Lohnt sich ein Camcorder noch ?

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    • Lohnt sich ein Camcorder noch ?

      Ich habe zu hause noch einen Sony Full HD Camcorder mit 30 fach optischen Zoom.
      Mittlerweise frage ich mich schon ob ich Privat und Urlaubsaufnahmen nicht lieber mit dem Smartphone mache.
      Da habe ich dann schliesslich 4K. Aber an den Zoom des Camcorders kommt einfach nichts dran.
      Mir ist aufgefallen das viele Youtuber statt eines Camcorders eine Systemkamera benutzen.
      Ein Nachteil der 4K videos ist das man anständig Rechenpower braucht wenn man die am PC bearbeiten und zuschneiden möchte.
      Bei FULL HD habe ich keine Probleme.
      Was meint Ihr denn so ?
    • Honigdieb schrieb:

      Ich hab früher gern mit der CANON XL-1 gedreht. Würde ich heute wieder machen, auch privat :)
      Weiß aber nicht ob du an so ein Kaliber gedacht hast ;)
      Das Gerät was ich habe ist sehr handlich.
      Ich weisss garnicht mehr wie mein Modell heisst.
      Aber es kann halt 4k und 30 fach optischen zoom.
      Speicher auf SD Karten und hat ein Touchscreen.
      Davor hatte ich einen Camcorder der direkt auf die mini CD gebrannt hat.
    • Erst schreibst du:
      Mittlerweise frage ich mich schon ob ich Privat und Urlaubsaufnahmen nicht lieber mit dem Smartphone mache.
      Da habe ich dann schliesslich 4K.
      und jetzt:

      Aber es kann halt 4k und 30 fach optischen zoom.
      Was denn nun?

      Die Sache ist doch recht einfach: wenn beide 4K können, ist das schonmal egal. Rechenpower? Du kannst zu 99,99% sowohl das Smartphone als auch den Camcorder auf Full HD (1080p) umstellen. Nur weil ein Gerät 4K kann, ist das ja kein Zwang. Bleibt noch der Zoom: ist dir der wichtig, bleibt nur der Camcorder.

      Für mich ist sowas immer eine Frage des Handlings und wofür man ein Video macht. Ungeplant und "auf die Schnelle" nehme ich das Smartphone, weil es halt immer da ist. Für geplante Sachen nehme ich hingegen immer eine Systemkamera.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von derSammler ()

    • rdm schrieb:

      Ich frag mich halt ob ein Camcorder nicht trotzdem die bessere Wahl ist.
      Wenn du dir nicht sicher bist, kannst es auch mal so probieren wenn du dir die Frage stellst, wo man das bessere Feeling bekommt und was am Ende mehr Style hat - Smartphone oder Camcorder Filmer ^^

    • Haha,

      was hast das jetzt mit Style zu tun.
      Ich glaube nicht das ein Smartpone einen guten Camcorder ablösen kann.
      Aber für die meisten Gelegenheitsfilmer reicht es vermutlich.
      So ist der Markt für Camcorder inzwischen sehr übersichtlich.
      Wollte einfach mal wissen wie andere darüber denken.

      Digitalkameras sind zum Beispiel ganz tot.
      Aber Sytemkameras verkaufen sich nach wie vor gut.
    • Er hat schon nicht ganz Unrecht damit. Ich hatte immer Spiegelreflex-Kameras seit ich denken kann. Ich hatte für "mal so zwischendurch" dann auch eine Kompaktkamera. Aber seit ich damals auf Sony Smartphones umgestiegen bin, wo ja auch Zeiss-Optik drin war, war das gar nicht mehr zwingend notwendig. Und was bringt mir der 20xfach-Zoom, wenn das Bild ohne Stativ verrissen wird und die Kompaktkameras so arschlahm sind, wenn man den Auslöser betätigt, dass man den passenden Moment eh nicht trifft? Wir sind unglaublich verwöhnt von den Smartphones und ihre KI-Funktionen.
      Wer sich mehr mit der Fotografie beschäftigen möchte, holt sich eh eine DSLR (und die sterben gerade ebenfalls leider aus) oder eine Spiegellose Vollformat-Kamera.

      Natürlich gibt es für Special-Interests immer wieder Möglichkeiten, aber der allgemeine Markt fragt halt keine Camcorder, Kompaktkameras oder bald auch DSLR mehr nach.
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    • Ich dachte jeder der halbwegs was von seinen Foto hält greift automatisch zur Spiegelreflex.
      Selbst da gibt es unterschiedliche Preisklassen für jeden.
      Sind wir schon so weit?
      Fotografie ist ja ein großes Gebiet, das von Landschaft, Portait über Event und Pressefotos bis hin zur Produkt/Werbefotografie geht und es dazu noch die Achse der "Nutz-Fotografie" oder reine Kunstform gibt.

      Das kann doch nicht alles von Smartphones abgedeckt werden... ?
      Ein richtiger Fotograf, also ein wirklich professioneller (beruflich oder privat) - der würde doch niemals mit dem Handy durch die Gegend rennen und Fotos machen (oder auch im Atelier).
      Diese Leute, egal ob Beruf oder Künstler haben ja auch einen gewissen Anspruch/Codex/Nivau <- ich finde gerade nicht das richtige Wort. So dass eine "Empfehlung zum Griff zum Smartphone als Kameraersatz" sehr gut als Beleidigung aufgefasst werden kann.
    • Den ganzen Beitrag hättest du dir sparen können, wenn du gelesen hättest "Wer sich mehr mit der Fotografie beschäftigen möchte, holt sich eh eine DSLR (und die sterben gerade ebenfalls leider aus) oder eine Spiegellose Vollformat-Kamera."
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    • Das habe ich gelesen und mich darauf auch exakt bezogen.
      Auf das "und die sterben gerade ebenfalls leider aus"
      Wie können sie aussterben, wenn sie aber so vielschichtig gebraucht werden und ein Handy da keine Alternative ist.
    • Profis fotografieren heute schon zu größten Teilen mit Spiegellosen Kameras. Evtl. hast du den Trend verpennt, aber defakto sind die spiegellosen Vollformat-Kameras aktuell Benchmark. Ich persönlich habe mir Anfang 2020 eine Vollformat-DSLR geholt, wurde da von Fotografen schon ratlos gefragt, warum ich denn nicht direkt zur spiegellosen Alternative gegriffen habe. Ist in meinem Falle so gekommen, weil ich meinen Objektivpark nicht austauschen bzw. mit Adaptern arbeiten wollte.
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    • ChaosQu33n schrieb:

      Evtl. hast du den Trend verpennt, aber defakto sind die spiegellosen Vollformat-Kameras aktuell Benchmark.
      Auf jeden Fall verpennt! :yesyes: So neumodischer Kram interessiert mich nicht wirklich.
      Ich wäre aber dafür, den Thread jetzt wieder an @rdm zu übergeben, damit er vor seinem Urlaub noch einen passenden Camcorder findet. ;)
    • Ist schon gut ich lehne mich gerade zurück und lese euch zu :).
      Nee mal im ernst diu meisten Youtuber nutzen doch Systemkamera mit oder ohne Spiegel aber die klassischen Digicams zum Beispiel (Canon Ixus etc.) sind doch gar nicht mehr gefragt seitdem die Smartphones so gute Fotos machen.
      Ich frage mich also was mit Camcordern ist.
      Der Zoom meines Camcorder ist genial.
      Aber halt nur fullhd.
    • Dann ist halt die Frage, was du nutzen möchtest. Ich nehme ja auch keine Action-Cam um Portraitfotos zu schießen. Und keine DSLR um sie als Helmkamera zu nutzen, obwohl jeweils beide Geräte die Fähigkeit des anderen haben.

      Du erwähnst immer wieder den Zoom, also scheint der dir ja am Herzen zu liegen. Das wäre etwas für mich, was ich eh nicht benötige. Ich würde dagegen ultra hohen Wert auf den Autofokus legen ^^
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    • Kommt halt drauf an was du jetzt genau machen willst und wie du dir das Endprodukt vorstellst.
      Ich würde halt sagen du hast mit einem Camcorder in der Hand schon gleich an anderes Gefühl für gute Bilder und du wirst die Sache auch viel bewusster angehen als wenn du nur wie jeder andere dein Handy mal schnell hochhälst und auf REC drückst.

      Der andere Aspekt der Auflösung liegt natürlich auch daran, wie groß der Bildschirm ist auf dem es danach angeschaut wird. Schaut ihr euch euer Urlaubsvideo auf dem Rechner oder Laptop an, braucht ihr ja keine 4k?
      Habt ihr aber ein Heimkino und du willst im Hinterkopf schon die Wüste lebt nachdrehen, sollte man die Auflösung vielleicht doch nicht ganz ausser acht lassen.
    • Lohnt sich heute nicht mehr.

      30facher Zoom heißt, dass die größte Brennweite 30 Mal größer als die kleinste Brennweite ist. Also zum Beispiel 10-300mm (300:10=30) oder 20-600mm (600:20=30). Ein derart großer Zoomfaktor lässt sich nur mit einem sehr lichtschwachen Objektiv bewerkstelligen, da bei einem lichtstarken Zoom-Objektiv das Objektiv die Größe einer Kamera hat, wie man sie aus dem Fernsehen von Großveranstaltungen kennt. Lichtschwache Megazooms produzieren bei jeder Brennweite nur verwackelten Matsch.

      Das menschliche Auge hat eine Brennweite von ungefähr 40mm (Kleinbild) bzw. den Bildwinkel eines 40mm-Objektivs. Die ideale Videokamera hat einen Zoom, der im Weitwinkelbereich deutlich mehr als das menschliche Auge erfasst und im Telebereich das menschliche Auge mindestens ums Doppelte übertrifft. Das ist genau der Grund, warum es im Kleinbildbereich die 24-70mm-Objektive und im APSC-Bereich (1,5facher Crop-Faktor) die 18-55mm-Zooms (18-55mm x 1,5 = 27-83mm) gibt. Das sind zwar nur Dreifachzooms, aber sie decken den Brennweitenbereich ab, in dem man 95 % seiner Bilder macht. Bilder vom Mond kann man damit natürlich vergessen.

      Die besten Specs einer Systemkamera hatte die Sony RX 100 III. Relativ großer Sensor und 24-70mm-Objektiv mit lichtstarkem Objektiv mit Blende 1.8-2.8 in einem sehr kompakten Gehäuse. Bei allen Nachfolgern haben sie aus Marketinggründen lichtschwache Megazooms eingebaut, weil die sich besser verkaufen. Gäbe es eine Kamera mit diesen Specs mit aktueller Technik, würde ich sie sofort kaufen. Meine Fotokameras machen zwar bessere Videos, sind aber fette und sperrige Klötze, die ich nie mit mir rumtrage.

      Smartphones machen mittlerweile sehr gute Videos. Was Smartphones nach wie vor und trotz Computational Photography nicht können, sind Fotos.