Ich habe mir mit Paranormal Activity ein neues Spiel für PSVR gekauft.



Ein schönes Horror Game, die kommen in VR ja besonders gut
Da ich für meine Rift (noch) keine Bewegungskontroller habe, musste ich zur PSVR Version greifen, die ja dafür komplett mit Move gespielt wird.
Da die Move Kontroller ja aber keine Analogsticks besitzen, musste ich mich anfangs doch etwas an die Steuerung gewöhnen. Man läuft Vorwärts, indem man am linken Move den Viereck Button drückt, und Rückwärts mit dem Kreuz Button. Lenken tut man in 30 Grad Schritten, mit dem Kreis und Kreuz Button am rechten Move Kontroller.
Anfangs war das für mich doch sehr verwirrend
Da merkt man doch, das Move ursprünglich überhaubt nicht für PSVR entwickelt wurde, und es doch eine große Eingewöhnung ist, nur damit man zwei simulierte Hände in einem Move Spiel hat, das einem absolut freie Bewegung ermöglicht.
Dafür macht die Simulation der Hände im Spiel sehr viel Spass, und erhöht die Immersion in der Spielewelt doch erheblich. Auch wenn sich die Steuerung nicht ganz natürlich und echt anfühlt.
Man gewöhnt sich aber daran.
Es ist schon genial Schubladen und Schränke mit einer Handbewegung zu öffnen, und durch echtes Schauen zu durchsuchen, eine Vase vor sich nach einem möglichen Inhalt abzusuchen dabei zu drehen und Schütteln, und Türen wie im echten Leben zu öffnen.
Es macht echt einen riesen Spass, alle möglichen Dinge in seiner virtuellen Hand zu Drehen und Bewegen, um sie genauestens beobachten zu können.
Wer Silent Hill Shattered Memories auf der Wii gespielt hat, kennt das schon in etwas abgespeckter Form.
So etwas trägt schon viel zur Immersion in der Virtuellen Welt bei, und ich hoffe das dies in zukünftigen Games noch weiter verbessert Einzug hält.
Hab mich z.b. dabei erwischt, als mir die Taschenlampe im Spiel anfing zu Flackern, meinen Move Kontroller, der da gerade die Taschenlampe Simulierte, zu schütteln.

Gibt ja z.b. für die Rift mit Lone Echo ein Spiel, das dieses Feature sehr gut umsetzt, und dafür in allen Tests gelobt wird. Leider fehlen mir aber dazu eben immer noch die Rift Touch Kontroller, die ich mir nach dem Spielen von Paranormal Activity aber ganz sicher noch kaufen werde.
Diese Art der Kontrolle gehört einfach zu einem VR Spiel.


Zum Spiel selber, nach ungefähr zwei Spielstunden.

Hat man sich erst mal an die wirklich ungewöhnliche Steuerung gewöhnt, taucht man dafür richtig tief in eine tolle Horror VR Welt ein, die in einem abgelegenen Landhaus spielt. Man durchsucht die einzelnen Räume nach kleinen Hinweisen, Batterien für die Taschenlampe und findet auch immer mal wieder andere Dinge, die automatisch ins Inventar aufgenommen werden. Meist weiß man (noch) nicht so genau, wo und wofür welcher Gegenstand gedacht ist, und so rätselt man sich immer weiter durch das Spiel, immer auf der Suche den weiteren Weg zu Finden oder Öffnen.
Es ist dabei nicht immer ersichtlich, was das Spiel gerade von einem erwartet, damit man irgendwo weiter kommt.
Kleines Beispiel,
nach dem Betreten des Hauses kann man gerade mal zwei oder drei Zimmer betreten, der weitere Weg öffnet sich erst, wenn man etwas gefunden hat. Wie von Geisterhand ist danach eine vorher noch versperte Tür geöffnet.
Hier und da findet man auch kleine Notizen, Bilder oder Gekritzel irgendwo (Wand u.s.w.) die so etwas wie eine Story erzählen, doch einen zusammenhang hab ich nach zwei Spielstunden noch keinen genauen. Auch weiß ich nicht warum und weshalb ich in dem Landhaus unterwegs bin, doch so etwas wie eine Ahnung hab ich schon langsam.
Die leicht bedrückende Horror Stimmung in dem Haus und die eingestreuten Jumpscares lassen einem permanent mit einem unguten Gefühl durch das Haus Laufen, immer wieder schaut man sich ängstlich um, auch weil die Geräuschkulisse gerne mal etwas bedrohlicher wird
Weit bin ich aber nach zwei Spielszunden noch nicht, auch weil ich mich anfangs doch sehr an die Steuerung gewöhnen musste, und auch da ich im Moment gerade etwas planlos durch das Haus laufe, keine Ahnung was das Spiel gerade von mir möchte. Das liegt aber auch daran, das es leider komplett in Englisch ist, und meine Englischkentnisse nicht besonders gut sind.

Wer auf etwas subtilen Horror mit gelegentlichen Jumpscares steht, sich auch in VR in solche Welten traut, sich mit einem auf Suchen und Rausfinden ausgelegtem Gameplay einlassen kann, könnte viel Spass mit dem Spiel haben.

Ist glaube ich ein reines DL Game.
Da ich an VR doch sehr interessiert bin, schaue ich da regelmäsig im Store nach Neuheiten.
Ju-On hatte ich damals auf der Wii gespielt, und es ist tatsächlich ähnlich, nur eben hier in einem Landhaus statt einer Schule.
Und laut User Meinungen die ich im Netz zu Paranormal Aktivity gelesen habe, soll es mal wieder nicht alzu umfangreich ausgefallen sein. Ist ja leider mittlerweile Standard bei VR Games.
Dafür erzeugt es eine sehr intensive Atmosphäre, Grafik sieht auch auf meiner normalen PS4 sehr sauber aus, und läuft für VR ohne groß zu Flimmern oder sonst welche Einschränkungen, doch sehr gut.
Ich freue mich jedenfalls heute Nachmittag weiter Spielen zu können, hab mir die Nacht noch so einige Gedanken gemacht, wie ich wohl weiter kommen kann, und hab da so eine Idee, die ich gerne noch ausprobieren möchte.

Die Move Steuerung gefällt mir sehr gut in dem Game, erhöht es doch die Immersion der VR Welt gehörig. Leider bringt es eben bei Move das Problem eines fehlenden Analogsticks mit, und man muss sich mit Buttons Bewegen, was anfangs doch etwas ungewohnt ist. Doch nach etwas Eingewöhnung klappt es bei mir echt gut.
Von solchen Games, wo Move eben die Hände Simulieren hätte ich gerne mehr, und besser umgesetzte Spiele.
Das PC only VR Spiele Lone Echo soll ja bisher noch das einzigste VR Spiel sein, wo das richtig gut umgesetzt ist, da hoffe ich, das Spieleentwickler mehr Arbeit in diese Richtung Stecken, und das in VR bald Standard wird.
Dazu müsste Sony eine Move 2 veröffentlichen, wo eben auch mindestens ein Analogstick mit am Kontroller ist.

Wer sich für VR interessiert ist ja leider eher auf DL angewiesen, da es vieles einfach nicht auf Disc gibt, und man anders ja nicht an ausreichend Spiele kommt.
Liegt aber warscheinlich auch daran, das es wohl viele Games von kleinen Studios sind, die sich mit dem VR Spiel kaum einen Disk Release leisten können, und wohl auch weil die Games einfach zu kurz sind. Haben ja als Download meist immer nur was im einstelligen GB Bereich.
Leider.