Gesunde Ernährung/Lebensweise - Rezepte, Tipps, Fragen etc.

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    • Klar ist zuviel zugeführte Energie nicht unbedingt zuträglich, ich versuche es ja auch zu vermeiden, aber Diabetes und "Wohlstandskrankheiten" hängen längst nicht nur von zuviel Essen ab.
      Die jeweilige Genetik bestimmt viel. Einige bekommen Diabetes und Herz Kreislaufprobleme in früher Kindheit, ohne jemals wirklich die Chance gehabt zu haben, sich langfristig "überfressen" zu können, oder sich zu wenig zu bewegen.
      Bei Sumoringern, die ich nun wirklich nicht als schlank bezeichnen würde, sollen Stoffwechsel- und Herz-Kreislaufprobleme auch nach Beendigung der Karriere nicht großartig höher ausfallen, als bei schlanken Sportlern, sofern diese weiterhin körperlich aktiv bleiben.
      Weiss jetzt gerade nicht, wie das bei anderen "Wonneproppen" wie Gewichthebern, Strongmen, oder Kugelstoßern ist.
      Es kommt neben der Veranlagung anscheinend doch zu einem großen Teil darauf an, ob man sich genügend bewegt, selbst wenn man "ein paar Kilo zuviel auf den Rippen hat"
      Bei einigen spielt diese einen Strich durch die Rechnung, das kann aber selbst einem Triathleten passieren.

      Zu wenig Körperfett halte ich aber eben auch nicht für gut
    • @BlackSun
      Ich finde das insofern interessant, weil ich es als große Lücke empfinde. Böse Zusatzstoffe, Chemie usw haben sich bei jedem eingebürgert. Überall steht drauf... Ohne dies, ohne jenes... aber was genau das alles eigentlich ist, wer kann das schon sagen ? Hier gibt es irgendwie keinerlei Differenzierung, was ich aber gerade unter dem Gesichtspunkt der gesunden Ernährung, und vor allem auch im Vergleich zum "selbst kochen" sehr hilfreich finden würde. Wie soll man sonst wissen ob das was man so in der Küche produziert wirklich besser ist ? Und wer sagt eigentlich das ein natürlicher Stoff ( meinetwegen ein Kraut ) weniger toxisch ist ?

      Die beste Variante ist wahrscheinlich einfach, sich wenig Gedanken machen und dafür sehr abwechslungsreich zu essen, und nicht zuviel von allem.
      3min google Suche:

      nachrichten.zentrum-der-gesund…bensmitteln150000023.html

      Der Link nochmal aus dem Microwellen Thread.
      Auch die stetig wachsende Menge an industriellen Fertiggerichten, die oft nicht ohne Zusatzstoffe wie beispielsweise Emulgatoren auskommen, können die Darmflora beeinflussen. Auch sie sind ein wichtiger Bestandteil einer typisch westlich geprägten Ernährung. Bereits im Jahr 2015 hatten Wissenschaftler im Tierversuch zeigen können, wie Emulgatoren die Darmflora schädigen und zu Entzündungsprozessen im Darm führen, die wiederum das Immunsystem aktivieren.
      news.doccheck.com/de/newslette…9b3ebecdbcfa9bf452900d15f

      Unterscheidung von Emulgatoren:
      mein-allergie-portal.com/darmf…setzt-wie-wirken-sie.html

      Klar sollte man alles in Maßen essen, aber keiner kann mir erzählen, dass man hier nicht die Möglichkeit hat zu wählen und den möglichen Risiken aus dem Weg zu gehen. Man macht es sich gemütlich in dem man wirklich alles in Frage stellt, um sein Gewissen zu beruhigen. Ach ja, auf Wurstwaren würde ich so oder so verzichten. Fast alle enthalten Kaliumnitrit und Natriomnitrit.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • Gesunde Ernährung/Lebensweise - Rezepte, Tipps, Fragen etc.

      Wobei, vielleicht täuscht mein Eindruck da, aber heute schon gefühlt mehr herunter gebetet wird, wie man sich ernähren soll.

      Und gerade in Social Media jeder einem volle Breitseite mitgibt, was gerade der New Shit an Lifestyle-Trends ist.
      Ich meine, ich nutze das ja selbst... Finde das unglaublich motivierend Leuten auf Instagram dabei zu beobachten, was sich bei ihnen tut. Da die Vorbilder im Umfeld fehlen. Und ich finde eine Frau, die sich von 120 auf 80kg runter ackert, dabei auch Schwächen zeigt, tausend mal authentischer, als ein Detlef D., der einem in Werbung zubrüllt, man solle den Arsch hoch wuchten.

      Ich finde, schlechte Ernährung ist oftmals ein Zeichen von Faulheit, aber ich kann mich davon halt auch nicht ausnehmen. Als es die Tage im anderen Thread um Gulasch ging, habe ich mal wieder nur den Kopf geschüttelt. Gulasch ist so einfach selbst zu machen, gab es die Tage bei uns... Und soooo lecker, das kann kein Fertigessen jemals erreichen. Aber es kostet alles Zeit. Die wir gefühlt leider kaum mehr für uns selbst aufbringen können und wollen :(
      We don't call it spam exactly,
      it's more like "tactical addition to our post counters !"
    • ChaosQu33n schrieb:

      Wobei, vielleicht täuscht mein Eindruck da, aber heute schon gefühlt mehr herunter gebetet wird, wie man sich ernähren soll.

      Und gerade in Social Media jeder einem volle Breitseite mitgibt, was gerade der New Shit an Lifestyle-Trends ist.
      Sollte man sich nicht anstecken lassen.
      Leider werden diese "Coolen-Tipps" oft von Personen mit gegenteiliger Meinung als Abwehr genutzt, um ja ihre (ungesunde) Ernährung nicht in Frage zu stellen und alles zu verteufeln. Man sollte sich aus zig Quellen informieren. Vor allem bei Personen, die Erfahrungswerte an sich selber vorweisen können.
      Ich finde, schlechte Ernährung ist oftmals ein Zeichen von Faulheit
      Gemütlichkeit! ^^

      Hier noch eine interessanter Erfahrungsbericht über MS. Sie war auch eine der Inspirationen meiner Kollegin (siehe Post 1 Bericht)







      Dr Terry Wahls was confined to a tilted wheel chair for 4 years due to progressive secondary multiple sclerosis. She had accepted that she would eventually die, leaving her 2 young children with out a mother. In this incredibly touching and moving interview (yes, I cried), Dr Wahls shares how she went against all her formal medical training to stop traditional medicine and instead use diet & food as medicine to restore her health and her brain. She went from not being able to sit upright or even hold her head up to eventually riding a bicycle.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • Retrorunner schrieb:

      3min google Suche:

      Und bringt einen einzelnen willkürlichen Faktor... Und der Rest ? Ich denke nicht das sich dieses negativ Beispiel, so interessant es auch ist, als Antwort auf meinen ganzen Post übertragen kann. Oder stellvertretend für alle Zusätze genannt werden kann. Ich weiß natürlich das du den hervorgehobenen Satz anspielst, aber bedenke bitte auch worauf ich selbst mit diesem Satz Bezug genommen habe. Das es ungesunde Zusätze gibt, habe ich nie angezweifelt. Nehmen wir an dein Beispiel ist gut und richtig ( ich gehe mal derzeit davon aus ) so stellt sich immernoch die Frage nach der richtigen und realen Dosis, wie in den Artikeln selbst auch angesprochen wird. Ich sage ja nirgends das man nicht nachdenken soll, nur das viele es auch schlicht übertreiben und die "nachgewiesene Schädlichkeit" eines Stoffes meist nur unter hochdosierten Laborbedingen aufgetreten ist. Meine eigentliche Frage war ja auch, wie sich das alles im Vergleich zu normalen propagierten traditionellen Speisen einordnet. Und das wird leider selten untersucht.


      Auf der anderen Seite finde ich solche Artikel wie deine MS Beispiele auch sehr suspekt. Ich habe vor Jahren selbst mal länger mit einer MS erkrankten gesprochen. Ist es nicht so, dass bei einem MS Schub generell anschließend eine Erholungsphase eintritt, wo sich vieles wieder regenerieren kann? ( was auch oft die Regel ist ) Das man allein dadurch schon die von diesen Artikeln angepriesene Verbesserung nicht wirklich belegen kann, da sich der Zustand sowieso gebessert hätte ? Und auch oft keine wirklich fundierte Untersuchung als Grundlage dient ? Genauso wie sich die Stärke und Häufigkeit der MS Schübe/Anfälle im Laufe der Jahre verändert, mit oft vielen vielen Jahren Pause dazwischen ? Genauso gibt es viele Studien, welche das allgemeine Wohlbefinden als sehr wichtigen Faktor erkannt haben wollen. Wenn sich dieses nun nach der Ernährungsumstellung verbessert, wäre das praktisch ein Placebo Effekt. Der Punkt ist einfach, in dem konkreten Fall MS weiß man schlicht viel zu wenig, soweit es mir bekannt ist. Sowohl was die Ursachen wie auch die Behandlung angeht. Und das macht es schwer zusammenhänge zu erkennen.

      Ich will nicht behaupten das in einigen Fällen die Ernährung kein Faktor sein kann. Man weiß es halt nicht wirklich. Und wahrscheinlich ist es auch alles andere als schädlich diese Ratschläge zu befolgen. Aber dennoch, wirken sie auf mich oft wie "Slim Fast Werbung", wo man nicht sicher sein kann was wirklich wahres drin steckt. Sie erwecken immer mehr den Eindruck, als wenn sich so manche Personen Guru mäßig verkaufen wollen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • Retrorunner schrieb:

      Klar sollte man alles in Maßen essen, aber keiner kann mir erzählen, dass man hier nicht die Möglichkeit hat zu wählen und den möglichen Risiken aus dem Weg zu gehen. Man macht es sich gemütlich in dem man wirklich alles in Frage stellt, um sein Gewissen zu beruhigen.
      Genau das! Aber bitte verzichte auf die Links von Zentrum der Gesundheit, die wollen uns nur was verkaufen und mit Wissenschaft hat das Ganze nichts zu tun.

      PS: Ich mag diese Aussagen "das wird mich schon nicht umbringen" oder "ja es gibt Leute die machen xyz und leben 100 Jahre" nicht, weil sie so vieles verharmlosen. Es geht darum gesund zu bleiben oder wieder gesund zu werden. Manche Leute haben einfach gute Gene und manche kämpfen mit was auch immer. Wenn Man Probleme hat dann sollte Man sich überlegen ob Man seine Ernährung umstellen sollte.
      LiFe IS ShOrT, PLAY HarD!!

      Ich bin zu alt für diesen Scheiß!
    • Retrorunner schrieb:

      Ich finde, schlechte Ernährung ist oftmals ein Zeichen von Faulheit
      Gemütlichkeit! ^^

      Weder noch. Fehlende Selbstdisziplin!

      Zumal Essen und Trinken für mich nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch Genuss sind. Und der Genießer bevorzugt nun mal das, was ihm wirklich mundet.

      Sicher spielt aber auch die Motivation eine Rolle. Wer auf seine Figur achtet (was ich nicht tue), Sportler ist (was ich nicht bin) oder gesundheitliche Beschwerden hat (die ich noch nicht habe), der geht in diesen Dingen viel überlegter vor als der Genuss-Mensch.

      Schade ist nur, dass man meist erst darauf achtet, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist bzw. einen die Zuckerkrankheit oder der erste Herzinfakt heimgesucht haben. Sinnvolle wäre es, z.B. durch ausgewogene Ernährung darauf zu achten, dass solche Dinge nicht eintreten, zumindest aber die Risiken minimiert werden. Eigentlich weiß das jeder. Aber gute Vorsätze sind die eine, konsequentes Handeln die andere Seite. ;)

    • KiRuBAdOnE schrieb:

      Genau das! Aber bitte verzichte auf die Links von Zentrum der Gesundheit, die wollen uns nur was verkaufen und mit Wissenschaft hat das Ganze nichts zu tun.

      Mir ging es um die aufgeführte Studie dort.


      @BlackSun

      Und bringt einen einzelnen willkürlichen Faktor... Und der Rest ?

      "Ich finde das insofern interessant, weil ich es als große Lücke empfinde. Böse Zusatzstoffe, Chemie usw haben sich bei jedem eingebürgert. Überall steht drauf... Ohne dies, ohne jenes... aber was genau das alles eigentlich ist, wer kann das schon sagen ?"

      Ich habe ein paar Beispiele genannt:

      mein-allergie-portal.com/darmf…setzt-wie-wirken-sie.html

      Somit kannst du jetzt zumindestens eine Unterscheidung treffen, um Risiken zu vermeiden. Nun willst du den Rest wissen? Wenn du motiviert und interessiert an gesunder Ernährung bist, dann hättest du dich schon längst informiert. ;) ...aber darum geht es dir hier garnicht. Dein gutes Recht.

      Auf der anderen Seite finde ich solche Artikel wie deine MS Beispiele auch sehr suspekt. Ich habe vor Jahren selbst mal länger mit einer MS erkrankten gesprochen. Ist es nicht so, dass bei einem MS Schub generell anschließend eine Erholungsphase eintritt, wo sich vieles wieder regenerieren kann? ( was auch oft die Regel ist ) Das man allein dadurch schon die von diesen Artikeln angepriesene Verbesserung nicht wirklich belegen kann, da sich der Zustand sowieso gebessert hätte ? Und auch oft keine wirklich fundierte Untersuchung als Grundlage dient ? Genauso wie sich die Stärke und Häufigkeit der MS Schübe/Anfälle im Laufe der Jahre verändert, mit oft vielen vielen Jahren Pause dazwischen ? Genauso gibt es viele Studien, welche das allgemeine Wohlbefinden als sehr wichtigen Faktor erkannt haben wollen. Wenn sich dieses nun nach der Ernährungsumstellung verbessert, wäre das praktisch ein Placebo Effekt. Der Punkt ist einfach, in dem konkreten Fall MS weiß man schlicht viel zu wenig, soweit es mir bekannt ist. Sowohl was die Ursachen wie auch die Behandlung angeht. Und das macht es schwer zusammenhänge zu erkennen.

      Schau mal Post 1. "Die Anfälle sind mit den Jahren jedoch häufiger geworden, so dass der Körper weniger Zeit hatte sich zu regenerieren. Folge: Sie war irgendwann auf einen Rollstuhl angewiesen."

      Du bist ein Skeptiker,der sich IMO mit der Materie kaum auskennt, aber vieles in Frage stellt - ohne Quellen zu nennen, um deine Gegentheorie zu belegen ("Es gibt da Studien...").
      Die Entzündungen im Gehirn sind bei meiner Kollegin nachweislich um 80-90% zurückgegangen (den aktuellen Stand kenne ich nicht), nach dem Sie ihre Ernähung umgestellt hat und Vitamine zu sich genommen hat (später kam Sport dazu). Leute leiden teilweise 17 Jahre an der Krankheit und haben nach einer Ernähungumstellung + Bewegung + Vitaminaufnahme keine Schübe mehr. So auch meine Kollegin. Hier von Zufall zu sprechen, halte ich schon sehr für fragwürdig.

      Noch noch Beispiele + Ursachen + Ratschläge:



      Natürlich gibt es momentan keine Therapie die kausal die MS bekämpft. Hier geht es aber um eine bestimmte "Diät", die nachweislich (Doppelt-Blind-Studie mit 100 MS Erkrankten) zu einer Verringerung von Schüben führt, die höher liegt als jedes verfügbare Medikament!
      aktiv-mit-ms.de/forum/topic/19…A4t-nach-prof-dr-jelinek/

      Book: 'Overcoming Multiplesclerosis' by Professor George Jelinek
      You could be cynical and say its false hope, but 6 years now with no relapse, as with many other people following the protocol (notice I didn't say diet) and there are a lot of us (I have met many). Every single person I've met is glad they read the book, are following the protocol and doing well - some with 10+ years of no relapses.
      community.mssociety.org.uk/for…rofessor-george-jelinek-0

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • Retrorunner schrieb:

      Ich habe ein paar Beispiele genannt:

      mein-allergie-portal.com/darmf…setzt-wie-wirken-sie.html

      Somit kannst du jetzt zumindestens eine Unterscheidung treffen, um Risiken zu vermeiden. Nun willst du den Rest wissen? Wenn du motiviert und interessiert an gesunder Ernährung bist, dann hättest du dich schon längst informiert. ...aber darum geht es dir hier garnicht. Dein gutes Recht.


      Nein hast du nicht, du hast lediglich einen Text zum Thema künstliche Emulgatoren verlinkt. Eine kleine Gruppe von Zusatzstoffen, auf die im Text Bezug genommen wird. Die eigentliche Frage von mir, der Vergleich Fertigessen zum normalen Kochen, ist damit aber nichtmal angekratzt. Denn diese Stoffe sind auch in der normalen Küche weit verbreitet, durch Gewürzmischungen, Soßenbeutel und dergleichen. Davon ab eben nach wie vor die Frage der Dosis, da in deinem Text selbst von teils deutlich überhöhten Dosen geschrieben wird. Garnicht berücksichtigt die Frage, ob im regulären Essen nicht auch ähnlich schädliche Stoffe enthalten sind.

      Zudem machst du es dir selbst extrem leicht, indem du die Dinge als Pauschal gültig hinstellst, obwohl durchaus umstritten. Und anderen gleich etwas unterstellst, nicht zum ersten mal. Sowohl als deiner Ansicht nach einzig richtige Ernährung, wie auch als angeblich klar bewiesen. Das Menschen aber unterschiedliche Ausgangspunkte haben, wie zB unterschiedliche Mangelerscheinungen und Empfindlichkeiten, und somit zB eine pauschale Nahrungsumstellung in Richtung Vitamin XY nicht zwangsläufig zum Ziel führt, da kein Mangel, wird da auch nicht berücksichtigt. Und genau deshalb halte ich auch nichts davon pauschal zu sagen welche Ernährung die richtige ist.

      In deinem Link zB wird E452 kritisiert... andere Seiten schreiben dazu dann aber sowas:
      Neueste Studien belegen, dass die negativen Auswirkungen auf den menschlichen Organismus, die Phosphate über Jahrzehnte nachgesagt wurden, nicht haltbar sind. So konnte weder bestätigt werden, dass E 452 Hyperaktivität bei Kindern fördern kann, noch dass E 452 Osteoporose auslösen kann.
      lebensmittel-warenkunde.de/leb…n/e452-polyphosphate.html


      Oder das kritisierte E 492.....

      Dieser Zusatzstoff gilt als unbedenklich. Da der ADI-Wert von 25 mg/kg Körpergewicht jedoch schon durch 150 g Schokolade oder Feinbackwaren erreicht werden kann, raten Verbraucherschützer von einem häufigen Verzehr von Lebensmitteln mit diesem Zusatzstoff ab.


      Und was nimmt man nun als richtig an ? Bzw man sieht das es extrem auf die Dosis ankommt. Denn in deinem Link redet man von "sehr hohen Dosen", was den ADI Wert der Tiere wohl sicher gesprengt hätte. Dann sind Organschäden und Durchfall auch nicht wirklich überraschend.

      Das kannst du auch mit deinem MS Beispiel nicht ändern, denn du versuchst hier speziell Sonderfälle zur Regel zu machen. Zumal nachdem was ich in deinem eigenen Links gelesen habe, das Konzept des Prof. sich nicht allein auf die Nahrung stützt, sondern dies nur einen kleinen Teil einer generellen Lebensumstellung ausmacht. Und das eine Veränderung der Lebensweise oft bei MS hilft ist nichts neues und habe ich selbst mit dem Punkt "Wohlbefinden" angekratzt. Denn es gibt auch etliche Studien die durch Stress Reduzierung einen ähnlichen Erfolg erreicht haben wollen. Welchen Bestandteil die Ernährung dabei hat, wenn der gute Mann zusätzlich noch vieles andere geändert hat, bleibt aber weiterhin fraglich. Wobei der Text selbst etliche Einschränkungen im Sinne von "kann", "Könnte", "teilweise" usw enthält.

      Und es freut mich sicher sehr für deine Bekannte, ändert aber auch nichts daran das ich die von dir verlinkten Seiten, von dem netten Mann der sein Buch verkaufen will, als suspekt präsentiert empfinde. Denn es liest sich einfach wie pure Werbung und Wundermittel.

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Black Sun ()

    • @Retrorunner: das kann durchaus richtig sein, dass eine Ernährungsumstellung hilft... Wäre auch nicht das erste Beispiel, bei dem eine bestimmte Ernährungsform (oder Meidung von einigen Bestandteilen) bei "Problemen" geholfen hätte.
      Und "gesunde Ernährung" ist natürlich nie verkehrt, nur wird dir jeder "Ernährungsexperte" aus den verschiedenen "Fraktionen" etwas anderes erzählen, was genau gesund, und was ungesund sein soll.

      allerdings hilft es beispielsweise auch Menschen mit Sonnenallergie, eben diese Sonne möglichst zu meiden, was für nicht Betroffene nicht unbedingt der beste Rat ist, ähnlich wie Gluten bei Unbetroffenen anscheinend vollkommen unbedenklich zu sein scheint (ausser bei bestimmten Quellen, die generell alles, was nicht gefällt, als "böse", "schlecht" und "Schuld allen Übels" darstellen)
      Bist du ein Biochemiker, der tatsächlich belegen kann (wobei schon genügend Studien später "gekippt" werden konnten, und auch die Revision ist nie sicher vor einer neueren Erkenntnis)? Ansonsten filterst du aus dem Gehörten wie "jeder andere" auch nur raus, was dir gefällt / plausibel genug klingt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Bitmap Brother schrieb:

      Und "gesunde Ernährung" ist natürlich nie verkehrt, nur wird dir jeder "Ernährungsexperte" aus den verschiedenen "Fraktionen" etwas anderes erzählen, was genau gesund, und was ungesund sein soll.
      Mir ging es in diesem Fall um die Ernährung bei MS. Bis auf wenige Unterschiede sind sich die Experten einig.
      allerdings hilft es beispielsweise auch Menschen mit Sonnenallergie, eben diese Sonne möglichst zu meiden, was für nicht Betroffene nicht unbedingt der beste Rat ist
      ..und das würde kein Experte raten, denn Vitamin D kann auch anders aufgenommen werden.

      Ansonsten filterst du aus dem Gehörten wie "jeder andere" auch nur raus, was dir gefällt / plausibel genug klingt.
      Woran legst du das fest? Ich spreche übrigens auch aus persönlicher Erfahrung und filtere nicht irgendwas raus, was ich gehört habe.

    • ..und das würde kein Experte raten, denn Vitamin D kann auch anders aufgenommen werden.
      kann man sicherlich... wieviel Fisch, oder Präparate muss man dafür täglich essen? und ist das wirklich die "bessere" Alternative zur Sonne, die auch noch weitere Vorteile hat, da wir hier ja beim Thema Gesundheit sind, wie: Stellung der inneren Uhr: Menschen mit wenig Kontakt zum Tageslicht sollen mit der Zeit Schlafstörungen bekommen, oder depressiv werden...
      Kann man sicherlich alles künstlich umgehen, nur ist das im Endeffekt wirklich vergleichbar mit frischer Luft in die Lungen zu pumpen, und andere positive Aspekte erleben, die draussen stattfinden?

      Woran legst du das fest? Ich spreche übrigens auch aus persönlicher Erfahrung und filtere nicht irgendwas raus, was ich gehört habe.
      aus persönlicher Erfahrung reden wohl die meisten, darunter auch Experten, sowie natürlich auch Scharlatane.
      Die ultimative Wahrheit kennt (noch) niemand, sonst würde es nicht so viele unterschiedliche Varianten davon geben, und alle Wissenschaftler wären sich immer einig.
      Und selbst wenn sie sich einig sind, wurde dies schon oft genug widerlegt (und wird es vermutlich auch noch lange werden)
      Es ist natürlich nicht alles falsch was geagt wird, nur kann man sich eben nie wirklich 100% sicher sein, dass dies wirklich stimmt. Die Wissenschaft weiss es im Endeffekt ja selbst nicht 100%ig.
      Aber ein fester Glaube an etwas kann natürlich auch sehr gesund sein

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Bitmap Brother schrieb:

      Die ultimative Wahrheit kennt (noch) niemand
      Absolut. Schon alleine deswegen, weil jeder Körper individuell ist. Ob jemand aufgrund von einer ungesunden/einseitigen Ernährung erkankt, ist von Person abhängig. Viel mehr geht es mir um die Risikominimierung solche Krankheiten und die Verbesserung der Gesundheit.
      Es ist halt diese völlig skeptische Haltung von manchen gegenüber allem was einem an Argumenten für gesunde Ernährung gebracht wird. Zu vergleichen mit einem Extrembeispiel:

      "Helmut Schmidt hat sein ganzen Leben lang geraucht und du willst mir sagen Rauchen soll schädlich/tödlich sein? Alles in Maßen sage ich, alles in Maßen! :opi: "

      ..es braucht Zeit.

    • nur gibt es halt Argumente in alle möglichen Richtungen für eine "gesunde Ernährung", auch die, "dass halbwegs ausgewogene Supermarktskosternährung ebenfalls vollkommen gesund sein kann". Da kann jeder seinen Reim draus machen, was denn genau wirklich "gesund" bedeutet.
      Zählen Bewohner von Ländern, die allgemein als "steinalt werdend" gelten, jede Kalorie, jedes Vitamin und überlegen die sich, dass jetzt X blos nicht in's Essen darf, und von Y auf keinen Fall mehr als ein kleines Bisschen, weil sonst mein Basenlevel unterschritten wird, und ich unweigerlich übersäure? oder "oh Gott, jetzt esse ich Reis, und dann auch noch den auf Zentrum der Gesundheit als ganz schlimm verschrienen weissen Reis!!!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Bitmap Brother schrieb:

      nur gibt es halt Argumente in alle möglichen Richtungen für eine "gesunde Ernährung", auch die, "dass halbwegs ausgewogene Supermarktskosternährung ebenfalls vollkommen gesund sein kann". Da kann jeder seinen Reim draus machen, was denn genau wirklich "gesund" bedeutet.
      Das Problem ist, dass Einige verarbeitete Fleischwaren, Pommes, Tiefkühl-Pizza, Döner etc. nicht als Risiko für Krankheiten ansehen und dann mit "Alles in Maßen" argumentieren. Da gibt es (so gut) wie keine Differenzierung.

      Zählen Bewohner von Ländern, die allgemein als "steinalt werdend" gelten, jede Kalorie, jedes Vitamin und überlegen die sich, dass jetzt X blos nicht in's Essen darf, und von Y auf keinen Fall mehr als ein kleines Bisschen, weil sonst mein Basenlevel unterschritten wird, und ich unweigerlich übersäure?
      Das ist es ja. Sie müssen es nicht, weil Sie wissen, dass ihre Ernährung Ihnen (nahezu) alles bietet, um lange und gesund leben zu können und Sie als Kind auf an diese gewohnt sind....auch an die Mengen....und das nicht seit 100 jahren, schon Generationen hinweg.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Retrorunner ()

    • laut westlichen Wissenschaftlern Leuten, die sich anscheinend mehr mit der Theorie beschäftigen, soll weisser Reis nicht so gut sein, ebenso wie Weissmehl, da dies ja nur den nährstoffsreichsten Teil des Samens ausmacht; das, was er als beste Nahrung zum Spriessen bekommt, aber eben nicht die Ballaststoffe der Schale (welche natürlich noch ein paar Mineralien und Vitamine enthält), und dadurch der Blutzuckerspiegel zu schnell ansteigt.

      Soja soll man ja laut momentanter Auffassung auch lieber einschränken.

      Dumm nur, dass diejenigen, die wir uns bei der Ernährung als Vorbilder nehmen sollen, beides nicht unbedingt verschmähen und trotzdem, obwohl es ja "wissenschaftlich bewiesen ist, wie schlecht es doch sei", eben als diese "steinalt werdenden Völker" präsentiert werden.
      Ja was denn nun?

      und keine Angst: es gibt sicherlich für alles eine Studie, dass es irgendwie ungesund ist.
      Wenn man alles richtig machen will, isst man das, was dann noch übrig bleibt, also garnichts

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bitmap Brother ()

    • Das Problem ist, dass Einige verarbeitete Fleischwaren, Pommes, Tiefkühl-Pizza, Döner etc. nicht als Risiko für Krankheiten ansehen und dann mit "Alles in Maßen" argumentieren. Da gibt es (so gut) wie keine Differenzierung.
      Entschuldige, aber ich habe ehr den Eindruck das du auch extremer bist als du selbst wahrnehmen willst. Du stellst gleich alles so da, als würde man negative Eigenschaften verleugnen und wolle nur sich selbst rechtfertigen und belügen. Du aber weißt es besser. Das ist genau das andere extrem und manches schreinst du persönlicher zu nehmen als es angebracht ist, imo.

      Die grundlegende Frage die ich und andere aufgeworfen haben, war schlicht die relation. Und deine eigenen Quellen und links werden nicht müde zu betonen, daß die Hohe dosis wichtig ist. Du hingegen verteufelt dann selbst pauschal, wo ist da die Differenzierung, welche du gerade forderst? Und wieso spielt "in maßen" nun keine Rolle mehr? Gerade deren Wichtigkeit wird nun wirklich von allen betont.

      Bei dir wirkt es immer so extrem, als wenn man sich plötzlich nur noch von Pizza und Pommes ernähren würde, und auch viele deiner Beispiele mit denen du andere überzeugen möchtest nehmen Bezug auf solche extreme um die schädlichkeit zu untermauern. Und sowas finde ich eben fragwürdig und undifferenziert.

      Dadurch Zweifel ich nicht schädlichkeit von xy an, wie du unterstellst. Und will schon garnicht meinen Konsum rechtfertigen, wie du auch unterstellst. Sondern ich Zweifel lediglich die Gewichtung im normalen realistischen Alltag an, wo man sich eben nicht so ernährt wie im Labortest.