Das Coronavirus - Diskussions-Thread

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    • aldi404 schrieb:

      Ignorama schrieb:

      Wobei ich hier eine Frage an @Maniac555 habe. Ist es nicht sogar eher gut sich ab und zu Keimen auszusetzen? Es gab ja verschiedene Stimmen, wonach die "sterile" Lebensweise das Immunsystem schwächt, weil es eben nicht mehr gefordert wird. Das ist ja losgelöst von der Impffrage diskutiert worden. Mir fehlt aber die Kompetenz das einem Lager zuzuordnen, kann auch Schwurbelei sein. Und gilt natürlich auch nur für gesunde Menschen, keine Risikogruppen
      tagesanzeiger.ch/das-immunsyst…-kein-muskel-875257012485
      Das Immunsystem ist ständig in Arbeit. Quasi mit jedem Einatmen in der Öffentlichlichkeit. Die Haut hat ebenfalls ständig zu tun.
      Bei Kindern ist es eben so, dass in der Schule immer die Infekte kreisen und man zwischenzeitlich immun ist, wie es der Artikel auch ausführt. Wenn die Kinder nach längerer Zeit alle wieder zusammenkommen, ist kaum eines gegen die Infekte der anderen Kinder noch immun und man steckt sich gegenseitig an. Es dauert eine Weile, bis sich das wieder einbalanciert hat. In dem Zeitraum sind die ganzen Mutmaßungen und Erklärungen für diese Phänomen entstanden, weil Eltern als andere Alternativerklärung im Internet vielleicht nur schwere Immunschwächekrankheiten gefunden.

      Bei manchen Erwachsenen war es einfach so, dass man sich an das Nicht-Erkältetsein im Homeoffice gewähnt hatte. Dann ging man wieder in die Firma und die normale Getriebsamkeit in der Freizeit und prompt hatte man wieder Erkältungen-, Magendarmgeschichten usw.

      BigJim schrieb:

      Finde, die Booster-Impfungen müssten von den Hausärzten offensiver beworben werden. Habe mir neulich (wie in jedem Jahr) eine Grippeschutzimpfung verpassen lassen. Aber kein Arzt hat mich darauf hingewiesen, dass es sinnvoll sein kann, sich auch gegen Covid boostern zu lassen. Ich hatte Corona nämlich schon so gut wie vergessen. Bis vor kurzer Zeit war das in der Öffentlichkeit überhaupt kein Thema mehr. Und meine letzte Corona-Impfung liegt bereits 1 Jahr zurück.
      Medial ist es wirklich nur noch sparsam präsent. Man traut sich halt nicht mehr, weil das Thema in der Vergangenheit zu stark politisiert wurde und man so wieder die entsprechenden Kreise triggern würden. Das ist aber keine gute Begründung. Die Impfempfehlung ist sowieso nur für Ältere und Risikogruppen.
    • Retrozocker schrieb:

      Ein negativer Test heißt nicht viel. Die Virenlast ist in dem Moment des Tests nur zu niedrig, um einen positiven Ausschlag auszulösen. Obendrein grassiert derzeit die normale Grippeville und die Bronchitis. Von normalen Erkältungen ganz zu schweigen.
      Ich habe diverse Tests gemacht zu verschiedenen Zeitpunkten. Aber ja, wird was anderes gewesen sein, hat mich nur sehr an Covid mit dem langen Husten erinnert.
      "Hesitate, and you lose" - Lord Isshin
    • Ignorama schrieb:

      Wobei ich hier eine Frage an @Maniac555 habe. Ist es nicht sogar eher gut sich ab und zu Keimen auszusetzen? Es gab ja verschiedene Stimmen, wonach die "sterile" Lebensweise das Immunsystem schwächt, weil es eben nicht mehr gefordert wird. Das ist ja losgelöst von der Impffrage diskutiert worden. Mir fehlt aber die Kompetenz das einem Lager zuzuordnen, kann auch Schwurbelei sein. Und gilt natürlich auch nur für gesunde Menschen, keine Risikogruppen
      Der Artikel von aldi fasst es eigentlich ganz gut zusammen.

      Ja, unser Immunsystem muss öfter mal in Kontakt mit Erregern kommen um auch aktuelle Mutationen zu kennen und abzuwehren.
      Nein, eine allgemeine Immunschwäche durch sterile Lebensweisen existiert nicht. Einzig die Reaktion auf spezifische Erreger kann dann fehlen bzw. abgeschwächt sein (und um Gegenzug mehr Symptome machen).
      Da wir aber gerade was Grippale Infekte, Grippe und auch RSV sowieso nur eine begrenzte Immunität haben ist es nicht so, dass RSV bspw. jetzt deutlich stärker treffen würde. Einzig die Menge an gleichzeitiger Infektion ist erhöht nicht die schwere.

      Das hat im Umkehrschluss natürlich für immunsupprimiert (und Säuglinge worauf sich auch das Zitat von Pestilence ausschliesslich bezieht btw) eine erhöhte Gefahr weil es eben eine erhöhte Chance gibt sich anzustecken wenn jeder 2. im Umkreis schnieft und rotzt.
      “Tell people there's an invisible man in the sky who created the universe, and the vast majority will believe you. Tell them the paint is wet, and they have to touch it to be sure.”
    • Captnkuesel schrieb:

      Dass man dann vier Wochen insgesamt hustet ist normal?

      Ich dachte das gäbe es nur bei COVID, aber das ist wahrscheinlich Quatsch.
      Es gibt den postinfektiösen Husten der gerne mal 4,5 Wochen anhält ohne weitere krankheitssymptome. Von welchem Virus das jetzt kommt lässt sich retrospektiv nur mutmaßen.
      “Tell people there's an invisible man in the sky who created the universe, and the vast majority will believe you. Tell them the paint is wet, and they have to touch it to be sure.”
    • BlackLion schrieb:

      Ich habe mich viermal impfen lassen dabei bleibt es wenn ich es bekomme Pech gehabt..
      Die Impfung macht dich nicht unverwundbar. Du hast lediglich eine sehr hohe Chance einen sehr milden Verlauf zu bekommen und schwerwiegende Folgen nicht zu erleiden. ;)

      In der Diskussion um Corona gerät mir immer das Risiko der Langzeitfolgen zu sehr in den Hintergrund. Long Covid haben zwischen 6-15% aller Infizierten. Die Datenlage ist da sehr ungenau. Das ändert aber nichts daran, dass man im Gegensatz zu einer Grippe selbst bei den neuen Varianten noch bis zu mehrere Monate mit Beeinträchtigungen im Alltag auskommen muss.

      Ich habe seit meiner Infektion vor drei Wochen beispielsweise extreme Probleme der Merkfähigkeit und meine Kondition ist im Eimer. Es wird zwar wöchentlich besser, aber derzeit würde ich den Stadtlauf für den ich vor Corona trainiert habe höchstens im Krankenwagen beenden. Alles weg! Schlimm ist, dass es zwar Forschungsteams gibt, die sich damit beschäftigen, aber helfen kann einem niemand. Ich bin noch gut dran, aber wenn ich an die denke, die plötzlich deswegen ihr Leben nicht mehr geregelt bekommen, dann wird mir richtig anders.

      Denn Corona wird bleiben und so steigt das Risiko mit jeder Infektion mit Long Covid nicht so gut davon zu kommen....
    • Captnkuesel schrieb:

      Dass man dann vier Wochen insgesamt hustet ist normal?

      Ich dachte das gäbe es nur bei COVID, aber das ist wahrscheinlich Quatsch.
      Kann bei jedem Infekt passieren, der sich weiter ausbreitet, bei Superinfektionen sowieso. Wenn du z.B. eine Bronchitis bekommst und stark verschleimt bis, kann es ohne weiteres wochenlang dauern, bis der komplette Schleim aus den Bronchien wieder abgehustet ist. Wenn man sich sehr quält, kann man da den Arzt nach Medikamenten zur Hilfe fragen, die allerdings mit Nebenwirkungen kommen.
    • Wenn es um Schleimlöser geht, nehmt einfach ACC, Bromuc oder Gelomyrtol Forte, wenn es auf natürlicher Basis sein soll; ein Hausarzt kann euch da auch nicht mehr sagen.

      ACC und Bromuc basieren auf Acetylcystein, sind beide seit einigen Jahren nicht mehr auf Rezept erhältlich und bei jüngeren Hausärzten teilweise schon gar nicht mehr im Einsatz, weil die klinischen Studien dazu zu alt sind und heute nicht mehr dem Standard entsprechen. Der wird euch dann mehr Bewegung "verschreiben", um den Schleim zu mobilisieren.

      Gelomytrol basiert auf Eukalyptus, wirkt auch ziemlich gut, ist nur auf lange Sicht nicht wirklich bezahlbar. Die Lunge hört ja nicht auf den Schleim zu produzieren, sondern macht dies immer weiter um sich selbst zu reinigen.

      Erst wenn der Schleim dauerhaft gelb anstatt durchsichtig ist, wird ein Hausarzt aktiv, der schickt euch dann nämlich zum Lungenfacharzt. Dieser wird eine Prüfung des FEV1 vornehmen ("und jetzt tiiiiiief einatmen und mit Schwung(!) ausatmen"), vermutlich ein Röntgenbild machen und für akute Atemnot Salbutamolspray verschreiben, welches kurzfristig die Bronchien erweitert, dafür aber Herzrasen verursacht. Ausserdem wird er euch einem Diskus wie Viani verschreiben, welchen ihr 1 bis 2 mal täglich inhaliert und lokal wirkendes Cortison enthält. Er wird euch darauf hinweisen, dass ihr danach immer den Mund gründlich ausspülen müsst, um einem Soorbefall vorzubeugen.

      Erst bei gelbem Schleim und Fieber wird, wenn überhaupt, ein Antibiotukum verschrieben. Ältere Hausärzte geben euch ein beliebiges auf gut Glück, jüngere werden zuerst eine Sputumprobe ins Labor schicken wollen. Geht ihr mit gelben Schleim, Fieber und einem stark geschwächten Allgemeinzustand ins Krankenhaus, bekommt ihr 5 bis 6 Tage Tazobactam iv, unwahrscheinlich aber eventuell eine Bronchoskopie um eine Probe zu entnehmen; die letzten Tage wird dann auf ein orales AB gesetzt und ihr werdet entlassen.

      Als Lungentransplantierter kennt man all diese standardisierten Vorgehen der Ärzte in- und auswendig. Sofern es kein wissenschaftliches Wunder gibt, wird es bei einer Schleimbildung auch in 30 Jahren noch keine bessere "Behandlung" geben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pestilence ()

    • In meinem näheren Umfeld haben sich die letzten vier Wochen auch mehrere Menschen mit Corona infiziert, inkl. meiner Freundin. Trotz zusammen wohnen und keinen Abstand halten hat sie mich aber tatsächlich nicht angesteckt. Somit bin ich weiterhin noch nicht (wissentlich) infiziert gewesen. Toi toi toi.
      Meiner Freundin ging es auch echt nicht gut. Lag drei vier Tage komplett flach mit Fieber, Gliederschmerzen, Husten usw. :( Das war jetzt insgesamt ihre zweite Infektion.

      Ich bin an sich zwar recht entspannt, was Corona betrifft, die möglichen Long Covid Szenarien habe ich allerdings oft im Kopf. Bei einem sehr guten Freund geht seit seiner Infektion gar nichts mehr. Im Endeffekt hat die Infektion bei ihm CFS ausgelöst und er ist mittlerweile seit ca. einem Jahr krankgeschrieben und verbringt mindestens 90% des Tages im Bett und hat absolut keine Energie, um irgendwas zu machen. Also wirklich gar nichts. Kein Handy, kein Fernsehen, keine Musik, selbst nur etwas essen oder duschen ist kaum möglich. Er war dieses Jahr auch nur wenige Male außerhalb seiner Wohnung, um Ärzte aufzusuchen. Ansonsten ist er durchgehend zu Hause und wird von seiner Partnerin gepflegt. Nicht mal besuchen kann man ihn. Unglaublich tragische Umstände aktuell.. :(


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      Foulon is going abroad
    • Als offensichtlicher Hoch-Risiko-Patient hast du da natürlich deine Erfahrungen aber ist nicht auf den Norm-Fall zu übertragen.

      Pestilence schrieb:

      Wenn es um Schleimlöser geht, nehmt einfach ACC, Bromuc oder Gelomyrtol Forte, wenn es auf natürlicher Basis sein soll; ein Hausarzt kann euch da auch nicht mehr sagen.


      Übergangsweise für kurze Zeit kann man das machen, allerdings bitte nicht über längeren Zeitraum. Ein Postinfektiöser Husten ist meist schleimlos und eher auf eine hyperreagibilität des Bronchialsystems zurück zu führen. Sollte es weiterhin zu Schleimproduktion kommen sollte man ärztlichen Rat einholen. Eine Aussage ala "den Schleim wochenlang abhusten" ist so nicht korrekt.


      ACC und Bromuc basieren auf Acetylcystein, sind beide seit einigen Jahren nicht mehr auf Rezept erhältlich und bei jüngeren Hausärzten teilweise schon gar nicht mehr im Einsatz, weil die klinischen Studien dazu zu alt sind und heute nicht mehr dem Standard entsprechen. Der wird euch dann mehr Bewegung "verschreiben", um den Schleim zu mobilisieren.


      Viel mehr ist es so, dass der tatsächliche Wirknachweis schlicht fehlt. Es ist zwar im Laborversuch so, dass die Wirkstoffe den Schleim verflüssigen und es damit leichter machen ihn abzuhusten, eine echte Wirksamkeit im klinischen Alltag ist allerdings nicht eindeutig nachgewiesen.


      Gelomytrol basiert auf Eukalyptus, wirkt auch ziemlich gut, ist nur auf lange Sicht nicht wirklich bezahlbar. Die Lunge hört ja nicht auf den Schleim zu produzieren, sondern macht dies immer weiter um sich selbst zu reinigen.


      Die Lunge produziert Schleim um sich zu reinigen ist so nicht ganz richtig. Der Flüssigkeitsfilm wird weiter produziert, eine erhöhte Menge die zu Atmungsschwierigkeiten führt ist allerdings nie "normal".

      Erst wenn der Schleim dauerhaft gelb anstatt durchsichtig ist, wird ein Hausarzt aktiv, der schickt euch dann nämlich zum Lungenfacharzt.


      Der Hausarzt wird schon vorher aktiv, bspw. die Einschätzung ob eine virale oder bakterielle Erkrankung vorliegt und auch die Einschätzung der Schwere. Allerdings ist ein dauerhafter gelber Schleim nunmal ein Hinweis auf eine dauerhafte Lungenerkrankung weswegen eine Lungenfunktionstestung schon indiziert ist.



      Dieser wird eine Prüfung des FEV1 vornehmen ("und jetzt tiiiiiief einatmen und mit Schwung(!) ausatmen"), vermutlich ein Röntgenbild machen und für akute Atemnot Salbutamolspray verschreiben, welches kurzfristig die Bronchien erweitert, dafür aber Herzrasen verursacht (verursachen KANN. Meistens allerdings nicht).
      Ausserdem wird er euch einem Diskus wie Viani verschreiben, welchen ihr 1 bis 2 mal täglich inhaliert und lokal wirkendes Cortison enthält. Er wird euch darauf hinweisen, dass ihr danach immer den Mund gründlich ausspülen müsst, um einem Soorbefall vorzubeugen.


      Wenn du einen Hinweis auf eine obstruktive Atemerkrankung mit dauerhafter Entzündung der Atemwege hast ist das auch völlig korrekt. Millionen Asthmatiker nehmen exakt dieselbe Medikation, häufig allerdings in Kombination.


      Erst bei gelbem Schleim und Fieber wird, wenn überhaupt, ein Antibiotukum verschrieben.


      Früher besteht halt auch kein Verdacht auf eine bakterielle Beteiligung. Unbedachte Antibiotika-Gabe fördert Resistenzen und ist unbedingt zu vermeiden.



      Ältere Hausärzte geben euch ein beliebiges auf gut Glück, jüngere werden zuerst eine Sputumprobe ins Labor schicken wollen.


      Niemand gibt ein Antibiotikum "auf gut Glück". Das wovon du redest ist eine empirische Therapie die aufgrund statistischer Wahrscheinlichkeit ein Antibiotikum empfiehlt. Es hilft dabei eine Erkrankung in den meisten Fällen frühzeitig zu therapieren um schlechtere Verläufe abzuwehren ohne auf den länger dauernden Befund einer Kultur zu warten.
      Und selbst dabei gibt es Leitlinien an die man sich hält.


      Geht ihr mit gelben Schleim, Fieber und einem stark geschwächten Allgemeinzustand ins Krankenhaus, bekommt ihr 5 bis 6 Tage Tazobactam iv, unwahrscheinlich aber eventuell eine Bronchoskopie um eine Probe zu entnehmen; die letzten Tage wird dann auf ein orales AB gesetzt und ihr werdet entlassen.



      Wenn du mit den Symptomen und der Gefahr einer Blutvergiftung ins Haus kommst, ja. Dann kriegst du eine der größten Keulen die man im Standard-Reservoir hat. Insbesondere als Risiko-Patient.



      Als Lungentransplantierter kennt man all diese standardisierten Vorgehen der Ärzte in- und auswendig. Sofern es kein wissenschaftliches Wunder gibt, wird es bei einer Schleimbildung auch in 30 Jahren noch keine bessere "Behandlung" geben.
      “Tell people there's an invisible man in the sky who created the universe, and the vast majority will believe you. Tell them the paint is wet, and they have to touch it to be sure.”
    • konsolenfreaky schrieb:

      In meinem näheren Umfeld haben sich die letzten vier Wochen auch mehrere Menschen mit Corona infiziert, inkl. meiner Freundin. Trotz zusammen wohnen und keinen Abstand halten hat sie mich aber tatsächlich nicht angesteckt. Somit bin ich weiterhin noch nicht (wissentlich) infiziert gewesen. Toi toi toi.

      Also bist du der Daywalker, aus dem wir das Antiserum extrahieren können!

      Oder du hattest es einfach mal symptomfrei, halte ich für realistischer ehrlich gesagt
    • Ja, ich gehe auch eher davon aus, dass ich schon infiziert war, nur eben ohne Symptome. Ich hatte in den letzten Jahren auch öfter Kontakt zu Leuten, die sich im Nachhinein als an Corona infiziert herausgestellt haben. Glücklicherweise gab's bei mir aber nie irgendwelche Probleme bisher.


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      Foulon is going abroad
    • Ich habe mich ja lange für Immun gehalten, zusammen mit zwei Freundinnen :D Ich bekam das dann nach einer Kirmes letztes Jahr. Vor 1,5 Monaten dann das erste Mal die eine Freundin. Die zweite Freundin schrieb mir vor zwei Wochen, ob ich ihr Pferd verpflegen könne; sie hat Corona... Beide hatten die ersten drei Tage ausgeprägte Symptome mit hoch Fieber, Gliederschmerzen etc. Letztere hat es sich "witzigerweise" auf Station im Krankenhaus eingefangen, als sie zum gemeinschaftlichen Kuchen-Essen die Maske abnahm. Die Kollegin, die neben ihr saß, hat es wohl eingeschleppt unter den Kollegen, danach war 50% des Personals Positiv. Sie bezeichnen es als hinterhältigen Anschlag, dem alle aus niederen Gründen zum Opfer fielen :tooth:


      CFS ist super übel, für mich auch die gefürchtetste Nebenwirkung. Schön, dass man noch lebt, aber das ist ja kein LEBEN mehr.
      We don't call it spam exactly,
      it's more like "tactical addition to our post counters !"
    • cd32 schrieb:

      Hat schon jemand Erfahrung mit paxlovid ?

      Mein Papa (Risikopatient) hat gerade Covid und ich habe am Anfang seinen Hausarzt danach gefragt. Der wollte es nicht verschreiben, mit der Begründung, dass man Papa geimpft sei. Er sei auch generell kein Freund von dem Medikament, ohne das zu begründen. In meinem Bekanntenkreis gab es ähnliche Erfahrungen, keine Ahnung was da los ist.

      Ich vermute mal, dass die viele Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten dazu führen, dass man das nicht einfach schnell mal verschreiben kann und sich das bei jedem Patient genau ansehen müsste und das würde dann für alle Patienten der Praxis gelten, von denen früher oder später wohl die meisten mal Covid bekommen. Dazu scheint es nicht ganz trivial zu sein, dass Medikament mit den zwei Tablettenarten korrekt einzunehmen. Wie gesagt, nur meine Erfahrung zu dem Thema.
    • Paxlovid muss innerhalb der ersten fünf Tage verabreicht werden. Je früher, desto besser. Danach ist der unterstützende Effekt kaum der Rede wert. Dazu kommt die von dir angesprochene Problematik in Verbindung mit anderen Medikamenten.

      Hausärzte werden vermutlich auf Grund der Nebenwirkungen und der Wechselwirkungen von einer Verschreibung absehen. Obendrein ist es eigentlich nur für Leute über 65 Jahren empfohlen. Wer einen starken Verlauf hat, der wird sich ohnehin im Krankenhaus einfinden und dann auch das Medikament bekommen.
    • Pestilence schrieb:

      Hab jetzt meine insgesamt 5. Impfung bekommen, in 4 Wochen dann zur Blutabnahme, um zu sehen ob es eine Reaktion vom Körper gab. Wenn nicht, dann habe ich in circa 5 Wochen meine 6. Impfung.
      Was ist denn die Strategie dahinter? Viel hilft viel?
      Hank von Helvete: "The ass is the most beautiful part of the human body, but still there is a lot of shit coming out of it"

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