Das Coronavirus - Diskussions-Thread

Laut Studie schützt Biontech nur noch zu 42 % vor Erkrankung bei der neuen Delta-Variante. Eine dritte Impfung ist nötig. Eine Booster-Impfung mit Biontech ist voraussichtlich im Oktober verfügbar.

Fein, wenn das Virus weiterhin munter mutiert (wovon auszugehen ist), wird man sich zukünftig wohl alle paar Monate 'ne neue Spritze geben dürfen.

Quelle: Corona: BioNTech Pfizer Geimpfte brauchen neue Impfung

Zeitreise, 18.02.2022: Studien zeigen, dass eine vierte Impfung nötig ist!

18.08. es stellt sich heraus, dass eine fünfte Impfung nötig ist....

... kleiner Sprung...

18.08.2075: es stellt sich heraus, dass eine 108. Impfung nötig ist!

Irgendwie habe ich eben genau diesen Eindruck: das ganze wird keine Ende haben, nicht nur in Bezug auf die noch notwendingen Impfungen in der Zukunft.

Ich bin auch so niedergeschlagen aktuell, weil mir der ganze Mist sowas auf die Nerven geht...und man keine Perspektive sieht dass es besser wird. Man kann sich nichts einplanen, normalerweise buche ich jetzt um die Zeit den Sommer Urlaub fürs nächste Jahr und freue mich darauf.

Werde ich auch noch machen aber wer sagt mir denn dass mein Reiseziel die Grenzen offen haben wird...das pisst mich einfach nur an. Dann muss man halt sagen man lebt mit dem Virus und fertig. Aber ich habe bestimmt keine Lust mein Leben lang mit der dämlichen Maske im Gesicht herumzulaufen. Von wegen das kleinste Übel...das ist für mich schon eine der größeren Einschränkungen, sonst hat man als Geimpfter eigentlich keine. Aber es findet ja auch nichts statt.

weshalb genau ist das das größte Übel?


in Asien (Japan und Co) ist es bis heute Usus bei ner Erkältung oder sonstigem ne Maske zu tragen ggü. anderen.


Und diese Länder sind noch nicht in Anarchie und Chaos versunken.

Ich behalte das in der nach Corona Zeit(falls es die überhaupt gibt) bei. Hab seit Corona keine Erkältung/Grippe mehr gehabt

Geht mir ähnlich, und gerade wenn man öffentliche Verkehrsmittel nutzt, wo man zu Stoßzeiten dicht gedrängt beieinander steht ist es wohl sehr sinnvoll.

Die tragen das Ding da genau dort wo sie es wollen und nehmen die Maske ab wenn sie eben nicht angebracht ist. Der Grund warum uns im Westen die komplette Verschleierungen der Frau so ein Dorn im Auge ist, ist weil wir konditioniert darauf sind die Mimik unseres Gesprächspartners mit dem Gesagten abzugleichen und/oder es mit deren Hilfe richtig zu interpretieren. Wir können uns auch keine Gesichter merken oder bauen gerne Bekanntschaften auf, wenn wir das Gesicht nicht in seiner Gänze erfassen können. Eine Maske zum Muss zu erklären ist auf Dauer eine sehr unsoziale Sache.

Edit: Um da mal ein Beispiel zu nennen... In Bus und Bahn ist die Maske wahrscheinlich schon immer sinnvoll gewesen (so wie das Händewaschen wenn man heim kommt), aber in der Schule, am Arbeitsplatz usw. halte ich sie auf Dauer für eine richtige Katastrophe!

dingsbums schrieb:

Wenn man das ewig macht, schwächt man damit nicht extrem sein normales Immunsystem ?

correctiv.org/faktencheck/2020…en-nicht-das-immunsystem/

Nein.

Hab's neulich erst "beiläufig" in unsrer Lokalpresse gelesen: der Krankheitsstand (auch und speziell in Bezug auf Atemwegserkrankungen) ist in Hessen so niedrig wie noch nie; ob's nun primär mit homeoffice, Masken oder sonstwas zu tun hat, kA. Aber fällt schon auf, wenn selbst die Beamten nit mehr "über Gebühr" krank machen (wollen) :duck:

Gewisse Dinge können ruhig ins Mark u Bein unsrer Lebensweise dauerhaft übergehen; ich war zB noch nie ein Fan übertriebener "Intimität" beim formal-"richtigen" Begrüßen, u ich meine nicht etwa den Brüderkuss a la Russen&Franzosen, sondern ebenso unser Händegeschüttel, oder sagen wir mal etwas plakativ "Wixgriffelgeschüttel" *würg*

Rolanddc sieht's afair ganz ähnlich

dingsbums schrieb:

Und jetzt fragt euch mal warum die Impfzahl bzw. Impfbereitschaft bei ca. 60% stagniert. Das sind meiner Ansicht nach die 2 Hauptgründe:A: Es steht immer schon die nächste Mutation vor der Tür gegen die Impfungen sowieso nutzlos sind.
B: Es ist kein Ende in Sicht (ich zitiere mich mal selbst vom Oktober 2020)

Was die Impfbereitschaft betrifft, bin ich nie davon ausgegangen, dass wir die angestrebten 85 % (das ist die Zahl, die ich zuletzt als Zielgröße wahrgenommen habe) erreichen. Dazu gibt es zu viele Menschen, die sich nicht impfen lassen wollen (Impfgegner) oder können (aus gesundheitlichen Gründen). Aber so auf 70-75 % hatte ich schon gehofft.

zu A:
Na ja, "nutzlos" ist die Impfung ja nicht. Gegenüber neu auftauchenden Mutationen verliert sie halt nur von ihrer ursprünglichen Wirkung (z.B. bei BionTech von anfangs ca. 95 % auf jetzt nur noch 42 % Impfschutz).

Zudem war von Anfang an ungewiss, wie lange so eine Impfung hält. Dass wahrscheinlich irgendwann nachgeimpft werden müsste, war abzusehen. Schließlich hält die normale Grippeschutzimpfung auch nicht ewig, sondern nur einige Monate.

zu B:
"Kein Ende in Sicht": Wäre tragisch. Denn wenn mir mit dem Nachimpfen nicht hinterher kommen, würde dies in letzter Konsequenz bedeuten, dass wir von einen Lockdown in den nächsten taumeln (weil die Impfungen ja immer weniger wirken) bzw. auch langfristig mit erheblichen Einschränkungen werden leben müssen. Halte ich ökonomisch und gesellschaftlich (sozialer Aspekt) auf lange Sicht für nicht durchhaltbar. Ich meine, man kann und will der Menschheit ja wohl nicht für die kommenden 10 Jahre zumuten, Abstandsregeln einzuhalten und "maskiert" rumzulaufen.

Und trotz nachlassender Effektivität ggü. neuen Mutanten, schützen die Impfungen immer noch sehr zuverlässig gegen schwere oder gar tödliche Verläufe. Das ist imho ein Riesenerfolg.

Man muss sich mal vorstellen was die "Jungen" alles verpassen. Abiball über Skype, keine vernünftigen Konzerte oder andere Großveranstaltungen und sogar der (Mannschafts-)Sport ist ein Problem. Kinos, Bäder und Vereine verrecken am Fließband. Irgendwie bin ich froh schon ein alter Sack zu sein und hoffe dass für unsere Kleine (9) bald bessere Zeiten kommen.

Klar, bessere Zeiten. Mit den Folgen des Klimawandels wird es bestimmt super für unsere Kinder und Enkel

Naja, die Entscheidung Kinder zu bekommen hab ich bereits vor 12 Jahren getroffen. Zum heutigen Zeitpunkt würde ich es womöglich tatsächlich anders beurteilen.
Ist auch egal, ich bin gerade einfach alles andere als optimistisch drauf und die "besseren Zeiten" haben mich gerade getriggert. Sorry für die negative offtopic Stimmung.

Ich habe ja nicht gesagt, dass ich der Maskenthematik grundsätzlich negativ gegenüber stehe. Aber das soll kein Dauer Zustand sein, dass ich beim Einkaufen oder auf längeren Zugfahrten oder gar Langstreckenflügen diesen Lappen im Gesicht haben muss. Das kann absolut nicht gesund sein und mir tun echt alle Leute leid, die sie am Arbeitsplatz tragen müssen. Bei uns ist es nur am Gang und bei Besprechungen Pflicht, im Büro darf man sie absetzen.

Und dass die Maske in Asien zum Alltag gehört, habe ich auf meinen 6 Japan Reisen, diversen anderen Reisen in Indonesien, Thailand, Malaysia und Singapur durchaus wahrgenommen. Wenn man erkältet ist und sie dann trägt um andere zu schützen ist das völlig legitim und auch wenn man es selbst möchte, wenn es einem zu eng wird bei zu vielen Menschen. Das kann jedem überlassen sein, aber dieser Zwang muss wegfallen.

Die Frage ist auch wofür habe ich als Versuchskaninchen bei der Impfung hergehehalten, wenn ich den Mundschutz doch noch tragen muss oder mir Grenzen von Ländern weiterhin verschlossen sind. Klar um mich zu schützen und andere und dann bekommen Spätentscheider noch eine Belohnung oder einen Anreiz für die Impfung. Ich glaube wohl es läuft hier noch ganz rund. Normalerweise hätte die Regierung jedem Impfling 1000€ in die Hand drücken müssen um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Funktioniert ja in anderen Ländern auch.

Ich habe den Entschluss Kinder zu bekommen nie bereut und würde es auch heute noch genauso machen. Wie soll die Welt denn eine bessere werden, wenn wir keine Kinder mehr in sie setzen? Ohne meine Tochter wüsste ich manchmal auch gar nicht was ich hier noch groß sollte. Ich habe die Welt gesehen, über 25 Jahre berufliche Entwicklung hinter mir, geheiratet und eine Immobilie gekauft. Ich habe meine Großeltern sterben sehen und mein Vater wird dieses Jahr vermutlich nicht mehr überleben. So eine schwere Demenz habe ich ehrlich noch nie selbst gesehen. Wenn alles von einem ausgelöscht wird scheint mir das Tröstlichste zu sein zu wissen das man etwas auf dieser Welt hinterlassen hat auf das man stolz sein kann.