Anbernic & Co.: Retro- und Emu-Handhelds allgemein

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    • PatrickF27 schrieb:

      Der ist echt süß. Hast du dir die Adam Firmware drauf gemacht?
      Nein, ich habe ihn direkt "out of the box" in Betrieb genommen und bin direkt in Medal of Honor: Underground versunken. Ich hatte das seit vielen Jahren nicht gespielt, fand es früher super und es lag dem Gerät (auf einer total irren 64GB SD-Karte) überraschenderweise bei :saint:

      Erzähl mal bitte, was macht die Adam FW anders?
      You can not imagine the immensity of the f*ck I do not give.

      www.kopftreffer.de ▪ ▪ ▪ instagram.com/bluntman3000
    • Mein 351MP ist nun auch endlich angekommen.

      Ich bin wirklich hin und weg. Verarbeitung ist von vorne bis hinten wirklich 1A. Hätte das Gerät internes WLAN, dann wäre es perfekt.

      Ich habe mir die Custom Firmware 351ELEC draufgespielt und bin wirklich begeistert. Beim Raspberry Pi hat man ja vor allem die Wahl zwischen Recalbox und RetroPie. Recalbox ist Out-of-the-Box schon weitaus besser, muss aber immer noch mehr konfiguriert werden als 351ELEC und ist von den Features her sehr eingeschränkt. RetroPie hat den besten Support, aber da muss man jeden scheiß selbst konfigurieren und für Nischenplattformen gibt es meist keine aktuellen Informationen und da muss man sich dann im Forum, bei Reddit und Discord die Antwort ersuchen. Batocera ist eine Mischung zwischen beidem aber auch mit beiden Nachteilen.

      351ELEC hat mega guten Support und ein extrem gutes Out-Of-the-Box-Erlebnis. Genial.
    • Ich find 300€ um dann als einziges Zusatzgoodie ne bessere Performance für PSP/DC/N64 und wohl noch Saturn-Support zu haben schon ein bisschen viel. Wer 2022 seinen ersten Retro-Handheld kauft, der ist wohl mit einem der dann aktuellen Geräten wohl besser bedient.

      Ich sehe eigentlich für viele der Geräte, die jetzt so erscheinen keinen wirklichen Usecase. Das RG552 hat für den Preis in meinen Augen einen zu kleinen Leistungssprung. Bei günstigeren und leistunggstärkeren Geräten wie Odin Light bin ich skeptisch, weil der Anbieter noch unbeschrieben ist und sowohl die frühen Geräte einer neuen Chipklasse, die ersten Geräte eines neuen Anbieters als auch die günstigeren Geräte einer Chipklasse, meist in Sachen Qualität wirklich an vielen Stellen zu Wünschen übrig lassen.

      Da man PSP zur Not auch auf der PSP spielen kann und DC/N64 ja auch teilweise bei den weitaus günstigeren RK3226-Geräten läuft, würde ich daher tendenziell entweder raten lieber entweder einen der weitaus günstigeren RK3326-Handhelds zu kaufen oder direkt mehr zu investieren und mit der günstigen Version des Steam Decks dafür aber auch weitaus mehr machen zu können.

      Früher war zum GPD Win ein wirklich großer Preisgap. Durch das Steam Deck wird die nochmal höhere Preis- und Leistungsklasse wirklich deutlich erschwinglicher. Dadurch ist die neue Generation dieser ganzen Asia-Handhelds in meinen Augen bestenfalls nur noch für Sammler und Homebrew-Interessierte wirklich interessant.
      Wer wirklich nur einen Handheld sucht, um mit diesem einen Gerät langfristig zu zocken, für den stellt die kommende Generation meiner Meinung nach eine Zwischengeneration dar, welche zwischen Steam Deck und RK3226-Geräten ein nicht wirklich lohnenswertes Preis-/Leistungsverhältnis hat.

      Ich glaube aber auch, dass die meisten Käufer dieser Geräte sowieso eher Leute sind, da schon irgendwie die Szene verfolgen und nicht zu dieser Gruppe der Einmalkäufer gehört.
    • Ich bin noch sehr frisch in dem ganzen Thema Retro/Homebrew Handhelds. Mein Bruder hatte sich vor kurzem einen Anbernic 351M geholt, den ich mal ausprobieren durfte. So ganz glücklich ist er damit nicht, aber das liegt hauptsächlich am Preis und daran, wie oft er ihn nutzt. Meine Neugier war seitdem geweckt und ich hatte überlegt zwischen Anbernic und Retroid Pocket, mich dann aber für ersteres entschieden, einen 351P.

      Drauf ist natürlich 351ELEC. Dass WLAN-Dongle und Adapter beiliegen, ist mehr als nett. Wird schön rauf und runter gezockt, meistens im Bett. Mir gefällt die geringe Größe, die Switch ist mir teils schon zu unhandlich, obwohl ich gern damit zocke. Selbst für eine Frau hab ich recht kleine Hände

      Der Kanal von Retro Game Corps wurde mir schon empfohlen, ich hab schon das ein oder andere Video geschaut bzw. noch einige auf der Liste auf YouTube. Mich interessiert im Moment am meisten den Retroid Pocket 2+, bin aber auch noch dabei, mich schlau über den Markt zu machen.
    • Kitti schrieb:

      So ganz glücklich ist er damit nicht, aber das liegt hauptsächlich am Preis und daran, wie oft er ihn nutzt. Meine Neugier war seitdem geweckt und ich hatte überlegt zwischen Anbernic und Retroid Pocket, mich dann aber für ersteres entschieden, einen 351P.
      Und wie sieht es bei dir aus? Bist du zufrieden? Hast du ihm auch mal ne andere Firmware empfohlen?

      bluntman3000 schrieb:

      Interessant, dass deinem 351P WLAN-Dongle und -Adapter beilagen. Wo hast du ihn bestellt?
      Das liegt am Datum. Am Anfang hatt der 351P kein Dongle und Adapter dabei. Weil Anbernic beim 351M und 351V internes Wi-Fi hatte, hatten sie es dann bem 351P genauso wie beim MP dazugelegt, damit man immer noch mit Wi-Fi werben kann, aber eben über Adapter.
    • Einfach ein altes Notebook nehmen und Batocera installieren.
      Besser geht es nicht.
      Die Handhelds tun sich alle nicht viel und von Anbernic halte ich nicht viel.
      Ich habe selber ein Retrostone und das ist quasi ein raspberry pi im Gameboy Gehäuse . Diese Raspberry Lösungen mit Retropie Software gefallen mir das bisher noch am besten. Besser als auf Android auf jedenfall .
      Und wer auf Android zockt kann doch sein handy einfach umfunktionieren um und sich einen 8bitdo controller kaufen.
      Dafür braucht man keinen GPD.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rdm ()

    • Das ist doch quatsch! Weder ein Laptop noch ein Smartphone sind als Handheld brauchbar. Anbernic macht zudem tolle Geräte in ansprechender Qualität zu fairen Preisen. Das die Hardware an sich bei den Retro Handhelds seit 2 Jahren auf der Stelle tritt stimmt leider ein bisschen, aber 2022 werden sie den Sprung zur befriedigenden PS2/GC/DC/N64 Emulation machen. Vielversprechende Geräte wie Odin, Retroid Pocket 3 und Anbernic RG552 stehen bereits in den Startlöchern. Die Nachfrage nach solchen Geräten ist nach wie vor groß, weil viele Leute Bock auf dezidierte Retro-Handhelds haben.
    • PS2 wird sehr schwierig, NGC sicher auch noch nicht perfekt, aber ansonsten gebe ich dir recht. Die Begeisterung für diese Art Hardware ist zB auch bei YT sichtbar, da haben Channels, die sich nahezu ausschließlich um diese Thematik kümmern, gerne mal 150k und mehr Abonennten. Klar ist das Nische, aber dennoch ein spannender Markt.
    • Es ging mir primär darum retrogames zu emulieren. Muss ja net unbedingt mobil sein. Aber ich habe ja auch einige mobile Lösungen genannt. In Verbindung mit Retropie etc. wo man alle Emulatoren in einer Übersicht hat und einfach nur zwischen Games wechseln muss find ich am besten.
      Ich habe vor mehreren Jahren schon den Retrostone Handheld gekauft und seitdem hat sich kaum was geändert. Neuere Handhelds haben noch einen analog stick und ein größeres Display aber auch diese können keine ps2 etc emulieren . Meistens ist das maß aller Dinge die Dreamcast und dann ist schluss. Auf meinem Smartphone kann ich auch GameCube emulieren.
    • Ob PS2/GC/Wii möglich ist, hängt vor allem von der Preisklasse ab. Vorher gab es nur die ganzen Windows-Geräte, die über $ 700, wenn nicht sogar über $ 1000 Dollar gekostet haben, die dazu in der Lage waren. Durch das Steam Deck ist diese Leistungsklasse bald für einen weitaus geringeren Preis erhätlich. Und die ist halt dazu in der Lage das zu emulieren. Weiterhin sind Geräte zwischen $ 150 - 300 bald wohl auch dazu in der Lage das zu emulieren. Wie gut das Endprodukt (Performance, OS, Verarbeitungsqualität der Hardware) gerade beim Odin sein wird, muss man aber noch abwarten.

      rdm schrieb:

      Muss ja net unbedingt mobil sein.
      Das heißt deine Antwort darauf in einem Thread, in dem Leute über Handhelds sprechen ist zu sagen hört auf Handheld-Geräten zu spielen??? Das ist doch genau das Thema, dass man es eben doch mobil haben will...

      walfisch schrieb:

      Qualität zu fairen Preisen.
      Ich selbst habe den 351MP, weil mich die Anbernic-Qualität überzeugt hat. Auch würde ich deswegen zu anderen Herstellern eben nicht greifen, weil ich da meist das Gefühl habe, dass die Qualität nicht stimmt. Fair ist halt Definitionssache, aber wenn man einmal die Hardware-Power von Anbernic und der Konkurrenz vergleicht, so legt man bei Anbernic schon deutlich drauf. Klar kann man argumentieren, dass man daher die Qualität hat. Sehe ich persönlich auch ähnlich, weswegen ich es gezahlt habe. Dafür ist Anbernic herausragend schlecht darin eine gute Stock-FW mitzuliefern. Da sind sie weitaus schlechter als die Konkurrenz und bauen vollkommen darauf, dass die Community dies mit einer Custom-FW ausgleicht.
      Beim 351MP habe ich zugeschlagen, weil es so viele 351er-Geräte gab, dass die Custom-FW zu meinem Kaufdautm da schon weit entwickelt war. Jetzt zum Wechsel sieht man eindeutig, dass das RG552 weit unter seinem Potenzial ist, weil die FW so schlecht ist und da sieht man wieder, wie overpriced es teilweise dann doch ist.

      rdm schrieb:

      Ich habe vor mehreren Jahren schon den Retrostone Handheld gekauft und seitdem hat sich kaum was geändert.
      Man kann sagen, dass die Performance eigentlich schon seit Ewigkeiten nach oben begrenzt war. Schon 2013 gab es mit JXD S7800B und Co. schon Android-Handhelds, die alles bis PS1 super emuliert haben und dann mit N64, PSP, Dreramcast und DS eine Mixed Bag waren. Das heißt, die Grenze war schon da. Aber es hat sich dennoch getan. Der Preis ist gefallen und die Verbeitungsqualität gestiegen. Heute kann man ein weitaus besseres Gerät mit der Leistungsfähig für unter 100€ haben.

      Außerdem sagst du ja selbst, dass du von Android nicht so viel hälst. Das ist das meiste was sich getan hat. Nämlich eine Entwicklung weg von Android. Das war am Anfang mit GPD, JXD und Co total dominierend. Dann kam beginnend mit dem GCW-Zero die Welle der Linux-basierten Handhelds. Jetzt ist aktuell halt wieder eine Welle mit neuen Android-Handhelds am Horizont dafür aber mit mehr Performance. Und eben auch noch Windows-Geräte. Für Linux-basierte Lösungen hat man aktuell wenig.

      Und diese Qualität macht eine Menge auf. Retrostone läuft auf einem Raspberry Pi. Die meisten Pi zu Handheld-Lösungen sind alle nicht so geil, weil die Geräte eigentlich nicht so wirklich auf einen Handheld ausgelegt sind. Gerade bei den Modellen, in denen ein regulärer Pi (und kein Pi Zero oder Modell A) in ein Handheld gesteckt wird, haben oft einen schlechten Form-Faktor und einen hohen Akku-Verbrauch. Auch muss die Firmware aufwendig konfiguriert werden. Vor allem aber ist es die Verarbeitungsqualität. Gerade bei Anbernic. Vor Jahren waren die Geräte immer irgendwie minderwertig, während gerade die Anbernic-Geräte hochwertiger wirken als viele offizielle Nintendo-Handhelds. Und Verarbeitungsqualität ist für viele eine wichtige Sache. Vor allem hängt damit auch das Feeling ab und auch z. B. gute Buttons etc.

      rdm schrieb:

      In Verbindung mit Retropie etc. wo man alle Emulatoren in einer Übersicht hat und einfach nur zwischen Games wechseln muss find ich am besten.
      Ich selbst habe mehrere Raspberry Pis Zuhause und mit denen schon RetroPie, Recalbox und Batocera verwendet. Und kenne eben auch RetroFW für Ingenic-Chips sowie jetzt 351Elec auf meinem Anbernic RG351MP. Als langjähriger RetroPie-Nutzer habe ich natürlich ein Faible dafür und nutze RetroPie mit meinem Pi 4 als Emulationskonsole parallel zu meinem Handheld.

      Aber ganz ehrlich: Die Konfiguration und das Einrichten ist wirklich ein Pain in the Ass. Damit meine ich nicht nur RetroPie was nochmal mühsamer ist als Recalbox (aber lohnenswerter, weil es meist mehr Features, Ports... hat). Bei allen dreien. Wenn man sein Gerät wirklich so einrichten will, dass alles überall perfekt konfiguriert ist mit gutem Theme, Scraping für alle Games, Optimierung für alle Plattformen... dann ist das extrem aufwendig. Die Custom-FW von Anbernic läuft auch mit Retroarch und Emulationstation, das heißt die Basis ist die gleiche wie bei RetroPie, Recalbox und Batocera. Von Hause aus ist es aber so gut konfiguriert, dass das Out-of-the-Box-Erlebnis um Welten besser ist.

      rdm schrieb:

      Neuere Handhelds haben noch einen analog stick und ein größeres Display aber auch diese können keine ps2 etc emulieren .
      Das ändert sich ja gerade jetzt. Die Odin-Handhelds werden wohl dazu in der Lage sein PS2 zu emulieren und das Steam Deck wird es super gut emulieren können und dazu auch noch Wii U.
    • @Anitheld.

      ich hatte zwischendurch mal einen Abernic weil alle davon geredet haben.
      Dieser hat mich leider gar nicht überzeugt.
      Totale Fummelkiste, total unübersichtlich und jeder Emulator musste manuel gestartet werden.
      Dagegen fand ich die Geräte die eine angepasste Retropie Variante installiert hatten total angehm.
      Ich habe nichts gegen Android doch finde ich software die sich rein auf Emulation konzentriert einfach bessser.
      Man Startet das Gerät und landet gleich in der Spieleübersicht und verschiedene Spielesysteme.
      Ich weiss natürlich nicht wie der neuste Anbernic aussieht.
      Gegen die Hardware ist ja nichts zu sagen aber ich rede halt von der Software.
      Ich habe sehr viele Geräte getestet.
      Ich hatte GPD, Anbernic, mehrere Odroid Handhelds, mehrere JXD, Powkiddy X18 , Retrostone etc.
      Dazu habe ich noch einen Arcade Bartop mit Recalbox, einen Laptop mit Batocera und auf meinen Smartphone benutze ich den besten Dreamcast Emulator den es gibt (redream) sowie Gamecube Emulator Dolphin.
      Als reiner Retrohandheld gefällt mir der Retrostone noch am besten.
      Es gibt jetzt auch den Retrostone 2 mit analog Stick .
      Der Retrostone liegt auch super in der Hand. Wobei ich mir manchmal ein großes Display wie bei der Switch wünsche. Das liegt aber irgendwie scheisse in der Hand.
      Ich kann mich erinnern das die JXD Gerät trotz Ihrer Größe auch gut in der Hand lagen.
      Letztendlich war für mich nur wichtig die Spielhallen Klassiker zu zocken.
      Ich spiel zwar auch gerne mal daas eine oder andere PS1 Spiel wie Einhänder auf meinem Handheld aber die alten Titel laufen alle und das ist das wichtigste. Das wird auch kein neues Gerät besser oder schlechter machen .

      Die Odin Handhelds schaue ich mir gerne mal an.
    • Für mich ist es ein Unterschied, ob ich erst einen PC/Laptop rauskrame oder einfach schnell einen kompakten Handheld anschmeiße. Ich hab mich bewusst auch für ein eher kleines Gerät (Anbernic 351P) entschieden, die Nintendo Switch ist mir manchmal schon zu unhandlich/ungriffig. Die Qualität für das Geld und der Aufwand des einrichtens sind, aus Laiensicht zumindest, voll in Ordnung.
    • @rdm

      Ich finde da bringst du viel durcheinander und auch haben die Geräte eine sehr starke Entwicklung durchgemacht.

      Android: Vorweg möchte ich sagen, dass ich auch kein Fan von Android als Emulationsplattform bin. Ich habe selbst auch ein Big Ben Gametab One, was im Endeffekt ein Ipega-Handheld auf dem Leistungsniveau eines GPD G7, JXD S7800B mit anderem Branding ist.
      Ich finde, man kann weder die Android-Geräte noch Android als Betriebssystem für Retro-Gaming in einen Hut werfen. Die Geräte waren damals mit sehr schlechtem Display, schlechten Buttons... ausgerüstet und einer veralteten Android-Version voll mit Bloatware. Auch war Android vor 7 - 9 Jahren noch viel weniger ausgereift als heute.
      Heutzutage kann man auch ein Emulationsfrontend für alle Plattformen verwenden. Das geht auch, dass man einen Launcher in den Autostart legt und somit startet man auch da direkt in der Emulationsoberfläche wie bei einem dezidierten Gerät. Und die Geräte selbst sind in der Qualität auch weitaus besser geworden als früher.

      Linux-basierte Lösungen: Auch da war es früher viel weniger ausgereift als heute. Von daher gab es früher auch da viele Lösungen, wo man die Emulatoren einzeln auswählen und konfigurieren musste und dann auch die einzelnen Spiele. Heutzutage ist das anders. Da gibt es auch Betriebssysteme, die im Endeffekt direkt Retroarch mit Emulationstation als Frontend starten, also 1:1 das Gleiche machen wie Retropie.

      Da du ja nicht geschrieben hast, welche Geräte du von den jeweiligen Herstellern hattest, sagt das eigentlich gar nichts aus. Ein RS97 von Anbernic lässt sich nicht mit einem aktuellen RG351MP vergleichen. Sowohl von der Leistungsfähigkeit, der Verarbeitungsqualität, dem Betriebssystem oder auch nur irgendwas. Das gilt für die meisten dieser China-Hersteller. Die starten oft mit Billigware, welche mindere Qualität hat und werden von Gerät zu Gerät besser. Einerseits weil sie merken, dass es sich mehr lohnt, da man dann mehr Käufer findet und andererseits, weil man somit die Entwicklung zu einem High Quality-Hersteller somit quer finanzieren kann und es daher lohnenswerter ist im Billig-Markt anzufangen als direkt im hochqualitativen Segment.

      Und du sagst, die neuen Geräte machen das Spielerlebnis bei alter Software nicht besser, aber das stimmt halt kein bisschen. Du sagst selbst dir sei es zu frickelig alles einzeln auszuwählen, sondern du willst direkt in ein Emulationsbetriebsystem starten.
      Retropie oder auch Recalbox ist das Nutzen von Retroarch als Frontent in dem die Emulatoren als Core geladen werden und die Konfigurationen für alle Emulatoren gleichzeitig konfiguriert werden. Emulationstation dient als Frontend, in dem andere Konfigurationen vorgenommen werden und vor allem als Theme, um das ganz hübsch und anschaulich zu machen, sowie die Bedienung mit einem Controller zu optimieren.
      Und genau da hat sich in den letzten Jahren extrem viel getan. Mit den RK3226 Geräten ist nämlich genau das passiert. Auch diese Geräte verwenden jetzt Retroarch + Emulationstation. Weiterhin gibt es für die älteren Geräte jetzt auch Firmware, welche Retroarch + ein anderes Frontend (Simplemenu) verwenden.
      Das heißt ein Retrostone Handheld und ein Anbernic-Gerät der 351-Reihe machen genau das gleiche. Beide haben Retroarch + Emulationstation. Der einzige Unterschied ist, dass bei der Anbernic-Lösung sowohl die Hardware als auch die Software auf den Handheld ausgelegt isnd und bei Retropie eben nicht, da muss man viel mehr einstellen. Aber die dahinterliegende Emulationssoftware ist gleich.

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