Der "Ich hab jüngst NEO GEO oder Arcade gezockt"-Thread (all platforms welcome)

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    • Heute ist mein MV4FS angekommen. Gleich mal auseinandergenommen, geputzt und den Akku getauscht. Ist einfach ein riesen Spaß das Teil. Uni-Bios habe ich heute gleich noch geordert.









      xbox live tag : "chibijo" - SF4 Rufus & Gouken

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chibi ()

    • Wunderbar knallige Farben; danke für den schönen screenshotporn :love2:
      Suche: JP-MS done Danks2Carlos; Thanks, Brah
      Vorkonfigurierten miSTer mit allem Drum&Dran (im best case: mit MT32-pi&ready 4 Crt und Flat, im Idealfall mit Fix der ansonsten problematischen Analog-Soundausgabe via addonboard o mod/ironclad+hifi blaster). Other stuff: auf meiner Pinnwand, ganz oben (uA die irem arcade hits für Win-PC, ein Amiga-Scartkabel&PCE/IFU/Duo-RGB-Kabel, passend zu den Mods von VGR; die größten IFU/Duo-Arcade-Cards, "Arcade Card Pro" und "Arcade Card Duo")

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pseudogilgamesh ()

    • Das AES bzw. NGH ist ja quasi nur auf 1 Slot ausgelegt, denke nicht das man da die Option im Modus zum wechseln der Spiele bekommt da dies gar nicht mit einprogrammiert wurde. Aber du müsstest ja einfach im MVS Modus das gewünschte Spiel anwählen, und dann in den AES Modus wechseln.
      What was that? Over so soon? Bummer, dude!
    • So Kinders, wir müssen reden.

      Warum sagen immer alle, die Beat'em ups auf dem Neo Geo taugen nichts? Die taugen aber sowas von! @MakoEyes und ich haben in der letzten Zeit mal folgende in die Konsole gekloppt :D und haben da keinen Totalausfall Marke "The Adventures of Bayou Billy" oder "Cliffhanger" erlebt, sondern (in unserer Zockreihenfolge):

      • Ninja Combat: Okay, die Hauptfiguren sehen etwas dorky aus, aber das Gameplay ist flott und macht Spaß, und dass sich immer mehr auswählbare Figuren den Helden anschließen, ist eine richtig tolle Idee
      • Sengoku: Dieses Wandeln zwischen Realwelt und Dämonendimension ist cool, und ..okay, ein bisschen steif spielt es sich, aber gay cowboy und die Verwandlungsformen sind spaßig!
      • Burning Fight: Ja, das mochte ich schon als Kind sehr gerne, aber es muss einfach das tolle urbane Setting gelobt werden, die Atmosphäre, und vor allem, dass man in Läden reingehen und alles kurz und klein kloppen kann, obwohl einem der Ladenbesitzer nichts getan hat! Im echten Leben trau ich mich das nicht.
      • Eightman: Hatte ich schon ne ganze Weile hier stehen, aber noch nie richtig gezockt, und das war eine positive Überraschung! Die Seitenansicht ist fürs Genre recht unverbraucht, die Umgebungen sehen cool aus, es spielt sich flink, und die Sprintsequenzen sind originell.
      • The Legend of Success Joe: Jajaja, gehört hier nur semi rein, ist ja auch ein Boxspiel. Aber eben abwechselnd zu Bemu-Abschnitten, und darum haben wir's dazugenommen. Es ist durchaus unpoliert und sperrig, aber wenn man sich ein bisschen reinfuchst, weil einem diese Mischung irgendwie zusagt, dann kommt durchaus Bock auf. Dass sich normale Box-Matches storybedingt mit Sequenzen abwechseln, in denen sich Joe in Hinterhöfen und in Umkleidekabinen kloppt...das hat einfach was. Haben's sogar durchgespielt (okay, alle anderen auch, aber hier ist es erwähnenswert ob des schlechten Rufes des Spiels). :)

      • Robo Army: Das hatte ich auch schon seit Kindertagen und liebte immer diese industrielle-schmutzige Atmosphäre...wie ich gestern gerade sagte, man riecht förmlich den Diesel! Die Kämpfe sind wuchtig, die Umgebungen toll, man kann sich in ein Auto verwandeln, warum auch immer, und die Gegner sind toll (Gorilla!).
      • Mutation Nation: Hatte ich auch schon damals, und es spielt sich einfach gut! Dazu beeindruckende Sprites, spaßige Extraangriffe und ein wirklich tolles Design an sich, vor allem bei den Gegnern. Und die Musik fetzt, vor allem im Level mit den fahrenden Trucks.
      • Sengoku 2: Huuuui, das spielt sich ja um Klassen besser als der Erstling. Man kann sogar blocken. Dazu eine sehr feine, detaillierte Grafik und interessante Stages (Zweiter Weltkrieg), und dann vor allem die Passagen hoch zu Roß! Super!!
      • Sengoku 3: Alter Verwalter, das ist ja nochmal was ganz anderes. Kam mit 2001 ja auch erheblich später als alle anderen Bemus hier, und das merkt man! Grafik ist der Wahnsinn, von den Figuren und Animationen her, und die rein zeitgenössischen Umgebungen haben uns megagut gefallen. Habt Ihr die Pfützen in der USA Stage gesehen?!? Spielerisch gibt es irre viele Aktionsmöglichkeiten und Moves, es gibt Kombos mitsamt Zähler, und die Musik ist auch richtig schick. Geiles Ding, nur die letzte Stage fand ich persönlich etwas gedehnt. Aber ansonsten, wow.

      Warum haben die alle einen so schlechten Ruf? Unsere Theorie war, dass sie einfach nur nicht dem Vergleich mit der "Streets of Rage"-Reihe standhalten konnten, und ja, klar, das ist einfach die Speerspitze. Aber wenn man davon einmal absieht, sind das doch gute bis großartige Arcade-Exponate des Genres, mit denen man richtig viel Spaß haben kann, wenn man mal was anderes als SOR spielen möchte.

      Oder nicht? :sven:
    • Sehr schön! Wünsche mir auch wieder meine Zockbuddys herbei, um schön die ganzen Brawler-Retroperlen durchzuknüppeln. Aber woher soll der "schlechte Ruf" kommen? Habe ich noch nie von gehört (außer bei "Ninja Combat" das fand ich echt grottig :tooth: ). Wie du schon sagtest die Speerspitze des Genres ist es nicht, aber Games wie "Sengoku 2 & 3" gehören meiner Meinung nach schon zu den sehr guten Vertretern.
      Steam: bjoern_typ
      PSN: Ruckeltyp80 ("Der Lootluemmel")
      XBL: reinersaftig
      Switch: Ruckeltyp (SW-6592-7819-8194)

      Most Wanted:
      Hollow Knight: Silksong, Max Payne 1&2 Remake, Grand Theft Auto VI, Metal Gear Solid Delta: Snake Eater, Judas, Death Stranding 2, Replaced, Sword of the Sea, The Plucky Squire, Earthblade

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Gyaba ()

    • ChesterOrc schrieb:

      Oder nicht?

      Doch, schon. :D

      Also ich würde sagen, die Brawler auf dem Neo Geo bewegen sich im Schnitt so im "befriedigend" Bereich (wenn man nach Schulnoten geht).

      Gerade Spiele wie Robo Army, Mutation Nation und Sengoku 1&2 bringen gute Gameplay Ideen und einen sehr coolen Style auf den Bildschirm. Nur in der Umsetzung hapert es meist ein wenig. Eine etwas bessere Kollisionsabfrage, ein bisschen breiteres Moveset, ein bisschen mehr Speed — das hätte es gebraucht um mit Genregrößen wie SoR2, Turtles, Violent Storm oder King of Dragons mithalten zu können.

      Persönlich gefallen mir auf dem Neo Geo Burning Fight sowie Sengoku 2 & 3 am besten.
    • CIT schrieb:

      ChesterOrc schrieb:

      Oder nicht?
      Also ich würde sagen, die Brawler auf dem Neo Geo bewegen sich im Schnitt so im "befriedigend" Bereich (wenn man nach Schulnoten geht).
      Das lustige ist, daß einfach alle Beat'em Ups, die ich damals kannte immer so nur 69% hatten. Also Befriedigend. Wenns damals Memes gegeben hätte, wäre es definitiv eins gewesen. SOR ist aber an mir vorbei gegangen. Keine Ahnung was das für Wertungen hatte.

      P.S.: Hab grad bei ninretro.de geguckt. SOR auf MD auch nur 72%. Wie ich gesagt hab XD.
    • Dazu gibbet aber auch einige "Gegenbeispiele", zB

      kultboy.com/testbericht-uebersicht/4049/


      Aber ja, der brawler, bzw das Beat 'em Up galt schon immer als eines der Varianten-ärmsten Gameplay-Konstrukte (uA deshalb ist auch der 2-Player-Mode 4 Xtrafun oftmals so wichtig); clevere Devs entlockten aber auch diesem, strukturell eher "repetitiven" Genre, einige "nicht-Gesichts-einschläfernde" Game-Mechaniken und durchaus abwechslungsreiches Gameplay.

      Ähnlich den shoot 'em ups (auch so ein ein "tech-showcase-genre"), müssen solche Games im Gegenzug dann aber wirklich blendend blenden *hust* u toll ausschauen, um noch attraktiv genug zum Zocken zu sein (bzw um den Spieler mit immer neuen Stimuli "bei Laune" halten zu können); Arcadeprinzip: mies designte Münzfresserbosse im Tausch gegen grandiose Backdrop-Optiks u neue Riesensprites im nächsten Level :bday:


      Edit: einige Bemus lassen sich zB mit simplem Sprungkick links, dann rechts (...)-Gespamme (richtig getimed) wie "dominieren"; für mich immer interessant, wenn das schonmal nicht ganz so easy funzt und i-wann "abgestraft" wird. Nur mal als Schlaglicht.


      Und ja, mies-gekritzelte Reviews gabs damals zuhauf, ich erinner mich zB grad (leider) an den verschissenen Karels u sein king of dragons-review, in dem er knochentrocken (und auf Crack, Ähh NeoGeo) feststellte, dass es bei Weitem nicht an den superguten "Genregott" Golden Axe heranreiche :ray2:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von pseudogilgamesh ()

    • Auf Anregung vom @CIT erfolgte gerade eben eine Pseudo-Modifikation des Threadtitels; bin schon auf die kommenden Arcadesessions gespannt :love2:

      Im Grunde können dann ja auch allerlei Arcade-Emuschleudersessions a la Retrocade hier rein; just als Anregung für @Gizmo Mania :love2:


      Haut schön rein*, ihr Säcke :bday: :top:

      *
      Spoiler anzeigen
      Bzw schießt sie ab!
      :ray2:
      Suche: JP-MS done Danks2Carlos; Thanks, Brah
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      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von pseudogilgamesh ()

    • Vielen Dank @pseudogilgamesh, dann hau ich gleich mal meinen nächsten raus:

      In meinem Quest jedes japanische Ninja Spiel das existiert durchzuzocken habe ich zuletzt Ken-Go 1cc'd — Irems obskures quasi-Sequel zu Saigo No Nindou/Ninja Spirit. Außer dass es gar kein quasi-Sequel ist, sondern ein völlig unabhängiges Spiel von einem anderen Entwicklerteam innerhalb von Irem (das Eizo-Nanao Team), das zufällig auch Ninjas und eine düstere und bedrückende Atmosphäre bietet.



      Bei Ken-Go dreht sich alles darum von links nach rechts zu laufen und die Angriffstaste gedrückt zu halten, um die gegnerischen Mofos mit einer aufladbaren Attacke wegzufegen. Je länger man auflädt, desto größer der Wumms. In diesem Sinne spielt es sich tatsächlich ein bisschen wie R-Type als Ninja Game. Der Charge-Shot ist auch viel stärker als der normale Angriff, der wirklich nur für kleineres Katana-Futter nützlich ist. Außerdem wirkt das Schwert im aufgeladenen Zustand wie ein Schild und lenkt Angriffe und Geschosse ab. Da man die meiste Zeit die Angriffstaste gedrückt hält, springt man wie in einem Fighting Game, indem man nach oben drückt. Dieses Steuerungsschema weckte anfangs einige lange verdrängte Amiga-Traumata, in mir, aber tatsächlich gewöhnt man sich recht schnell daran. Der Sprung tendiert zum Schweben, aber man kann ihn durch Drücken der unten Taste canceln. Es gibt auch einen Abwärtshieb im Stil von Zelda II, für den ich aber im Spiel nie Verwendung hatte.

      Nun zum Spiel, zu dem ich euch auf eine kleine Reise durch die Stages mitnehme. Stage 1 fühlt sich an wie Ninja Spirit, man läuft durch verfallene Tempel und wird ständig von Gegnern umschwärmt. Die Musik ist ebenfalls ein cooler Darkninja-Chiptune-Rock. Nice!
      Schien auf den ersten Zock ne harte Nuss zu werden: Das intensive Tempo machte mich neugierig, was der Rest des Spiels für mich bereithält. Der erste von vielen Mini-Bossen im Spiel ist ein Speer-Dude. Also Zeit, den Charge Shot zu testen, falls man das noch nicht getan hat. Nach etwas mehr Ninja-Gang-Bang-Action steht man einer teleportierenden Kunoichi vor einer riesigen Buddha-Statue gegenüber. Das Spiel hält sich in der Grafikabteilung definitiv nicht zurück. Ziemlich cool! Am besten in der Ecke kauern und zwischen ihren Angriffen eine Charge von der Leine lassen, um kurzen Prozess mit ihr zu machen.

      In Stage 2 geht's erstmal bergauf und es stellen sich einem ein Haufen ......Karnovs ( 8| ) in den Weg. Irem waren wohl auch Data East Fans. ;) Abgesehen davon fühlt sich die Stage seltsam leer an. Später in der Stage tauchen dann einige Ninjas aus dem Nichts auf und versuchen einen zu trollen. Am besten die Scheiße gleich weghauen während sie sich noch materialisieren! Der Boss ist ein Steingolem. Am besten mit Charge Shot unter Beschuss nehmen bis die Steine wegfliegen, dann in den Safespot unter dem Beschwörer auf der 5 oder 7 Uhr Position stellen, um ihn zu erledigen, ohne von seinen Geschossen getroffen zu werden.



      Als nächstes sticht man mit einem Schiff zur See. Tolle Abwechslung! Die Stage ist allerdings seltsam einfach — nur ein paar Kanonen, unbeholfen fliegende Ninjas und Karnovs, die nicht wirklich Widerstand leisten. Bald darauf erreicht man eine Höhle mit weiteren Minibossen: Quasimodos und der Penner mit dem Doppelschwert, der deine Freundin im Intro des Spiels aufgeschlitzt hat. Der Endgegner besteht aus zwei Zauberern, von denen einer mit Bumerangs wirft, während der andere Stalagtiten von der Decke fallen lässt. Am besten auf dem obersten Vorsprung und auf eine Gelegenheit zum Gegenangriff warten.

      Stage 4 ist das Innere eines mechanischen Schlosses und der Schwierigkeitsgrad steigt hier auf einmal stark an. Überall wimmelt es von Ninja-Bastarden, und auf zwei verschiedenen Ebenen springen Kerle aus Türen und machen einen auf Rolling Thunder. Es gibt jede Menge Fallen (gefälschte Schatzkisten, ürgs!) und knifflige Stellen zu überwinden. Man muss hier recht clever iFrames von Powerups nutzen um unbeschadet ein Flammenmeer zu durchkreuzen. Es folgen noch ein paar Fallen und Minibosse, bis ihr zu einem Aufzug mit einem weiteren Speer-Heini kommt. Den sollte man auf jeden Fall töten bevor der eigentliche Boss erscheint: Der mechanische Steampunk-Panzer. Der ist ein harter Brocken und ne wirklich gute Strategie gegen den habe ich auch noch nicht gefunden. Aktuell erledige ich den so, dass ich mich auf die zweithöchste Plattform des Panzers stelle (im Grunde genau dort, wo der Geschützturm ist) und losballere, sobald die rote Kugel erscheint.

      Und nun die überaus stimmungsvolle letzte Stage, die wieder ganz im Zeichen von Ninja Spirit steht, denn hier rennt man des nächtens über ein offenes Feld im Mondschein. Das erste Stück ist ein bisschen kompliziert, da man auf ein paar vorbeigaloppierende Pferde springen und reiten muss, um mal wieder ein Flammenmeer zu überqueren. Hier fand ich den cancelbaren Sprung sehr nützlich. Danach darf man nochmal gegen jeden Boss kämpfen, unterbrochen von einigen heftigen Ninja-Angriffen. Der finale Obermotz ist nicht allzu schwer. Schuss laden und auf ihn schießen, während man seinen Lasern ausweicht. Wenn der Blitz einschlägt, muss man springen, sonst macht einen das Feuer fertig. Im Grunde alles ne Frage des richtigen Rhythmus.

      Nettes Ende danach, aber warum umarmt man jetzt wieder seine Alte? Dachte die wurde im Intro niedergemäht?



      Wie dem auch sei, wenn man das Spiel mit einem Credit abschließt, kommt man in den zweiten Loop. Hier gibt es doppelt so viele Feinde gibt und die stecken auch doppelt so viele Treffer ein, bis sie zu Boden gehen, man muss sich also buchstäblich von Spawn-Point zu Spawn-Point entlanghangeln. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich genug Energie für so etwas habe, lol. Ich schätze, ich werde es bei Stage 2-2 belassen.

      Fazit: Musik und Grafik sind von erstklassiger Irem-Qualität, und auch das Spielsystem ist einzigartig und unterhaltsam. Allerdings fühlt sich das Spiel auch etwas unfertig an. Das Leveldesign verlässt sich für meinen Geschmack ein bisschen zu sehr auf Karnovs (nichts gegen unseren Kumpel Karnov, er ist natürlich cool, aber Gegnerabwechslung ist schon auch ne gern gesehene Sache in Videospielen), und einige Abschnitte sind seltsam karg, während andere mega intensiv sind. Der Schwierigkeitsgrad ist auch eher unausgewogen. Mein größter Kritikpunkt ist jedoch, dass der Schwert-Schild an manchen Stellen etwas unzuverlässig ist. Man kann dieses Feature eben nicht nach Belieben einsetzen, sondern muss sich wirklich merken, wann und wo man es sicher einsetzen kann (ja mei, Irem halt ;) ).

      Ken-Go ist ein echt nettes Spiel, aber es reicht bei weitem nicht an die Perfektion von Ninja Spirit heran. Ich verleihe 7/10 Karnovs!

    • :love: ³


      Danke erstmal für den schön geschriebenen Bericht + die nicen Screenshots :love2:

      @Gizmo Mania , @PatrickF27 u ich können das Teil btw auch prima aufer Retro-Cade mit Savestates zocken; geh'n mer's an, Männerz :love2:


      Gottlob eines der akkurat emulierten Titeln auf der Kiste (zumindest vom Demo-Mode her; hoffentlich gibbet keine üblen Überraschungen a la Demon's Crest, wo die Soundbugs erst in-game reinhauen).
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    • Dochdoch; macht Spaß: Glaub es, oder nicht :bday: :top:

      Natürlich kann das hier unter Umständen auch ohne savestates Spaß machen (kenne den Titel ja noch nicht), ohne zur wirklich mal zeitraubenden "Arbeit" zu werden; schaun mer mal :)

      Bin nunmal vom Wesen her (zumeist) kein Leistungssportler in diesem Hobby-Segment, so isses nunmal; da spiel ich lieber mehr Games, aber jeweils weniger "manisch" und "kurzweiliger". Nicht falsch verstehen: in so manches Game, welches einen für erlittene Tode nicht derart "arcadig" bestraft, verbeiße ich mich sogar sehr gern, zB Messenger oder Slain, oder Hotline Miami oder (..)

      Ich hab nur ungern nach Sowas die halbe Festplatte oben voll mit dem weiten Weg zur zuletzt hardcore-memorizten Stelle. Das geht nit mit meiner Hirnchemie&meinem Lifestyle konform :tooth:

      TL;DR->Wenn ich ein Game derart "verinnerlicht" hab, dass ich es blindfolded durchhauen könnte, ist es für mich gleichsam "tot", ist kein spielenswertes Game mehr; "kann weg". Wie ein totgehörter Song oder ein zu oft geguckter Film.

      Da man aufer Cade aber mit buttonpress aufkreditieren kann, wird es auch ohne Savestates Spaß machen, keine Frage (fällt mir grad ein) :duck: :love2:
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      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von pseudogilgamesh ()

    • Ken-Go ist gar nicht mal so schwer, gerade im Vergleich zu anderen Irem Games (Ninja Spirit *hust*).

      Habe glaube ich drei Sessions à 3h gebraucht, bis ich es durch hatte, also absolut normale Spielzeit für ein Videospiel.

      pseudogilgamesh schrieb:

      Wenn ich ein Game derart "verinnerlicht" hab, dass ich es blindfolded durchhauen könnte, ist es für mich gleichsam "tot", ist kein spielenswertes Game mehr; "kann weg". Wie ein totgehörter Song oder ein zu oft geguckter Film.
      Das ist mein Ziel. Sie nennen mich deshalb auch: Der Spielekiller! :vampire:


    • Heut musste The Asyanax a.k.a. The Lord of King (1989 von Jaleco, hier in der Arcade Archives Fassung für Switch) dran glauben. Konsolenzockern dürfte der Titel vom NES ein Begriff sein, das Arcade-Original ist hingegen ein gänzlich anderes, sehr viel hübscheres, und deutlich besseres Spiel. Ähnlichkeiten mit dem ebenfalls streitaxtbasierten Action-Platformer The Legendary Axe auf der PC Engine sind kein Zufall, denn beide Spiele sind das Geistesprodukt von Aicom und Tokuhiro Takemori, dessen letztes Barbarengame Vasum leider nie veröffentlicht wurde.

      Aber genug der Vorgeschichte, was ich im Vergleich zu Legendary Axe auf jeden Fall super an The Astyanax finde, ist dass man seinen Angriff nicht mehr aufladen muss damit er in irgendeiner Form wirkungsvoll ist. Man kann zwar (durch nicht-betätigen des Angriffsbuttons) noch immer eine Power-Leiste auffüllen, welche die Axt zum brennen bringt und de meisten Gegner mit einem Schlag tötet, es ist aber keinesfalls eine Notwendigkeit mehr. In den meisten Situationen reicht das wiederholte Hacken um die Gegner in den Griff zu bekommen. Und von denen gibt es wirklich viele! Das unaufhörliche Spawnen lässt einem kaum Zeit für eine Verschnaufpause, und man muss sich wirklich Stückweise durch die Stages arbeiten. Dazu kommt, dass die meisten Gegner veritable Damage-Schwämme sind, die eine Menge Hiebe einstecken bevor sie das zeitliche Segnen. Ein bisschen weniger wäre hier sicher mehr gewesen, aber immerhin gibt einem das Spiel genug Hilfsmittel an die Hand um der Feindesschaaren Herr zu werden. Die Steuerung ist tight und es gibt einen auf vier Stufen auflevelbaren Magieangriff, sowie reichlich Powerups, ein Schild womit sich gegnerische Angriffe parieren lassen, und die Tatsache dass der Arkus der Axt auch hinter einem trifft. Gegnerische Pfeile lassen sich mit einem gezielten Hieb sogar zurückschleudern, aber leider verletzen diese den Gegner nicht — schade, das wäre cool gewesen!

      Was auf jeden Fall cool ist, ist die farbenfrohe, abwechslungsreiche und detaillierte Grafik. Echt toll was hier an stimmungsvollen Umgebungen und fantastischen Hintergründen geboten wird. Die Gegner sind ebenso abwechslungsreich (diverse Skelette, Dämonen, Oger und Insektenmenschen geben sich hier die Türklinke in die Hand), toll gezeichnet und aufwändig animiert, wie zB die Catgirls, die verschämt das weite suchen, wenn man ihnen das Oberteil vom Leib schlägt. Lediglich die letzte Stage wurde eklatant von HR Giger geklaut, was heute eher etwas niedlich wirkt.



      Insgesamt fand ich das Spiel einen der einfachsten Arcade 1CCs bis jetzt. Die Bosse sind zwar fulminant, haben aber alle recht offensichtliche Safespots, und man kriegt ne Menge Extends und Health-Ups, so dass auch für unerfahrene Spieler ein paar Stunden reichen sollten um einen Clear hinzubekommen. Fans von Rastan, Castlevania, oder Legendary Axe sollten sich den Titel auf jeden Fall mal ansehen. Ich vergebe 7/10 Streitäxten. :thumbup:

    • Spiele aktuell Andro Dunos für Neo Geo. Was sind so eure Meinungen zu dem Titel?

      Ich finde, wie die meisten Spiele von Visco, ist es viel besser als sein Ruf. Natürlich kann es nicht mit einem Last Resort oder Blazing Star mithalten, dazu ist es audiovisuell und stilistisch zu simpel und generisch gestrickt. Aber ich finde das Gameplay echt tight, das Leveldesign abwechslungsreich, und den Schwierigkeitsgrad angenehm ausbalanciert. Zudem ist die Grafik immerhin schön bunt und die Musik stört auch nicht beim Zocken. Gibt definitiv schlechteres auf dem Neo Geo (zum Beispiel Ghost Pilots). Mal sehen ob ich den 1CC schaffe.