NFT (Non-Fungible Token) in Videospielen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • NFT (Non-Fungible Token) in Videospielen

      Das Thema „NFT“ in Videospielen wird immer mehr zum Hype.
      Ich wollte mal gern eure Meinung dazu wissen. Wäre das was für euch, und wenn ja warum? Oder seht ihr das eher kritisch und das ganze nur als Hype-Blase.

      Falls es schon einen Thread zu der Thematik gibt, bitte Sorry, dann habe ich ihn leider nicht gefunden.

      Ich hab natürlich auch eine Meinung dazu ;) ,
      würde aber gern erstmal andere hören.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von mr-edit ()

    • Ich möchte gute Spiele spielen.
      Jede Minute in der ein Anzug-tragender Hans-Dampf sich vor den shareholdern und CEOs von Videospiel-Unternehmen hinstellt und sich blockchain-NFT-crypto-PoT-IT-Buzzwords ausm' Arsch zieht ist vergeudete Zeit.
      Gebt den Leuten die sich den ganzen Tag damit beschäftigen, wie man noch mehr Geld aus Videospielen quetschen und dem Endkunden noch mehr Rechte entziehen kann einen Arschtritt und konzentriert euch wieder aufs' Gameplay.
    • KÖnnte man gerne ins Multi verschieben.

      Ich denke meine Meinung ist bekannt. Interessiert mich NULL, never ever würde ich dafür auch nur einen Cent ausgeben. Wem Individualisierung in einen fucking Videogame so wichtig ist, der hat imo ein "Problem".
      Hank von Helvete: "The ass is the most beautiful part of the human body, but still there is a lot of shit coming out of it"

      XBL Gamertag: bbstevieb

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von bbstevieb ()

    • bbstevieb schrieb:

      Wem Individualisierung in einen fucking Videogame so wichtig ist, der hat imo ein "Problem".
      Naja, Indivitualisierung ist ja eben nicht alles. Du könntest ja dann damit "handeln" und eben auch damit Geld verdienen.
      Ein neuer toller Markt und so.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mr-edit ()

    • mr-edit schrieb:

      bbstevieb schrieb:

      Wem Individualisierung in einen fucking Videogame so wichtig ist, der hat imo ein "Problem".
      Naja, Indivitualisierung ist ja eben nicht alles. Du könntest ja dann damit "handeln" und eben auch damit Geld verdienen.Ein neuer toller Markt und so.
      Und sobald der entsprechende Server für das Spiel abgeschaltet wird, sind die NFTs wertlos. NFTs bei Kunstobjekten sind ja schon Schwanzersatz, bei Videospielen sind sie reine Geldmacherei.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • aldi404 schrieb:

      Hier eine gute Zusammenfassung, warum NFTs Scheiße sind:











      tl;dr: Finger weg davon
      Wenn du hier NFT durch WATA ersetzt, hast du einen Text, warum WATA Grading scheiße ist. Die selbe Betrugsmasche ziehen nämlich gerade WATA und Heritage Auctions durch.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Ich bin da nicht so tief drin im Thema, aber wenn ich das richtig verstehe, sind das einfach nur fiktive Gegenstände, die verkauft werden.

      Früher hat man 70 DM für ein Spiel gezahlt und konnte es verleihen, verkaufen wenn man es durchgespielt hatte.

      Jetzt sind die Spiele umsonst oder schon nach wenigen Monaten für kleines Geld zu haben. Die richtige Kohle wird mit lootboxen, items, skins und NFTs verdient.

      Muss jeder selber wissen, was er spielen will und für was man sein Geld ausgibt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Elemental Master ()

    • Elemental Master schrieb:

      Ich bin da nicht so tief drin im Thema, aber wenn ich das richtig verstehe, sind das einfach nur fiktive Gegenstände, die verkauft werden.
      Halbwegs. Durch diesen NFT-Blockchain-Token kaufst du nicht den virtuellen Gegenstand, sondern das Eigentum an diesem virtuellen Gegenstand. Das heißt nicht, dass andere diesen Gegenstand nicht auch benutzen können (zum Beispiel ein Bild, das etliche andere Leute über Twitter, Facebook oder so auch nutzen). Das Eigentum an diesem virtuellen Gegenstand ist nicht gleich dem Copyright, das liegt weiterhin beim Künstler. Das einzige "Recht", was du aus diesem Token ableiten kannst, ist, damit pralen zu können, dass du das oder ein "Original" besitzt.
      Spielehersteller könnten theoretisch hingehen und unendlich viele graue Mützen mit einem blauen Bommel rausgeben und dann gegen Geld 20 NFT-Tokens zu grauen Mützen mit blauem Bommel, dann könnten 20 Spieler behaupten, sie hätten das "Original", während alle anderen mit Kopien rumlaufen. Oder sie geben nur 20 graue Mützen mit blauem Bommel raus, jeweils mit einem individuellen NFT-Token versehen.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Soweit ich das verstanden habe, verkauft der Ersteller von digitalen Inhalten diese für teuer Geld und als Käufer hat man diese als Eigentum. Trotzdem darf der Verkäufer reglementieren was man damit machen darf bzw. nicht. Was für mich gesehen kein klassischer Kauf mit Besitzübergabe wäre, sondern nur eine Art Lizenzvereinbarung mit Knebeln. Ich persönlich denke, Copy/Paste/Download reichen für den privaten Gebrauch (kein unrechtmäßiges Verbreiten) vollkommen aus. Daher verstehe ich auch nicht, warum jemand hunderttausende bzw. Millionen für so einen hahnebüchenen Quatsch ausgibt. Aber in so einer kapitalistischen Welt wundert mich gar nichts mehr.
      PC Gaming
      In Play: Cyberpunk (4.ter Durchlauf) | Banishers| RoboCop: Rogue City
      Warteschlange: Tiny Tina´s Wonderland | Descent DXX Ray Traced | NfS Most Wanted Redux V3
      Beendet: Turok 2 | Dead Island 2 | Diablo IV
    • Ansich ist der Grundgedanke hinter der NFT Thematik ja nicht verkehrt.
      Wenn ein Künstler beispielsweise digital ein Gemälde gezeichnet hat und es jemanden verkauft dann kann mittels
      NFT eindeutig zugewiesen werden wer denn der neue "Besitzer" ist. Soweit so gut, was in der Videospiel-Branche gerade ab geht ist aber nur wieder eine Geldgeil-Blase. Es kann ja jedes Element/jedes Asset via NFT "verkauft" werden. Nehmen wir an das ein 3D Fahrzeugmodell aus zig Einzelteilen besteht. Wenn es sehr detailiert ist, ist zum Beispiel jede Schraube ein 3D Objekt. Und theoretisch kann dieses somit via NFT verkauft werden.
      Man könnte auch beispielsweise in Call Of Duty jede Patronenhülse einzeln via NFT einem Besitzer zuordnen. Aber warum? Wenn es einen neuen Teil gibt, interessiert ein altes CoD keinen mehr. Also nützt es auch nix wenn man dann etwas davon (digital) besitzt. Ich verseh es halt nicht so ganz. Aber der Hype ist da. Und es wird sicher viele Leute geben die da mitmachen werden.

      Der Peter Molyneux will ja ein neues "Spiel" schaffen indem man virtuelle Grundstücke via NFT erwerben kann und diese kann man dann weitervermieten. Auch Meta/Facebook will in diese Richtung. Es ist ja ein riesiger neuer Markt. Nach DLCs (wobei das noch akzeptabel ist), Lootboxen, Ingame Käufe, Game-Grading kommt jetzt der nächste große Blödsinn. Schöne neue Gaming-Zukunft :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von mr-edit ()

    • mr-edit schrieb:

      Ansich ist der Grundgedanke hinter der NFT Thematik ja nicht verkehrt.
      Wenn ein Künstler beispielsweise digital ein Gemälde gezeichnet hat und es jemanden verkauft dann kann mittels
      NFT eindeutig zugewiesen werden wer denn der neue "Besitzer" ist.
      Wenn es denn der Künstler war, der das NFT verkauft hat, theoretisch kann nämlich jeder einen Token zu einem Bild erstellen. Dazu kommt noch, dass das digitale Bild ja gerade nicht per NFT zugewiesen wird. Du wirst nicht als Besitzer des Bildes ausgewiesen, sondern nur als Besitzer des NF-Tokens, der dann per Crypto-Kette authentifiziert wird (ähnlich einer Crypto-Währung). Welche der unendlichen, absolut identischen digitalen Kopien das Original war, ist auch mit dem Token nicht feststellbar.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Das wird so ein Reiche-machen-was-für-Reiche-Ding sein. Ein Normalo, der sich schon zweimal überlegt 80-100€ für ein PS5/SeriesX zu investieren, wird sicher nicht auf die Idee kommen, für ein Haufen Geld ein Videospiel-NFT zu kaufen. Zum Glück (!) muss man den ganzen Scheiss ja nicht mitmachen. Sobald es mir jedenfalls zu bunt wird, lass ich meine Konsolen verstauben und bei der Switch noch den Akku plätten, dann ist Schicht im Schacht. Die letzten 10 Jahre haben der Videospielwelt echt nicht gut getan.Besserung ist nicht in Sicht :(
      PC Gaming
      In Play: Cyberpunk (4.ter Durchlauf) | Banishers| RoboCop: Rogue City
      Warteschlange: Tiny Tina´s Wonderland | Descent DXX Ray Traced | NfS Most Wanted Redux V3
      Beendet: Turok 2 | Dead Island 2 | Diablo IV
    • alien011 schrieb:

      Wenn es denn der Künstler war, der das NFT verkauft hat, theoretisch kann nämlich jeder einen Token zu einem Bild erstellen. Dazu kommt noch, dass das digitale Bild ja gerade nicht per NFT zugewiesen wird. Du wirst nicht als Besitzer des Bildes ausgewiesen, sondern nur als Besitzer des NF-Tokens, der dann per Crypto-Kette authentifiziert wird (ähnlich einer Crypto-Währung). Welche der unendlichen, absolut identischen digitalen Kopien das Original war, ist auch mit dem Token nicht feststellbar.
      Du hast Recht, soweit habe ich das noch gar nicht gedacht. Noch ein Beleg mehr das diese Thematik nur eine Blase ist.

      Hier noch mal ein Artikel von der GameStar zu dem neuen Projekt von Peter Molyneux:
      gamestar.de/artikel/legacy-nft…ter-molyneux,3376305.html
      (EDIT: Die Kommentare unter dem Artikel sind auch sehr interessant)


      Wenn das Basis-Spielprinzip nur noch darauf ausgelegt ist, ist es meiner Meinung nach auch kein Spiel mehr.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von mr-edit ()

    • mr-edit schrieb:

      Hier noch mal ein Artikel von der GameStar zu dem neuen Projekt von Peter Molyneux:
      gamestar.de/artikel/legacy-nft…ter-molyneux,3376305.html
      (EDIT: Die Kommentare unter dem Artikel sind auch sehr interessant)
      Immerhin bekommen Spekulanten jetzt auch ein Second Life.
      Mein Kopf ist wie mein Browser. 15 Tabs offen, davon sind drei eingefroren und ich hab keine Ahnung, wo die Musik herkommt.
    • Das ganze Thema ist eigentlich ein Witz, aber wenn vorher schon das virtuelle item verkaufen funktioniert hat (was die großen Tiere leider nicht kontrollieren, geschweige denn, verdienen können, Siehe Pokemon oder Diablo Item Verkauf au ebay), wirds da leider genug Deppen geben, die da mitmachen.

      Das dumme dabei ist nicht, dass man da "jeder machen lassen sollte wie man will" sondern, dass dies so versucht wird aufzubauen, dass es "normal" wird. Dann wird es Games geben, die um dieses Modell herum gebaut werden. Microtransaction für Skins alleine ist ja schon BS imo, aber das ist die Steigerung von reinem Geld machen.

      Schön... sagen wir mal, man kauft sich den "Besitz" eines Items, was (laut Ubisoft z.b.) man dann als Skin in anderen Games verwenden oder "weiterverkaufen" darf. Tja... dumm nur, wenn der Skin dann gar nicht erst im Spiel integriert ist und der Kauf fürn Arsch war. :whistling:

      Ne, also ich bin ja schon extrem was Microtransactions angeht, noch heftiger, was das reine Streamen angeht(keine Kontrolle), aber NFTs ist die Krone unter dem "give me money".

      Was der Square Enix CEO abgelassen hat, schlägt dem Fass den Boden aus. Neujahres Glückwunsche und der Plan, wie man mit NFT noch mehr Kohle machen kann. So ehrlich schon, dass es mehr schmerzt, als es zu verschleiern. Soll jeder machen wie er will? Ne... nicht auch nur eine sec. daran denken, so einen Mist zu unterstützen. Aber leider wird es genug geben, die sich was davon versprechen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Undead ()

    • Nach den NFTs wird es noch viel mehr Quatsch geben. Kurz vorm Ende (von was auch immer) muss man seine Seele verkaufen, damit man überhaupt eine App starten kann. Würde mich nicht wundern wenn man 12 Spiele braucht, aus denen dann Spiel 13 zusammengebaut wurde. Ohne Premium-Jahreszugang zu 3 Diensten, 5 NFTs und 8 Lizenzen wird dann nix mehr laufen. Und die jungen machen den Mist auch noch mit. Kennen es ja nicht anders. Mit 40 komme ich mir echt wie ein alter Bock vor, der die Welt langsam nicht mehr versteht. Irgendwo ist dieses Spiel-einlegen-anschalten-losspielen total aus der Mode. Die Kids wissen gar nicht mehr um die Einfachheit der Dinge und verlieren derart vieles aus dem Fokus, dass praktisch eine krasse Fixierung auf ein System stattfindet, die letztendlich allen Sauer aufstoßen wird.
      PC Gaming
      In Play: Cyberpunk (4.ter Durchlauf) | Banishers| RoboCop: Rogue City
      Warteschlange: Tiny Tina´s Wonderland | Descent DXX Ray Traced | NfS Most Wanted Redux V3
      Beendet: Turok 2 | Dead Island 2 | Diablo IV