[PS4/PC/XBO] BUTCHER

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    • [PS4/PC/XBO] BUTCHER



      Vor einigen Tagen erschien Transhuman Design's ultraviolent Pixel shooter BUTCHER auch für PS4 und ich muss sagen: Das Ding macht Laune!

      Der Artstyle wird vielen vielleicht übel aufstoßen, aber zusammen mit dem äußerst treibenden Soundtrack und den schön kurzen aber knackigen Levels ist es für mich das perfekte „Noch ein Level“ Game.

      Die PS4-Version kommt zudem gleich mit dem W.I.M.P. DLC, welcher einen neuen, einfacheren, Schwierigkeitsgrad hinzufügt.

      Einzig die Steuerung ist etwas gewöhnungsbedürftig. So bewegt man sich ausschließlich mit dem linken Analogstick und nicht mit dem D-Pad, was ich etwas ungünstig finde.


      ceno
      • • • [ youtube.com/cenorexia :: videospiel-brei direkt in dein hirn! ] • • •
    • Nee, ich denke, es ist heutzutage schlicht einfacher, ein selbstgeschriebenes Spiel einer breiten Masse zugänglich zu machen. Deswegen fällt es manchem vielleicht vermehrt auf.

      Aber Hobbyprojekte / Homebrew-Games sahen eigentlich schon immer so-oder-so-ähnlich aus. Da hat sich in den letzten 20 Jahren nicht viel getan

      Ich vergleich das immer gerne mit Spielen wie MicroMan, die sahen vor 20 Jahren auch schon bescheiden aus (verglichen mit Super Mario World, Doom und Alien Carnage — halt den „großen“, kommerziellen Titeln jener Zeit):



      Und Sachen wie BUTCHER oder LICHTSPEER und viele andere Titel von kleinen Gruppen sind im Grunde nichts anderes als eben solche Hobbyprojekte, die man neben Schule, Studium oder Beruf mit ein paar Freunden entwickelt.

      „Schlichte Pixelgrafik“ Ist also heutzutage nicht mehr in Mode als es immer schon war. Das hat aber eigentlich auch nix mit dem Spiel an sich zu tun, sondern eher damit, wie „Selbstprogrammiertes“ heutzutage wahrgenommen wird.


      ceno
      • • • [ youtube.com/cenorexia :: videospiel-brei direkt in dein hirn! ] • • •
    • Aber wann war der Indie Markt denn nicht vermehrt mit 2D-Pixelgrafik angereichert?

      Vor 15 oder 20 Jahren hätte man Spiele wie Hotline Miami oder jetzt Butcher, die nicht von großen Studios sondern von ein paar Jungs gemacht wurden, nur nicht so stark wahrgenommen.

      Da hätte es keinen Artikel im PlayStation Magazin, PC Action oder der N-Zone gegeben. Selbst in Videospielforen hätte man einen eigenen Thread für Mini RPG 3“ wohl vergeblich gesucht — es sei denn, man war gerade auf einem Internetforum für Homebrew/Coding unterwegs. Und man hätte es auch nicht unbedingt „Indie Game“ oder „Indie Szene“ genannt sondern vielmehr „Homebrew“ oder — etwas umständlicher — „Selbstprogrammiertes Spiel“

      Was ich meine: Auch damals schon gab es mindestens genau so viele kleine Games von unbekannten Entwicklern mit pixeliger Grafik, die dann vornehmlich auf Shareware-CDs oder Internet-BBS'en ein zu Hause fanden, aber nicht groß von „der breiten Masse“ an Videospielern wahrgenommen wurde.

      Das ist heute anders: Millionen Leute haben zu Hause 'ne PS4 oder XBox stehen und wenn dann ein solches „Selbstprogrammiertes Spiel“ auf den offiziellen Kanälen von Sony und Co. vorgestellt und angepriesen wird, erreicht das natürlich ein weitaus größeres Publikum als sich das KellerCoder69* anno 1998 mit seinem kleinen Sidescroll-Shooter nicht in seinen wildesten Träumen hätte vorstellen können.

      Dann wird allerdings auch schnell und gerne mit anderen Titeln auf dem System verglichen, gegenüber denen Spiele wie Butcher und Co. — immer noch nicht mehr als Hobbyprojekte von ein paar Leuten — vor allem technisch kaum eine Chance haben.

      *nicht abwertend gemeint


      ceno
      • • • [ youtube.com/cenorexia :: videospiel-brei direkt in dein hirn! ] • • •
    • Ist es nicht ansich falsch Homebrew und Indie gleichzustellen ?
      Das eine sind in der Regel private Leute oder sehr kleine Gruppen von Menschen, die hobbymäßig versucht haben "kleine" Spiele/Software zu programmieren. Das andere, was man unter Indie versteht, ist aber schon eine professionelle Produktion mit kommerziellen Absichten. Das Indie ist lediglich die Art der Finanzierung und des Vertriebs, denn sie sind Independent von den großen Publishern. Aber ansonsten erstmal ein normales Studio, und vor allem ein gemeldetes Gewerbe. Ob das nun 5 oder 500 Menschen sind, ist nicht relevant.

      Die Indie Bewegung ist in diesem aktuellen Umfang recht "neu", da die dafür nötigen Vertriebs und Finanzierungskonzepte erst mit dem Internet so richtig möglich waren. Homebrew wiederum ist so alt wie der Computer selbst. Wenn früher Homebrew in Pixel 2D gemacht wurde, dann meist weil es einerseits Stand der Technik war, andererseits weil es für die Hobby Programmierer leichter umzusetzen war als aufwändige 3D Titel. 3D in Homebrew ist doch erst in den letzten 15 Jahren richtig möglich geworden, weil es immer bessere Software auch für den Heimanwender gab, mit denen Objekte usw erstellt werden konnten. Allerdings übersteigt der Aufwand nach wie vor meistens die Zeit die ein Homebrew Entwickler investieren kann/will. Weshalb einfache 2D Titel noch immer die einfachste Lösung sind.

      In der Indie Szene wiederum hat man meistens schon das know how für komplexere Sachen, und lediglich die Finanzierung schränkt ein. Hier wurde 2D schon immer oft als Stilmittel oder Kostenfaktor genutzt. Meistens hat man aber immer versucht die Spiele so professionell wie möglich wirken zu lassen, und so auch Polygone angepeilt. Aber gerade in den letzten Jahren haben diese gewerblichen Studios doch einen regelrechten Pixel und Retro Boom durchgemacht. Oder liege ich da falsch ?

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Kann meine Meinung sagen . Man kann normal zu Themen antworten aber wenn jede Antwort fast ne ganze Seite lang ist und recherchiert wirkt dann find ich es anstrengend.

      Je pixeliger desto mehr wirds gehyped , unverständlich irgendwie.
      Ich zocke 30fps wegen dem einheitlichen Spielerlebnis!

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von vaddi ()

    • Butcher erinnert mich spielerisch an das 2D Doom. Allerdings gefällt mir letztes grafisch besser. Der retrolook geht mit persönlich (hätte ich vor kurzem nicht gedacht) langsam aber sicher auf den Keks.
      Es gibt einfach zuviele spiele dieser Art.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Azazel ()

    • @Black Sun: Nee, komplett falsch liegst Du da sicherlich nicht. Aber ich bin weiterhin der Meinung, dass viele dieser Spiele mit Pixelgrafik heute überhaupt erst auffallen, weil der Vertrieb eben so viel einfacher ist. Im Fall PlayStation z.B. reicht es aus, sich auf deren Developer-Seite zu registrieren. Für die Vita hab ich das mal gemacht, und man bekommt umgehend Zugriff auf Entwickler-Tools, Apps, Beispiel Code und vieles mehr und der Aufwand, das eigene Spiel letztendlich im Store zu veröffentlichen, wäre kaum größer gewesen als z.B. ein Google AdSense Konto einzurichten oder ein Buch über Kindle Direct bei Amazon einzustellen.

      Wäre das vor 20 Jahren auch schon möglich gewesen, hätte man vielleicht auch "mehr mitbekommen", was der ein oder andere so neben Studium und Beruf zusammengebastelt hat.

      Die Vertriebswege waren aber noch nicht da, das Internet wie wir's heute kennen noch in den Kinderschuhen und es gab auch keine leicht zugänglichen Onlinevertriebswege für die damaligen Konsolen.

      Die Anzahl an Hobbyprogrammierern war aber bestimmt nicht geringer - womöglich sogar größer als heute.

      Und auch wenn bei Spielen wie BUTCHER oder AXIOM VERGE ein LLC oder ähnliches im Intro zu sehen ist, so sind es auch da in den meisten Fällen immer noch Hobbyprogrammierer, die neben Schule und Beruf ein kleines Spiel zusammengestellt haben. Mit dem Unterschied, dass diese Spiele heutzutage auch tatsächlich wahrgenommen und gespielt werden.

      Und das find ich eigentlich sogar ziemlich cool

      Aber so langsam driften wir hier recht weit ab vom eigentlichen Thema - dem Spiel an sich ^^

      Hat's denn hier überhaupt noch jemand gespielt?


      ceno
      • • • [ youtube.com/cenorexia :: videospiel-brei direkt in dein hirn! ] • • •
    • Sieht für mich super interessant, aber auch reichlich chaotisch aus. Wie steuert man das denn? Linker und rechter Analogstick plus rechter Trigger zum feuern? Ist das einigermaßen beherrschbar oder irgendwie auch egal, weil eh immer grad was zu rotem Pixelklump verarbeitet wird?
      You can not imagine the immensity of the f*ck I do not give.

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    • Alexander hat die Lehre als Videospiel-Schlachter erfolgreich absolviert.

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      Erinnert ihr euch noch an »Lemmings«? Die wuseligen, kleinen, grünhaarigen, suizidgefährdeten Viecher? Eben jene, die in den 90ern nahezu alle Konsolen und Heimcomputer unsicher machten? Nehmt nun statt 100 eine einzige Spielfigur, färbt die Grafik überwiegend mit Rostfarben. Braun, grau und rot. Viel rot. Barrikaden, Fallschirme und Co. ersetzt ihr durch zahlreiche Waffen und spickt die Level mit zig psychopathischen Gegnern, die euch ans Leder wollen. Nun noch alles mit massig Blut und Gore garnieren. Fertig ist BUTCHER!

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