Kao the Kangaroo GBA hard

Jump n Run zum abgewöhnen. Zum Glück war ich nach knapp 4 Stunden durch.

5. The Medium

Was für ein Brett! Ich ärgere mich immer noch, dass ich so lange gewartet hab das Spiel zu spielen. Im Grunde der perfekte Nachfolger für eines der alten Silent Hill Games. Liegt womöglich auch am Soundtrack von Akira Yamaoka und Elizabeth McGlynn. Im Gegensatz der anderen Spiele von Bloober Team ist es eher ein Mystery als ein Horrorgame. Es gibt zwar ein paar Stellen, an denen man sterben kann, diese sind aber rar gesät.

Gameplay ist abwechslungsreich durch immer neue Spielelemente, die eingefügt werden. Ich mochte auch das Storytelling an sich. Einzig die Charaktermodelle kann man dem Spiel ankreiden, da sie alle ziemlich emotionslos dreinblicken. Aber ansonsten für mich jetzt schon das Spiel des Jahres.

Ah danke für deine Eindrücke. Das liegt hier auch parat und dann denke ich, werde ich es auch kurzfristig mal angehen, sobald ich mit Metro Last Light fertig bin.

#6 The Dark Pictures Anthology: House of Ashes für PC

Trashiges und kurzweiliges Horror-Adventure mit recht interessantem Setting (Irakkrieg). Kann Stellenweise auch als eine Hommage an Filme wie Aliens und Predator gesehen werden. Gameplay sind die üblichen stupiden QTE Events mit ein wenig Erkundung hier und da. Ich spiele solche Spiele (wie hier geschehen) eigentlich immer nur im Koop mit Leuten die nicht wirklich Zocker sind, da passt das dann schon.

Ich vergebe 7/10 Keilschrifttafeln.

#4/2022 Yooka-Laylee - Xbox One - Playtonic

Hatte enorm viel Spaß mit diesem geistigen Nachfolger von Banjo-Kazooie. Für mich ist es auch der erste wirklich ernstzunehmende Nachfolger: Tooie war einfach nur anstrengend und überladen, Nuts & Bolts zu weit Weg vom Ursprung. Yooka-Laylee greift da eher den ersten Teil auf, sieht dabei aber bedeutend schöner aus und hat die deutlich größeren Welten zu bieten. Davon gibt es zwar nur 5 Stück und es hätten sicherlich noch 1-2 mehr sein können, diese reichen aber trotzdem für ausreichenden Platform Spielspaß.

An fast jeder Ecke gibt es irgendwas zu tun oder zu erledigen um an die begehrten Pagies zu kommen, diese gleichen den Puzzleteilen aus BK. Manche der Aufgaben sind dabei natürlich gelungener als andere, das war bei BK aber ebenfalls so. Generell gibt es sehr viele Parallelen zwischen beiden Spielen, man könnte also meinen das Spiel sei nicht eigenständig genug. Trotz der Ähnlichkeiten ist das Spiel höchst kreativ gestaltet, die Aufgaben sind sehr unterschiedlich, die Fähigkeiten von Yooka und Laylee machen Spaß und sind größtenteils neu. Ein gutes Beispiel ist das Einsammeln der Ghostwriter, die man gleichsetzen kann mit den Jinjos aus BK: Hier jedoch sammelt man sie nicht einfach nur ein, sondern sie haben Besonderheiten. Einer von ihnen muss gefüttert, ein anderer besiegt werden, ein weiterer ist immer nur für kurze Zeit sichtbar und es gibt auch einen der versucht uns auszuweichen. Das ist keine Kopie sondern smarte Fortführung der Grundidee in Banjo und dafür muss man den Entwickler auch loben.

Dazu macht das Sammeln der Federn (in BK: Noten) wieder Spaß, nicht so in Banjo-Tooie wo ganze 5er oder gar 20er Bündel wenig versteckt herumlagen. Hier freut man sich wieder wenn man die letzte Feder entdeckt und die 200 pro Welt voll macht. Generell fand man bei YL ein gesundes Mittelmaß was die Collectibles angeht, auch da hat man gelernt.

Der Soundtrack von Kirkhope und Wise (den beiden Urgesteinen von Rare) hat mir ebenfalls sehr gut gefallen und reiht sich nahtlos in das BK Franchise ein, klingt stellenweise ähnlich und doch genial.

Ist also alles perfekt? Nein, das ist es ganz sicher nicht. Es gibt diverse Probleme mit der Kamera, manchmal dreht sie nicht optimal oder friert gar ein. Und die Steuerung ist in manchen Bereichen nicht feinfühlig oder präzise genug. Frustig können insbesondere einige Flugpassagen sein. Und da es sich hier um einen 3D Platformer mit großen Welten handelt ist ein Verlaufen ebenfalls nicht unüblich. Dieses Problem hat man bei einem geradlinigen 2D/2.5D Platformer nicht. Man kann sich damit aber arrangieren. Auch die Variation der Standardgegner hätte sicher noch höher ausfallen können. Dennoch hatte ich so viel Spaß mit dem Spiel dass ich darüber hinwegsehen konnte und mich dann auch nicht mehr großartig störte.

Für mich relativ unverständlich die generell häufig niedrigen Wertungen für das Spiel, meistens gehe ich ja mit Seiten wie Metacritic Und Co. absolut d'accord. Aber in dem Fall nicht. Der 70er Bereich ist für das Spiel unangemessen, ich denke es passt hier eher ein Bereich um 85 herum sogar mit Tendenzen nach oben.

Nach Jahren mal wieder ein Platforming Hochgenuss in 3D, habe sogar die 100% erreicht also alle Achievements geholt (ca. 32 Stunden). Bin schon auf den 2D Nachfolger gespannt, der dann irgendwann demnächst angegangen wird.

9/10

Stichpunkte:
- Kamera häufig nicht optimal und hängt sogar teilweise kurzzeitig fest
- umfangreiches Moveset
- ein paar frustig schwierige Passagen (Kartos / Bosskampf Welt 4 / Flugpassagen mit frustiger Steuerung)
- ne Menge NPCs und Humor der an typische Rare Momente erinnert
- viele Parallelen zu Banjo-Kazooie, macht einiges aber besser (Ghostwriter usw.)
- Leveldesign gut, könnte noch übersichtlicher/strukturierter sein
- manchmal rennt man ein wenig planlos umher
- gibt nur 5 Welten diese sind aber groß und umfangreich
- Bosskämpfe sind alle kreativ und verrückt
- gibt viel zu tun/sammeln wird aber längst nicht so ausschweifend wie in DK64
- Soundtrack von Kirkhope und Wise (Urgesteine bei Rare) ist gut

1. Ultimate NES Remix 3DS - 09/10
2. Salt & Sanctuary PS Vita - 08/10
3. Mario vs Donkey Kong GBA / 07/10
4. Trax Game Boy / 08/10
5. Space Gun Arcade / 07/10
6. Ni no Kuni Switch / 07/10

Space Gun fand ich seinerzeit als es neu war sehr interessant. Ein Rail Shooter, der sich an Aliens orientiert. Habe ich jetzt zufällig bei meinem Bruder auf der Taito Memories PS2 vorgefunden und durchgespielt. Hat Laune gemacht, reisst heutzutage aber keinen mehr vom Hocker.

Ni no Kuni musste ich mit unseren Kindern angehen. Ein wunderschönes Spiel in Ghibli Gewand mit simplen Spielmechaniken. Hat mich deshalb stellenweise gelangweilt. Ist eben auf jüngeres Publikum zugeschnitten Deshalb nur 7 Punkte für mich, zumal die Geschichte auch nicht allzu spannend war.

Nachdem es vor 1.5 Jahren meinen Spielstand auf dem Saturn zerlegt hatte musste ich mich erstmal eine ganze Weile sammeln bis ich wieder motiviert war anzufangen, aber jetzt bin ich Grandia nochmal angegangen. Nach knapp 50 Stunden ist die epische Reise zu Ende und ich muss sagen es kann sich durchaus 1997 mit Final Fantasy VII messen. Präsentation und epische Aufmachung sind super, dazu komplett in 3D Grafik.

Die Charaktere sind ebenfalls glaubwürdig und liebenswert, man fiebert mit ihnen. Und am Ende sogar Mal mit einem "Outcome" was man sonst nie bei "Helden die die Welt retten" sieht. Großartig.

Das Kampfsystem hat mir ebenfalls großen Spaß gemacht auch wenn ich wahrscheinlich ohne Auto Battle hart genervt gewesen wäre

Absoluter Klassiker, freue mich schon auf Teil 2.

Grandia ist mein absolutes Lieblingsrollenspiel.

Den 2. Teil muss ich mir mal endlich zulegen, wird aber wahrscheinlich nicht ganz billig sein (DC).

Alternativ ps2 oder HD Remaster

Vorhin Telling Lies beendet.

@CD-i - Grandia ist wirklich unheimlich schön, leider konnte der direkte Nachfolger nicht ganz mit der Qualität des Erstlings mithalten - ist aber immer noch ein hübsches Spiel. Im Laufe des Jahres wollte ich mir jetzt mal Grandia 3 geben, ein RPG besessener Freund schwärmt davon, er fand es besser als den 2.
Bin auf jeden Fall gespannt, wie dir der zweite gefällt.

Gut, finde auch, dass es nicht so einfach ist mit Teil 1 mitzuhalten, gehört für mich zu den besten JRPGs die ich bis heute gespielt habe. Mir hat es besser als FFVII gefallen, habe das letztes Jahr zum ersten Mal gespielt.

Ich habe ehrlich gesagt damals Grandia verpasst und zuerst Grandia 2 auf DC gespielt. Ich war ziemlich begeistert davon und am Vorgänger hatte dann schon genug der Zahn der Zeit genagt das ich nicht aus allen Wolken fiel. Klar erkennt man das Grandia das bessere Spiel ist, aber in meiner Reihenfolge empfand ich sie wegen der Technik fast als gleichwertig. Hatten halt beide ihre Vorzüge.

Ich mag Grandia 1 auch lieber. Es schafft einfach diese besondere, kindlich naive Abenteuer-Atmosphäre, die Teil 2 nicht so hat.
Außerdem empfand ich Grandia 2 damals als stark vereinfacht. Skillsystem, Dungeons, Kampfschwierigkeit... Alles etwas weniger fordernd.

War aber trotzdem ein gutes Game.


Bei Grandia 3 habe ich irgendwann auf Disc 2 das Interesse verloren. Das hat mich nicht gepackt, fand ich deutlich langweiliger. Aber grafisch nochmal ein großer Sprung verglichen mit Teil 2 afair.

Mich hat Teil 1 so gepackt dass ich getrost Teil 2 und 3 auch angehen werde

Habe eben Mal gedanklich rekapituliert. Von allen JRPGs die ich gespielt habe (und ich spiele die erst seit ca 2017, habe also nirgendwo Nostalgiebonus zu vergeben) dürfte Grandia bei mir auf Platz 2 gelandet sein. Platz 1 hält weiter Skies of Arcadia

Freut mich sehr.

Hast du Great Greed schon gespielt?

Ne Game Boy ist nicht gerade meine Lieblings Hardware. Aber das klingt ja mega abgefahren das Game

Ich habe beide damals gespielt und danach nicht mehr, kann mir aber gut vorstellen das Grandia besser gealtert ist.
Rein von Nostalgie liegt beim mir FFVII etwas über Grandia, aber auch Grandia hat mich damals voll umgehauen. Beide sind unbestritten große 32Bit JRPG Klassiker.
Mein Lieblings JRPG aus der Zeit ist Vragant Story. Wobei das kein klassisches JRPG ist, sondern ein Action RPG/Dungeoncrawler.

Bin auch ein riesiger Grandia Fan. Vor allem das Kampfsystem wird einfach nicht langweilig, und das obwohl mir die meisten rundenbasierten Spiele ab einem gewissen Punkt anfangen gehörig auf die Nerven zu gehen.

Ja wobei ich ohne das Auto Battle feature auch irgendwann genervt wäre. Aber das Kampfsystem ist super!