Ich weiß nicht was die Preispanik soll. Gas ist von 14ct auf 18ct (inkl Gasumlage) gestiegen. Das ist nicht viel und man kann das einsparen, wenn man möchte. Selbst wenn man das zahlt ist das jetzt nichts, was uns arm macht.

Leute die 200% mehr zahlen müssen hatten einfach einen extrem günstigen Tarif. Ich hab das in meinem Betrieb gesehen, dort sind die Preis von 7ct auf 18ct gestiegen. Jetzt müssen wir halt den Standardtarif zahlen, wie alle anderen auch. Aber selbst wenn man mal die totalen Kosten ran nimmt, ist es in Summe nix was man nicht hat. Außerdem wußten wir seit April bescheid. Ich gehe davon aus, daß ich privat soviel eingespart habe, daß ich ohne Nachzahlung rauskomme oder ggf. sogar ne Rückzahlung bekomme.

Wenn man schon von oben herab urteilen will, sollte man sich wenigstens die Mühe machen und sich informieren, nicht nur auf seinen eigenen Preis schauen. Aber ist ja zum Glück nur der Gaspreis teurer geworden, den Rest der Inflation bekommt man ja zum Glück nicht mit oder wusste seit April, was auf einen zukommt. Ist also natürlich jeder selbst schuld wenn er nicht hunderte von Euros im Monat beiseite gelegt hat!

NDR schrieb:

Eine Kilowattstunde Gas kostet im Mittel derzeit 37,3 Cent für Neukunden. Das geht aus Daten des Vergleichsportals Verivox hervor (Datenstand: 17.09.2022). Bestandskunden zahlen meist weniger. Der mittlere Preis der vergangenen sieben Tage ist im Vergleich zur Vorwoche um 5,1 Prozent gesunken. Vor einem Jahr um diese Zeit lag der Preis für Neukunden bei 6,1 Cent pro Kilowattstunde.

ndr.de/ratgeber/verbraucher/Ga…ttstunde,gaspreis142.html

Bei den Gaspreisen bin ich echt gespannt, was als Nachzahlung kommt. Heizen ist bei mir in den Nebenkosten enthalten, da habe ich so direkt keinen Einfluss drauf. Rechne aber mit einer ordentlichen Nachzahlung und anschließender Erhöhung der Nebenkosten. Für mich nicht wirklich tragisch, aber das könnte sich bei anderen schon deutlich bemerkbar machen..

Bei Strom bin ich dagegen ziemlich entspannt. Aktuell zahle ich 24cent pro kWh. Selbst eine Erhöhung um 150% würde die Kosten durch meinen vergleichsweise geringen Verbrauch nicht explodieren lassen. Aktuell zahle ich auch einen mehr als doppelt so hohen Abschlag wie nötig und werde mit Sicherheit einen gewissen Betrag zurück bekomme.

Eher einen ungünstigen.

Mittelfristig sprechen wir ja sogar von 300 - 400 % Mehrkosten für Gas, mal abgesehen davon, dass z.B. auch Strom teurer werden dürfte. Man muss bei den Tarifen auch immer zwischen Neu- und Altkunden unterscheiden.

Ich erlebe es jetzt bei einer mir bekannten Hausgemeinschaft. In dem Haus wohnen acht Parteien. Bisher haben die noch Ölheizung. Gegen Anfang des Jahres, also noch kurz vor Beginn des Ukraine-Krieges, hat die Eigentümerversammlung (die 8 Wohnungen sind ausschließlich Eigentumswohnungen) die Umstellung auf Gasheizung beschlossen.

Glücklicherweise ist noch Öl vorrätig (wird immer im Voraus bestellt). Je nach Verbrauch reicht das Öl bis etwa Anfang bis Ende Januar kommenden Jahres. Danach wird auf Gas umgestellt (Gasheizung steht bereits im Keller, ist nur noch nicht angeschlossen), weil es technisch und rechtlich offenbar nicht anders geht (und die Leute natürlich keine komplett kalten Buden haben wollen). Danach wird ein Gasvertrag mit dem Versorger abgeschlossen. Nur werden Neukunden dann zu ganz anderen Preisen einsteigen als Altkunden und schätzungsweise das Zwei- bis Dreifache zahlen. Und das als Einstieg, denn weitere Preiserhöhungen können folgen.

Ich würde es nicht "Panik" nennen, aber es besteht durchaus Grund zur - ich nenne es mal "Sorge" -, für private Haushalte, aber auch für kleinere Unternehmen und die (Chemie-)Industrie mit allem, was dranhängt (Zulieferer usw.). Deshalb vermag ich Deine positive "Wird schon alles nicht so schlimm"-Einschätzung nicht zu teilen und halte einen deutlichen Wohlstandsverlust für große Teile der Bevölkerung in den nächsten Jahren für wahrscheinlich.

Man sollte auch bedenken, dass die Preissteigerungen in den meisten privaten Haushalten bisher noch gar nicht angekommen sind. Das wird sich in den nächsten Monaten und mit den kommenden Abrechnungen ändern.

Es versteht sich von selbst, dass diese Zusatzkosten besonders diejenigen hart treffen wird, die ohnehin vergleichsweise wenig haben.

Ich hatte ja bisher keine Split Pads und kann die nicht beurteilen, aber ne Vita ohne alles liegt mir besser in den Händen als ne Switch mit Joycons.

Aber du brauchst trotzdem keine Vita, die ist ja nun retro und es gibt da nichts für dich spannendes, was du nicht auch für Switch bekommst. Und Gebrauchtspielepreise sind inzwischen auch hoch.

Big Jim gebe ich recht bei vielen ist die preissteigerung noch nicht angekommen inklusive mir ich bekomme die jahresabrechnung der stadtwerke erst im November.
Bin aber zum Glück bestandkunde bin auch schon mal gespannt auf die stromabschläge für nächstes Jahr.
Und wie viel dann die kilowattstunde kosten wird aber auf zocken wird sich das nicht auswirken man will ja auch noch leben ohne ständig auf den Verbrauch gucken zu müssen

Meldungen von heute prognostizieren einen Anstieg der Stromkosten im kommenden Jahr um bis zu 60%. Ich habe langsam wirklich keine Lust mehr. Man geht bald nur noch arbeiten, um am Ende darum zu zittern, ob es noch mit einer schwarzen Null ausgeht.

Naja was bleibt dir anderes übrig. Lust hat niemand für irgendwas zu bezahlen

Alle reden über Switch. Ich sag es mal so: Steamdeck wird weiter durch die Decke gehen.

Weiß nicht. Steamdeck ist ja bisher schon nicht ohne lange Wartezeit zu haben. Wenn Valve nicht alsbald das Teil leichter in großen Stückzahlen verfügbar macht, dann geht da nichts durch die Decke. Ausverkauft ist es ja bisher eh schon immer, die Decke ist also sowieso schon das Angebot, nicht die Nachfrage gewesen.

Habe mich vor fast 15 Jahren mal an einer Sony PSP versucht. Hauptgrund war, dass ich damals unbedingt Silent Hill: Origins spielen wollte, und das gab's anfangs nur für Handheld (erst später auch für PS2).

Die Dinger verbrauchen wahrscheinlich wirklich deutlich weniger als ein Zocker-PC. Aber irgendwie war mir das zu viel Fummelei. Außerdem wollte sich an der PSP so recht keine (Grusel-)Atmosphäre einstellen, wegen dem kleinen "Monitor".

Der Einzelhandel bekommt's bereits jetzt mit (weniger Kaufkraft/Kunden). Hab's heute in der Stadt selbst beobachten können. Normalerweise bekommst Du dort samstags ab spätestens 11.00 Uhr keinen Parkplatz mehr. Heute war gefühlt mindestens ein Drittel der Parkplätze frei.

Düstere Prognose für deutsche Innenstädte: Immer weniger Menschen gehen dort einkaufen

Ist aber auch ein Problem des Angebots in deutschen Innenstädten - das ist vielfach einfach langweilig und ähnelt sich von Stadt zu Stadt sehr. Hab die gesamte letzte Woche im UK verbracht (Newcastle), da war über die gesamte Woche hinweg, von morgens bis abends Action in der Innenstadt - zugegebenermaßen gibt es dort aber auch das Problem im Einzelhandel, nur macht die Gastronomie oder Entertainmentmöglichkeiten eine Menge wett und die Menschen geben dort (trotz ebenfalls sehr hoher Inflation) ihr Geld aus.

On topic : Ich nutze sehr spezifisch 3 verschiedene PCs, vom 35 W Laptop für 2D Zeug und Emulation bis PS2, einen low Profile Desktop Spielerechner mit ner GTX 1650 DDR6 , der nicht über 250W kommt für alles bis ~2019/2020, sowie einen brandaktuellen Laptop, der etwas über PS5/XSX Niveau liegt und afaik maximal 280W zieht für neuestes Zeug. Zusammen mit einem energiesparenden Monitor sollte man dann sogar unter dem Niveau PS5 + Smart TV liegen (wobei ich die Kombi natürlich auch immer noch nutze), ansonsten eben Switch und Retro. Die Xbox One X nutze ich bewusst immer seltener, weil die im Verhältnis zur Performance ein absoluter Stromfresser ist (und beim Betrieb noch zusätzlich eine externe HDD läuft).
Hab insgesamt den Eindruck, dass der Verbrauch inzwischen auf einem sehr angenehmen Niveau liegt, auch seit dem ein Airfryer viele Aufgaben des Backofens übernimmt.
Bin aber auch echt froh noch im April meinen Stromvertrag um 2 Jahre verlängert zu haben auf einem nur leicht erhöhten Niveau über dem vorherigen Vertrag.

Leider sind auch solche (Spar-)Tarife nicht immer eine Garantie. Denn je nach Anbieter und Vertragsklauseln (das berühmt-berüchtigte "Kleingedruckte") können die Preise unter bestimmten Voraussetzungen auch während der Vertragslaufzeit nach oben angepasst werden.

Diverse Energieanbieter handeln besonders dreist: sie kündigen dem Kunden einfach, schmeißen ihn also aus den günstigen Verträgen. Habe allerdings Bedenken, ob das rechtlich korrekt ist. Denn aus meiner Sicht - bin zwar kein Jurist, aber das sagt mir mein persönliches Rechtsempfinden - ist dies glatter Vertragsbruch.

"mein persönliches Rechtsempfinden" Ahja

Leztendlich es mir auch egal wieviel meine PS4 und XBOX360 verbrauchen
weil ändern kann ich es eh nicht außer weniger zu zocken und das will ich nicht werde versuchen woanders Strom zu sparen

Wir (4 Pers) verbrauchen schon relativ wenig Strom im gemieteten EFH (3600kwh im Jahr gerechnet inkl. Heizungsbrenner). Davor hatten wir in einer Mietwohnung ca. 3000kwh ohne Heizung/Funkrolladen.


Grundlast habe ich ca. 2,2kwh pro Tag (16x Funkjalousien, Kühl-Geriefkombi, Garagentormotor, Fritzbox, Repeater). Also Dauerlast von 95Watt. Getestet habe ich das im letzten Urlaub als ich wirklich alles abgeschaltet habe. Die Heizung war im Urlaubsmodus. Mehr runter komme ich nicht, auch wenn ich nicht wirklich weiß wo die 95W her kommen. Durschnittsstormverbrauch pro Tag liegt bei 8kwh im Sommer und geht im Winter auf 12khw da der Heizungsbrenner logischerweise öfters läuft, sowie der Wärmepumpentrockner mehr im Einsatz ist. Während 2 Wochen Corona mit 4 Personen bin ich auch im Juli auf 12kwh/ Tag gewesen. Merkt man also schon wenn viel an oder auf Standby ist.

Ich denke mehr reduzieren geht nicht. Wenn natürlich bei jemand die WW Bereitung über Strom läuft ist man relativ angeschissen - allerdings gibt es da auch relativ einfache Tipps den Stromverbrauch erheblich zu reduzieren ohne Komfortverlust. Hatte früher eine Wohnung mit WW Bereitung über Strom, daher weiß ich genau wovon ich spreche.


Zum Thema Konsolen/PCs:
Im meinem Gamingroom ist grundsätzlich alles per Schalter off, ebenso der PC. Drucker ist häufig in Bereitschaft/Standby eingeschaltet.

Wohnzimmer/Küche: Alexa, LG TV auf Standby. Die PS5 habe ich oft auch im Standby wegen den Downloads - hier hat sich mein verhalten allerdings schon geändert da ich Sie nun öfters ausschalte. PSVR Box wird nur bei Bedarf angeklemmt um unnötigen Stromverbrauch der Box im normalen Spielbetrieb zu vermeiden.

Kinderzimmer 1: PC von meinem Sohn läuft relativ häufig (1060gtx, aktueller Intel I5-1150, 32gb RAM, RGB bling bling), 24 Zoll HP Monitor. Es ist noch ein zweiter Monitor vorhanden (für Discord u.s.w kram), den lässt er allerdings immer öfters aus u.a auch aufgrund er Stromproblematik.

Kinderzimmer 2: nur Alexa

Ich vermeide es Streaming Apps über die Konsolen zu nutzen und gehe stattdessen auf internen Apps des Fernsehers oder Firestick. Bsp: PS5 zieht 70W im Streaming.