Kontroverse Meinungen zu Spielen - der Thread

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    • FliegenTod schrieb:

      Sind nicht auch schon vor 20-30 Jahren reihenweise Spieler an den Spielen gescheitert? Viele haben sich dann mangels anderer Spiele intensiver mit einzelnen Spielen beschäftigt. Wenn dann mal was gar nicht funktioniert hat, musst halt der gute alte Cheat Code ran.
      Der Schwierigkeitsgrad ist bei einigen Spielen manchmal auch nur deshalb hoch, weil die Entwickler damit versuchen, die an sich kurze Spielzeit zu strecken.

      Im Allgemeinen bin ich aber der Meinung, dass viele Spiele einfacher geworden sind. Besonders auffällig ist das bei Adventures. Da gibt's inzwischen kaum noch welche mit knackigen Rätseln. Oft wird auch gar nicht mehr gerätselt, sondern nur noch die Spielwelt erforscht (explorative Adventures, meist Walking-Simulatoren). Dafür sind bei vielen (Indie-)Adventures Story und Atmosphäre besser geworden.

      Selbst für aktuellere Games wie Soma oder Outlast 2 haben die Entwickler mittlerweile Patches nachgereicht, die diese Spiele einfacher machen (geringeres Gegneraufkommen, Unsterblichkeit des Spielers usw.). Da gab es wohl Kritik von Zockern, denen bestimmte Spielabschnitte zu heavy waren. Was aber auch bedeutet, dass viele Spieler heute gar keine schweren Games mehr haben wollen. Und die Entwickler tragen dem dann Rechnung.

      Mitunter können einen zu hohe Anforderungen natürlich den letzten Nerv rauben. Vor allem dann, wenn bestimmte Situationen bereits auf "easy" kaum schaffbar sind. The Suffering II war so ein Spiel. Da waren die letzten Spielminuten ein echter Brocken. Hat mir zum Schluss den ganzen Spaß verdorben. Bis zum bockschweren Finale gefiel mir The Suffering II nämlich gut.


    • Ich denke inzwischen sind viele Zockergenerationen auch einfach älter geworden ^^

      nach 8-10h Arbeiten und danach ggf. nochmal mehrere Stunden Arbeiten im Haus oder um die Kinder kümmern, will man nicht dann noch bis 5 Uhr morgens an der gleichen Stelle im Spiel sich abarbeiten müssen.
      モエロクリスタル大歓迎!!!
    • Eben, zumindest dürfte das vielen so gehen. Auch die Flut an neuen Spielen lässt einen nicht mehr immer und immer wieder das gleiche spielen.

      Aber gibt ja auch 40 jährige die noch allein bei Mama wohnen. Da hat sich mit den Prioritäten für die Freizeit seit der Jugend nicht viel verändert.

      Kenne einen der erst mit 37 die erste eigene Wohnung bezogen hat. Single seit der Geburt, und heute mit Anfang 40 immer noch direkt nach der Arbeit bis zur Müdigkeit am zocken. Tag ein Tag aus, Jahr auf Jahr.
    • Wenn es ihn glücklich macht.

      Damals hat so ein alter CB-Funker meine PS1 gechippt, sein Sohn und Enkel haben mit ihm zusammen in einem Neuköllner Altbau gewohnt und alle zusammen waren eigentlich nur am zocken. Wobei die Söhne noch Fußball spielen gegangen sind, während der alte dann CB-Funk gemacht hat oder Playstations gegen ein Taschengeld gechippt hat + Spiele gebrannt hat. ^^
      My Home Arcade: SEGA NAC, SNK MVS-U4, SNK NEO-25, PANA CUSTOM SUPERGUN.
      [ゲーメスト] | [t.] | [mfc.]

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von blast68k ()

    • Ja jeder wie er will, wenn es glücklich macht. Wollte damit nur sagen das solche natürlich mehr Zeit haben zum zocken, eben wie früher in der Kindheit.

      Kenne auch strenge Eltern die ihren kleinen Kindern täglich nur eine halbe Stunde erlauben. Dann wird der 3DS ausgeschaltet. Egal ob man speichern konnte oder nicht. Dürfte schwer werden so manche Spiele durch zu bekommen.
    • Ich hatte da nie Beschränkungen- ausser wenn die Eltern Abends im TV Filme schauen wollten.
      Dafür habe ich dann den Vectrex gekriegt, damit der TV im Wohnzimmer frei war.
      Etwas später hatte ich auch noch ne kleine Glotze ins Zimmer, an welcher seit Coleco-Release dann der Atari hing.
      Die Coleco stand dann im Wohnzimmer am TV, hat mein Vater oft drauf gezockt. :D
    • Ich hatte immer nur einen kleinen 34cm S/W TV bis ich 10 oder 11 war. Da war es immer ein Highlight wenn ich mal in Farbe spielen konnte. Bin also erstmal per Atari 2600 und Atari ST nur in schwarz weiß großgeworden.

      Dann kam der 55cm Orion Farbfernseher, der nach 1-2 Jahren schon den Geist aufgegeben hatte. Aber habe es dann mit nur 13 Jahren geschafft meine Eltern davon zu überzeugen das es ein 55cm Sony TV für 1399,- DM sein muss. Scart, NTSC seien ein muss! :D Gleich dazu mein US SNES NTSC Kasten mit lila Tasten. Konnte das damals schon plausibel genug erklären warm NTSC: PAL Balken, langsamer

      Ich weiß garnicht wo ich das alles her habe, ohne Internet oder Verbindung zum Ausland. Gelesen habe ich jeden Monat die Power Play und Videogames. Haben die vielleicht öfter mal was geschrieben zu NTSC und den Vorteilen? Ich kann es mir so jetzt echt nicht erklären wo ich das sonst herhaben könnte mit 13 Jahren in den frühen 90ern.
    • In der Videogames haben sie das sehr oft geschrieben. Der Wunsch nach Import-spielen war, bei mir, zu 80% der Videogames geschuldet. Ich hatte mit 13 auch einen S/W TV bei dem alle Programme immer nach dem ausmachen neu Programmiert werden mussten. Mein Bruder hatte eine Grundig in Farbe und bunt! Ich hatte auf meinem TV Atari 2600 und Philips G7000 gespielt. Zur SNES und MD Zeit hatte ich dann einen TV in Farbe... wie das Zustande kam kann ich nicht mehr rekonstruieren. Als der Kaputt ging habe ich mir einen Samsung gekauft, dann einen Sony Trinitron für 50DM :love: von einen Kumpel. Und dann den jetzigen TV einen Samsung den ich fast 9 Jahre schon habe (Amazon sagt am 01. Juni 2009 gekauft)...
      LiFe IS ShOrT, PLAY HarD!!

      Ich bin zu alt für diesen Scheiß!
    • Ja die gute alte Zeit, war imo jede DM wert, auch wenn mich viele für bekloppt hielten da man einen 70cm TV wie von Universum für weniger als diesen Sony 55cm TV bekommen hat.
      Der Sound war echt der Hammer, und das Bild so kontrastreich im Vergleich was ich bei anderen Farbfernsehern der Zeit so unter Freunden und Familie gesehen hatte. Gut die hatten meist auch nur Universum, ITT, usw.
    • RetroJaeger schrieb:

      Also halbe stunde vielleicht nicht aber mein sohn darf auch "nur" maximal eine Stunde spielen in der Woche. Wochenende ist was anderes.
      Meinst du in der gesamten Woche zusammengerechnet? Oder wochentags je eine Stunde? Bin generell niemand, der so stark reglementieren würde wenn sich nicht herauskristallisiert dass das Kind freiwillig sonst nichts anderes tut. Wir sind damals auch so noch freiwillig rausgegangen und haben anderen Kram gemacht, auch ohne Zeitlimits bei den meisten. Wenn, dann würde ichs auch je nach Alter variieren.

      Aber eine Stunde über die Woche verteilt fänd ich in jedem Fall zu krass, weil ich als Ex-Kind und immer noch Gamer weiß, dass man in einer Stunde kaum was zu Stande bekommt. Hatte einen Bekannten, bei dem das so war und der hat schon drunter gelitten. Andere haben Games durchgezockt, und er ist in Jump'n Runs nie über die dritte Welt oder so hinausgekommen, weil er nur wenige Minuten pro Tag spielen durfte.

      Heute gibts wenigstens gespeicherte Spielstände, dafür aber oft Cutscenes und Tutorials noch und nö her bevor es losgeht.

      Ist natürlich nicht mein Kind une Entscheidung der Eltern, aber ne Stunde über die Woche verteilt wäre imo schon eher fieses teasern als echtes Spielen. ^^
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Retro schrieb:

      Ich hatte da nie Beschränkungen- ausser wenn die Eltern Abends im TV Filme schauen wollten.
      Bei mir war der TV-Konsum als Kind schon streng limitiert. Bekam von den Eltern eine Fernsehzeitschrift (Hörzu oder Gong) in die Hand gedrückt und musste dann ankreuzen, ob ich Samstag Abend lieber den Winnetou- oder den Edgar Wallace-Film sehen wollte. Beides am selben Tag ging nicht, selbst wenn diese Spielfilme zu unterschiedlichen Zeiten liefen. Hatte ich etwas ausgefressen, bekam ich "Fernseh-Verbot", d.h. ich durfte dann einige Tage überhaupt kein Fernsehen gucken, ausgenommen Nachrichten-Sendungen.

      Seit vielen Jahren schaue ich so gut wie gar kein Fernsehen mehr. Ausgenommen sind auch hier Nachrichten-Sendungen, Fußball-Länderspiele, vor allem aber Dokus und Wissenschaft-Sendungen. Spielfilme sehe ich mir heute fast ausschließlich als DVD/Blu-ray, gelegentlich auch im Internet (YouTube) an. Denn ich finde es der Atmosphäre einfach nicht zuträglich, wenn ich mir abends z.B. einen Psycho-Thriller ansehe, der dann an der spannendsten Stelle plötzlich von Werbung über Baby-Windeln o.ä. unterbrochen wird.

      Jetzt "im Alter" kommt man ja auch nicht mehr so viel zum Fernsehgucken. Ein Teil der (Frei-)Zeit geht mit Videospielen und Online-Foren drauf. Diese Dinge gab es ja so damals nicht, zumindest nicht in dem Maße.