wobei die meisten nicht mal wissen ob das Dressing vegan ist. Es hat sich war gewandelt, aber ist noch lange nicht so als würde es überall wirklich vernünftige vegane Speisen geben.

      Übrigens könntest du dein Feindbild der intoleranten Lokale auf Nordsee ausweiten, denn dort gibts kein Schwein! Deine Logik hat da ein absurdes Loch, denn nach dieser Herangehensweise ist ein Running Sushi rassistisch, da ich dort keine Spaghetti kriege. Ja, im veganen Restaurant nach Schnitzel Fragen wird wohl durchaus komisch aufgenommen. Aber da liegt der Fehler auch tatsächlich bei dir. Du kannst ja im McDonalds nach einem Big King fragen, da wirst du nicht mehr Erfolg mit haben. Wenn dir aber echt nicht klar ist, wieso die Frage nach einem Fleischspieß in einem veganen Restaurant tatsächlich provokativ IST, dann solltest du da mMn an deinen Einstellungen schrauben. Beispiele was du auch alles nicht tust habe ich dir ja genannt.


      Ganz ernsthaft, was hier permanent für ein Feindbild kreiert wird ist abenteuerlich. Vor allem wenn wir kurz überlegen, dass wir hier nicht im "zuletzt gegrilltes Fleisch" Thread sind, sondern einem deutlich gekennzeichneten Thread, der sich um vegane Ernährung dreht. Und naja, für mich (als Fleischesser), sind hier eher die Fleischesser die intoleranten und aggressiven Leute, die sich da irgendwas zurechtfantasieren ^^ Also genau das, was Veganern permanent unterstellt wird. Man zeige mir kurz den militanten Veganer, der in dieser Diskussion war, habe den wohl nicht sehen können.

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    • Da steht auch dick und fett "vegetarisch" auf der Packung, nicht vegan. Und der Begriff Wurst ist nicht geschützt oder irgendwie festgelegt. Und auch hier frage ich mal keck: Kratzt das am Fleischego, wenn man von vegetarischer Wurst spricht? Wieso? Da steht deutlich vegetarisch drauf und es ist im Supermarkt ja auch (noch) deutlich von Fleischwaren getrennt. Da wird das Abendland nicht von untergehen, versprochen :lol:
    • Aber der Thread lautet doch "vegan werden" (also kompletter Verzicht auf tierische Produkte), nicht "vegetarisch werden" (Tierprodukte wie Ei und Milch sind zulässig).

      Na ja, völlig vegan könnte ich sowieso nicht werden. Für mich unvorstellbar, beispielsweise auf Milchprodukte in Gänze zu verzichten. Von daher könnte der "Veggie-Salat" was für mich sein. Muss mal sehen, ob ich den (oder etwas Vergleichbares) im REWE bekomme.

    • Also wenn jetzt die Seite, die eher pro Fleischverzehr ist, sagt das Beiträge zu vegetarischen Produkten unpassend in dem Topic sind, dann habe ich echt alles gesehen :lol: Der Thread heißt ja auch nicht "ich schreibe Aufsätze wie böse militant Veganer sind und dass es ein Skandal ist, das ich kein Steak im veganen Restaurant kriege", dennoch hat das irgendwie weniger deine Aufmerksamkeit erregt ^^

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    • wenn jemand ein Argument pro-Fleischverzehr mit "Leben und Leben lassen" anfängt weiß man schon wie reflektiert das ganze ist.
      “Tell people there's an invisible man in the sky who created the universe, and the vast majority will believe you. Tell them the paint is wet, and they have to touch it to be sure.”
    • Zumal „normale“ Restaurants ihre Speisekarte ja nicht aus Liebe zum Tier bzw. zum Veganer/Vegetarier um vegane oder vegetarische Gerichte erweitern, sondern weil sie schlichtweg auch ein Stück vom steigenden Umsatz in diesem Bereich etwas abhaben wollen. Das hat nichts mit Toleranz oder Entgegenkommen zu tun. Wie naiv muss man sein? :lol:

      Wenn ich jetzt allerdings etwas länger drüber nachdenke, hat Honigdieb schon recht. Ich meine, schaut euch doch nurmal diesen toleranten, entgegenkommenden VW-Konzern an. Ich komme in deren Verkaufsräume und frage nach einem Elektroauto und werde dann auch noch freundlich behandelt o_O Sie sehen mich nicht als Andersdenkenden oder wollen mich ausgrenzen, nein, die sind sogar so tolerant, dass sie mir mehrere Elektroautos zur Auswahl anbieten, auch Elektro und Verbrenner in Kombination. Unglaublich, die machen sich ehrliche Gedanken ohne jemanden auszugrenzen.

      Und dann im Gegensatz dazu diese Spackos von Tesla. Ich war jetzt schon mehrmals bei denen und habe einen V8 in nur einem einzigen ihrer verschie..enen Tesla verlangt. Und was war das Ergebnis? Ausgrenzung und Intoleranz ohne Ende. Die haben mich richtig herablassend angeschaut und wollten auch noch, dass ich jetzt gehe!!!!!! Wo soll das hinführen, wenn es in Zukunft noch mehr Autohersteller geben sollte, die keine Vebrenner mehr anbieten wollen. Unsere Gesellschaft wird in Intoleranz und Egoismus versinken. Ich sags euch!!!!
      Mein Verkaufsthread: Pandemoniums Spieleallerei

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    • Maniac555 schrieb:

      wenn jemand ein Argument pro-Fleischverzehr mit "Leben und Leben lassen" anfängt weiß man schon wie reflektiert das ganze ist.
      Wobei die Argumente aber schon einen gewissen Sinn machen. Ok, dass ich nicht in ein veganes Restaurant gehe und Steak bestelle, ist klar (den Teil des Arguments konnte ich auch nicht wirklich nachvollziehen, außer vielleicht als Spiegel, weil Veganer genau soetwas machen). Ich gehe ja auch nicht ins Früh und bestelle da ein Alt. Das wird wohl auch kaum jemand machen (ist halt ein veganes Restaurant, wenn ich da hingehe, weiß ich, was mich erwartet und wie die Speisekarte aussieht). Ich habe es aber selber schon erlebt, dass sich jemand beklagt hat, dass er in einem Steakhouse keine vegetarische Alternative bekommt.
      Und militante Anti-Veganer, die den Veganern ihren Lebensstil verbieten wollen, gibt es wohl auch kaum. Toxische, militante Veganer, die Nicht-Veganer (und zum Teil selbst Vegetarier) angreifen, gibt es aber zur Genüge (siehe mein Beispiel mit That Vegan Teacher, das ich heute Morgen gepostet habe).
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • alien011 schrieb:

      Maniac555 schrieb:

      wenn jemand ein Argument pro-Fleischverzehr mit "Leben und Leben lassen" anfängt weiß man schon wie reflektiert das ganze ist.
      Ich habe es aber selber schon erlebt, dass sich jemand beklagt hat, dass er in einem Steakhouse keine vegetarische Alternative bekommt.
      Völlig legitimer Kritikpunkt. Szenario Familienfeier im Steakhouse - was zur Hölle soll das vegetarisch lebende Familienmitglied essen? Ich bin genügsam und schlage mich mit Beilagen durch, dennoch kann ein kleines Angebot für Vegetarier oder Veganer doch nicht schaden, Kundenfreundlichkeit und so.
      Gamertag: James McNulty

      "Clean living under difficult circumstances"
    • alien011 schrieb:

      Maniac555 schrieb:

      wenn jemand ein Argument pro-Fleischverzehr mit "Leben und Leben lassen" anfängt weiß man schon wie reflektiert das ganze ist.
      Und militante Anti-Veganer, die den Veganern ihren Lebensstil verbieten wollen, gibt es wohl auch kaum.
      "Wieso denn kein Fleisch?!? Ist Bio!"
      "Ne, also das kommt bei mir nicht in die Tüte"
      "Das ist ungesund!"
      "Deswegen siehst du auch so schmächtig aus!"
      "Ne aufn Grill kommt kein Grünzeug!"

      Auszugsweise was ich mit meinem "militanten" Vegetarier-Sein schon zuhören bekam. Die gibt es. Sehr häufig.


      Zusätzlich die ganze Bewegung, dass Vegetarische Fleischersatzprodukte nicht "Wurst" heißen dürfen etc.
      “Tell people there's an invisible man in the sky who created the universe, and the vast majority will believe you. Tell them the paint is wet, and they have to touch it to be sure.”
    • James McNulty schrieb:

      Völlig legitimer Kritikpunkt. Szenario Familienfeier im Steakhouse - was zur Hölle soll das vegetarisch lebende Familienmitglied essen? Ich bin genügsam und schlage mich mit Beilagen durch, dennoch kann ein kleines Angebot für Vegetarier oder Veganer doch nicht schaden, Kundenfreundlichkeit und so.
      Dir ist schon klar, dass du da den Gästen jegliche Eigenverantwortung absprichst? Wenn ich eine Familienfeier ansetze, dann kläre ich doch vorher ab, ob da Vegetarier/Veganer dabei sind und wähle die Location entsprechend. Die Argumentation ist jetzt genauso daneben wie die, dass ich in einem vegetarischen Restaurant kein Steak bekomme. Abgesehen davon war das auch keine Familienfeier.

      Ignorama schrieb:

      Also bei allem Respekt, aber diese Argumente ergeben hinten und vorne keinen Sinn. Da steigert sich jemand in einen kompletten Wahn, der mMn sogar schon bedenklich wird.
      Ok? Wenn jemand vegan oder vegetarisch lebt, betrifft mich das nicht. Kann der von mir aus machen. Das ist auch die Sicht der allermeisten Leute, die Fleisch essen. Ich kenne wirklich kein Beispiel, wo jemand hingeht und einem Veganer sagt, dass er Fleisch essen müsse (abgesehen von Oma und Opa, die das Konzept nicht verstehen). Das jetzt als bedenklichen Wahn zu bezeichnen, in den sich jemand reinsteigert, würde ich eher auf Veganer anwenden, die dann den Fleischkonsum als "ekelhaft", "moralisch falsch"... darstellen. Und ja, mir ist bewusst, dass das eine toxische Minderheit ist, die so drauf ist, allerdings ist diese Minderheit leider sehr laut und SEHR toxisch.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Das macht hier nur keiner. Nochmal, dass angebliche Feindbild tritt hier null auf und dennoch wird so getan, als wäre es da. Also diese toxische, böse Minderheit sehe ich nicht, sondern eine toxische und konstruierende Mehrheit, die sich über eine hier gar nicht existierende Minderheit aufregt und es anscheinend für valide Kritik an Veganern hält, dass es in veganen Restaurants kein Fleisch gibt... das muss ich mal kurz auf mich wirken lassen, das ist nämlich selbst für meine Erfahrungen ein neues Level an Absurdität :lol:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Ignorama ()