Aber ja, die Dokumente geben wieder, dass insgesamt der digitale Verkauf in Einheiten 65% beträgt. Da dort nicht 1st Party (oder auch generell AAA) getrennt aufgeführt wird mag die Quote da anders sein; die 65% kommen natürlich auch von all den 1,50€ DL Games von Ratalaika und co, die man gerne mal schnell digital mitnimmt und die durch den niedrigen Preis naturgemäß den Anteil verkaufter Einheiten in die Höhe schnellen lassen. Für die totalen digitalen Verkäufe zählt ein 99 Cent My Name is Mayo ebenso wie ein Exemplar von Horizon.
Von daher müsste man diese Statistiken eigentlich noch viel tiefer aufschlüsseln, um wirklich interessante Vergleiche anstellen zu können. Da müsste man noch Spiele vergleichen, die explizit sowohl digital als auch physisch erhältlich sind, sowie auch noch anhand des Preissegments kategorisiert.
Aber das Papier ist für Aktionäre, und für die ist in erster Linie interessant, dass digital sowohl in Sachen Umsatz als auch in totalen Einheitenverkäufen mehr verkauft als physisch.
Anzumerken ist auch dass der Artikel, in dem es um die beeindruckenden Verkäufe physischer Versionen ging glaube ich nur speziell die PS5 betraf.
Und da kann man auch noch einen Rattenschwanz an Disclaimern ranhängen, die das relativieren. Höherer Grundpreis zB, oder auch eventuell ein anderes Kaufverhalten aufgrund von Gratis Upgrades.
Sprich: Wer ein Spiel explizit in der PS5-Version kauft ist eventuell eher Sammler und neigt dazu physisch zu kaufen. Ansonsten kauft er die oft günstigere PS4-Fassung und spielt trotzdem die PS5-Version als Download, ohne diese Version je zu "kaufen".
Gibt immer viele Dinge zu bedenken bei solchen Statistiken.
Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
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