Anbernic & Co.: Retro- und Emu-Handhelds allgemein

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • @Antiheld


      ich hatte mir den RG350 geholt von Anbernic aber die Software die darauf war müll.
      Hat ja nichts mit der Hardware zu tun.
      Aber Hardwaretechnisch waren die meisten Retro Handhelds sowieso auf einem ähnlichen Level.
      Gute Hardware bringt aber auch nichts wenn die Softwareoptimierung fürn arsch ist.
      Mir ist schon klar das viele Handhelds auf die selben Softwarelösungen zugreifen (retroarch, Retropie etc.) . Letzendlich sind das meist Linuxlösungen genau wie Batocera.


      Für die Odroid Geräte gab es viele verschiedene Roms die man runterladen und ausprobieren konnte.
      Beim Retrostone gab es auch 2 oder 3 verschiedene Lösungen aber bei dem Anbernic RG350 war das nicht der Fall.
      Das Gerät wurde nur wegen dem günstigen Preis zu gehypt.
      Dagegen ist Android sogar ein Segen.
      Ich bin leider auch nicht mehr auf dem aktuellen Stand muss ich sagen.
      Das letzte was ich getestet hatte war glaub der Odroid go Advance mit Emuelec.
      Ich bleib erst einmal bei meinem Retrostone, damit bin ich zufrieden.
      Ich habe mir jetzt mal das RG351V angeschaut und das macht genau das was ich vom Retrostone schon seit Jahren kenne :).
      Aber scheint trotzdem ein feines Gerät zu sein.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rdm ()

    • Der liegt super in der Hand. Ist halt etwas schwerer und bei kalten Temperaturen wohl auch nicht so toll (Metallgehäuse). Die V Variante mag vielleicht bei GB/GBC durchaus besser sein. Aber alles andere ist im horizontalen Format komfortabler. Das Display ist jedenfalls erste Sahne. Mir reicht es das bis PSX alles in 100% voller Geschwindigkeit läuft. So klobige Teile mit 5-7 Zoll Displays möchte ich jedenfalls nicht als portables Gerät haben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Retro-Nerd ()

    • @rdm
      Da kann ich deinen Eindruck bezüglich des RG350 verstehen. Der ist aber halt auch nicht sehr repräsentabel für die Geräte jetzt. Im Endeffekt haben alle Anbernic-Geräte eine miese Firmware drauf und man nimmt am besten immer Custom-Firmware. Für einen Raspberry Pi-Nutzer sollte das ja kein Problem sein. Der RG350 kam zu einem Zeitpunkt, da war dessen Chip noch nicht sehr weit verbreitet und daher gab es da nicht viel Auswahl bei der Firmware. Das sieht heutzutage selbst für deinen alten RG350 schon ganz anders aus. Wenn du da heutzutage Adam draufmachst, ist auch die Software für den im Endeffekt sehr vergleichbar zu Retrostone.

      Ja damals waren die aufgrund des günstigen Preises sehr beliebt. In Kombination mit der Verarbeitungsqualität der Hardware. Vor Anbernic musste man entweder irgendwie selbst was zusammenbauen, teilweise modden oder man merkte, dass es ein minderwertiger China-Handheld war. Oft sogar die Mischung aus mehreren dieser Dinge. Der RG350 war da schon ein Sprung nach vorne. Ein noch größerer der RG350P, RG350M und RG280M. Ab da hat Anbernic einen Standard für den kompletten Markt gesetzt und ohne Anbernic hätten andere Hardwarehersteller nicht dieselbe Qualität wie heute.

      Daher widerspreche ich dir, dass es aufgrund des Preises zu gehyped war. Ja es hatte noch Baustellen (die Retrostone aber eben auch hat), hat aber dafür gesorgt, war aber der Meilenstein für die Handheld-Geräte der letzten Jahre.

      Zur Zeit des RG350 kann ich deine Preferenz zum Retrostone noch verstehen.
      Contra Retrostone:
      - Hoher Preis
      - Material/Verarbeitungsqualität
      - Extrem viel Anpassungsaufwand, da Batocera und co. nicht auf einen Handheld ausgelegt waren
      Pro Retrostone:
      - Höhere Leistung und kann daher mehr Plattformen emulieren
      - Das OS war zu dem Zeitpunkt der Konkurrenz überlegen, auch wenn man viel frickeln musste.

      Heutzutage sieht es eben ganz anders aus. Die Handheld-Geräte der RG351-Reihe haben Software, die identisch ist mit dem, was du für Retrostone haben kannst, nur dass es noch mehr extra angepasste Ports gibt und alles schon auf Handheld vorkonfiguriert ist. Auch gibt es keinen Unterschied mehr bei der Leistungsfähigkeit. RK3226 Handhelds wie die Anbernic RG351-Reihe können im Endeffekt genauso viel wie dein Retrostone. Andere Handhelds wie der neue Retroid Pocket sogar mehr.

      Wenn man den Retrostone erst einmal eingerichtet hat und man mit der Verarbeitungsqualität zufrieden ist, dann würde ich an deiner Stelle wohl auch nicht wechseln.

      Dennoch würde ich heutzutage niemandem mehr einen Retrostone empfehlen. Das hat sich ausgelaufen, weil Anbernic und Co das überholt haben. Alle Pro-Argumente für diese Variante sind weggefallen. Man zahlt mehr für die weniger Leistungsfähigkeit, schlechtere Verarbeitung und schlechtere Software.
      Früher gab es für beide Lösungen Pro und Contra. Heutzutage liegt Anbernic entweder vorne oder sie sind auf gleichem Niveau. Aber nirgends hat Retrostone die Nase vor Emulations-Handheldgeräten ohne Eigenbau-Faktor.
      Will man unbedingt einen Raspberry Pi haben, würde ich lieber ein GpiCase 2 nehmen und den Pi Zero 2 wählen. Aber selbst das ist den Aufwand nicht wert.

      Lange Zeit dachte ich mir, es wäre cool einfach einen Handheld mit Raspberry Pi zu haben und dann kann man das Board mit neuer Pi-Generation auswechseln. Das hat sich aber nicht durchgesetzt. Der Pi B ist vom Formfaktur nicht für Handhelds geeignet. Der Pi 4B vor allem auch nicht von der Hitzentwicklung und dem Stromverbrauch. Pi im CM-Formfaktor hat nicht die notwendige Verbreitung. Und Pi Zero ist zu schwach. Von daher sind Raspberry Pis im Handheld-Faktor immer Nischenprodukte. Am meisten Mainstream ist noch GPi. Aber auch da muss man die Software halt alleine anpassen. Das ist kein Ding, aber halt viel Gefrickel.

      Dezidierte Handheld-Geräte sind inzwischen billiger als ne Lösung mit Pi und haben mehr Leistung. Auch ist die Verarbeitung auf einem Niveau, da kann nichts mit austauschbarem Gehäuse hinkommen, das ist immer klobig. Und das OS ist überlegen. Die Software ist zwar die gleiche, aber eigentlich hat ja ein Handheld im Gegensatz zur Konsole einen Vorteil.
      So ein RetroPie-System ist ja für verschiedenste Auflösungen (480p, 720p, 1080p, 4K) und Formate (4:3 und 16:9) ausgelegt, da es ja vom Arcade-Automat bis hin zum Minidisplay über den Fernseher an verschiedenste Ausgabegeräte angeschlossen ist. Auch ist der Controller sehr verschieden. Vom Arcade-Stick über Tastatur, Retro-Controller... alles ist denkbar. Zwar werden die über Retroarch einmal für alle Systeme eingestellt, aber überall da wo das Layout der emulierten Plattform vom Standard abweicht (und das ist im Endeffekt doch extrem viel), muss man dann unter Umständen nachbessern.
      Wenn man sein System perfekt eingerichtet haben will, bedeutet das extrem viel frickeln und eigentlich überall noch einmal in den Settings optimieren. Das muss ja bei einem Raspberry Pi so sein, da der ja universal einsetzbar ist. Der Handheld hat ein festes Display und einen festen Controller. Daher sind die Custom-Softwarelösungen schon extrem gut angepasst.

      Das alleine ist ein Grund warum ich nie zu einer Raspberry Pi-Lösung für einen Handheld greifen würde, auch wenn es da in Puncto Leistungsfähigkeit und Verarbeitung in Zukunft bessere Lösungen gäbe.

      Und es ist nicht so, als hätte ich grundsätzlich was gegen Raspberry Pi. Ich selbst benutze seit Jahren Recalbox und RetroPie und habe für mich und Freunde schon viele Boxen gebaut. Daher weiß ich ja wie extrem aufwendig die ganzen Settings sind, wenn man das als Perfektionist alles optimiert haben will.
      Da die Vorteile einer Raspberry Pi-Lösungen, die es vor 2 Jahren noch gab, heute im Handheld-Bereich nicht mehr vorhanden sind, würde ich daher immer von Raspberry Pi im mobilen Bereich abraten. Außer man will basteln.
    • @Antiheld



      mit einer anderen Software siehts mit dem RG350 natürlich gleich anders. Nur zu dem Zeitpunkt als ich das Gerät gekauft habe, gab es meines erachtens keine custom Rom.
      Es gab nur eine komplizierte Anleitung wie man die Firmware auf der sd Karte updated.
      Das habe ich dann auch getan, was letzendlich fürn arsch war.
      Danach das Gerät direkt wieder verkauft.


      Also heute würde ich auch kein Retrostone mehr kaufen aber ich habe wirklich viele Geräte ausprobiert und das Retrostone war das einzige was ich behalten habe.
      Es liegt auch sehr gut in der Hand.


      Die Geräte von Hardkernel (Odroid, Go Advance etc.) waren auch gut jedoch lagen diese nicht sonderlich gut in der Hand oder waren besonders verarbeitet. Es war eher was zum basteln.


      Dann hatte ich zwischendurch auch noch diverse Geräte wie LDK Handheld, Powkiddy, JXD mehrere Modelle, GPD.


      Ich hab nur noch den ersten Odroid weil der recht günstig war und das Retrostone. Ich fands auch nie wirklich fummelig halt so ähnlich wie auf dem Raspberry was ich ja bereits kannte.
      Ausserdem habe ich auch ne Switch lite mit der ich bis heute nicht klar komme, weil die scheisse in der Hand liegt.


      Was den Preis des Retrostone angeht hast du recht.
      Den kaufen sicher auch nur noch wenige.


      GpiCase 2 finde ich auch eine nette Spielerei aber wie du schon sagtest den Aufwand nicht wert.


      Ich habe mir damals einen Arcade Bartop mit dem Raspberry pi gebaut.
      Das war eine Fummelei die muss ich nicht noch einmal haben.
      Allein schon die Einstellung der Auflösung des Monitors.
      Und die Raspberry Community war damals nicht gerade sehr hilfreich.


      Ich bin gespannt was noch alles kommt und liebäugle gerade mit dem Retroid 2+.
    • So habe jetzt auch mal so ein Teil bestellt. Habe mich jetzt nicht so intensiv mit beschäftigt und mir das RG351M bestellt. Hoffe es kommt recht zügig.

      Habe das mit der FW an unterschiedlichen Stellen gelesen das ELEC das mitunter beste wäre. Kann das jemand bestätigen ?

      was ich mich frage :
      Für welche Konsole / Emu benötigt man 2 analog Sticks? Alle neueren Konsolen mit solchen Controllern laufen doch nicht sauber
      nur weil man ein Geweih wie ein Hirsch hat muss man nicht gleich Pornostar werden

      Xbox Live Gamertag: Owerumer
    • Ja, 351 ELEC ist die beste Software. Wobei man wissen muß, das der RG351M eine Auflösung von 480x320 hat. Das ist absolut perfekt für den Gameboy Advance, da es die exakte 2x Auflösung davon ist.

      Alle anderen Konsolen, Arcade, Handhelds etc müssen dann integer skaliert (dann oft zu klein) oder interpoliert werden (mit sichtbaren Schimmern). Zumindestens gibt es mit Grafik Shadern wie "sharp bilinear 2x prescale" Möglichkeiten, das etwas auszugleichen. Grundsätzlich wäre dann für 240/288p halt der 351MP oder 351V mit dem 4:3 Display in 640x480 besser geeignet.

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Retro-Nerd ()

    • Das mit der Auflösung und einer MP Version hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Will damit Ja hauptsächlich MAME und SNES Spiele zocken.

      Na dann bin ich ja mal gespannt. Im schlimmsten Fall muss ich auf GBA spiele Switchen
      nur weil man ein Geweih wie ein Hirsch hat muss man nicht gleich Pornostar werden

      Xbox Live Gamertag: Owerumer