Das Coronavirus - Diskussions-Thread

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    • FliegenTod schrieb:

      Leider sagt mir der Artikel jetzt genau gar nix. Vor was genau schützt die Impfung nur bedingt? Vor der Infektion oder dem schweren Verlauf?

      Da fehlt die wichtigste Information und dadurch klingt das einfach nur reißerisch.

      Steht doch im Artikel. Ich darf zitieren: "In den vergangenen Tagen verzeichnete Israel zwar Rekordwerte bei den Neuinfektionen, die Zahl der Todesfälle ist jedoch niedrig."

      Der nur bedingte Schutz der Impfung bezieht sich demnach auf die Infektionen. Denn obwohl die Zahl der Neuinfektionen durch Omikron dramatisch gestiegen ist ("Rekordwerte"), ist die Zahl der schweren Verläufe ("Todesfälle") niedrig.

      Eigentlich bestätigt der Titel das, wovon inzwischen allgemein ausgegangen wird: Omikron ist wesentlich ansteckender als Delta, aber weniger tödlich. Das sagen mittlerweile sogar Hardliner wie Christian Drosten. Nur Kalle traut dem offenbar noch nicht so ganz. 8)

      Im Prinzip eine erfreuliche Nachricht. Nur hatte ich gehofft, dass der Schutz vor Infektion nach der vierten(!) Impfung vor Omikron deutlich höher ist. Außerdem: Wenn sich sehr viele infizieren, führt das auch zu Problemen (Ausfälle in der Infrastruktur usw.). Kein Grund zur Entwarnung also. Ob man das nun "reißerisch" finden will oder nicht.

    • wenn ich das nicht komplett falsch verstanden habe, sagen doch selbst die Experten momentan, dass das Ende der Pandemie nur durch eine tatsächliche Durchseuchung erzielt werden kann. Nur halt bitte nicht durch ungeimpfte Corona-Parties.
      Und Omikron bietet da wohl eine gute Chance.
      Wobei ich mich selbst auch als geboosterte Person nicht unbedingt freiwillig anstecken lassen würde.
    • Die Durchseuchung findet gerade in den Schulen, Kindergärten, usw. statt. Inzidenz liegt hier bei 1300, oder so. Warten immer noch auf das PCR-Ergebnis. Sohn hatte eine richtig schlimme Nacht mit Fieberdelir (à la "Der Exorzist"), war am nächsten Morgen wieder fieberfrei und fit. Rest der Familie ist negativ (Schnelltests).
      Gamertag: James McNulty

      "Clean living under difficult circumstances"
    • Mein kleiner Sohn hatte auch gestern Fieber und total schwach. Um 19uhr war es wieder OK, Corona Test alle negativ... Ihn zu überzeugen ein zu machen war nicht so einfach.

      Vor einer Woche hatte meine Tochter ihre Geburtstagsfeier, 2 Tage später Meldung das ein Kind Corona haben könnte und 3 Tage später die Bestätigung.

      Ist wirklich nur noch eine Frage der Zeit bis es alle Mal hatten.
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    • Luftikus schrieb:

      Einen Schutz vor einem schweren Verlauf bietet sie anscheinend auch nicht, wenn man sich die Zahlen von den Intensivstationen anschaut.

      Sie erhöht die Wahrscheinlichkeit, dort nicht zu landen. Von Schutz kann man glaube ich nicht mehr sprechen.
      Wie rechnet man da eigentlich mit den Zahlen?
      Ich hab da schon sehr wüste Theorien gehört.
      Beispiel:
      Jemand ist Corona postiv, aber komplett geimpft, hat aber einen milden Verlauf, sagen wir mal mit gar keinen Sympthomen.
      Muss aber wegen eines Autounfalls auf die Intensivsatation.
      Laut "Gerüchten" zählt diese Person nun auch zu den *Corona positiven auf der Intensivstation*
      Das bedeutet ja dass er trotz Impfung auf der Intensivstation liegt.
      Was es aber nicht bedeutet ist, dass er wegen Corona auf der Intensivstation liegt, sondern einfach nur positiv getestet wurde und wegen dem Autounfall da ist.

      Ich lese oft die Kommentare "Wieso liegen so viele geimpfte auf der Intensivstation?"
      Die Leute gehen davon aus: Intensivstation = Immer schwerer Corona Verlauf.
    • @Honigdieb
      Es ist wie bei jeder guten Statistik alles nur eine Frage der Lesart. Da der erste Impfstoff (Biontech) in Deutschland am 21.12.20 zugelassen wurde ist seine (volle) Wirksamkeit gegen alle Virusvarianten die jünger als 15 Monate sind fraglich. Dazu kommen Menschen mit Vorerkrankungen und ohne richtig funktionierendes Immunsystem (ein Freund von mir bekam vor 4 Monaten z.B. eine neue Niere) die du zwar großteils impfen kannst, aber der Schutz trotzdem bei "fast nix" liegt. Und natürlich gibts auch ganz schnöde Impfdurchbrüche ohne gleich ersichtlichen Grund. Aaaaaaaaaber je mehr Leute geimpft sind, desto mehr davon werden wieder durch eine Coviderkrankung betroffen. Läge die Impfquote bei 100% wären sogar alle auf der Intensivstation "Geimpfte" und ungeimpft wäre die Wahrscheinlichkeit auf der Intensivstation zu landen bei 0%. :D
    • Wir warten jetzt seit 30h auf das Testergebnis, irgendwie ist das alles Murks. Ja, die Labore arbeiten am Limit, die Gesundheitsämter auch. Aber wir sind im Jahr 3 der Pandemie - und wurschteln weiterhin überall nur rum. Rest der Familie aktuell negativ (Schnelltests), wir sitzen hier in freiwilliger Quarantäne. Ich fehle natürlich auf der Arbeit, will aber keinen anstecken (zwei ungeimpfte Patienten, nicht vollständig geimpfte Kollegen). Bei meiner Frau gibt es ungeimpfte Kollegen (Mitleid hält sich in Grenzen). Elender Rattenschwanz, das.
      Gamertag: James McNulty

      "Clean living under difficult circumstances"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von James McNulty ()

    • James McNulty schrieb:

      Wir warten jetzt seit 30h auf das Testergebnis[...]
      30 Stunden nach PCR-Test oder 30 Stunden nachdem das ganze im Labor angekommen ist? Bei mir weiß ich, dass das ganze erst gestern in's Labor kam, aber es ist mir nicht klar ob das 8:00 Uhr, 12:00 Uhr oder 18:00 Uhr da war. Folglich habe ich sogar im Verdacht, dass ich mein Ergebnis erst morgen oder Donnerstag bekomme, wenn man bedenkt, wie viele Fälle es momentan gibt. Die Quarantäne Zeit wäre sowieso schon fast wieder vorbei...
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    • Also eigentlich hat man nur die zulässige Wochenarbeitszeit auf 60 Stunden erhöht und dabei auch die durchschnittlich zulässige Wochenarbeitszeit von 48 Stunden belassen. Damit halt Leute einspringen "können" wenn Not am Mann ist ohne das sich jemand rechtlich auf dünnes Eis begibt. Ein Freizeitausgleich MUSS dabei aber gewährt werden. Das Sonntagsarbeitsverbot wurde in diesem Zuge ebenfalls für Labore gelockert. Die Mitarbeiter "dürfen" dort nun kurzfristig auch an Sonntagen arbeiten. So wie du es schreibst klingen die 60 Stunden nach Regelarbeitszeit, aber das ist nun wirklich nicht der Fall und ich würde es mir auch nicht gefallen lassen.
    • James McNulty schrieb:

      11 Uhr Testabnahme, seit 18 Uhr im Labor. Bananenrepublik Deutschland. Sonn- und Feiertags geschlossen, aber in Niedersachsen die 60h-Woche für Pflegeberufe durchdrücken. Langsam können die mich mal...

      Kannst ja in ein Land ziehen, wo es besser läuft. Hast sicher ne gigantische Auswahl am Gesamtpaket von Wohlstand, Freiheit und Gesundheitssystem. Klar hakt es aber solche Aussagen triggern mich so infinite.
    • Ignorama schrieb:

      James McNulty schrieb:

      11 Uhr Testabnahme, seit 18 Uhr im Labor. Bananenrepublik Deutschland. Sonn- und Feiertags geschlossen, aber in Niedersachsen die 60h-Woche für Pflegeberufe durchdrücken. Langsam können die mich mal...
      Kannst ja in ein Land ziehen, wo es besser läuft. Hast sicher ne gigantische Auswahl am Gesamtpaket von Wohlstand, Freiheit und Gesundheitssystem. Klar hakt es aber solche Aussagen triggern mich so infinite.
      Wenn das verkackte Labor schneller arbeiten würde, dann könnten wir als Familie rascher wieder in Aktion treten. Aber hey, heute Abend stelle ich mich auf den Balkon und klatsche für Laboranten und die Leute vom Gesundheitsamt, versprochen.
      Meanwhile toben die Kinder vergnügt in unserem Garten herum.
      Gamertag: James McNulty

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von James McNulty ()

    • Deine Haltung ist derartig egoistisch und ignorant, dass ich ehrlich gesagt schockiert bin, wo du es eigentlich besser wissen müsstest. Das "verkackte" Labor säuft aktuell ab. Und du heulst rum wegen eines Tages Verzug. Find ich echt schlimm, sorry.

      Nur mal so zum Nachdenken: Andernorts mussten Testzentren Patienten WEGSCHICKEN. Die warten also nicht im kuscheligen Wohnzimmer aufs Ergebnis, sondern darauf überhaupt an einen Test zu gelangen. Um dann aufs Ergebnis zu warten. Wie du vielleicht verpasst hast, hats aktuell so extrem geknallt, dass die gesamte Pandemie vorher wie ein Kindergeburtstag wirkt was die Infektionszahlen angeht. Also chill mal. Die im Labor haben dazu nämlich keine Zeit.

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    • walfisch schrieb:

      Also eigentlich hat man nur die zulässige Wochenarbeitszeit auf 60 Stunden erhöht und dabei auch die durchschnittlich zulässige Wochenarbeitszeit von 48 Stunden belassen. Damit halt Leute einspringen "können" wenn Not am Mann ist ohne das sich jemand rechtlich auf dünnes Eis begibt. Ein Freizeitausgleich MUSS dabei aber gewährt werden. Das Sonntagsarbeitsverbot wurde in diesem Zuge ebenfalls für Labore gelockert. Die Mitarbeiter "dürfen" dort nun kurzfristig auch an Sonntagen arbeiten. So wie du es schreibst klingen die 60 Stunden nach Regelarbeitszeit, aber das ist nun wirklich nicht der Fall und ich würde es mir auch nicht gefallen lassen.
      Dann kombiniere die Aufweichung mal mit der Impfpflicht für Pflegeberufe und die erneute Erbsenzählerei bezüglich der Corona-Prämie für Pflegende. Reicht mir, ehrlich.
      Gamertag: James McNulty

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    • Ignorama schrieb:

      Deine Haltung ist derartig egoistisch und ignorant, dass ich ehrlich gesagt schockiert bin, wo du es eigentlich besser wissen müsstest. Das "verkackte" Labor säuft aktuell ab. Und du heulst rum wegen eines Tages Verzug. Find ich echt schlimm, sorry.
      Ich bin nicht egoistisch, ich habe mich FREIWILLIG in Quarantäne begeben, trotz eines negativen Schnelltests und Booster-Impfung. Ich fehle auf der Arbeit, massiv. Aus Verantwortungsgefühl bleibe ich der Arbeit fern, ich war in den letzten 3,5 Jahren einen Tag (nach Impfung 2) krank. Ich habe jeden beschissenen Tag in der Pandemie gearbeitet. Ich bin nicht wütend auf einzelne Mitarbeiter, die nur ihren Job machen. Ich bin wütend ob der lausigen Vorbereitung und der überbordenden Bürokratie - im dritten(!) Jahr der Pandemie.
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