Hier wurden Auktionen manipuliert. Das ist Betrug.
Ob man jetzt das sealed oder grading sammeln versteht oder gutheißen bzw nicht gutheißen mag sei mal dahingestellt.
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RetroJaeger schrieb:
Das ist in etwa das gleiche als würdest du die Oma um die Ecke für dumm erklären weil sie sich durch einen enkeltrick hat ausnehmen lassen.
Als Außenstehender hat man leicht reden.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Radiant ()
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_2xs schrieb:
Was ich lächerlich finde ist, daß jemand ein Nintendo Select und Players Choices einschickt. Man kann ja noch nichtmal den besseren Update Status geltend machen, denn ist ja alles versiegelt und wird nie aufgemacht.
Radiant schrieb:
betrug ja aber wem das nicht klar war hat eh schon verloren dazu brauch ich kein Aufklärungsvideo oder sonst was
Richtig. Und während das 2-Millionen-Mario selbst in jedem Boulevard-Blatt stand, wird von dem aufgedeckten Betrug in keiner Zeitung was zu lesen sein.Leute schauen auf Sensationsschlagzeilen, und meinen ihr Mario 64 sei viel mehr wert als es ist. Es entwickelt sich ein neuer gängiger Preis, der verlangt wird.
Sehe ich genauso. Mit dem Kram will ich auch nichts zu tun haben. Das ziehlt absichtlich auf Sammler, denen man das Geld aus der Tasche ziehen kann. Und meist kaufen Händler direkt größere Mengen, um die dann für das doppelte bei eBay zu verkaufen, sobald die "Rare"-Buden "out-of-stock" sind.Insgesamt bin ich vom (Retro) Games Markt nur noch angewidert. Das einstige Hobby wird monetarisiert und quasi ausschließlich nach Gewinn bewertet. Diese Limited Buden machen doch z.B. letztlich auch nichts anderes - künstliche Verknappung um den Preis nach oben zu treiben. Macht einfach keinen Spaß mehr, nach Spielen zu suchen, wenn im Vorfeld quasi schon klar ist, dass man direkt mal nen Hunni oder mehr abdrücken darf....
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von derSammler ()
108 Sterne schrieb:
BTW, was Preisbeeinflussung angeht:kürzlich gab es auch beim CU Podcast mit Pat Contri eine ganz interessante Meldung dazu, wie leicht Preise im kleinen Rahmen von Normalos beeinflussbar sind.
Da hat einer der Hörer sich gemeldet, der ein Experiment betrieben hat. Er hat über ein Jahr oder zwei lauter Exemplare eines billigen, losen Game Boy Games bei eBay gekauft. Ich glaube Rampart, irgendein Spiel, das keinen in der Version juckt. Wert waren im Schnitt wohl 3 oder 4 Dollar.
Er hat also in der Zeit über 20 Exemplare aufgekauft, so dass es wohl nicht mehr so jederzeit verfügbar bei eBay drin stand. Als Nachweis hat er ein Foto seiner Module geschickt.
Und tatsächlich ging der Durchschnittspreis daraufhin in die 30$ Region.
Mit minimalen Mitteln und einer Investition von vielleicht etwas über 100$ hat er scheinbar eine Verknappung herbeigeführt, wodurch das Spiel auf einmal für mehr weg ging. Und da bei eBay auch immer Durchschnittspreise anhand ähnlicher Auktionen angezeigt werden hat sich der höhere Preis dann irgendwann als gängig etabliert.
Sind natürlich Peanuts, fand ich aber trotzdem interessant, wie selbst im kleinen Rahmen Preise von einzelnen scheinbar gut beeinflussbar sind.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Uroko Sakanabito ()