Zockermotivation

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Zockermotivation

      Wie sieht es bei euch eigentlich aus mit der Zockermotivation, was treibt euch an bestimmte Konsolen und Spiele zu zocken?
      Wer hat schon Erfahrung mit der berüchtigten Zockerflaute (nichts macht mehr Spaß) gemacht und was hilft dagegen?

      Videospiele sind schon seit Kindertagen eines meiner wichtigsten Hobbys, selten gab es längere Zeitspannen in denen ich nichts gespielt habe aber jetzt mit fortschreitendem Alter (30+) trifft mich immer mal wieder die Zockerflaute. Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich mich quasi Selbstzwinge ein bestimmtes Spiel zu spielen in der Hoffnung dann spaß zu haben. Einfach weil ich es mein Leben lang schon so gewöhnt bin. Klar, ich hab auch noch andere Hobbys aber wenn ich an einen entspannten Zeitvertreib denke dann denke ich oft ans zocken. Mit dem zwingen hab ich dann aufgehört, ich warte auf die richtigen Impulse aber es kann dann gut sein das ich wochenlang kein Spiel mehr anfasse, weil ich das zocken genießen will.. es soll für mich was besonderes bleiben.

      Normalerweise spürt man richtigen Bock auf eine Konsole oder Spiel. Regelrechtes Verlangen danach weiterzukommen. Das hab ich nur noch ganz selten, aktuell beim Atari Jaguar was wunderschön ist, das genieße ich. Ich habe mich in meiner bisherigen Lebenszeit durch so viele Konsolen und Genres durchgezockt, bis ich mich total ermüdet gefühlt habe. Auf hochglanzpolierte AAA Titel hab ich gar keine Lust mehr, mich langweilt das weil gefühlt ja sowieso nichts neues innovatives mehr erscheint und alles irgendwie gleich ist. Hier hat der Kapitalismus die Branche fest in seiner Hand. Das merkt man leider..

      Deswegen mag ich die 32 - 64 Bit Ära so gerne. Die Spiele waren experimentell, Entwickler haben sich was getraut. Steuerungstechnisch war fast jeder Titel unterschiedlich weil es einfach noch keine Norm gab (bei z.B. Ego Shootern) fand ich immer spannend mich da hineinzupolen und herauszufinden wie alles funktioniert. Selbst Menüführungen waren einzigartig und unterschiedlich. Die Spiele auf dem Jaguar wirken auf mich auch sehr erfrischend und einzigartig. Generell mag ich auch Spiele welche in die Sparte "Kunst" fallen, solche bahnbrechenden Titel wie Dark Souls erscheinen gefühlt nur noch alle 20 Jahre und anschließend wird sowieso wieder alles bis zum geht nicht mehr ausgeschlachtet.
    • Meine Zockerflaute hält schon seit 2-3 Jahren an und ich kann mich leider für nichts mehr begeistern :huh:

      Wenn ich an die Zeit davor denke (so 5-8 Jahre zurück).......ich war ein richtiger Junkie in Sachen Gamerscore :ray2:

      Irgendwann habe ich den Sinn dahinter nicht mehr gesehen (dieser ******vergleich ging mir nur noch auf den Keks) und habe dann wirklich nur noch das gezockt,worauf ich wirklich Lust hatte oder mir mein Xbox Buddy schmackhaft gemacht hat.

      Nun ist es so,das ich zwar an manchen Spielen noch Interesse habe,aber nach ein paar Minuten/Stunden gänzlich das Interesse daran wieder verliere.

      Ich habe ja auch noch richtig Interessante Titel in meinem Backlog,aber ich kann mich nicht mehr dafür begeistern (egal welche Plattform).

      Was soll ich bloß tun? :gamer:

      Was habe ich früher die großen RPG Brocken geliebt,aber dafür fehlt mir einfach die Zeit.

      Rundenstrategie (gerade die fordernden wie Massive Challice und Co.) habe ich mit viel Energie und Spaß bis auf 1000 Gamerscore gespielt.

      Die Advance Wars Teile habe ich auch allesamt damals bis zum Ende gezockt.

      Zuletzt habe ich vor 1 1/2 Jahren Valkyria Chronicles für die PS3 nach rund 13 Jahren endlich mal abgeschlossen (da merkt man erst einmal wie alt man eigentlich ist) :D
      Xbox Live: xSpecial_Movex

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Chino ()

    • Trophys sind auch der absolut allergrößte dreck den man jemals beim gaming einführen konnte.
      Richtige Archivements = schlage einen top Spieler in seinem Game :p

      meine Motivation kommt und geht. Sie hölt aber gerade ziemlich lange an. Die Erfahrungen die man aktuell als Spieler machen sind extrem toll.
      KYOKUGEN~RYUU OUUGIIII!!!
    • Gaming ohne Trophies/Achievements macht nur halb so viel Spaß. ^^

      Gerade seitdem ich intensiver Trophies jage ist meine Motivation bei Games nur weiter gestiegen. Kann da mit 42 Jahren noch immer nicht sagen, dass ich ne längere Flaute gehabt hätte.

      Klar, manchmal spiele ich ein paar Tage oder ne Woche nicht viel. Aber das ist schon das höchste der Gefühle.
      Bluntman3000: "bin in mpnchtennünchrn"
    • Bei mir ist es umgekehrt in letzter Zeit. Vor paar Jahren hatte ich übertriebene Flaute und gar kein Bock zu zocken. Das hat sich jetzt um 180 Grad gedreht.

      Hab bestimmt schon 20 Titel durch dieses Jahr und momentan warte ich drauf das die mal Callisto Protocol preislich reduzieren auf steam (Konsolenfassungen sind ja bereits um die Hälfte reduziert)

      Letztens project zero 4 durchgespielt.

      Möchte mich jetzt an Tell me why ranwagen soll auch mega gut sein.
    • Zockermotivation

      RetroJaeger schrieb:

      In der flautenzeit hatte ich zugegeben andere Probleme. Als die größtenteils weg waren kam die Lust von ganz alleine
      Ist auch meistens so. War bei mir auch so.

      Grundsätzlich hat bei mir auch der Mister wahnsinnig viel Motivation geschafft. Alles was man will direkt verfügbar, keine Geräte auf und abbauen und abstauben. Hat mir sehr geholfen.

      Auch habe ich mein "backlog" auf 5 Titel oder weniger reduziert und füge da nur was hinzu wenn ein anderes durch ist.

      Zudem spiele ich niemals mehrere Games gleichzeitig. Da verliert man sich drin und bringt schwer was zu Ende.
      "I'm Special Agent Francis York Morgan, but please call me York, that's what everyone does..."

      {O,o}
      /)__)
      --"-"--
      uhu.webcam.pixtura.de/ Eulen-Live Cam!

      youtube.com/oxcellent Meine Retro-Video-Reviews
    • CD-i schrieb:

      Zudem spiele ich niemals mehrere Games gleichzeitig. Da verliert man sich drin und bringt schwer was zu Ende.

      This. Ich habe mich aber gleichzeitig auch freigemacht vom "durchspielen müssen"….wenn ich eine geraume Zeit Freude mit einem Game hatte und dann das Gefühl habe, jetzt ist's okay, dann mache ich mir da auch keinen Stress mehr, unbedingt zu den Credits zu kommen.

      Flaute hatte ich nur kurzzeitig damals am Ende von PSX/ Saturn, weil Weibsvolk interessanter war, bin aber schnell wieder zurückgekehrt. Meine damals Freundin-jetzt Frau meinte, ob ich nicht die neue Dreamcast kaufen will. Ich glaube, sie bereut es noch heute. :rofl:

      ABER auch, wenn ich von dann ab nie wieder einen Break hatte, ist die Leidenschaft doch stetig weniger geworden für eine Weile. In der PSX/SAT-Ära war 3D ja noch neu und aufregend, während ich dann bei PS2XboxGCN mit den für mich sehr oft hässlich gewordenen Spielen* und gleichzeitig dem Überangebot durch Raubkopien haderte. (*klar gab es Ausnahmen, gerade auf dem Cube)

      Bei PS360Wii wurde es dann etwas besser, weil die Spiele wieder ästhetisch ansprechender wurden, aber richtig heiss wie Frittenfett bin ich seit der PS4-Ära und vor allem mit Switch, weil die Vielfalt so groß und gleichzeitig die physischen Releases so zahlreich geworden sind.

      Bedeutet, ich kaufe (ausschließlich physisch) ganz gezielt, was ich haben und spielen will, sowas wie Gamepass nehme ich gar nicht wahr. Besonders schätze ich auch kürzere Spiele mit einstelliger Spielzeit, das kommt dem Elternsein entgegen. Dann achte ich auch darauf, die Genres zu mischen; der Kardinalfehler schlechthin ist ja, ein Sequel direkt nach dem Vorgänger zu zocken, weil der so geil war….wie oft höre ich, dass da dann plötzlich auf halber Strecke die Luft raus war.
      Meine Playlist der letzten Zeit umfasste beispielweise "Untitled Goose Game", "Spider-Man: Miles Morales", "Shing!" im CoOp mit hitmissyeah, "What Remains of Edith Finch", "Bleed", "Metroid Dread", "Danganronpa: Trigger Happy Havoc", "Narita Boy" und "Lawn Mowing Simulator" :D , und dazwischen immer diverse Shoot'em ups - und ich habe sooooo viel Spaß!

      Gleichzeitig das Regal voll mit toller Soft, auf die ich mich richtig freue. Als belastenden Backlog sehe ich das nicht, stattdessen bin ich auf jede Stimmung, jede Art Bock gut vorbereitet.

      Erfrischend kann es aber auch mal sein, entgegen der persönlichen Vorlieben was einzulegen. Wohlgemerkt nicht unbedingt bis zu den Credits. So ging es mir mit "Danganronpa", wobei ich das sogar dann doch (schön auf der Switch während der Arbeit :whistling: ) durchgespielt habe, das war viel zu interessant.

      Aber vor allem war es der physische Indie Bereich, der mich richtig befeuert hat und es immer noch tut.

      EDIT: "Wife Quest" vergessen, das war auch kürzlich. :)
      Und "Yakuza 6".

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ChesterOrc ()

    • Da ich Rpgs und Action-Adventures mag, ist mein (potenzieller) Backlog natürlich groß. Ich denke was mir seit Jahren die Motivation hoch hält, ist die große Vielfalt in diesem Genre.
      Meistens spiele ich 2-3 Games nebeneinander, meistens merke ich aber bei welchem die Neugier wie es weitergeht am größten ist.
      Eine totale Flaute hatte ich noch nie.
    • Genau mein Thread.

      An dem Punkt von ChesterOrc wäre ich gerne.
      Ich mache mir leider fast schon neurotischen Stress ein Spiel durchzuspielen auch wenn ich kaum noch Lust drauf habe bzw. wenn ein anderes Spiel mich zu sehr reizt. Bin dann immer mit "aber du hast ja noch XY vor dir" sodass ich mir einiges nicht kaufe.

      Bei mir ist leider das Problem, dass mein Lieblingsgenre RPGs sind und bei mangelnder Zeit zum Zocken ziehen sich diese Spiele dann gerne mal 2,3 Monate hin bis man den Abspann sieht. Eine so lange Zeit aber bei einem Spiel bleiben fällt mir aber dann wieder schwer weil eben viel interessanter Kram dazu kommt.

      Meist spiele ich dann doch 2,3 Spiele verschiedener Genres gleichzeitig, weil es mir etwas mehr Abwechslung bietet und es etwas weniger "arbeit" ist (gefühlt).

      Hätte ich diese Lockerheit nicht alles durchspielen zu müssen bzw. ein RPG nach 30 Std auch einfach liegen zu lassen wäre alles weniger nervig :D

      Bin ja schon froh, dass Achievements mich absolut 0 interessieren :D
      “Tell people there's an invisible man in the sky who created the universe, and the vast majority will believe you. Tell them the paint is wet, and they have to touch it to be sure.”