Ist der Impfstoff überhaupt für Kinder zugelassen? Dachte es werden nur Erwachsene geimpft, weswegen Schule und Impfungen zwei Katastrophen sind, die unabhängig voneinander existieren.

Korrekt. Keiner der vorhandenen Impfstoffe ist für Kinder zugelassen.

Its funny cause its true.

Finde ich korrekt. Hoffe es ist nichts dran, falls doch wäre das eine Katastrophe für die Glaubwürdigkeit. Vor allem weil Leute wie Drosten und Co auch noch munter nach anfänglicher Kritik an dem Zeug meinten "nix dran, weiter impfen" - hätte ich mir vorsichtiger gewünscht. Falls das Zeug tatsächlich solche Probleme hat, haben wir eh schon ein Problem, weil es das war, was Querdenker und Co immer propagiert haben. Und wenn dann noch parallel die bisher anerkannten Experten so leichtfertige Äußerungen tätigten, dann is das Vertrauen auch in diese Instanzen dahin.

Hoffe mal es stellt sich als falscher Alarm heraus. Vor allem aber für die, die damit geimpft worden sind.

Maniac555 schrieb:

Its funny cause its true.

Es ist eben nicht wahr und daher auch nicht lustig, sondern die typische dumme Polemik. Es wird ja nicht zurück gerufen, sondern bis zur Klärung ausgesetzt und das ist nunmal der einzig vernünftige Weg. Nicht nur um es eben zu prüfen, sondern auch um Glaubwürdigkeit zu behalten.

Ignorama schrieb:

Finde ich korrekt. Hoffe es ist nichts dran, falls doch wäre das eine Katastrophe für die Glaubwürdigkeit. Vor allem weil Leute wie Drosten und Co auch noch munter nach anfänglicher Kritik an dem Zeug meinten "nix dran, weiter impfen" - hätte ich mir vorsichtiger gewünscht. Falls das Zeug tatsächlich solche Probleme hat, haben wir eh schon ein Problem, weil es das war, was Querdenker und Co immer propagiert haben. Und wenn dann noch parallel die bisher anerkannten Experten so leichtfertige Äußerungen tätigten, dann is das Vertrauen auch in diese Instanzen dahin.

Hoffe mal es stellt sich als falscher Alarm heraus. Vor allem aber für die, die damit geimpft worden sind.

Maniac555 schrieb:

Its funny cause its true.

Es ist eben nicht wahr und daher auch nicht lustig, sondern die typische dumme Polemik. Es wird ja nicht zurück gerufen, sondern bis zur Klärung ausgesetzt und das ist nunmal der einzig vernünftige Weg. Nicht nur um es eben zu prüfen, sondern auch um Glaubwürdigkeit zu behalten.

Es ist ein überspitzter Scherz und der Kern der Aussage ist schon richtig, da offensichtlich aufgrund emotionaler Wahrnehmung mit zweierlei Maß gemessen wird in der Beurteilung von Risiken.

Und ehrlich gesagt sehe ich das eher wie Lauterbach und finde das das aussetzen der Impfung in der derzeitigen Situation eher mehr Schaden als Nutzen bringen wird.

Eben und egal was letztendlich bei der Überprüfung rauskommt - das Vertrauen in das Präparat ist bei ganz vielen Leuten dann komplett verloren. Eine kleine Katastrophe ist das imho.

Gerade für das Vertrauen ist die Prüfung absolut notwendig. Und auf die zwei, drei Wochen kommt es nun auch nicht mehr an. Einzig das kommende Chaos bei der Koordinierung der Termine wird furchtbar... weil wir was das angeht komplett versagen in Deutschland

Das Vertrauen in den Astra Impfstoff sinkt doch schon seit der Zulassung. Von daher sehe ich das auch eher so, dass die aktuelle Prüfung eher schadet und das Vertrauen ist bei einem Großteil dahin. Was letztlich bei rausommt ist dann auch schon egal.

Die Prüfung an sich ist schon ok und nötig, nur dass die Impfungen von unzähligen Leuten wieder auf "mal gucken wann" verschoben wird ist ein Witz und meines Erachtens absolut falsch, sogar WENN rauskommen sollte, dass die Thrombose-Fälle im Kausalzusammenhang zur Impfung stehen.

Insbesondere weil wir in der Regel bei der Zulassung von Arzneistoffen viel viel größere Nebenwirkungsraten in kauf nehmen.

Sehe ich anders. Covid ist scheiße, jedoch liegt der Altersdurchschnitt der Covidtoten bei rund 80 Jahren. Also wenn wir ganz ehrlich sind... viele davon sind statistisch Covidtote, wären aber eh gestorben. Da finde ich persönlich die teilweise schweren Verläufe bei jungen, gesunden Menschen bedenklicher, denn die gibt es auch nicht sooooo extrem selten.

Aber: Da wir von einer Krankheit reden, die dennoch relativ ungefährlich für gesunde Menschen ist und deren Ausbreitung wir eh nicht durch Impfung, sondern andere Maßnahmen verhindern (seit einen Jahr), sollten wir nicht impfen wenn da ungeklärte Situationen sind. Denn es wäre richtig, richtig beschissen falls man gesunde Menschen mit einem schädlichen Impfstoff krank macht und wenn das passieren sollte und die Regierung nicht asap deutlich interveniert und prüft, dann wird die Stimmung zur Thematik doch irgendwann komplett kippen. Daher sage ich klar: Lieber jetzt die paar Wochen Zeit nehmen das gründlich zu prüfen und dann weitermachen.

VIEL zu TL;DR:
Es so absurd selten in der jüngeren Altersgruppe einen schwerwiegenden Verlauf einer Thrombose zu haben, dass bei der jetzigen anzunehmenden NW-Rate selbst bei bestehendem Zusammenhang die Wahrscheinlichkeit an Covid in jungen Jahren schwer zu erkranken höher ist.

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Wenn wir von konkreten Zahlen reden müssen wir aber auch differenzieren zwischen thrombotischen Ereignissen und todesfällen durch thrombotische Ereignisse.

Aber um beim Beispiel der Pille zu bleiben:

Das Risiko in der von dir erwähnten Altersgruppe (20-29LJ) liegt bei ca. 8/10.000 pro JAHR, also umgerechnet jedes Jahr eine 0,08%-Chance ein thrombose-Ereignis zu bekommen wenn du (bzw. vermutlich eher dein weiblicher Counter-Part ) nur nicht schwanger werden willst. (Quelle)

Das Risiko eines thrombotischen Ereignisses bei Astra-Impfung ist unbekannt, aber rechnen wir mal großzügig:
Es gibt derzeit in Deutschland 7 Fälle (Quelle) bei 1,6Millionen Impfungen.
Wenn wir davon ausgehen dass die dunkelziffer absurd groß ist und 100x mehr Fälle einfach bisher unbekannt sind (was unwahrscheinlich ist) hätten wir:

700/1.600.000 = 0,00044, also 0,044%-Chance

Damit hättest du ein nahezu doppelt so hohes Risiko jedes Jahr eine Thrombose durch die leichtherzig verschriebene Pille zu bekommen als durch einmalige Impfung durch Astra.
Und das alles nur unter der voraussetzung, dass ÜBERHAUPT ein zusammenhang zwischen Thrombose und Impfung existiert (Venenthrombosen würden bei der Impfpopulation von 1.600.000 Menschen rein statistisch bereits 2400mal auftauchen, da venöse Thrombosen eine Inzidenz von ca. 1,5/1000-Einwohnern in Deutschland haben (Quelle)

In diesem statistischen zusammenhang das Vertrauen in einen der in Deutschland knappen (die Gründe dafür sind wieder ein anderes Thema) Impfstoffes so dermaßen zu gefärden ist meines Erachtens absolut falsch.



Natürlich ist es dramatisch, wenn man jemanden impft und dieser durch eine Impfreaktion schwer erkrankt.
Aber hierzu muss man sich auch mal die Zahlen angucken.

Die Chance einen schweren Covid-Verlauf zu haben liegt (in der von dir gemeinten jüngeren Gruppe) bei 0,01% (Quelle).
Die Chance einen schweren Verlauf einer Venenthrombose zu erleiden bei genannter Altersgruppe konnte ich ums verrecken nichtmal rausfinden, da es kaum dokumentierte Fälle dazu gibt.

Aber selbst wenn sie 100x so hoch ist wie die Gefahr einen schweren Verlauf von Covid zu haben (in der Altersgruppe) bleibt:


0,01 (hypothetische Zahl) x 0,00044 = 0,00044% Chance durch die Impfung eine Thrombose zu bekommen UND einen schweren Verlauf zu haben, gegenüber einer 0,01%igen Chance einen schweren Verlauf bei Covid zu haben.


So...das war jetzt etwas zu viele Zahlen für meinen Geschmack für son Forum-Editor, also wenn ich da jetzt doch Mathe-Fehler drin habe, dann bitte korrigieren.
Grundsätzlich bin ich also absolut für eine überprüfung, jedoch eben nicht für die Einstellung des Impfens, weil ich die Lebens"rettung" für gravierender halte als die Nebenwirkungsrate.

RetroJaeger schrieb:

Ja aber anzeigen und totschweigen ist korrekt?

Dann soll man den Kram testen den er entwickelt hat und wenn es bs ist dann gut weg mit dem.

Wieso sollte "man" das machen? Wenn er das auf den Markt bringt, soll er bitte auch die Tests finanzieren, schließlich wird er auch am Ende daran verdienen (und wenn es nur der Verdienst ist, in den Augen seiner Mitmenschen als der Heiland dazustehen, der ein Mittel gegen Corona entwickelt hat). Die finanziellen Mittel dafür hätte er auf jeden Fall seber auch, er hat ein Privatvermögen von ca. 2 Milliarden Euro.

Musste gerade auch erstmal lachen wegen Thrombose-Risiko. Einfach nur Lachen... Ja, sorry, tatsächlich hatte ich auch einfach nur gedacht "Srsly, von wie viel Millionen Frauen wird quasi erwartet die Pille zu schlucken, trotz Thrombose-Risiko, Frauenärzte die die Pille an 13jährige verschreiben gegen Akne... "!?

Ich nehme gerne zwei Dosen AstraZeneca, wenn ich dafür jetzt geimpft werde. Ich bin die Warterei einfach nur noch leid...

Ich würde mir die 2. Impfe auch selber in den Arm rammen.

BlackLion schrieb:

Es geht aber um ganz genau zu sein um Hirnvenenthrombosen


Das Paul-Ehr­lich-In­sti­tut in­for­miert –
Vor­über­ge­hen­de Aus­set­zung der Imp­fung mit dem
CO­VID-19-Impf­stoff Astra­Zene­ca
Das Paul-Ehrlich-Institut empfiehlt nach intensiven Beratungen zu den in Deutschland und Europa aufgetretenen schwerwiegenden thrombotischen Ereignissen die vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca.
Gegenüber dem Stand vom 11.03.2021 sind inzwischen weitere Fälle (Stand: Montag, den 15.03.2021) in Deutschland gemeldet worden. Bei der Analyse des neuen Datenstands sehen die Expertinnen und Experten des Paul-Ehrlich-Instituts jetzt eine auffällige Häufung einer speziellen Form von sehr seltenen Hirnvenenthrombosen (Sinusvenenthrombosen) in Verbindung mit einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) und Blutungen in zeitlicher Nähe zu Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca.
pei.de/DE/newsroom/hp-meldunge…499.intranet222?nn=170852

wäre jetzt gut ne klare Ansage zu haben ob es ausschließlich die sinusthrombose betrifft also ob die 30 (weltweit) dokumentierten Fälle wirklich alle eine sinusthrombose hatten.

Meine Aussage wird dadurch aber eher bekräftigt. Denn die Dunkelziffer dieses Krankheitsbild wird deutlichst geringer sein durch die deutlich ausgeprägtere Symptomatik und so die die (hypothetische) Chance der nebenwirkungsrate nochmal deutlich geringer, trotz höherer Einzelfall-Sterblichkeit.

Bei meinem Sohn (8) sind aktuell noch zwei von acht Klassen in der Grundschule, seine und eine dritte Klasse. Alle anderen befinden sich samt Lehrern in Quarantäne. Aus seiner Klasse wurden gestern 2 Kinder abgeholt, weil es positive Corona-Fälle in deren Familien gibt.

Meine Tochter (13) sollte eigentlich ab nächster Woche wieder aufs Gymnaium (7. Klasse) gehen dürfen. Der Unterricht startete dort in dieser Woche, gruppenweise, sie hätte halt in KW 12 planmäßig Unterricht gehabt. Sehe aktuell nicht, dass das was wird.

Horror. Alles.