Ghostwire Tokyo

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    • Ich habe insgesamt nach über 10 Stunden immernoch Spaß am Spiel, aber so langsam zeigen sich doch deutliche Ermüdungserscheinungen.

      Hinter der stylishen Fassade aus originellem Setting und guter Grafik verbirgt sich im Prinzip ein klassisches Open World Game, wie man es bspw vom Sony kennt. Nur nicht ganz auf dem hohen Level.

      Die Stadt ist anfangs in einen tödlichen Nebel gehüllt. Um den in einem Gebiet zu beseitigen muss ein Tori Tor von bösen Geistern gereinigt werden. So marschiert man also durch die Stadt und erweitert die zugänglichen Bereiche Stück für Stück.

      Zusätzlich sollen Geister gerettet werden, die überall hilflos herumschweben und einfach aufgesogen werden können. Das soll zum Erkunden aller Nischen und Dächer animieren. Dummerweise kann man aber nur begrenzt Geister halten, bevor man zu einer Telefonzelle muss um sie dort abzugeben, wodurch man die Suche nach Geistern häufig unterbrechen muss. Nervig, wenn man gerade irgendwie auf abgelegene Dächer gekommen ist und gerne dort alles erledigen würde. Die Anzahl der Geister ist enorm, sie sind überall. Ich habe über 10 Stunden gespielt, und nur um die 50000 der 240000 Geister im Spiel bisher gesammelt.

      Zusätzlich gibt es wie in Open World Games üblich noch viele andere Sammelobjekte, Landmarken und ähnliches zu entdecken. Die Sammelwut wird also gut bedient.

      Auch ganz typisch sind die Skillpunkte, die in 3 Kategorien verteilt werden. Statt eines einzigen Skillpunks bekommt man hier pro Level up aber 10, was völlig witzlos ist da jedes Upgrade eh mindestens eben 10 Punkte kostet. ^^


      Cool ist halt dieses SMT-artige... Modernes Japan trifft auf klassische Dämonen und Geister. Auch wie in SMT trifft man in Sachen NPCs größtenteils menschliche Geister, oder eben Yomi, Yokai und das ganze Gesocks. Die Stadt ist von normalen Menschen verlassen.

      Gruselig finde ich es aber kein Stück. Bei Shinji Mikami hätte ich da mit mehr gerechnet.


      Leider fehlt auf Dauer die Abwechslung. Dieselbe Motivation wie in einem Horizon oder Spider-Man oder auch nur Days Gone kommt hier nicht ganz auf, da es einfach zu viel ständige Wiederholung ist. Ich habe nichts gegen Sammelaufgaben, aber wenn man jedes mal wenn man sich umschaut in nem Umkreis von 30 Metern 5+ Geister erspäht wird es anstrengend. Dass das ganze Spiel in Tokyo spielt und daher die Straßen weitgehend sehr ähnlich aussehen... Und das bei ewiger Nacht ... Hilft auch nicht, Abwechslung reinzubringen.

      Mal schauen, wie es weiter geht und ob vielleicht die Platin in greifbare Nähe rückt. Ist ein nettes Spiel für Leute, die auf solche Open World Games und / oder Japan stehen, aber mehr als ne 7 von 10 sehe ich da momentan nicht.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Ich nähere mich so langsam der Platin-Trophäe. Mit den Open-World-typischen Sammelaufgaben hat es Tango echt übertrieben. Habe gestern endlich alle Seelen der Stadt gerettet. 240000, wobei die Zahl überhöht ist, weil jede Seele, die man findet einem mindestens um die 100 zum Counter dazuzählt. Ist trotzdem extrem viel, überall in der Stadt sind sie versteckt und nicht immer leicht zu finden. 15000 davon bekommt man auch nur, wenn man relativ selten spawnende Random Encounter übersteht. Dafür bin ich gestern stundenlang in der Stadt hin und her gelaufen um hoffentlich die Begegnungen zu triggern. :schlaf:
      Jetzt fehlen mir noch Relikte... irgendwelche Gegenstände, die völlig Random in Tokyo verteilt liegen. Kann ein japanisches Klapphandy sein, oder ein Kunstwerk oder sonst irgendwas typisch japanisches. Die Sachen können auf nem Balkon liegen, zwischen irgendwelchem Müll in der Gasse oder in einer Wohnung. 123 soll es geben, und ich habe gesehen dass mir noch 40 fehlen. Da nehme ich dann aber nen Guide.

      Diese Sammelaufgaben sind ja normal, aber man hat es hier übertrieben und das ganze ist schon sehr monoton. die Platin zu Horizon II wird zwar am Ende doppelt so lange gedauert haben, aber sie hat definitiv mehr Spaß gemacht.

      Nun ist mir natürlich klar, dass ich das nicht machen müsste und es allein meine Entscheidung war, auf Platin zu spielen. Aber wenn ich erstmal eine gewisse Menge erledigt habe ist das irgendwie für mich auch ein Point of no Return und ich denke mir, okay, dann mach ich alles. :tooth:


      Insgesamt ist es schon ein sehr durchwachsenes Open World Game. Aber Bonuspunkte wird es wohl von allen bekommen, die ne besondere Liebe zu Japan haben und gerne durch ein regennasses Tokyo spazieren wollen, und die japanisches Zeug von deren Mythologie bis hin zum Essen schätzen.
      Ich kann schon verstehen, wieso das Spiel von den Verkaufszahlen her wohl nicht der Hit war.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"

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    • [PS5/PC/XBS] Ghostwire Tokyo

      Habs jetzt auch schon etwas gespielt (etwa 8 Stunden) und bisher gefällt es mir noch ziemlich gut. Im Grunde ist's ein assassin's creed klon banal gesprochen, aber das Setting gefällt mir hier eindeutig besser.

      Hab jetzt allerdings ein Problem, dass ich auf diese Shine Dancer Geister treffe und ich die scheinbar nicht verwunden kann. Ist da irgendwo ein Trick dabei, um die zu zerlegen?
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    • [PS5/PC/XBS] Ghostwire Tokyo

      Ich hab da gestern fast meine komplette Munition der drei Elemente verballert und sie haben optisch keinen Schaden genommen. Sonst sieht man ja, dass sich der Kern immer mehr freilegt, aber da habe ich keine Veränderung erkennen können. Vielleicht sollte ich dort auch noch nicht sein, darum habe ich da eine Kehrtwende vollzogen und erstmal paar Nebenmissionen gemacht und Geister gerettet, um paar Level aufzusteigen.

      Bin derzeit Level 17
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    • Kann ich nichts zu sagen, ich weiß nur dass man die normalerweise wie fast jeden anderen Gegner auch bloß abschießt.

      Habs ja selbst vor wenigen Wochen auf Platin gespielt.

      Einzige Ausnahme sind afair die Kinder mit Regenmantel, für die man halt schleichen muss.

      Im Zweifelsfall versuchs mit Pfeil und Bogen, ist deutlich stärker als die Windmagie.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • [PS5/PC/XBS] Ghostwire Tokyo

      Ich hab mich jetzt aufgelevelt und da ging's ohne Probleme. Hab ein wenig das Gefühl, das war bewusst so gesteuert, dass ich das Tori nicht reinigen kann bevor ich ein bestimmtes Level erreicht hab. Denn jetzt hab ich nur ein paar wenige Angriffe gebraucht und gestern hab ich fast 30 Schuss abgefeuert und nichts ist passiert.
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    • [PS5/PC/XBS] Ghostwire Tokyo

      Bin jetzt am Anfang von Kapitel 4 Uhr und hab rund 52% der Seelen gerettet. Bin immer noch sehr angetan vom Spiel, bin aber eigentlich noch mit den Nebenaufgaben beschäftigt, bevor es mit der Hauptstory weitergeht. Hab das Gefühl, dass sich die Geschichte bald zuspitzt und da will ich vorbereitet sein. Bin aktuell Level 37
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    • [PS5/PC/XBS] Ghostwire Tokyo

      Momentan hab ich noch mehr Spaß am suchen, von daher mach ich da erstmal weiter. Problematisch wird's glaub ich bei den Geistern im Shibuya Untergrund, weil ich nicht genau weiß wo ich da hin muss.

      Hab jetzt auch die Trophäe mit dem schweben bekommen. Muss jetzt nur noch das mit dem Bogen über 40m schaffen und dann fleißig sammeln ^^
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    • Das mit den 40 Metern macht man natürlich am besten von nem Dach. Da habe ich an ner passenden Stelle gespeichert und immer neu geladen bis der Kopftreffer saß.

      Die Geister im Untergrund sind glücklicherweise nicht allzu viele. Vergiss aber nicht, wieder dahin zurückzukehren wo der große Tori Bogen ausgegraben wurde und man von KK zeitweise getrennt wurde. Da sind zB Geister.

      Generell fand ich das Geistersuchen eher nervig auf die Dauer, ist für mich die übertriebenste Suchaufgabe die ich bisher in Open World Games hatte. Einfach bedingt durch die schiere Menge.
      Am nervigsten ist, dass du für ca 15000 der Geister in diese Dämonenparade musst, die zufallsbedingt durch die Stadt zieht. Das waren meine letzten Spielstunden, immer wieder durch die breiten Straßen ziehen und hoffen, dass diese Parade spawnt.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • [PS5/PC/XBS] Ghostwire Tokyo

      Die Parade kommt immer nur auf der großen Shibuya Kreuzung und da müssen immer reale Stunden dazwischen liegen. Da hab ich aber schon 10k von den 15k. Insgesamt brauche ich jetzt noch knapp 50k der Geister und hab die restlichen collectibles noch nicht gefunden. Bin da eher gespannt wie aufwändig das am Ende noch wird falls nur noch eine Handvoll fehlen.
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    • [PS5/PC/XBS] Ghostwire Tokyo

      Also das Geistersammeln geht echt easy seitdem ich die Geisterkette ausgerüstet hab. Da hatte ich schon Bedenken das alles zu finden aber ich glaub das ist kein Stress. Brauch jetzt noch 30k Geister und halt alle Collectibles. Aber das geht eh Hand in Hand, weil ich momentan eh von Gebiet zu Gebiet tingel um die nach und nach abzuschließen.
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    • [PS5/PC/XBS] Ghostwire Tokyo

      Hab gerade die Story beendet. Leider fehlen mir für die Platin noch zwei Gebetsketten, aber die werde ich am Samstag noch holen.

      Ansonsten wurde ich von dem Spiel sehr gut unterhalten, auch wenn's im Grunde sich wie ein assassin's creed klon anfühlt. Das mit den Kräften finde ich allerdings ganz spaßig und auch das Mystery Setting in Tokyo gefällt mir sehr gut. Hab einige Stellen der Stadt auch wiedererkannt, auch wenn sie etwas verändert wurden (zum Beispiel die Statue von Hachiko auf dem Shibuya Plaza.

      Mit den sammelbaren Extras haben sie es etwas übertrieben. Schwierigkeiten hatte ich aber nur alle Tanukis zu finden, der Rest ging Dank Gebetsketten und Opferboxen ganz gut und schnell.

      Alles in allem ein wirklich tolles Game, dass mir äußerst viel Spaß gemacht hat und seine 15 Euro definitiv wert war.
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    • Urgs, ich hab jetzt knapp 2 Stunden ins Game investiert, aber es fühlt sich für mich an, als ob Ubisoft nen Titel im Japan-Setting gebastelt hätte. ;)
      Das ist alles jetzt nicht wirklich übel, aber vom Gameplay und der Story halt auch nicht so packend, dass es mich über dieses doch ziemlich generische Grundgerüst hinwegsehen lässt. Schon jetzt entsteht soetwas wie gepflegte Langeweile mit einem Schuss genevert sein von überall aufploppenden Hinweisen, Sammelkram, Sidequests, Punkten auf der Map.
      Ihr, die es durchgespielt habt - lohnt es sich zumindest für seine Geschichte? Ich finde schon den Protagonisten irgendwie farblos und schnarchig.
    • Für mich hat es sich gelohnt, auch wenn ich die Nebenbeschäftigungen hier monotoner fand als sonst. Als lineares Story-Abenteuer hätte es mir tatsächlich ne Nummer besser gefallen.
      Aber die große Offenbarung in der Story, die man jetzt nie erwarten würde und die das ganze denkwürdig macht gibts auch nicht. Man muss halt das Setting und den Stil mögen, imo lebt es davon.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"